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Nacken

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Als Nacken (anat.: Nucha) wird der hintere Teil des Halses bezeichnet. Er ist für die Beweglichkeit des Kopfes und großer Teile des Oberkörpers verantwortlich.

Zum Nacken gehören anatomisch unter anderem die Halswirbelsäule und ihre Verbindung zum Hinterkopf (Genick), eine große Anzahl verschiedenster Muskeln und Rezeptoren des Tast- und Muskelsinns.

Stress und die heute oft sitzende Lebensweise bringen zahlreiche Störungen der Nackenfunktion mit sich, die sich vor allem in Verspannungen, Schulter-, Arm- und Rückenschmerzen auswirken können. Bei der Arbeit am PC werden deshalb eine oftmalige Veränderung der Körperstellung und stündliche Pausen empfohlen, aber auch spezielle Gymnastik und Dehn- bzw. Entspannungsübungen. Auch bei anderen monotonen Tätigkeiten – etwa beim Zeichnen, Schreiben oder am Fließband – kommt es oft zu Störungen und Nackenschmerzen. Zu ihnen zählt das Repetitive Strain Injury Syndrom, die sogenannte Sekretärinnenkrankheit, eine Schädigung des Bewegungsapparates im Bereich von Nacken, Schultern, Arm und Hand.

Zur Vermeidung und Besserung von Verspannungen werden neben einer guten Sitzhaltung und einem günstig gestalteten Arbeitsplatz regelmäßige Pausen mit leichter Bewegung und entspannende oder Wärmetherapien zum Beispiel mit Körnerkissen empfohlen. Eingesetzt werden können auch Entspannungstechniken wie Yoga, progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Biofeedback.

Wiktionary: Nacken – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen