Opel Kadett C



Der Opel Kadett C war ein Fahrzeug der Kompaktklasse der Adam Opel AG.
Der Opel Kadett C wurde als Nachfolger des Opel Kadett B von 1973 bis 1979 gebaut.
Karosserie
Der Kadett C wurde in fünf Karosserieformen angeboten:
- Limousine mit zwei und vier Türen
- Schrägheck (City) mit drei Türen
- Kombi (Caravan) mit drei Türen
- Coupé mit zwei Türen
- Cabriolet mit Targadach (Aero) mit zwei Türen
Motoren
Der Opel Kadett C wurde mit folgenden Motoren angeboten:
- 1,0 Liter Hubraum, 29kW/ 40PS (1,0N)
- 1,0 Liter Hubraum, 35kW/ 48PS (1,0S), nur für Export, z.B. nach Italien
- 1,2 Liter Hubraum, 50 PS (1,2 N); nur für Export, z.B. nach Österreich
- 1,2 Liter Hubraum, 38kW/ 52PS (1,2N bis 1976))
- 1,2 Liter Hubraum, 40kW/ 54PS (1,2N ab 1976)
- 1,2 Liter Hubraum, 44kW/ 60PS (1,2S)
- 1,6 Liter Hubraum, 55kW/ 75PS (1,6S), ab 1977
- 1,9 Liter Hubraum, 77kW/105PS (1,9E) (nur GT/E 1)
- 2,0 Liter Hubraum, 81kW/110PS (2,0E) (GT/E und Rallye)
- 2,0 Liter Hubraum, 85kW/115PS (2,0EH) (nur GT/E 2 = 1000er)
Ausstattungsvarianten
Der Opel Kadett C wurde in folgenden Ausstattungsvarianten angeboten:
Limousine, City und Caravan:
- Kadett
- Kadett J (fast nur als City, wenige 2türige Limousinen, keine Caravan und 4türer)
- Kadett Luxus
- Kadett Berlina
Coupé:
- Kadett Luxus
- Kadett Berlinetta
- Kadett Rallye
- Kadett GTE
Sondermodelle:
- Schneekönig
- Swinger
- Pirsch als geländefähiger Gebrauchskombi
- 1000er (nur Coupè)
Lizenznachbauten
Der Kadett C wurde als Basis für folgende andere Fahrzeuge genutzt:
- Vauxhall Chevette (in Großbritannien produziert)
- Opel Chevette (in Großbritannien bei Vauxhall produziert).
Von 1980 bis 1982 wurde der Opel Chevette sowohl als Limousine mit zwei und vier Türen als auch als Schrägheckvariante und Kombi parallel zum Opel Kadett D als preisgünstigstes Opel-Fahrzeug in Deutschland angeboten. Er entsprach dem Vauxhall Chevette mit dessen Armaturenbrett und dem an den Opel Manta B erinnernden Frontbereich. Der Vauxhall Chevette wurde noch bis 1984 produziert, während andere Lizenznachbauten bis in die zweite Hälfte der 1990er Jahre produziert wurden.
- Isuzu Gemini (in Japan produziert)
- Holden Gemini
- Daewoo Maepsi-Na
Sonstiges
Interessant ist auch die Tatsache, dass der Kadett C City als Vorlage für den Corsa A eingesetzt wurde. Der Opel Kadett C ist der letzte kompakte Opel mit Heckantrieb und beendet somit eine lange Tradition. Insgesamt wurden ca. 1,6 Millionen Kadett C produziert. Hauptproduktionsstätte war das 1962 eigens für den Opel Kadett A neu gebaute Werk Bochum. Jedoch wurde der Kadett C auch in Antwerpen produziert. 1977 fand ein Facelift statt (vorher: "C 1", Fahrgestellnummer beginnt mit "3"; nachher "C 2"; Fahrgestellnummer beginnt mit "9"), dessen Änderungen unter anderem äußerlich an den Blinkern, die bis August 1977 unterhalb der Stoßstange angebracht und danach neben den Scheinwerfern in die Kotflügel integriert waren zu erkennen sind. Dies gilt nur bedingt für die Standardausführung, die nach den Werksferien 1977 bis 1978 noch eine Weile mit Blinkern unten produziert wurde.
Motorsport
Der Opel Kadett C wurde auch im Motorsport eingesetzt. Noch heute werden diverse Coupé-Modelle bei Youngtimer-Veranstaltungen, wie z.B. Slalom, Bergrennen, Gleichmässigkeitsfahrten etc. eingesetzt.
Nachfolgemodell
Das Nachfolgemodell des Kadett C ist der Kadett D. Siehe auch: Opel Kadett/Astra.