Earth (Computerspielreihe)
Die Spiele der Earth-Reihe gehört zum Genre der Echtzeitstrategiespiele. Die ersten beiden Teile wurden von der Firma Topware entwickelt und vertrieben. Der dritte Teil stammt vom polnischen Entwickler Zuxxez (sprich: success).
Earth 2140
Story
In der Zukunft ist die Erde durch den letzten großen Krieg von 2084 entgültig verwüstet. In den wenigen Gebieten in denen noch Leben möglich ist, haben sich zwei große Machtblöcke gebildet: die ED (Eurasische Dynastie) umfasst Europa sowie Westasien incl. Russlands sowie die UCS (United Zivilised States) die das Pendant zu den heutigen USA bilden und umfassen den gesamten nordamerikanische Kontinent. Im Jahr 2140 kommt es zu einem letzten großen Konflikt der beiden Machtblöcke im Kampf um die letzten noch verbleibenden Ressourcen.
Spielelemente
Es gibt zwei Spielbare Parteien: ED und UCS. Die ED setzen auf gentechnisch modifizierte Infanterie in speziellen Überlebensanzügen, die ein Überleben in vergifteten gebieten bei einer Luftkonzentration von gerade mal 7% ermöglichen und Panzerfahrzeugen mit konventionellen ballistischen Geschossen und Laserwaffen. Die UCS besitzen Roboter-Infanterie, die in ihrem Aussehen wohl den Terminatorfilmen entlehnt sind, sowie Kampfroboter mit Raketen und Plasmageschützen. In der Regel gibt es für jede einheit einer Partei ein Pendant beim Gegner. Für jede Partei gibt es eine 25 Missionen umfassende Kampagne die sich in fünf Kapitel unterteilt. Jedes Produktionsgebäude beider Parteien besitzt eine bestimmte Anzahl Infanteristen. Durch einschleusen der eigenen Infanterie können gegnerische Gebäude besetzt, übernommen und für die eigene Produktion eingesetzt werden. Jede Partei besitzt zudem eine Superwaffe in gebäudeform, mit der jeder ort an der Oberfläche erreicht werden kann: Die ED baut Raketensilos während die UCS Bomben per Teleportation an der Zielort verschiebt.
Earth 2150 - Escape from the blue Planet
Story
Der letzte Krieg um 2140 hat den Planeten aus seiner Umlaufbahn und auf direkten Kollisionskurs mit der Sonne gebracht. Die brachte nun die LC (Lunar Corporation) auf den Plan, die seit Jahrzehnten ihr Domizil auf dem mond eingerichtet haben und den Krieg von 2140 nur aus der ferne betrachteten. Durch die Katastrophe sind sie nun auch direkt betroffen und müssen auf die erde zurückkehren, um (genau wie ED und UCS) Rohstoffe für eine evakuierung des ehemals blauen Planeten zu sammeln. Das besondere an der LC ist, dass sie ausschließlich aus Frauen besteht.
Spielelemente
ED und UCS setzen nach wie vor auf altbewährte technologie, während die LC Hovercrafts einsetzt. Dadurch entfalen Marine-Einheiten komplett. Ebenfalls neu sind zwei spielbare Ebenen: Neben der normalen Karte können spezielle Bohreinheiten in einer unterirdische Spielebene Gänge bauen und militärisch operieren. Eine Verbindung der beiden Ebenen ist durch spezielle Gebäude gegeben. Flugeinheiten können nur an der Oberfläche eingesetzt werden. Ebenfalls neu ist die möglichkeit, eigene Einheiten Modular zusammenzustellen. Ein fertiges Chassis kann so beliebig mit einer oder mehreren Waffensystemen ausgestattet werden, wobei zwischen leichten und schweren waffensystemen unterschieden wird. Alle Parteien haben wieder Superwaffen, die LC kämpft mit einem Gebäude zur Wetterkontrolle. Ebenfalls neu in den drei Hauptkampagnen des Spiels sind die Hauptbasen. Diese ist allgegenwärtig und hortet die Rohstoffe zur evakuierung der Erde, was neben den einzelnen Einsätzen das Kampagnenübergreifende Ziel aller drei Parteien ist. Mittels einer Übersichtskarte der Erde kann zwischen Einsätzen gewechselt werden. Die nächste(n) Mission(n) ist erst verfügbar, wenn die vorherige abgeschlossen ist. Dabei ist das erreichen der Missionsziele oft nur von sekundärer Bedeutung, solange Rohstoffe zur Hauptbasis transferiert werden um am Ende der Kampagne die benötigte Menge gefördert zu haben. Das erreichen der Missionsziele bestimmt jedoch direkt die zur verfügung stehenden Missionen, was den Schwierigkeitsgrad des Spieles indirekt beeinflusst. Gegen Ende der kampagne spielt man mehr und mehr auf verwüsteten, Lavaüberzogenem Gelände, was den Eindruck erweckt, dass die Flora und Fauna langsam stirbt, während sich der Planet seinem Ende nähert.