Politische Korrektheit
Ursprünglich war der Begriff politisch korrekt eine positiv gemeinte Bezeichnung für die loyale Unterstützung einer politischen Partei. Erst in den 1960er-Jahren diente der Begriff der moralpolitischen Beurteilung von Sprache und Verhaltensweisen. Linke, Schwarze und Feministinnen in den USA kämpften damals mit einer Kampagne für Political Correctness gegen die Diskriminierung von Minderheiten. Durch eine neokonservative Gegenbewegung in den 1990er-Jahren, die einen Niedergang eigener Werte wie Familie, Vaterland und Nation durch das Wegfallen des Kommunismus als Feindbild beklagten, bekam der Begriff eine diffamierende Bedeutung als politischer Kampfbegriff. Auch in Deutschland diente er bald dazu die Anstrengungen von Liberalen, Linken, Feministinnen, Vertretern von Minderheiten und Befürwortern von Multikulturalismus um eine Öffnung der Gesellschaft, das Hinterfragen von überkommenen Tabus, Vorstellungen und Stereotypen zu karikieren und zu verfälschen. Heute wird mit dem Begriff vor allem Verachtung gegenüber den Zielen des politischen Gegenübers ausgedrückt und eine Freiheit des Denkens heraufbeschworen. (Zitate: DISS s.u.)
Begriffsentwicklung

In den 1980er Jahren wurden unter dem Begriff political correctness (Abk. pc oder PC) sprachliche Konventionen zu bestimmten Themen – vor allem zu Fragen der Geschlechterbeziehung und gesellschaftlicher Minderheiten – an nordamerikanischen Universitäten eingeführt oder breiteten sich dort aus. Danach verbreiteten sie sich in den meisten an Nordamerika orientierten Ländern.
Ein moralischer Anspruch entspringt dabei der These, dass manche ethnische, kulturelle oder sexuelle Kategorie (zum Beispiel Neger, Fräulein oder Krüppel) Ausdruck eines bestimmten Weltbildes und mit einer negativen Wertung verbunden sind. Ihre Verwendung und die eben damit einhergehende Kategorisierung würden nach dieser Vorstellung die zugrundeliegenden abwertenden Denkmuster nur weiter zementieren.
Stattdessen sollten andere, „politisch korrekte“ Begriffe gefunden werden. Dadurch sollen diskriminierende Worte und Begriffe aus dem Sprachgebrauch verschwinden und parallel die in ihnen Ausdruck findenden herabsetzenden Ansichten aus dem Denken verschwinden oder zumindest thematisiert werden. Entsprechend sollte durch die Einführung neuer Begriffe sprachliche Diskriminierung verhindert werden.
Die durch die feministische Sprachforschung im deutschsprachigen Raum vorgeschlagene Änderungen im Sprachgebrauch werden heute ebenfalls oft als Political Correctness bezeichnet. Beispiele hierfür sind die Ausbreitung des Binnen-I, die Verwendung der Alternativpronomina „er/sie“ oder „jede/r“, die besonders in staatlichen Einrichtungen (Universitäten, Schulen, Verwaltung etc.) eingeführt wurden, da die üblicherweise gebrauchte Sprechweise sich sprachlich nur auf Männer beziehe.
Im Lauf der Zeit hat sich der Begriff über die Sprache hinaus auf Verhaltensweisen ausgedehnt, zum Beispiel Mülltrennung oder Umgang mit Minderheiten.
Gegenwart
Heute wird der Begriff „politisch korrekt“ (Political Correctness, PC, wahlweise „pie-ßie“ oder „pee-tsee“ ausgesprochen) oft ironisch, abwertend oder gar diffamierend gebraucht und dem Begriff des Gutmenschentums zugerechnet.
Hinter der Idee der politischen Korrektheit steht die Einschätzung der Sprache als Ergebnis einer laufend fortgeschriebenen sozialen Konvention; die Gesellschaft forme die Sprache und diese habe wiederum Einfluss auf die Denkprozesse und Vorstellungswelten der Menschen, die die Gesellschaft formten.
Siehe auch: Sapir-Whorf-Hypothese, Linguistic turn
Deshalb, argumentieren Befürworter politischer Korrektheit, könne die Sprache entweder Machtverhältnisse fortführen und verfestigen oder als Mittel sozialen Protestes eben diese untergraben. Da die Sprache (Wortwahl etc.) einen Einfluss auf die Vorstellungen der rezipierenden Personen habe, könnten über die Wortwahl und Sprache „Veränderungen in den Köpfen“ hervorgerufen werden. Sprache wirke als Beeinflussung des Denkens – dieser Prozess müsse bewusst und sichtbar gemacht werden.
Konkret werden als politisch korrekte Sprachnormierungen Bemühungen bezeichnet, im Sprachgebrauch die tatsächliche oder vermeintliche Benachteiligung verschiedener sozialer Gruppen (Frauen, Angehörige bestimmter ethnischer, religiöser oder sozialer Minderheiten) aufzuheben und so einen Bewusstseinswandel herbeizuführen, der wiederum zu einer kulturellen Veränderung und der realen Aufhebung von Diskriminierungen führen soll. Andererseits soll PC helfen, direkte Diskriminierung über die Sprache zu verhindern, etwa durch die Nichtbenutzung von als diskriminierend empfundenen Begriffen.
Teilweise gibt es Gruppen, die sich gegen Versuche entscheiden, politische Korrektheit durchzusetzen, und sich diskriminierende Begriffe bewusst aneignen. Beispiele dafür sind die Annahme des Ausdruck „Schwule“ durch Homosexuelle, des Begriffs „Kanake“ durch manche Türken in Deutschland oder des Begriffs „Nigger“ durch manche Afroamerikaner in den USA.
Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff „politisch korrekt“ eher im verneinenden Sinne benutzt: Kaum jemand nimmt für sich in Anspruch, politisch korrekt zu sprechen oder zu schreiben, man sagt kaum noch, etwas sei „nicht pc“. Harald Schmidt war dabei mit seinen unkorrekten Witzen etwa über Polen ein Vorreiter.
Beispiele für Formulierungen der PC
Statt als inkorrekt empfundener Formulierungen wie „Krüppel“ werden als neutraler angesehene Ausdrücke wie „Behinderte“ benutzt. Vor allem in den USA werden Begriffe ins Positive verschoben, um den Fokus nicht auf den Mangel zu lenken, etwa „anders begabt“ für „geistig behindert“ oder „vertikal herausgefordert“ (vertically challenged) für kleinwüchsig. Die Grenzen zu humorig gemeinten Formulierungen seien hier allerdings fließend, so Kritiker.
Um Frauen sprachlich sichtbar zu machen, wird von manchen im Schriftdeutsch das Binnen-I verwendet („ArbeitnehmerInnen“). Andere vermeiden das generische Maskulinum durch die Nennung aller Beteiligten (Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer) oder „neutraler“ Formulierungen wie „Arbeitnehmende“ oder „Studierende“.
Bezüglich der Benennung Angehöriger bestimmter Volksgruppen sind einige Massenmedien dazu übergegangen, deren als politisch korrekt gewertete Selbstbezeichnungen zu verwenden wie etwa Inuit statt Eskimo oder Sinti und Roma statt Zigeuner. Mitunter haben die Bemühungen um politische Korrektheit neue, nicht nur sprachliche Probleme geschaffen. So werden im letzteren Fall durch das Herausheben zweier Gruppen der Zigeuner (korrekter einer Gruppe plus des Oberbegriffs) die anderen zahlreichen Gruppen neuerlich zurückgesetzt. Dass dafür jedoch das Bemühen um politische Korrektheit die Verantwortung trage, wird oftmals bezweifelt, da ja gerade die Tatsache, dass die Fremdbezeichnung „Zigeuner“ viele unterschiedliche Gruppen unter einem negativ besetzen Wort subsumiere, erst durch die politisch-korrekte Sprachwandlung allgemeine Aufmerksamkeit erlange.
Auch so genannte Behindertenorganisationen beteiligten sich an der Diskussion. Ihnen zufolge beinhalte die Bezeichnung „Behinderung“ zwar eine Wertung, zugleich sage sie aber wenig darüber aus, wodurch ein Mensch „behindert“ sei, so etwa durch die Umgangsweise der so genannten Nichtbehinderten.
Viele Vertreter der PC betonen auch die Wichtigkeit der Diskussion und halten die Entwicklung sprachlicher Sensibilität für wichtiger als die Schaffung normativer Regeln. Diese Sensibilität bewirke erhöhte soziale Kompetenz und Aufmerksamkeit gegenüber sprachlichen Stereotypen einerseits und benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen andererseits.
Im Rahmen der politischen Korrektheit werden auch andere Begriffe verändert. Zum Beispiel werden zur Vermeidung der rassistischen Bezeichnungen „Neger“ oder „Mohr“ Negerküsse (Mohrenköpfe) als Schoko- oder Schaum-Küsse bezeichnet oder ganz andere Bezeichnungen gewählt. Im Jahre 2003 änderte der Scherz-Verlag nach Protesten den Titel der deutschen Übersetzung von Agatha Christies 1939 erschienen Buch Ten Little Niggers (1989 in And Then There Were None umbenannt) von „Zehn kleine Negerlein“ zu „Und dann gab’s keine mehr“.
Kritik an PC
Der Glaube an eine derartige Macht der Wörter und insbesondere an die Möglichkeit des Änderns von Denkmustern durch veränderte Sprachregelungen ist nicht ungeteilt, weshalb Kritiker die PC wenn nicht schon als Zwangsmoral, so immerhin doch als Ärgernis empfinden – siehe auch Neusprech und Gedankenverbrechen.
Mit der zunehmenden Durchsetzung dieser vom vorher üblichen Sprachgebrauch abweichenden Sprachnormen in den Massenmedien, die so als gesamtgesellschaftlicher Verstärker fungierten, setzte seit etwa Mitte der 1980er Jahre, und verstärkt in den 1990er Jahren, eine zunehmende Kritik an der oftmals als sprachlicher und Denk-Bevormundung empfundenen PC ein.
So wurde der Begriff „political correctness“ beziehungsweise „politisch korrekt“ zunehmend ironisch oder abwertend verwendet und damit als Begriff negativ besetzt. Viele PC-Kritiker behaupten, dass das schlechte Ansehen der „politischen Korrektheit“ den Verfechtern der PC (von Kritikern, die den historischen Kontext der Entstehung von George Orwells 1984 ausblenden, in Anlehnung Orwells Gedankenpolizei auch „Sprachpolizei“ genannt) zuzuschreiben wäre, da ihre Argumentation oft ideologisiert und kaum nachvollziehbar sei.
Auf die bei politisch korrekter Wortwahl nicht ausbleibenden sprachlichen Komplikationen weist unter anderem Max Goldt am Beispiel des Gebrauchs von „Studierende“ statt „Studenten“ hin: die Formulierungen „biertrinkende Studierende“ bzw. „sterbende Studierende“ (im Falle eines Massakers an einer Universität) seien wohl kaum passend, denn: Man kann nicht gleichzeitig sterben und studieren.
Auch werden beispielsweise weibliche Formen fast ausschließlich bei positiv besetzen Begriffen verwendet. Es gilt, dass Opfer weiblich sind und Täter männlich. Kaum jemand spricht von TerroristInnen, von Straftäterinnen wird auch nur gesprochen, wenn es sich ausschließlich um Frauen handelt. Bei gemischt-geschlechtlichen Opfergruppen werden bei Nachrichten Frauen meist extra hervorgehoben, während sie in ebensolchen Tätergruppen nicht erwähnt werden.
Slavoj Žižek weist darauf hin, dass sich politisch korrekte Begriffe abnutzten, wenn sie mit einer gewissen Aggressivität weiter benutzt würden. So sei durch eine fortwährende Neuschöpfung von Ersatzbegriffen wie in dem Beispiel Negro – black people – coloured people – African-Americans nichts gewonnen, wenn nicht den Worten eine tatsächliche Integration folge (siehe auch Euphemismus-Tretmühle). Der heutige Exzess der politischen Korrektheit enthülle die Unfähigkeit, die tatsächlichen Ursachen von Rassismus und Sexismus zu überwinden. Žižek meint, dass die Geisteshaltung der politischen Korrektheit versuche, alle Spuren der Begegnung mit dem Realen zu beseitigen. Die Barbarei des Westens zeige sich seiner Meinung nach in der Gleichgültigkeit, mit der bei Polizeiaktionen der NATO tote Zivilpersonen als unvermeidliche „Kollateralschäden“ in Kauf genommen würden.
Frigga Haug kritisiert PC, sofern diese nur einen Streit um Symbole darstelle und nicht für einen größeren, politischen Streit um Emanzipation stehe: „Es gelang fast überall, die Legitimität der kulturellen Kämpfe umzudeuten in einen illegitimen Fundamentalismus. Die solcherart Angegriffenen schlugen auf der gleichen Ebene zurück und verhalfen damit dem Fundamentalismusvorwurf zu Rang und Würden.“ Sie meint, dass sich PC schon von einem politischen Kampf entfernt habe: Die Ablösung als „bloße Sprachpolitik […] war einer der Hauptsiege im ideologisch-kulturellen Feld selbst, den die konservative Rechte in den letzten zehn Jahren erzielte“. (Haug 1996)
Auch Wolfgang F. Haug wendet sich gegen „politisch korrekte Sprachnormierungen“: Er plädiert stattdessen für Spracharbeit, als Gegenpunkt zu jeder Statik einer Sprachregelung, der einer „Verbeamtung der Sprache“ und einer „Schaffung einer künstlichen Gegenwelt mit administrativen Mitteln“ (Verena Krieger zit. n. Haug 1999) zugrundeliege. Einer normativen Regelung zieht er die „Kritik mit Witz“ vor.
Doch gerade diese Beeinflussung des Denkens über das Unterbewusstsein – so Kritiker der politischen Korrektheit – ermögliche vielfältige Manipulationen durch Sprachnormierungen („PC-Neusprech“).
Entwicklung und Funktion des Anti-PC-Arguments
Das Anti-PC-Argument hat seinen Ursprung aus einer innerlinken Auseinandersetzung um den politischen Gehalt des Begriffes PC. Kritisiert wurde vor allem die Gefahr eines Opferstatus, der als nicht ungefährlich angesehen wurde. Die Opferrolle sei kein politisches Programm, könne aber andererseits politische Ansprüche legitimieren. Bemerkenswert ist dabei, dass diese Auseinandersetzung bereits eine Schieflage hinsichtlich der an der Auseinandersetzung Beteiligten enthielt, die sich in der späteren Entwicklung des Anti-PC-Arguments fortschreibt. An ihr beteiligt waren fast ausschließlich selbst von der angeprangerten Diskriminierung nicht Betroffene, die sich allerdings mit den Betroffenen verbunden fühlten. Auch aus dieser Schieflage formulierten Linke hinsichtlich derer, für die sie Politik machen wollten, ob es politisch korrekt sei, so oder so politisch zu agieren, diese oder jene Ausdrücke zu verwenden. Dieser Widerspruch zeigt sich auch an den Statements dieser Auseinandersetzung:
- „Die Unterdrückten brauchen keine Fürsprecher!“
- „Wenn sie selbst agieren zeige sich in der PC-Haltung der Wunsch einen Opferstatus zu institutionalisieren“
- „Konflikte werden damit nur harmonisiert“.
Verwiesen wurde dabei auch auf die nicht weniger erfolgreiche Selbstbezeichnungspolitik anderer Bewegungen, wie die der Schwulen- und Krüppelbewegung.
Bald wurde aus der Kritik am PC innerhalb der undogmatischen Linken der 1970er-Jahre eine Redewendung, die u.a. übertriebenen politischen Ernst und Humorlosigkeit sowie autoritäre Strukturen verpönte, während Politiker keine Probleme damit hatten, in weichen PC-Begriffen zu sprechen, aber inhaltlich ihre Politik fortzusetzen. Kritisiert wurde von links das PC-Sprechen als Ritual sowohl seitens der politischen Klasse, als auch in der Stellvertreterpolitik innerhalb der Linken selbst.
Eine neue Qualität bekam das Anti-PC-Argument durch die Aufnahme innerlinker Auseinandersetzungen durch den Medien-Mainstream in den 1980er-Jahren. Hier wandelte sich der Begriff PC zur reinen Chiffre für „neue Denkverbote“ und war damit eine Steilvorlage für Satiriker und alle Arten von Tabubrechern. Ein Tabu das freilich diskursiv sehr konstruiert ist und das sich fast beliebig neu konstruieren läßt (Satirikern wie Harald Schmidt, Wiglaf Droste und seitens der Neuen Frankfurter Schule gelang das auf zum Teil hohem künstlerischen Niveau). Bald fand eine entsprechende Aneignung in Richtung Grenzüberschreitung nach Rechts („Terror der Gutmenschen“) statt.
Der Anti-PC-Argumentation wird zu einem Mittel politischer Kommunikation von rechts. Hier geht es nicht mehr darum einen Sachverhalt (z.B. Auschwitz, Sexuelle Gewalt, Ausbeutung) hinsichtlich Ursache und Wirkung (Täter und Opfer …) und seiner Vorgeschichte daraufhin zu prüfen, ob er gegeben ist und wie mit ihm inhaltlich umzugehen ist. Den Sprechern geht es allein um die Verschiebung des Vorrats verfügbarer Deutungsmuster auf die politischen Gegenspieler: die Täter werden zu Opfern des „Terrors der Gutmenschen“ und erhalten den Opferbonus. Glaubt man an die These vom „Terrors der Gutmenschen“ („Moralkeule“ etc.), so lassen sich diese Deutungsmuster beliebig erzeugen. Dieses Argument funktioniert wie jede Opferrolle, sie immunisiert sich gegen jegliche Kritik, da Kritik die Opferrolle vermeintlich bestätigt. Am Beispiel des Geschichtsrevisionismus sind dann nicht mehr die am Nationalsozialismus beteiligten Akteure das Ergebnis ihrer eigenen Vorgeschichte, sondern sie sind motiviert durch den letztlich verantwortlichen kommunistischen Gegenspieler (Vgl. Historikerstreit). Entschuldigt werden damit alle am Nationalsozialismus beteiligten, weil sie ja gegen eine Bedrohung nachvollziehbar gehandelt haben. Es entsteht in der politischen Kommunikation ein Paradox, in dem sich die Täter als Opfer umdeuten und gleichfalls die Opfer in einer Opferrolle festgeschrieben werden, gegen die sie sich kaum wehren können.
PC als Rechter Kampfbegriff - Beispiele
- Kampfbegriff aller Rechten: "Political Correctness"
- Patriotismus und PC
- Political Correctness im IDGR
Literatur
- Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hg.: Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. ISBN 3-89771-424-8 - Zu N-Word, Stamm, Neger, Häuptling, Ethnie etc.
- Sebastian Barsch, Tim Bendokat: Political Correctness in der Heilpädagogik. In: Zeitschrift für Heilpädagogik Jg. 52 (Nr. 11/2002) Seite 451–455
- Diedrich Diederichsen: Politische Korrekturen (1996), Kiepenheuer & Witsch. ISBN 3-462-02551-1
- Wiglaf Droste (Hrsg.): Das Wörterbuch des Gutmenschen, Berlin
- Wiglaf Droste (Hrsg.): Das Wörterbuch des Gutmenschen Bd. 2. Zur Kritik von Plapperjargon und Gesinnungssprache, Berlin 1995
- Norman Fairclough et al.: Re-visiting 'PC' , Spezialausgabe von Discourse and Society[1], Heft 14/1 (2003).
- Frigga Haug: „pc-Diskurs und neuer Antifeminismus in der Bundesrepublik“ in: Das Argument 213, (1996).
- Wolfgang Fritz Haug: Politisch richtig oder Richtig politisch, Argument Verlag: Hamburg 1999. ISBN 3886193179 (1999).
- Clemens Knobloch: Moralisierung und Sachzwang. Politische Kommunikation in der Massendemokratie, DISS, Duisburg 1998, ISBN 3927388696
- Jürgen Schiewe: Die Macht der Sprache, Beck, 1998
- Dieter E. Zimmer, Die Berichtigung. Über die Sprachreform im Zeichen der Politischen Korrektheit, in: Dieter E. Zimmer, Deutsch und anders. Die Sprache im Modernisierungsfieber, Reinbek 1997, S. 105*180.
Siehe auch
Weblinks
- Susanne Nies - Political Correctness in der (inter)nationalen Politik. Zu Genese und Verbreitung eines Konzepts. (PDF)
- Buchbesprechung Helmut Bärwald: „Politische Korrektheit. Ein Instrument der Manipulation und Einschüchterung“
- Capitolo contro il portar la toga (Was Giordano Bruno mit „Political Correctness“ zu tun hat)
- Rotkäppchen – politisch korrekt erzählt (Satire)
- Žižek über Sexualität und politische Korrektheit
- Feindbild Political Correctness
- Duden zu den Sprachregeln bei der sprachlichen Gleichstellung von Mann und Frau
- DUDEN-Redaktion: Political Correctness in der Lexikografie
- Kritik von Marlis Hellinger an feministischer Sprachpolitik
- Über den Mißbrauch der Begriffs Politische Korrektheit zur Rehabilitation rechter Positionen (1996)