Ernst-Erich Stender

Ernst-Erich Stender (* 1944 in Tönning) ist ein deutscher Kirchenmusiker und Organist.
Werdegang
Ernst-Erich Stender legte 1972 sein A-Examen an der Musikhochschule Lübeck ab und wurde 1973 als Nachfolger von Walter Kraft Organist an der Lübecker Marienkirche. Er ist Kirchenmusikdirektor der Nordelbischen Kirche und lehrt als Professor an der Musikhochschule Lübeck.
Seine rege internationale Konzerttätigkeit machte ihn in Europa, Nordamerika und Japan besonders bekannt. Zahlreiche Platteneinspielungen, darunter eine komplette Werkausgabe des Marienorganisten Dietrich Buxtehude, und insbesondere die Bearbeitungen von klassischen Sinfonien für die Orgel zeichnen ihn aus.
Durch die in St. Marien noch erhaltene Arbeitsteilung zwischen Organist und dem für den Chorgesang zuständigen Kantor (zur Zeit: Michael D. Müller, Leiter der Lübecker Knabenkantorei) kann sich Ernst-Erich Stender voll auf das Orgelspiel konzentrieren. In St. Marien gibt er jährlich 30 bis 40 Konzerte. 1974 und 1985 interpretierte er das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs.
Die von seinem Vorgänger Walter Kraft wieder aufgenommene Tradition der von Franz Tunder und Dietrich Buxtehude begonnenen Lübecker Abendmusiken setzte er als Reihe von abendlichen Orgelkonzerten im Juli und August fort.
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Walter Kraft | Organist an St. Marien zu Lübeck 1973–2009 | Johannes Unger |
Kategorie:Orgelimprovisator (20. Jahrhundert) Kategorie:Orgelimprovisator (21. Jahrhundert)
Personendaten | |
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NAME | Stender, Ernst-Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kirchenmusiker und Organist |
GEBURTSDATUM | 1944 |
GEBURTSORT | Tönning |