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Leopold I. (HRR)

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Kaiser Leopold I.

Leopold I. (* 9. Juni 1640 in Wien; † 5. Mai 1705 ebenda) aus dem Hause Habsburg, geboren als Leopold Ignatius Joseph Balthasar Felician [1], war von 1658 bis 1705 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sowie König von Ungarn (ab 1655), Böhmen (ab 1656) und Kroatien und Slawonien (ab 1657). Machtpolitisch stand seine Regierungszeit im Westen ganz im Zeichen der Abwehr der französischen Expansion unter Ludwig XIV. Im Südosten wurden die habsburgischen Territorien zunächst noch durch die osmanische Expansion, mit dem Höhepunkt der zweiten Belagerung der Stadt Wien, bedroht. Die kaiserlichen Feldherren waren letztlich militärisch erfolgreich und es kam zu einer Gegenoffensive, die zum Gewinn ganz Ungarns führte. Dadurch wuchst der habsburger Machtbereich noch stärker als zuvor über das Heilige Römische Reich hinaus. Josephs Regierungszeit gilt daher auch als Beginn der Großmacht Österreich. Innenpolitisch setzte Leopold in den habsburger Ländern auf einen absolutistischen Herrschaftsstil. In seine Zeit fällt auch ein letzter Höhepunkt der Gegenreformation. Im Reich dagegen trat er als Bewahrer des Ausgleich der Konfessionen auf. Durch eine geschickte Politik gelang es ihm, das Kaisertum zum letzten Mal zu einer starken Bedeutung zu führen.

Herkunft und Familie

Er war der zweite Sohn Kaiser Ferdinands III. (1608–1657) und der spanischen Infantin Maria Anna. Sein Bruder war Ferdinand, der spätere Ferdinand IV. . Seine Schwester Maria Anna war mit König Philipp IV. von Spanien verheiratet. Seine Schwester Eleonore heiratete König Michael von Polen und später Herzog Karl V. von Lothringen.

Familiär eng verbunden war er auch mit dem fast gleichaltrigen Ludwig XIV., seinem lebenslangen Rivalen. Sie waren Vettern über ihre spanischen Mütter und bald Schwäger über ihre jeweiligen spanischen Ehefrauen.[2]

Ursprünglich war Leopold für eine geistliche Laufbahn vorgesehen. Er sollte Bischof von Passau werden. Daher erhielt er eine hervorragende Bildung.[3] Seine Erziehung erhielt er durch Johann Ferdinand Graf Portia und die Jesuiten Christoph Miller und Johann Eberhard Neidhardt. Er war durch die Erziehung tief geprägt durch den barocken Katholizismus. Stark ausgeprägt waren zunächst auch gegenreformatorische Tendenzen.[4]

Herrschaftsübernahme

Krönung Leopold I.

Nach dem überraschenden Tod seines älteren Bruders Ferdinand 1654, der bereits als Ferdinand IV. römisch-deutscher König und König von Ungarn und Böhmen war, wurde Leopold dessen Erbe. Alleiniger Erbe des habsburger Erblande wurde er 1654. Ein Jahr später wurde er zum König von Ungarn und 1656 zum König von Böhmen gekrönt.

Die Nachfolge im Reich, die nach dem Tode seines Vaters (1657) gelöst werden musste, gestaltete sich wesentlich schwieriger. Es begann einer Interregnum, dass mit einer Dauer von einem Jahr eines der längsten in der Geschichte des Heiligen römischen Reiches war.[5]

Erst nach langwierigen Verhandlungen mit den Kurfürsten konnte sich Leopold gegen den französischen König Ludwig XIV., Erzherzog Leopold Wilhelm und Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern, die ebenfalls ihr Interesse bekundet hatten, durchsetzen. Die Wahl und Krönung erfolgten am 18. Juli bzw. 1. August 1658 in St. Bartholomäus zu Frankfurt.

Regierungsstil

Politisch wenig geschult, überließ er die Staatsgeschäfte bis Anfang der 1680er Jahre erfahreneren Beratern wie Johann Weikhard Fürst von Auersperg (1615–1677) und dem Präsidenten des Hofrates Wenzel Eusebius Fürst Lobkowitz (1609–1677). Auersperg wurde 1669 als führender Minister gestürzt. Ihm folgte Lobkowitz. Beide hatten ohne Wissen des Kaisers Verbindungen nach Frankreich aufgebaut. Im Jahr 1674 verlor auch Lobkowitz seinen Posten.[6]

Reichsvizekanzler Leopold Wilhelm von Königsegg-Rothenfels

Seither bestimmte der Kaiser selbst die Richtlinien der Politik. Es gab seither keine leitende Minister mehr. Der Kaiser stützte sich auf den Hof. Dieser war wiederum eng mit den zentralen Behörden verbunden. Der Kanzler Johann Paul Hocher (1616–1683) und seine Nachfolger waren bürgerliche Aufsteiger. Ein wichtiger diplomatischer Helfer in der Politik gegen Frankreich war Franz Freiherr von Lisola. Ein stetiges Problem war die Finanzlage. Bezeichnend war, dass Hofkammerpräsident Georg Ludwig von Sinzendorf wegen Unterschlagung gestürzt wurde. Eine Stabilisierung der Finanzen gelang unter Gundaker Graf Starhemberg. In der Reichspolitik spielten Reichsvizekanzler Leopold Wilhelm von Königsegg-Rothenfels und zuvor Wilderich von Walderdorff bedeutende Rollen in Hintergrund.[7] Da durch die Vielzahl der Mitglieder der Geheime Rat kaum noch funktionsfähig war, ließ Leopold als vorwiegend außenpolitisches Beratungsgremium die Geheime Konferenz einrichten.[8]

Im Zentrum von Herrschaft und Prachtentfaltung stand der Hof in Wien, geprägt von der Hocharistokratie aus Österreich und Böhmen. Ähnlich wie der Hof in Versailles sollte er so den Hochadel anziehen. Die Regierungsstellen und das Militär boten zudem attraktive Positionen, um auch den Reichsadel nach Wien zu ziehen. Der Hof war indes wie der Kaiser selbst vom katholischen Geist geprägt. Starken Einfluss hatten verschiedene Geistliche wie der Jesuit und spätere Bischof Emerich Sinelli, der Kapuziner Marco d’Aviano, der Franziskaner Christoph de Royas y Spinola und der Augustiner Abraham a Sancta Clara. Marco d’Aviano predigte während der Türkenkriege seit 1683 erfolgreich mobilisierend im Sinne der alten Kreuzzüge.[9]

In Leopolds Zeit fällt der Aus- und Aufbau eines kaiserlichen Gesandtschaftswesens an den Höfen der wichtigsten Reichsstände und der Reichskreise. Eine wichtige Rolle spielten der kaiserliche Prinzipialkommissar und die österreichische Gesandtschaft beim Reichstag. Positiv war auch, dass die Reichshofkanzlei und die österreichische Hofkanzlei tendenziell eher zusammen arbeiteten und sich nicht im Kompetenzstreit verloren.[10]

Sein Wahlspruch lautete: consilio et industria = durch Rat und Fleiß [sc. zum Ziel]

Innenpolitik in den habsburger Ländern

Innenpolitisch war die Regierungszeit Leopolds in den habsburgischen Ländern absolutistisch orientiert. Der Absolutismus Lepolds war kirchlich und höfisch weniger vom Aufbau einer zentralen Verwaltung geprägt. In dieser Hinsicht gerieten die Erbländer gegenüber Brandenburg-Preußen ins Hintertreffen.[11] Die absolutistischen Tendenzen hatten auch ihre Grenzen. So konnten sich die ständischen Gremien in den verschiedenen habsburger Gebieten behaupten.[12] Von Bedeutung war auch, dass in seiner Regierungszeit Tirol und die Vorlande 1665 an den Kaiser fielen. Dies hat seine Position in der Reichspolitik noch einmal verstärkt.[13]

Gegenreformation und Judenpolitik

Leopold betrieb eine auf Unterdrückung des vor allem in Ungarn starken Protestantismus ausgerichtete gegenreformatorische Politik. Von den regionalen Behörden und Ständen teilweise unterschiedlich gehandhabt, wurde in allen habsburger Ländern Druck auf die verbliebenen Protestanten ausgeübt zum Katholizismus zu konvertieren. In Böhmen konnte der Protestantismus nur im Untergrund weiter bestehen. In Schlesien war die Zahl der protestantischen Gotteshäuser um 1700 auf 220 gesunken, während ihre Zahl um 1600 noch 1400 betragen hatte. Erst am Ende von Leopold Herrschaft ließ der Druck auf die Protestanten etwas nach, um unter Karl VI. sich wieder zu verstärken.[14]

Zur Finanzierung der Kriege spielten jüdische Finanziers und Hofjuden insbesondere aus Frankfurt wie Samuel Oppenheimer und Samson Wertheimer eine wichtiger Rolle. Dies stand im Gegensatz zu seiner antijüdischen Politik in den Erbländern.[15] In diesen Zusammenhang gehört die Vertreibung der Juden in den Jahren 1670/71 aus Wien. Die einst blühende Gemeinde in Wien war im Unteren Werd jenseits der Stadtmauer angesiedelt. Sie wurden des Landes verwiesen (gesera) und als Dank dafür nannte die Wiener Bevölkerung das Gebiet in Leopoldstadt zu Ehren des Kaisers um, den heutigen 2. Wiener Gemeindebezirk. Einige vertriebene Juden wurden von Paul I. Fürst Esterházy in den Siebengemeinden rund um Eisenstadt angesiedelt. Andere wurden vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm nach Berlin geholt, wo sie zum Wiederaufbau des durch den 30-jährigen Krieg verwüsteten Landes beitrugen und eine blühende jüdische Gemeinde gründeten.

Robotunruhen in Böhmen

Böhmen litt unter den hohen Steuerforderungen aus Wien. Diese wurden von den Grundherren auf die Bauern abgewälzt. Hinzu kamen Pestepidemien und die unnachsichtige Politik der Rekatholisierung. Als der Kaiser 1679 nach Böhmen kam, wurden ihm zahlreiche Beschwerden überreicht. Nachdem der Kaiser das Land wieder verlassen hatte, wurden zahlreiche Beschwerdeführer verhaftet. Alles zusammen führte im März 1680 zu einem großen Bauernaufstand, der weite Teile Böhmens erfasste. Erst Ende Mai konnte mit Waffengewalt die Ruhe notdürftig wieder hergestellt werden. Zahlreiche Teilnehmer des Aufstandes wurde hingerichtet, zu Zwangsarbeit oder Kerkerhaft verurteilt.

Auf der anderen Seite reagierte Leopold mit einem 1680 erlassenen Robotpatent. Diese Pardubitzer Pragmatica regelte das Verhältnis der Grundherren zu den Bauern neu und bestimmte unter anderem, dass die Belastung durch Robotarbeit für den Grundherren auf drei Tage pro Woche beschränkt wurde. Allerdings wurde der Erlass von den Grundherren wohl kaum beachtet, da es bereits 1680 und auch später immer wieder zu Unruhen.[16]

Auseinandersetzungen in Ungarn

Exekution von Petar Zrinski und Fran Krsto Frankopan am 30. April 1671 in Wiener Neustadt

In Ungarn führte die absolutistischen Tendenzen, wie auch die gegenreformatorischen Maßnahmen und auch der als schändlich empfundenen Frieden von Vasvár 1664/1666 bis 1671 zu einer Magnatenverschwörung. Die Anführer der Verschwörung wurden 1671, nachdem der Kaiser zuvor gezögert hatte, hingerichtet. Der Kaiser versuchte nunmehr die ständischen Rechte in Ungarn aufzuheben und betrieb einen strikt antiprotestantischen Kurs. Ein 1673 errichtetes Gubernium unter dem Deutschmeister Johann Caspar von Ampringen betrieb eine Politik der Germanisierung. All dies konnte die ungarische Opposition nicht ausschalten. Da ein Bündnis der Ungarn mit den Türken nicht auszuschließen war, sah sich Leopold schließlich zu Nachgeben gezwungen. Leopold musste die ständischen Rechte wieder herstellen und gestand den Protestanten 1681 sogar ein begrenztes Recht der Religionsausübung zu.[17]

Nach dem Sieg über die Osmanen von 1683 versuchte Leopold die antiprotestantische und absolutistische Politik in Ungarn erneut zu verfolgen. Dabei steigerte die Härte des Statthaltes Antonio Fürst Caraffa die ungarische Gegenbewegung. Leopold lenkte scheinbar ein und versuchte nunmehr den ungarischen Adel für eine Stärkung der königlichen Position zu gewinnen. Tatsächlich gelang ihm eine Schwächung der ständischen Mitspracherechte. Im Jahr 1687 wurde Erzherzog Joseph auf dieser veränderten Rechtsbasis zum ungarischen König gekrönt.[18]

Siebenbürgen fiel 1697 an Habsburg. Leopold erkannte aber in diesem Falle die bisherigen Rechte der Einwohner und Religionen an.

In Ungarn insgesamt förderte er die Zuwanderung sogar von orthodoxen Serben und Albaner. Mit dem Einrichtungswerk von 1689 förderte Leopold die Neubesiedlung insbesondere mit Deutschen, später (Donau-)Schwaben genannt.[19]

Reichspolitik

Wahlkapitulation und Rheinbund

Titelkupfer eines Druckes der Wahlkapitulation

Hinsichtlich der Funktion als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war der Anfang schwierig. Er musste eine Wahlkapitulation unterzeichnen, die geprägt war von der Schwäche des Kaisertums nach dem Ende des Dreißigjähriges Krieges. Selbst außenpolitisch wurden ihm von den Kurfürsten, die für die Formulierung verantwortlich waren, enge Fesseln angelegt. Danach durfte er die Feinde Frankreichs nicht unterstützen, gemeint war damit das habsburgische Spanien, dass sich im Krieg mit Ludwig XIV. befand. Hatte der Westfälische Frieden allen Reichsständen das Bündnisrecht gewährt, wurde dies ausgerechnet beim Oberhaupt des Reiches beschränkt.[20]

Gegen den Kaiser gerichtet war seit 1658 der erste Rheinbund, in dem sich viele bedeutende Reichsstände mit Frankreich und Schweden verbanden. Auf französischer Seite war der Bund ein Werk des Kardinals Jules Mazarin, der für den noch nicht mündigen Ludwig XIV. die Regierung leitete. Auf Seiten der Reichsstände spielte der Mainzer Kurfürst Johann Philipp von Schönborn dabei eine wichtige Rolle. Dieser strebte eine Schwächung des kaiserlichen Einflusses und eine stärker ständisch geprägte Ordnung im Reich an. Protektor des Rheinbundes war Frankreich. Ziel war es, die Prinzipien des Westfälischen Friedens zu bewahren. Es galt aber auch, die österreichischen Habsburger aus dem spanisch-französischen Krieg und den Nordischen Krieg heraus zu halten.[21] Es gelang dem Rheinbund allerdings nicht, zu einem nennenswerten Machtfaktor zu werden. Aussenpolitisch war mit dem Friedensschluss zwischen Frankreich und Spanien ein Anlass fortgefallen, und innenpolitisch bekamen die Stände mit der Einberufung eines Reichstages nach Regensburg wieder ein Forum der Mitsprache.[22]

Der Expansionsdrang Frankreichs in Richtung Rhein in der Zeit der persönlichen Herrschaft Ludwig XIV. führten dazu, dass Frankreich bei den meisten Reichsständen an Unterstützung verlor. Der Rheinbund wurde etwa 1668 nicht mehr verlängert. Die Bedrohung durch die Osmanen im Osten und Frankreich im Westen führten dazu, dass die Reichsstände sich wieder stärker an den Kaiser anlehnten.[23]

Konfessionspolitik

Während es unter dem persönlich katholisch frommen Leopold in seinen Erbländern und insbesondere in Ungarn zu einem letzten Höhepunkt der Gegenreformation kam, agierte er im Reich deutlich zurückhaltender. Er hielt sich an den durch den westfälischen Frieden vorgegebene Gleichberechtigung der Konfessionen. Den in Osnabrück erneuerten Religionsfrieden stellte er nicht in Frage. Immer mehr erschien er selbst als Wahrer und Verteidiger des Westfälischen Friedens.[24]

Heirats- und Klientelpolitik

Eleonore von Pfalz-Neuburg

Der Kaiser unterstützte die Hinwendung der Reichsstände durch verschiedene Maßnahmen. Dazu gehörte etwa eine entsprechende Herrschaftspolitik. Die weiblichen Angehörigen des Hauses Habsburg wurden so verheiratet, wie es der Politik des Kaisers am Besten diente. Er selbst heiratete 1676 in dritter Ehe Eleonore von Pfalz-Neuburg. Sein ältester Sohn Joseph heiratete Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Calenberg. Damit waren zwei führende Häuser der antihabsburgischen Fürsten mit dem Kaiserhaus verbunden. Mit der Erhebung von Ernst August von Braunschweig-Calenberg in den Kurfürstenstand wollte er die Unterstützung durch die Welfen weiter verstärken.[25]

Es gelang Leopold die meisten Reichsstände wieder in Richtung Wien zu orientieren. Neben den Pfälzern und den Welfen gilt dies teilweise auch für Brandenburg. Immerhin ermöglichte es Leopold, dass Friedrich I. sich für sein nicht zum Reich gehörendes Gebiet König in Preußen nennen konnte. Dem Kurfürsten von Sachsen August I. unterstützte er dabei König von Polen zu werden. Gerade auch bei kleineren Reichsständen bemühte sich Leopold um eine Vergrößerung des kaiserlichen Klientels. Die Erhebung der ostfriesischen Familie Cirksena 1642 oder der Fürstenberger in den Fürstenstand, mit entsprechenden Sitzen im Reichstag, vergrößerten die Anhängerschaft Leopolds im Reich. Gerade auch in den geistlichen Staaten bemühte sich Leopold um die Besetzung mit habsburgtreuen Personen.[26]

Auch insgesamt nutzte er Standeserhöhungen dazu sich Anhänger unter den Reichsständen zu verschaffen. Die Zeit Leopolds war ein Höhepunkt des barocken Titelwesens. Positiv fiel zu Gunsten Leopolds hinsichtlich der Unterstützung durch die Reichsstände auch ins Gewicht, dass er nicht mehr wie seine unmittelbaren Vorgänger selbstherrlich oder nur mit Hilfe der Kurfürsten zu reagieren versuchte. Gegenüber den unterschiedlichen teilweise miteinander konkurrierenden Gruppen trat er als Schiedsrichter auf. Trotz der Rivalität der großen Reichsstände untereinander, blieb Leopold gestützt auf seinen Anhang in den Reichsständen stets Herr der Lage im Reich.[27]

Verhältnis zu den Kurfürsten

Problematisch für ihn war, dass gerade die Kurfürsten auf dem Höhepunkt der Reunionspolitik von Ludwig XIV. nicht wirklich auf seiner Seite standen. Der französische König hatte den Brandenburger mit Subsidienzahlungen auf seine Seite gebracht. Auf die Kurfürsten von Mainz, Köln und der Pfalz konnte Ludwig XIV. auf Grund ihrer Nähe zur französischen Grenze erfolgreich Druck ausüben.[28] Sein Versuch die von ihm geführte böhmische Kurwürde, die bislang nur zur Königswahl eine Rolle spielte, politisch aufzuwerten, führte 1683 und 1695 zur Bildung oppositioneller Kurvereine.[29] Das problematische Verhältnis zu den Kurfürsten änderte sich mit dem Generationswechsel in diesen Gebieten, was Leopold, durch die angesprochene Heiratspolitik und anderer Maßnahmen der Privilegierung verstärkte. Am Ende seiner Regierungszeit waren zumindest auch die weltlichen Kurhöfe wenigstens vorübergehend an die Hofburg gebunden. Im spanischen Erbfolgekrieg scherte der bayerische Kurfürst Max Emanuel und sein Bruder Kurfürst Joseph Clemens von Köln allerding wieder aus und unterstützten Frankreich.[30]

Immerwährender Reichstag

Darstellung des Immerwährenden Reichstages, Kupferstich 1663

Eine erhebliche strukturelle Veränderung war die Entwicklung des am 20. Januar 1663 in Regensburg einberufenen Reichstages zum immerwährenden Reichstag. Geplant war die Dauerhaftigkeit des Reichstages nicht. Einberufen wurde er zunächst um Gelder für die Türkenkriege zu bewilligen.[31] Darüber hinaus wurden eine Vielzahl von Problemen verhandelt, die schließlich dazu führten, dass der Reichstag zusammen blieb. Neben Finanzfragen stand dabei die Verfassung des Reiches selbst zur Debatte. Da war etwa der Streit um die Wahlkapitulation. Sollte diese auch weiterhin von den Kurfürsten erarbeitet werden oder sollten auch anderen Reichsstände beteiligt werden? Sollte bei jedem Thronwechsel eine neue Wahlkapitulation erarbeitet werden oder würde man eine auf Dauer angelegte erarbeiten? Diese und ähnliche Fragen konnten nicht geklärt werden, was schließlich dazu führte, dass der Reichstag nicht mehr auseinander ging. Geschadet hat der immerwährende Reichstag dem Kurkollegium, da es keine Reichstagsfreie Zeit mehr gab, in denen Kurfürstentage die Lücke füllen konnten.[32] Insgesamt war die Entwicklung zum immerwährenden Reichstag die wichtigste Entwicklung im politischen Gefüge des Reiches zur Zeit Leopolds. Anfangs stand er selbst dem eher skeptisch gegenüber. Später wurde er für die Stärkung seiner Herrschaft wichtig. Es kam nicht wie von den einen befürchtet und von den anderen erhofft zu einer Stärkung des Reichstages zu Lasten des Kaisers. Vielmehr wurde er zu einer Stütze kaiserlicher Herrschaft im Reich. Durch ihn konnte Leopold auf die Stände einwirken.[33]

Militärverfassung

Sehr schwer tat sich der Reichstag Anfangs die benötigten Gelder für den Krieg gegen die Osmanen zur Verfügung zu stellen. Das dies gelang ist nur dem persönlichen Eingreifen des Kaisers und des Erzbischofs Schönborn zu verdanke. Es gelang Leopold indes nicht gegen den Widerstand der großen Reichsstände eine einheitliche zentrale Reichsarmee aufzustellen. Er blieb angewiesen auf die Kontingente der armierten Stände und den Finanzbeitrag der kleinen Territorien. Immerhin wurde zum ersten Mal eine Reichsgeneralität und ein Reichskriegsrat als Aufsichtsgremium geschaffen. Auch als nach dem ersten Frieden mit den Osmanen Zeit dazu gewesen wäre, gelang es nicht eine moderne Reichsarmee aufzubauen. Dies wurde von Zeitgenossen wie Samuel von Pufendorf oder Leibniz als eine Gefahr für das Reich insgesamt gesehen.[34]Im Westen des Reiches kam es zu Verbindungen verschiedener Reichskreise (Vordere Reichskreise) zur Verteidigung gegenüber Frankreich. Erst vor dem Hintergrund der Bedrohung durch Frankreich kam es 1681/82 zur Verabschiedung einer später Reichskriegsverfassung genannten Regelung der Militärordnung. Diese blieb bis zum Ende des Reiches maßgeblich. Danach hatten die Reichskreis eine Armee von zusammen 40.000 Mann zu stellen. Neben einer Reichskriegskasse wurden auch Kreiskriegskassen eingerichtet. Aber auch diese Regelung führte nicht zu einem stehenden Reichsherr. Auch blieben viele Fragen, wie die Bestellung der Generalität ungeklärt. In den Türkenkriegen, die nicht als Reichskriege geführt wurden, war die Reichsarmee nicht beteiligt. Dies war Sache der habsburgisch-kaiserlichen Truppen, Kontingente anderer Territorien und die einiger Reichskreise.[35]

Außenpolitik

Geprägt wurde Leopolds Regierungszeit außenpolitisch durch den habsburgisch-französischen Gegensatz sowie durch den Kampf gegen das Osmanische Reich. Obwohl selbst wenig kriegsbegeistert, sah er sich während seiner gesamten Regierungszeit zum Krieg im Westen und Osten gezwungen. Dabei gab es oft Wechselwirkungen zwischen den Kriegsschauplätzen beziehungsweise der Politik im Westen und im Osten. Insbesondere Ludwig XIV. nutzte die Bindung der kaiserlichen Kräfte im Osten für seine Expansionspolitik im Westen.

Kriege in Polen und Ungarn

Raimondo Montecuccoli

Der erste Krieg in den Leopold eingriff, war der Kampf in Polen (1655-1660) gegen Karl X. von Schweden, der von dort aus die ungarische Grenze bedrohte.[36]

Aus den Auseinandersetzungen um die Nachfolge des Fürsten von Siebenbürgen Georg II. Rákóczi ging der erste Türkenkrieg (1662-1664) in Leopolds Regierungszeit hervor. Die Offensive der Osmanen unter Führung von Ahmed Köprülü scheiterte am Sieg der Reichstruppen und der kaiserlichen Truppen unter Graf Montecúccoli, der zuvor die Armee reorganisiert hatte, 1664 in der Schlacht bei Mogersdorf an der Raab. Leopold I. beendete den Krieg im Frieden von Eisenburg. Der Frieden war indes für den Kaiser ungünstig, da er die türkische Machtposition nicht wirklich antastete.[37]

Kriege im Westen

Im Holländischen Krieg (1672–1679) hatte Leopold nicht nur die Interessen Österreichs, sondern auch des Reiches gegen den französischen König Ludwig XIV. zu verteidigen. Letztlich erwies sich Leopold den französischen Truppen aber als unterlegen. Kaiser und Reich mussten 1679 in den Frieden von Nymwegen eintreten. Dieser brachte Frankreich die damals spanische Freigrafschaft Burgund und Freiburg.[38]

Der französische König übte mit dem von ihm eingesetzten sogenannten Reunionskammern zwischen 1679 und 1683 verstärkten Druck auf das Reich aus. Mit Hilfe von Fürstbischof Wilhelm Egon von Fürstenberg gelang es dem französischen König Straßburg an sich zu bringen. Ein dagegen eingegangenes Bündnis mit den Niederlanden und Schweden blieb ohne Erfolg. Letztlich musste Leopold die französischen Erwerbungen anerkennen.[39]

Letzter osmanischer Expansionsversuch

Zusammentreffen von König Johann Sobieski und Leopold I.

Die durch die kaiserliche Politik selbst herbeigeführte innere Krise in Ungarn wie auch die Konflikte des Kaisers mit Frankreich führten dazu, dass der neue Großwesir Kara Mustafa Pascha einen neuen Vorstoß wagte. Dieser gipfelte in der zweiten Winer Türkenbelagerung. Diese dauerte vom 13. Juli bis zum 12. September 1683.

Der Kaiser und sein Hof hatten Wien zuvor verlassen. Er hielt sich zunächst in Passau und dann in Linz auf. Leopold hatte ein kaiserlich-deutsch-polnisches Entsatzheer gesammelt, das unter dem polnischen König Johann Sobieski und Herzog Karl V. von Lothringen Wien nach der Schlacht am Kahlenberg befreite. Das Verdienst Leopolds bestand darin, die Unterstützung des Reichs, der Polen und des Papstes Innozenz XI. für diesen Krieg zu gewinnen, wodurch die kaiserlichen Truppen auf knapp das Vierfache verstärkt wurden.[40]

Großer Türkenkrieg

Der Sieg von 1683 beendete die Expansion der Osmanen in Mitteleuropa endgültig. In der Folge war die kaiserliche Politik im Osten offensiv ausgerichtet.

Eugen von Savoyen

Im Verlauf des Großen Türkenkrieges (1683–1699) konnte ganz Ungarn von den Osmanen zurückerobert werden. Im Jahr 1686 fiel Buda, 1687 Mohacs und die Truppen unter Kurfürst Max Emanuel von Bayern eroberten 1688 Belgrad. Im Jahr 1691 siegte Markgraf Ludwig Wilhelm I. von Baden auch Türkenlouis genannt, der die Armee seit 1689 befehligt, bei Szlankamen, was der kaiserlichen Armee den Weg in den Südosten öffnete. In der Folge führte Prinz Eugen die Truppen. Er siegte 1697 bei Zenta über die osmanische Armee.

Im Frieden von Karlowitz (1699) wurde Leopold der Besitz des bisheriger türkisch beherrschten Teil Ungarns bestätigt. Außerdem gewann er Slawonien und Siebenbürgen. Damit begann der eigenliche Aufstieg Österreichs zur Großmacht.[41]

Kurpfälzischer Erbfolgekrieg

Parallel zum Türkenkrieg entstand durch den angeblichen Anspruch Frankreichs auf das Erbe der Kurpfalz im Westen ein neuer Konfliktherd. Dies führte 1685 zur Allianz des Kaisers mit verschiedenen Ständen des Reiches. Der daraus hervorgehende Pfälzischen Krieg (1688–1697) wurde als Reichskrieg geführt. Dabei besetzten die Franzosen das Rheinland und es kam zur Verwüstung des Rheinpfalz. Es gelang Leopold und der Wiener Diplomatie 1689 ein breites europäisches Bündnis zu Stande zu bringen und sich auch der Unterstützung der meisten Reichsstände zu versichern. Viel Erfolg war dieser Zusammenarbeit indes nicht beschieden. Wichtiger waren die militärischen Erfolge des kaiserlichen Feldherrn des Prinzen Eugen auf dem italienischen Kriegsschauplatz in den Jahren 1695/96.

Der Frieden von Rijswijk sicherte er 1697 Österreichs Anspruch auf die spanischen Niederlande, der nach dem Spanischen Erbfolgekrieg anerkannt wurde. Insgesamt bedeutete er teilweise eine Rückkehr zum Status quo ante mit der Rückgabe von Freiburg, Luxemburg und Breisach. Problematisch sollte sich reichspolitische die Rijswijker Klausel zu Lasten der pfälzischen Protestanten erweisen.[42]

Spanisches Erbfolgeproblem

Bereits relativ früh war absehbar, dass der spanischen König Karl II. ohne Nachkommen sterben würde. Leopolds Ziel war es dabei stets Spanien für Habsburg zu erhalten. Dagegen versuchte Ludwig XIV. Spanien für seine Familie zu gewinnen. Als 1700 mit Karl II. der letzte spanische Habsburger starb, versuchte Leopold daher, eine neue spanische Linie mit seinem jüngeren Sohn Karl als Begründer zu schaffen. 1703 schließlich wurde Karl als Karl III. zum König von Spanien ausgerufen. Die konkurrierenden Ansprüche der Bourbonen Phillip von Anjou und seines Großvaters Ludwig XIV. lösten den Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1713/14) aus, in dessen Verlauf der Kaiser 65-jährig in seiner Residenzstadt Wien verstarb.[43]

Bautätigkeit, Förderung von Wissenschaft und Künsten

Statue Leopold I. an der Dreifaltigkeitssäule in Wien

Um den Hof möglichst attraktiv zu machen, diente ihm auch ein ambitioniertes Bauprogramm. Leopold ließ Wien zu einer Barockstadt werden. Der Neubau des Schlosses Schönbrunn geht ebenso auf Leopold zurück wie der Leopoldinische Trakt der Hofburg in Wien und die Grundlagen für die barocke Umgestaltung der Stadt. Er ließ 1683 in Wien die Dreifaltigkeitssäule zur Erinnerung an eine überstandene Pestwelle mit einer Statue von ihm selbst in betender Haltung im Prunkharnisch errichten. Diese Säule wurde Vorbild ähnlicher Bauten an anderen Orten.

1703 erlaubte er die Gründung des Wienerischen Diariums, der späteren Wiener Zeitung, 1704 begannen die Arbeiten am Linienwall, einer Befestigungsanlage zwischen den Vorstädten und den Vororten, an deren Stelle sich heute der Straßenzug des Wiener Gürtels erstreckt.

Leopold war sprachbegabt. Er sprach neben Deutsch und Latein auch Spanisch und Französisch. Seine Lieblingssprache war jedoch italienisch. Er war literarisch, wissenschaftlich und historisch interessiert. Er tat sich beraten von Hofbibliothekar Peter Lambeck hervor. Er unterstützte stark die Universitätsgründungen in Innsbruck, Olmütz und Breslau. Ebenso förderte er die Pläne zur Gründung einer Akademie durch Leibniz. Dazu kam es zwar nicht. Aber 1692 wurde die Akademie der bildenden Künste gegründet. Beeinflusst vom Merkantilismus holte er bedeutende Kameralisten an seinen Hof. Allerdings kam es kaum zur Umsetzung merkantilistischer Ideen in die Praxis. Aber auch der Alchimie war er zugetan.

Leopold ein begabter Komponist und leidenschaftlicher Musikinteressierter, der selbst mehrere Instrumente spielte und sein Kammerorchester selber dirigierte. Er hinterließ über 230 Kompositionen verschiedenster Art von Oratorien, über Ballette bis hin zu deutschen Singspielen. Vor allen förderte er die italienische Musik und insbesondere die Oper. Dennoch ernannte er als ersten Nicht-Italiener Johann Heinrich Schmelzer zum kaiserlichen Hofkapellmeister. Auch literarisch spielten italienische oft religiös gefärbte Einflüsse eine wichtige Rolle. Im Jahr 1659 ließ er ein Hoftheater errichten, dass später mehrfach erneuert wurde.

Persönlichkeit und Historische Bedeutung

Sein Handeln war bedächtig, aber letztlich erfolgreich. Persönliche Schüchternheit paarte sich bei ihm mit dem Bewusstsein seiner kaiserliche Würde. Er war persönlich bescheiden, eher hässlich und von nur kleiner Gestalt. Er war völlig unmilitärisch und persönlich fromm.[44] Anton Schindling urteilt, dass Leopolds zurückhaltender Charakter angesichts der schwierigen Ausgangslage ein Glücksfall für das Haus Habsburg war. Er konnte geduldig abwarten, war von dynastischen Bewusstsein und Rechtlichkeit durchdrungen.[45]

Die kleindeutsche Geschichtsschreibung des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeichnete ein eher kritisches Bild Leopolds. Diese warf dem Kaiser nationales Desinteresse und ein Zurückweichen vor den französischen Expansionsbestrebungen vor.[46]

Tatsächlich wurde Leopold lange unterschätzt. Oswald Redlich bezeichnete ihn als den Architekten, der Österreich zur „Weltmacht des Barock“ gemacht hätte. Reichspolitisch bezeichnete ihn Anton Schindling als „Kaiser des Westfälischen Friedens“, weil er die dort getroffenen Entscheidungen anerkannt hatte und politisch zu nutzen verstand.[47] Sein Kampf gegen die Reunionspolitik im Westen zeigt, dass Leopold sein Amt als Kaiser im Gegensatz zu seinen Nachfolgern noch ernst nahm. Allerdings bedeutete die Expansion im Südosten auch, dass der habsburgische Machtbereich aus dem Reich herauswuchs. Seine Begünstigung der Hohenzollern, Welfen und Wettiner waren eine Voraussetzung zu deren Machtzuwachs und damit für die inneren Konflikte im Reich des 18. Jahrhunderts.[48]

Dem Reich, dass der Zeitgenosse Samuel von Pufendorf nach dem Ende des dreißigjährigen Krieges vor der Auflösung gesehen hatte, sicherte Leopold ein Jahrhundert weiterer Geschichte.[49] Leopold wurde von der Geschichtsschreibung vielfach un

Ehen und Nachkommen

Grab in der Wiener Kapuzinergruft

Er heiratete in erster Ehe 1666 seine Nichte (und zugleich Cousine) Margarita Teresa von Spanien (1651–1673), die Tochter von Philipp IV. von Spanien und dessen Gattin Maria Anna von Österreich. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor:

In zweiter Ehe heiratete er 1673 in Graz seine Cousine 2. Grades Claudia Felizitas von Österreich-Tirol (1653–1676)

Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, die jung starben:

  • Anna Maria Sophie (*/† 1674)
  • Maria Josefa Klementine (1675–1676)

In dritter Ehe heiratete er 1676 in Passau Eleonore von Pfalz-Neuburg, Tochter des Kurfürsten Philipp Wilhelm und dessen Gattin Elisabeth von Hessen-Darmstadt. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor:

Vorfahren

 
 
 
 
 
Karl II. (Innerösterreich) (1540–1590)
 
 
 
 
Ferdinand II. (HRR) (1578–1637)
 
 
 
 
 
Maria Anna von Bayern (1551–1608)
 
 
 
Ferdinand III. (HRR)
 
 
 
 
 
 
Wilhelm V. (Bayern) (1548–1626)
 
 
 
Maria Anna von Bayern (1574–1616)
 
 
 
 
 
Renata von Lothringen (1544–1602)
 
 
 
Leopold I. (HRR) (1640–1705)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Philipp II. (Spanien) (1527–1598)
 
 
 
Philipp III. (Spanien) (1578–1621)
 
 
 
 
 
Anna von Österreich (1549–1580)
 
 
 
Maria Anna von Spanien (1606–1646)
 
 
 
 
 
 
 
 
Karl II. (Innerösterreich) (1540–1590)
 
 
 
Margarete von Österreich (1584–1611)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Maria Anna von Bayern (1551–1608)
 
 

Anmerkungen

  1. Matthias Schnettger: FERDINAND III., römisch-deutscher Kaiser. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 18, Bautz, Herzberg 2001, ISBN 3-88309-086-7, Sp. 423–429.
  2. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.169
  3. Volker Press: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715. München, 1991 S.350
  4. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 256 (Digitalisat).
  5. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.169
  6. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 257 (Digitalisat).
  7. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 257 f. (Digitalisat).
  8. Erwin Matsch: Der auswärtige Dienst von Österreich(-Ungarn). 1720–1920. Wien u.a. 1986, ISBN 3-205-07269-3, S. 31–33
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  10. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.182
  11. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.182
  12. vergl. Petr Mat'a: Landstände und Landtag in den böhmischen und österreichischen Ländern. Von der Niedergangsgeschichte zur Interaktionsanalyse. In: Ders., Thoams Winkelbauer (Hrsg.): Die Habsburgermonarchie 1620 bis 1740. Leistungen und Grenzen des Absolutismusparadigmas. Stutthart, 2006 Digitalisat
  13. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 258 (Digitalisat).
  14. Robert John Weston Evans: Das Werden der Habsburgermonarchie 1550-1700 Gesellschaft, Kultur, Institutionen. Wien, 1989 102
  15. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.179
  16. Jörg K Hoensch Geschichte Böhmens : von der slavischen Landnahme bis zur Gegenwart München, 1997 S.252
  17. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 256 (Digitalisat).
  18. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 257 (Digitalisat).
  19. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 257 (Digitalisat).
  20. Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495-1806. Darmstadt, 2009 S.110
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  22. Klaus Herbers, Helmut Neuhaus: Das heilige römische Reich. Schauplätze einer tausendjährigen Geschichte. Köln, 2005 S.250
  23. Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495-1806. Darmstadt, 2009 S.110f.
  24. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.171
  25. Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495-1806. Darmstadt, 2009 S.111
  26. Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495-1806. Darmstadt, 2009 S.112
  27. Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495-1806. Darmstadt, 2009 S.116
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  30. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.175
  31. Klaus Herbers, Helmut Neuhaus: Das heilige römische Reich. Schauplätze einer tausendjährigen Geschichte. Köln, 2005 S.249
  32. Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495-1806. Darmstadt, 2009 S.114-116
  33. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.172
  34. Klaus Herbers, Helmut Neuhaus: Das heilige römische Reich. Schauplätze einer tausendjährigen Geschichte. Köln, 2005 S.250f.
  35. Klaus Herbers, Helmut Neuhaus: Das heilige römische Reich. Schauplätze einer tausendjährigen Geschichte. Köln, 2005 S.255
  36. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 256 (Digitalisat).
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  39. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 258 (Digitalisat).
  40. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 257 (Digitalisat).
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  42. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 258 (Digitalisat).
  43. Volker Press: I., Leopold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 257 f. (Digitalisat).
  44. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.170
  45. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.171
  46. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.179
  47. Volker Press: Kriege und Krisen. Deutschland 1600-1715. München, 1991 S.350
  48. Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495-1806. Darmstadt, 2009 S.118
  49. Anton Schindling: Leopold I. In: Ders./Walter Ziegler (Hrsg.): Die Kaiser der Neuzeit. München, 1990 S.170

Literatur


VorgängerAmtNachfolger
Ferdinand III.Römischer Kaiser
1658–1705
Joseph I.
VorgängerAmtNachfolger
Ferdinand III.Erzherzog von Österreich
1657–1705
Joseph I.
VorgängerAmtNachfolger
Ferdinand III.König von Ungarn
1655–1705
Joseph I.
VorgängerAmtNachfolger
Ferdinand III.König von Böhmen
1656–1705
Joseph I.
VorgängerAmtNachfolger
Ferdinand III.König von Kroatien und Slawonien
1657–1705
Joseph I.