Candelaria concolor
Leuchterflechte | ||||||||||||
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![]() Leuchterflechte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Candelaria concolor | ||||||||||||
(Dicks.) Stein |
Die Leuchterflechte (Candelaria concolor) ist eine Flechtenart.
Beschreibung
Das Lager der Leuchterflechte bildet kleine, etwa 0,5 bis 2 cm große Rosetten. Ihr Thallus ist in grüngelbe bis zitronengelbe, zierliche und zerschlitzte Läppchen gegliedert, die etwa 2 mm lang werden, am Rand Sorale tragen und an der Unterseite weißliche Rhizinen zur Befestigung an der Unterlage besitzen. Die – dann ebenfalls gelben – Apothecien treten nur selten auf. Von ähnlichen Arten der Gattung Xanthoria kann sie durch negative KOH-Reaktion (also ausbleibende Rotfärbung bei Beträufelung mit Kalilauge) unterschieden werden.
Verbreitung
Die Leuchterflechte ist die einzige europäische Art der Gattung Candelaria. Sie kommt in Mitteleuropa vergleichsweise häufig insbesondere auf Rinde von freistehenden Laubbäumen vor, nur selten auf Stein.
Literatur
- Bruno P. Kremer, Hermann Muhle: Flechten, Moose, Farne. Mosaik Verl., München 1991, S. 68, ISBN 3-570-6652-5, korrekte ISBN 3-570-06652-5.
- Volkmar Wirth: Flechtenflora. E. Ulmer, Stuttgart 1980, S. 172, ISBN 3-8001-2452-1.
- Volkmar Wirth: Die Flechten Baden-Württembergs. E. Ulmer, Stuttgart 1987, S. 106, ISBN 3-8001-3305-9.