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Rietburg

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Die Rietburg
mit der Schneise der Sesselbahn

Die Burgruine Rietburg liegt oberhalb des pfälzischen Dorfes Rhodt unter Rietburg im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz. Der Berg, auf dem sie in einer Höhe von ca. 505 m erbaut wurde, gehört zum Haardtgebirge, das den Ostrand des Pfälzer Waldes bildet.


Geschichte

Die Entstehung der Burg wird auf 1200 bis 1204 datiert und den Herren von Riet zugeschrieben. 1255 wurde sie zur Reichsburg erklärt, im 17. Jahrhundert dann weitgehend zerstört. Erhalten sind nur ein Teil der Schildmauer sowie Teile des Berings und des Zwingers.

Tourismus

Auf die Rietburg führt seit 1954 ein Sessellift, die Rietburg-Bahn, deren Trasse auf der Ostseite des Berges - zur Rheinebene hin - verläuft. Die Aussicht dorthin kann während der Talfahrt genossen werden. Die Talstation ist zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar und befindet sich nahe beim Schloss Villa Ludwigshöhe. Dieses wurde von 1846 bis 1852 im Auftrag von Ludwig I., König von Bayern, errichtet.

Die Rietburg-Bahn überwindet einen Höhenunterschied von 220 m in ca. 8 Minuten. Ihre Bergstation liegt nur wenige Schritte von der Burgruine entfernt. In diese als hässlicher Klotz hineingebaut ist ein Ausflugslokal, die Höhengaststätte Rietburg, die allerdings über eine Freiterrasse mit herrlichem Blick über die Rheinebene verfügt. 200 m weiter gibt es ein kleines Wildgehege, in dem Damhirsche gehalten werden.

Die Anreise erfolgt über die A 65 Karlsruhe - Ludwigshafen am Rhein, Ausfahrt Edenkoben, von Edenkoben aus in Richtung Rhodt und dann in Richtung Rietburg.