Zum Inhalt springen

Kansai (Zweckverband)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. August 2005 um 15:28 Uhr durch 195.93.60.71 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Kansai

Kansai (jap.: 関西, deutsch: westlich der Grenzstation), auch bekannt als Kinki-Region (近畿地方 kinki-chihō), ist eine Region in Japan. Sie liegt in der Mitte von Honshū, Japans Hauptinsel.

Kansai umfasst die Präfekturen Präfektur Nara, Präfektur Wakayama, Präfektur Mie, Präfektur Kyōto, Präfektur Ōsaka, Präfektur Hyōgo und Präfektur Shiga.

Die Region Kinki (»um die Hauptstadt herum«) umfaßt die »Stadtpräfekturen« Kyoto und Osaka sowie die Präfekturen Nara, Shiga, Mie, Wakayama und Hyogo. Die Unterscheidung zwischen »Präfektur« (ken) und »Stadtpräfektur« (fu) - Kyoto und Osaka sind übrigens die einzigen fu Japans.

Im engeren Sinn bezeichnet Kansai oder Kinki den Megaplex, der sich um die Städte Ōsaka, Kobe und Kyoto herum entwickelt hat. Das völlig verstädterte Gebiet um diese Städte hat bis zu 16 Millionen Einwohner und ist damit nicht nur der zweitgrößte Megaplex Japans, sondern (laut Fischer-Weltalmanach) auch der ganzen Welt.

Das ki (畿) in Kinki ist das japanische Wort für Metropole. Bis zur Meiji-Restauration lagen in dieser Region die Hauptstädte Japans, zuletzt Kyōto.

Im Gegensatz zu Kantō hat Kansai mehrere Zentren: das Kulturelle in Kyōto, Ōsaka als Handelszentrum und kulinarische Hauptstadt, und Nara als geschichtliches Zentrum.

Die Kansairegion, vor allem Ōsaka, ist in Japan für seinen Humor bekannt und beliebt. Der lokale japanische Dialekt wird Kansai-ben genannt.