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Konkordanz (Medizin)

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Redaktion Medizin
Redaktion Medizin

Konkordanz (lat. concordare „übereinstimmen“) ist ein Begriff aus der Kardiologie, die Form des Kurvenverlaufes bei einem Elektrokardiogramm (EKG) betreffend. Die normale EKG-Kurve ist durch ein spezifisches Muster mit positiven und negativen Kurvenverläufen (QRS-Komplex) (nach "oben" bzw. nach "unten") gekennzeichnet. Weisen alle QRS-Komplexe in den Ableitungen V1-V6 einen komplett negativen oder positiven Ausschlag auf, bezeichnet man dies als negative oder positive Konkordanz. Das Vorhandensein einer Konkordanz ist in >über 90 % spezifisch für eine ventrikuläre Tachykardie. Sie tritt allerdings nur in ca. 20 % aller ventrikulären Tachykardien auf. Eine wichtige Differentialdiagnose ist eine spezielle Form der Tachykardie beim WPW-Syndrom (sog. antidrome Tachykardie mit linksseitiger Bahn).[1]

Einzelnachweise

  1. Mewis, Riessen, Spyridopoulos: Kardiologie compact, S. 586