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Degenesis

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DeGenesis ist ein Endzeit-Rollenspiel, welches zuerst als Fanprojekt begann, mittlerweile aber professionell verlegt wird. Mit Unterstützung des "Projekt Odyssee" wurde die Spielwelt einer ersten Spielergemeinde eröffnet. Mittlerweile kann das Regelwerk in aufwendiger Gestaltung als Hardcover in Fantasy-Läden oder auf Cons erworben werden und wird im neugegründeten Verlag "Sigh Press" vertrieben und entwickelt. Interessant ist, dass DeGenesis ein Freies Rollenspiel ist. So kann das Regelwerk vollkommen kostenlos heruntergeladen werden und somit völlig umsonst gespielt werden. Das gedruckte Regelwerk dient der Unterstützung der Designer und kommt dem interesse der Spieler nach, ein gedrucktes Regelwerk in den Hände halten zu können.


Hintergrund

Hintergrundtechnisch bezeichnen die Designer das Spiel selbst als Primal Punk Rollenspiel. Primal Punk soll dabei eine Hintergrundwelt umschreiben in der die Menschheit an ihrem Ende steht und einen endzeitlichen Überlebenskampf bestreitet. Die Welt wurde durch eine Vielzahl von Katastrophen und Kriegen nahezu zerstört und ist kaum noch wiederzuerkennen. Die Welt ist nahezu lebensfeindlich und die Regionalzuordnungen wurden neu zugeteilt. Eine Besonderheit der Welt sind die sogenannten "Sporen", welche giftige und magische Auswirkungen auf die Umgebung haben. Sie haben die Welt nachhaltig mitgeprägt. Des Weiteren gibt es eine Vielzahl verschiedener Kulte, die teils miteinander im Streit liegen oder zusammenhalten. Die Spielercharaktere werden wesentlich durch die Wahl eines Kultes geprägt.

Regeln

Regeltechnisch basiert das System wie die meisten anderen Systeme auch, auf mehreren Attributen (Verstand, Beweglichkeit, Körper, Ausstrahlung, Psyche). Des Weiteren gibt es Fertigkeiten, diese besitzen mindestens den Wert des zugehörigen Attributes und es addiert sich die Stufe der Fertigkeit. Mit zwei 10seitigen Würfeln muss der Wert bei einer Probe unterwürfelt werden. Dabei ist neu, dass der Spielleiter Erschwernisse nicht durch Abzüge des Gesamtwertes festlegt, sondern eine Schwierigkeitsstufe angibt, welche gleichzeitig überwürfelt werden muss. Dies macht die Proben etwas intuitiver und lässt sie schneller von statten gehen. In der Praxis zeigt sich jedoch auch, dass die Proben dadurch seltener von Erfolg gekrönt werden, da der ohnehin schon geringe Erfolgsbereich verkleinert, aber kaum vergrößert werden kann. Erfahrungspunkte werden separat in allen Attributen gesammelt. Die Charaktererstellung verläuft freier als in vielen anderen Systemen, so definiert sich ein Charakter durch Kultur, Konzept und Kult, was vielerlei Kombinationsmöglichkeiten ermöglicht.