Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
Film | |
Titel | Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt |
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Originaltitel | Alien |
Produktionsland | U.K. |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1979 |
Länge | 112 (Director's Cut: 111) Minuten |
Stab | |
Regie | Ridley Scott |
Drehbuch | Dan O’Bannon |
Produktion | Gordon Carroll, David Giler, Walter Hill |
Musik | Jerry Goldsmith |
Kamera | Derek Vanlint |
Schnitt | Terry Rawlins, Peter Weatherley, Director's Cut: David Crowther |
Besetzung | |
Bolaji Badejo als Alien, Sigourney Weaver als Ripley, Ian Holm als Ash, Harry Dean Stanton als Brett, Tom Skerritt als Dallas, John Hurt als Kane, Veronica Cartwright als Lambert, Yaphet Kotto als Parker, Helen Horton als „Mutter“ |
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Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt ist ein britischer Science-Fiction-Film von Ridley Scott und wurde 1979 gedreht. Er gehört mit seinen von H. R. Giger geschaffenen Wesen und Umgebungen zu den visuell beeindruckendsten Filmen des modernen Kinos und leitete eine ganze Reihe von Alien-Filmen ein.
Die visuellen Effekte, die komplett ohne heute übliche Computeranimationen erstellt wurden, können sich durchaus noch mit aktuellen Filmen messen. 1980 wurde der Film für seine Spezialeffekte mit dem Oscar geehrt.
Inhalt (mit Spoilern)
Der Erzfrachter Nostromo (aus dem Roman Herz der Finsternis von Joseph Conrad) ist nach einer langen Reise durch den Weltraum auf dem Rückweg zur Erde, als er fängt ein Funksignal von einem weit ab vom Heimatkurs liegenden unbewohnten Planeten auffängt.
„Mutter“, der Zentral-Computer des Raumschiffs, ändert selbsttätig den Kurs und folgt dem Signal. Erst nachdem die Nostromo in eine Umlaufbahn um den Planeten eingeschwenkt ist, weckt „Mutter“ die Besatzung, die sich bis dahin im Hyperschlaf befunden hat. Die Crew interpretiert das Signal zunächst als Notsignal.
Nachdem einige Besatzungsmitglieder auf dem sturmgepeitschten und wüsten Planeten gelandet sind, um der Sache auf den Grund zu gehen, entdecken sie zunächst das Wrack eines uralten, außerirdischen Raumschiffs ungeheuren Ausmaßes, in dessen Innerem sie neben dem Skelett des scheinbar einzigen Besatzungsmitgliedes schließlich eine große Menge riesiger eiförmiger Gebilde entdecken. Während eines von den Männern untersucht wird, schießt eine Kreatur heraus, dem Mann ins behelmte Gesicht und umklammert den Kopf seines Opfers fest mit seinen spinnenartigen Greifarmen. In der Nostromo gelingt es nicht, den Fremdkörper zu entfernen, da dieser bei jedem Entfernungsversuch das Leben seines Opfers zu beenden droht. Wundersamerweise fällt der Fremdkörper jedoch schon am kommenden Tag tot von seinem Opfer ab und der Mann scheint gesund und munter wie zuvor.
Kurz darauf jedoch bricht in einer der spektakulärsten Szenen des Filmes ein kleines „Alien“ aus dem Wirt hervor und verschwindet in den düsteren, labyrinthartigen Gängen des Schiffes. Die Mannschaft schwärmt aus, um das Lebewesen zu suchen und zur Strecke zu bringen, dieses jedoch wächst in der Zwischenzeit.
Die Panik unter der Besatzung steigt von Minute zu Minute – nicht zuletzt deshalb, weil gleich mehrere „Verräter“ entdeckt werden, die das Alien heimlich zu schützen scheinen, während es die Besatzung nach und nach dezimiert. Eine allmächtige „Gesellschaft“ ist offensichtlich sehr an dem Xenomorph interessiert. Auch sieht es so aus, als sei das Alien nicht die einzige nicht-menschliche Lebensform an Bord.
Am Ende ist nur noch Ellen Ripley übrig. In einem letzten, verzweifelten Versuch die scheinbar unbesiegbare Bestie zu töten, aktiviert sie den Selbstzerstörungmechanismus der Nostromo und entkommt in einer Rettungskapsel. Die Nostromo wird durch eine gigantische Explosion zerstört – endlich scheint Ripley von diesem Albtraum befreit...
Weitere Infos
Als Ende des Film wurde auch überlegt, dass Ripley im Rettungsshuttle-Duell mit dem Alien getötet wird und das Alien anschließend mit der Stimme von Captain Dallas einen Funkspruch an die Erde schickt. Nach einigen Diskussionen wurde diese Idee aber wieder verworfen.
Während Ridley Scotts erster Alienfilm bei vielen Kritikern als großes, intellektuell anspruchsvolles und innovatives Kino gilt, können die Sequels dieses Niveau nicht mehr halten und geraten mehr oder weniger in das Fahrwasser des amerikanischem Mainstream-Actionkinos. Regisseur Ridley Scott wollte ursprünglich auch den zweiten Teil drehen, das Projekt wurde ihm aber durch Manöver des Rambo-2-Drehbuchautors und späteren Titanic-Regisseurs James Cameron weggeschnappt. Cameron machte aus der vielschichtigen Figur des Alien dann ein reines Insektenmonster, das vom amerikanischen Militär entweder zerstört oder angeeignet werden muss.
Übersicht über die bisherigen Filme
- 1979 Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, Regie:Ridley Scott
- 1986 Aliens – Die Rückkehr, Regie:James Cameron
- 1992 Alien³, Regie: David Fincher
- 1997 Alien – Die Wiedergeburt, Regie Jean-Pierre Jeunet
- 2004 Alien vs. Predator, Regie: Paul W.S. Anderson