Lithiumoxid
Erscheinungsbild
Kristallstruktur | |||||||
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gelb: Li+, grau: O2− | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Lithiumoxid | ||||||
Andere Namen |
Dilithiumoxid | ||||||
Verhältnisformel | Li2O | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißer, geruchloser Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 29,88 g·mol–1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
2,01 g·cm–3[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
zerfällt in Wasser[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Lithiumoxid ist eine chemische Verbindung, die aus Lithium und Sauerstoff aufgebaut ist. Es wird zur Herstellung von Lithiumniobat sowie als Zusatzstoff in Keramiken und Gläsern benutzt.
Gewinnung und Darstellung
Lithiumoxid kann durch Verbrennung von Lithium oder durch thermische Zersetzung von Lithiumperoxid hergestellt werden.[2]
Verwendung
Lithiumoxid dient als Ausgangsstoff zur Herstellung von Lithiumniobat.[3] Des Weiteren kann es als Zusatzstoff zur Herstellung von Keramiken und Gläsern eingesetzt werden.[4] Auch in Fusionsreaktoren kann es eingesetzt werden.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Sicherheitsdatenblatt (alfa-aesar).
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie 1995, 101. Auflage, de Gruyter. ISBN 3-11-012641-9, S. 1152.
- ↑ Doktorarbeit Ulrich Grusemann
- ↑ Vorlesungsskript.
- ↑ Risely Technical Service Report: The use of lithium oxide as the breeder in fusion reactors. Juli 1989, S. 30.