Zum Inhalt springen

Vesperae solennes de Confessore KV 339

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. November 2010 um 22:06 Uhr durch Bogorm (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: Die '''Vesperae solennes de Confessore''' von Wolfgang Amadeus Mozart, KV 339,…). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Vesperae solennes de Confessore von Wolfgang Amadeus Mozart, KV 339, entstanden 1780 und sind eine der herausragenden Kirchenmusikwerke der europäischen Musikgeschichte.

Vesperae solennes de Confessore sind eine in sechs Sätze komponierte Vesper. Die Vesperae folgen der katholischen Liturgie für eine Vesper und umfassen ein Magnificat vom Lukasevangelium neben den 5 Psalmen aus dem Alten Testament. Der Name «de Confesore» weist darauf hin, dass die Vesperae zum Andenken an einen Heiligen verfasst wurden, «solennes» bedeutet feierlich und weist auf eine Orchesterbesetzung hin.

Die Vesperae sind für Solisten (Sopran, Alt, Tenor und Bass), vierstimmiges Chor, Klarinetten, Geigen, Pauken, Bratsche, Kontrabass, Fagott, Posaunen und Orgel komponiert. Besonders bemerkenswert ist die Sopranarie in «Laudate Dominum».

Der Text zu den sechs Sätzen stammt aus biblischen Psalmen und alle Sätze enden mit der Doxologie Gloria Patri. Die Sätze sind Dixit (Psalm 109), Confitebur (Psalm 110), Beatus Vis (Psalm 111), Laudate Pueri (Psalm 112), Laudate (Psalm 116) und Magnificat (Lukasevangelium 1).

Das Werk ist während Mozarts Tätigkeit als Hofkomponist für den Erzbischof von Salzburg komponiert worden.