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Julian Nida-Rümelin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Julian Nida-Rümelin (* 28. November 1954 in München) ist ein deutscher Politikwissenschaftler, Philosoph und Politiker (SPD).

Leben

Julian Nida-Rümelin studierte von 1975 bis 1980 Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen. 1983 promovierte er, 1989 folgte die Habilitation. 1991 war er Gastprofessor für Philosophie an der University of Minnesota in den USA. Von 1992 bis 1993 war er Professor am Zentrum für Ethik in den Wissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, ab 1993 Professor für Philosophie an der Universität Göttingen. 1994 bis 1997 war er Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie. 1998 wurde er zum Kulturreferenten der Stadt München berufen. Von 2001 bis 2002 war er Staatsminister im Bundeskanzleramt und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien. Seit 2004 ist er Professor für Politische Theorie und Philosophie am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München mit Forschungsschwerpunkt Entscheidungstheorie. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften .

Werke

  • Demokratie als Kooperation, Frankfurt am Main, 1999
  • Strukturelle Rationalität. Ein philosophischer Essay über praktische Vernunft, Stuttgart, 2001
  • Ethische Essays, Frankfurt am Main, 2002
  • Über menschliche Freiheit, Stuttgart, 2005