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Verlag Philipp von Zabern

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Der Verlag Philipp von Zabern ist ein 1802 gegründeter Buchverlag in Mainz, der auf wissenschaftliche Publikationen auf den Gebieten der Archäologie, Geschichte und Kunstgeschichte spezialisiert ist.

Nach Angaben des Verlags ist er der weltweit größte archäologische Fachverlag. Seit 1960 wurden rund 3.000 Titel von 5.600 Autoren publiziert, so unter anderem 150 Ausstellungskataloge.

Bekannt ist der Verlag für seine reich bebilderten Bücher mit meist archäologischem Inhalt. Am bekanntesten sind neben den erwähnten Ausstellungskatalogen die Zeitschrift Antike Welt, die Zaberns Bildbände zur Archäologie, die mittlerweile abgeschlossene Reihe Kulturgeschichte der Antiken Welt und die populärwissenschaftliche Reihe Die Berühmten.

Viele wissenschaftliche Reihen erscheinen im Zabern-Verlag. So erscheinen fast alle Reihen des Deutschen Archäologischen Instituts im Verlag (Bericht der Römisch-Germanischen Kommission, Germania, Eurasia Antiqua, Archäologischer Anzeiger). Ebenso einige Bände des Corpus Vasorum Antiquorum, die Studia Troica, die Bonner Jahrbücher und viele mehr.

Von 1960 bis 2001 leitete Franz Rutzen den Verlag, der ihn 1993 an den Axel-Springer-Verlag verkaufte. 2003 löste Springer seine Buchsparte auf und verkaufte von Zabern an die Valiva AG, eine Holding in Zürich.[1] Seit 2005 gehört der Zabern-Verlag zur Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt, wo er als eigenständige GmbH weitergeführt wird. Seit 1. Juli 2010 ist Jürgen Kron, der ehemalige Leiter des Societäts-Verlags, Geschäftsführer des Zabern-Verlags.[2]

Seit Sommer 2007 gibt der Zabern-Verlag eine eigene Belletristik-Reihe von historischen Romanen heraus.

Um Kosten zu sparen, wird der Verlag zum 1. Januar 2011 seinen Stammsitz Mainz verlassen und nach Darmstadt umziehen, in das Verlagsgebäude seiner Muttergesellschaft WBG.[3]

Autoren mit Erstveröffentlichungen im Verlag (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. http://www.zabern.de/verlag/verlagsgeschichte?skip=7
  2. http://www.boersenblatt.net/384023/
  3. http://www.allgemeine-zeitung.de/region/kultur/literatur/9289639.htm