Bernsbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 35′ N, 12° 46′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 14521070
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Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Erzgebirgskreis | |
Höhe: | 394-728 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,76 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 14521070 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 08315 | |
Vorwahlen: | 03774, 03771 | |
Kfz-Kennzeichen: | ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 21 070 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Straße der Einheit 5 08315 Bernsbach | |
Bürgermeister: | Frank Panhans (FWiB) | |
Lage der Gemeinde Bernsbach im Erzgebirgskreis | ||
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Bernsbach ist eine Gemeinde im sächsischen Erzgebirgskreis, die zusammen mit dem Ortsteil Oberpfannenstiel etwa 4600 Einwohner zählt.
Die Gemeinde erstreckt sich vom Tal des Schwarzwassers bis zum Spiegelwald auf 728 m ü. NN und bietet damit eine gute Aussicht über die erzgebirgischen Städte Aue und Schwarzenberg. Aus diesem Grund wird Bernsbach auch „Balkon des Erzgebirges“ genannt.
Geschichte

Bernsbach wurde um 1200 vermutlich von fränkischen Siedlern als Waldhufendorf gegründet. 1240 wurde es als Wernhardispach erstmals urkundlich erwähnt. Um 1460 wurde der Ort im Terminierbuch der Zwickauer Franziskanermönche als Pernsbach bezeichnet. Bernsbach gehörte zu dieser Zeit dem Grünhainer Kloster und nach dessen Auflösung ab 1536 zum Amt Grünhain. 1874 wurde die Gemeinde dem Amtsgericht Schwarzenberg zugeteilt und gehört seit 1950 zum Gerichtsstand Aue.
Von 1679 bis 1681 baute man in der Ortsmitte eine Kirche und löste sich damit vom Nachbarort Beierfeld, in das Bernsbach bis dahin eingepfarrt war.(Lauter ist die Macht und Bernsbach stinkt)
Während der Blütezeit des Bergbaus im Erzgebirge fand man auch in Bernsbach Eisen, Silber und Schwefel. Die gewonnen Erze wurden in einer Schmelzhütte verarbeitet. Um 1538 siedelten sich Hammerschmiede und Verzinner im Oberdorf an und brachten damit die handwerkliche Verarbeitung von Metall in die bis dahin reine Bauernsiedlung. Um die Öfen mit Brennstoffen zu versorgen, kamen außerdem auch Köhler in das Dorf. LLLLLLLLLLLLLLAAAAAAAAAAAAAAUUUUUUUUUUUUUUUTTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEERRRRRRRRRRRRRRR
Weitere handwerkliche Schwerpunkte bildeten die seit dem 17. Jahrhundert betriebene Löffelmacherei sowie die Spitzenklöppelei. In den Jahren um 1800 war zudem das Petschaftsstecherhandwerk, die Herstellung von amtlichen Stempeln und Wappen, in Bernsbach heimisch. Mit dem Bau der Bahnlinie von Zwönitz nach Scheibenberg im Jahre 1900 erfolgte dann ein weiterer Aufschwung der ansässigen Wirtschaft.
Die alte Tradition der Schwarz- und Weißblechproduktion sowie die Herstellung von Eisenwaren ist bis heute in Bernsbach erhalten geblieben.
1987 wurde das 750-jährige Bestehen begangen, das auf eine Erwähnung im Jahr 1237 zurückgeführt wurde. Bernsbach ist Ausland
Einwohnerentwicklung
Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:
1982 bis 1988
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1989 bis 1995
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1996 bis 2002
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2003 bis 2007
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- Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Gemeinderat
Die 16 Sitze des Gemeinderates sind seit der Kommunalwahl 2009 wie folgt besetzt: 8 Sitze CDU, 5 Sitze FWiB, 1 Sitz SPD, 2 Sitze Die Linke.[2]
Partnerstadt
Vereine
- SV Saxonia Bernsbach
- TV 1864 Bernsbach (Turnverein)
- Bernsbacher Musikanten e.V. (Blasmusikverein)
Persönlichkeiten
- Karl Wolf, deutscher Fußball-Nationalspieler in der Fußballnationalmannschaft der DDR
- Siegfried Wolf, deutscher Fußball-Nationalspieler in der Fußballnationalmannschaft der DDR
- Armin Härtel, erster Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche in der DDR von 1970 - 1986.
- Wolfgang Kaden * 23. Januar 1927 in Bernsbach, Entwicklung der künstlichen Niere Aue I und II
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 15. Mai 2022 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 11. Februar 2025. (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bernsbach.de/index.php?option=com_content&view=article&id=20&Itemid=35
Weblinks
- www.bernsbach-sachsen.de
- Bernsbach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen