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Paris Hilton

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Paris Hilton (2005)

Paris Whitney Hilton (* 17. Februar 1981 in New York, New York, USA) ist US-amerikanisches Fotomodell, Schauspielerin und Unternehmerin..

Bekannt wurde sie als eine der Erbinnen des Hilton-Vermögens (775 Millionen US-Dollar). Sie ist die Urenkelin des Hotelgründers Conrad Hilton. Ihr schillernder Lebensstil als It-Girl und ihr provozierendes Auftreten, sorgen dafür, dass sie häufig das Medieninteresse auf sich zieht und für Werbung in eigener Sache nutzt. So schaffte es Paris Hilton, sich selbst perfekt zu vermarkten und ein millionenschweres Unternehmen (vor allem Schmuck und Mode) aufzubauen. Jährliches Einkommen: 115 Millionen US-Dollar.

Paris Hilton ist seit Mai 2005 mit dem griechischen Multimilliardärssohn Paris Latsis verlobt. Das Vermögen dessen Familie beträgt ca 7,5 Milliarden US-Dollar.

Biografie

Paris Hilton ist die Tochter von Richard Hilton und Kathy Richards-Hilton, die Fernsehserien, wie The Fear Factor oder die Reality Show The Good Life produzieren. Paris Hilton hat eine jüngere Schwester, Nicholai (Nicky Hilton), und zwei jüngere Brüder, Baron und Conrad Hilton.

Ihre Schulzeit verbrachte sie auf der Canterbury School in Connecticut, der Buckley School in Sherman Oaks, Kalifornien, und zuletzt auf der Dwight School in New York, wo sie Cheerleaderin war. Die Schulzeit beendete sie im Alter von 16 Jahren und mit 19 Jahren begann sie als Mannequin und Fotomodell zu arbeiten u.a. für die Modedesigner Catherine Malandrino und Marc Bouwer, sowie für eine Werbekampagne für das italienische Label Iceberg (Jeans).

Neben der Arbeit als Model wirkte Paris Hilton in einigen wenig bekannten Filmen und "Untergrundproduktionen" als Nebendarstellerin mit, nachdem sie dreieinhalb Jahre Schauspieltechnik bei Sanford Meisner studiert hatte.

Bekannt wurde Paris im Jahr 2000: Ein Paparazzo fotografierte die Millionenerbin Paris, die im Minirock aus einer Limousine stieg - und offensichtlich nichts darunter trug. Diese Bilder gingen um die Welt und prägten das Bild des steinreichen und "schamlosen" Society-Girls, das sich nicht darum kümmern brauchte, was andere von ihr dachten.

Sehr erfolgreich war die kurz darauf, vom US-Fernsehsender FOX, produzierte Serie The Simple Life, in der Paris Hilton an der Seite ihrer Freundin Nicole Richie das ländliche Leben auf einer Farm in Altus, Arkansas, kennenlernte. Die anfangs schlechten Einschaltquoten schnellten in die Höhe, als ein privates Sexvideo mit ihr auftauchte:

Ihr Ex-Freund Rick Salomon stellte einen Trailer des Pornos ins Internet und verkauft den Film unter dem Titel "1 Night in Paris" als Video und DVD. Paris Hilton verklagte Salomon und erhielt nachträglich eine Beteiligung am Gewinn (365.000 US-Dollar). Laut einem Bericht der Zeitschrift "Stern" vom 15. Juli 2004 möchte Hilton das so eingenommene Geld wohltätigen Zwecken spenden. Ein zweites Sexvideo, das lange nicht so populär wurde wie das erste zeigt sie mit dem Playboy - Playmate Nicole Marie Lenz.

Paris Hilton und ihre Schwester Nicky Hilton sind in der Öffentlichkeit bekannt für ihren Jet-Set Lebensstil, wobei Paris Hilton mehr im Vordergrund stand. Man sieht sie häufig auf Modenschauen, Filmpremieren und exklusiven Partys. Ihr Leben wird häufig in der Yellow Press thematisiert. Im Jahr 2000 dichtete ihr das US-amerikanische Klatschblatt National Enquirer beispielsweise eine Beziehung zu Leonardo DiCaprio an. Paris Hilton liefert der Presse allerdings reichlich Stoff, denn sie zeigte sich in der Öffentlichkeit gerne an der Seite Prominenter, wie beispielsweise dem Schauspieler Edward Furlong, dem Boxer Oscar De La Hoya oder dem Mitglied der Backstreet Boys, Nick Carter. Ein anderes Mal machte die Boulevardpresse Hilton für das Scheitern der Beziehung zwischen dem australischen Tennis-Star Mark Philippoussis und der Sängerin Delta Goodrem verantwortlich. Eignen Worten zufolge liebt Paris Klatschberichte über sich - wobei sie sich allerdings nur für die Fotos in den Berichten interessiert, weniger für die Artikel.

Paris Hilton veröffentlichte vor kurzem ein Buch mit dem Titel Confessions of an Heiress: A Tongue-in-Chic Peek Behind the Pose. Neben einer Reihe von Fotografien von Paris Hilton enthält das Werk "sinnvolle und sinnlose Tipps" (eigene Worte) über das Leben als reiche Erbin.

Im Mai 2005 kam Paris' erster großer Film "House of Wax", in dem sie in einer größeren Nebenrolle zu sehen ist, in die Kinos. Ihre Werbeauftritte (unter anderem auch für ihren neuen Werbepartner Go Yellow) erregten allerdings mehr Aufmerksamkeit als der Film, der immerhin 61 Millionen US-Dollar einspielte.

Interessantes

  • Unbekannte erlangten 2005 Zugriff auf ihren T-Mobile "Sidekick"-Account. Anschließend wurden im Internet Hiltons private E-Mail-Korrespondenz veröffentlicht, bzw. die darauf gespeicherten (auch sehr freizügigen) Fotos und Telefonnummern zur Ansicht gestellt.
  • Paris Hilton sah sich im Mai 2005 mit Vorwürfen des Elternfernsehrates in Los Angeles konfrontiert, dass ihr Werbespot (s. Weblinks) für einen BBQ-Burger für die Firma Carl's Jr. in Wahrheit ein Softporno sei. Der US-amerikanische Eltern-Fernsehrat rief draufhin zum Boykott auf. Daraufhin wurde der Spot ins Internet gestellt.
  • Der Medienexperte Jo Groebel bezeichnete sie in "BILD" als einen „fleischgewordenen Klingelton”.
  • Noch deutlicher wird BILD-Kolumnistin Christiane Hoffmann: "Ich finde SIE, salopp gesagt – scheiße." - und gelobte nie wieder über Paris Hilton zu schreiben. Thomas Gottschalk zu BUNTE: „Ich finde es auch mutig, daß die hauptamtliche Klatschdirektorin von BILD fürderhin nicht mehr über Paris schreiben möchte, weil diese ausschließlich reich und dumm sei und sonst in ihrem Leben nichts geleistet habe. Würde man im Klatschbereich alle weglassen, die diese Kriterien erfüllen, könnte es eventuell eng werden.“ Christiane Hoffmann konnte ihr Versprechen nicht halten und berichtet wieder über Paris.
  • Das Angebot von 1.8 Millionen US-Dollar, für 24 Stunden in der deutschen Ausgabe von Big Brother, lehnte Paris ab: Sie verlangte drei Millionen.

Unternehmen Paris Hilton

Mittlerweile hat sich Paris Hilton ein kleines Imperium aus verschiedensten Unternehmen geschaffen:

  • Sie ist Mitbesitzerin des Londoner Nachtclubs „The Collection“
  • Mit Schwester Nicky besitzt sie eine Schmuckfirma.
  • Mit Schwester Nicky besitzt ein Modelabel in Japan (auch Taschen und Accessoires).
  • Paris versuchte sich in einigen Filmen in TV und Kino als Schauspielerin.
  • Sie ist Werbeikone: ihr Auftreten in Spots ist Firmen Millionen wert.
  • Ihr Buch "Confessions of an Heiress" verkauft sich überaus gut.
  • Als gern gebuchter (und fotografierter) Partygast verdient Paris 300.000 US-Dollar (für 30 Minuten).
  • Sie gründete ihr eigenes Plattenlabel „Heiress Records“

Geschätztes Einkommen als Unternehmerin: Ca. 9 Millionen US-Dollar (7,2 Millionen Euro) alleine mit Mode und Schmuck im Jahr 2004.

Kino

  • Wishman (1991)
  • Sweetie Pie (2000)
  • Zoolander (2001)
  • QIK2JDG (2002)
  • Nine Lives (2002)
  • L.A. Knights (2003)
  • Ein Kater macht Theater (2003)
  • Wonderland (2003/I)
  • The Hillz (2004)
  • Raising Helen (2004)
  • Pledge This! (2005)
  • House of Wax (2005)
  • Bottom's Up (2006)

TV Filme/ Serien/ Shows

Werbekampagnen:

Musik

Paris Hilton versuchte sich auch als Sängerin mit ihrem Debütalbum, für das sich J.C. Chasez und Produzent Rob Boldt engagieren ließen. Sie gründete für das Dance-Pop Album ihr eigenes Plattenlabel Heiress Records. Album, wie Single "Screwed" (2004) wurden nach ernüchternden Testläufen in Clubs in Miami niemals veröffentlicht.

Auszeichnungen

  • AVN Award 2005 für "1 Night in Paris" als: "Best Selling Title of the Year"; "Best Renting Title of the Year" und "Best Overall Marketing Campaign – Individual Project"
  • Teen Choice Award Nominationen 2004 und 2005
  • "Dümmste Frau des Jahres 2005" gewählt von World Stupidity Awards
  • Nominiert: Dümmster Ausspruch des Jahres 2005: "That's hot!" Gewonnen hat diese Auszeichnung allerdings George W. Bush. Ihren Spruch ließ sie sich 2004 markenrechtlich eingetragen und vermarktet ihn u.a. auf T-Shirts.

Literatur

  • Paris Hilton, Merle Ginsberg: Confessions of an Heiress (Englisch), Fireside Books, ISBN 0-7432-6664-1