Habach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 44′ N, 11° 17′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Weilheim-Schongau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Habach | |
Höhe: | 652 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,15 km2 | |
Einwohner: | 1127 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 82392 | |
Vorwahl: | 08847 | |
Kfz-Kennzeichen: | WM, SOG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 90 126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Habach Hofmark 1 82392 Habach | |
Website: | www.habach.de | |
Bürgermeister: | Michael Strobl jun. (UWG) | |
Lage der Gemeinde Habach im Landkreis Weilheim-Schongau | ||
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Habach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Habach.
Geografie
Die Gemeinde Habach liegt in der bayerischen Region Oberland.
Es existieren folgende Gemarkungen: Habach
Geschichte
Habach wurde in der Lebensbeschreibung des Hl. Ulrich um 983 erstmals erwähnt. Ein St. Ulrich geweihtes Kloster wurde durch Graf Norbert von Hohenwart, Augsburger Domherr und späteren Bischof von Chur, im 11. Jahrhundert wohl als Chorherrenstift gegründet. Am 23. April 1330 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer an Habach wie auch an weitere 16 oberbayerische Klöster und Stifte das Hofmarksrecht. Habach gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Weilheim des Kurfürstentums Bayern. Das Kloster Habach und dessen offene Hofmark wurden 1802 säkularisiert. Habach und Dürnhausen bildeten die Gemeinde Habach. 1978 wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform die Verwaltungsgemeinschaft Habach mit den Gemeinden Antdorf, Sindelsdorf und Obersöchering eingerichtet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1840 | 1871 | 1900 | 1925 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2000 | 2005 |
Anzahl der Einwohner[2] | 428 | 379 | 409 | 510 | 480 | 788 | 640 | 567 | 723 | 934 | 1.052 |
Politik
Von 2002 bis 2008 war Josef Neuner (ohne Wahlvorschlag) Bürgermeister, er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Albert Metzler (CSU/Freie Wähler). Seit 1. Mai 2008 ist Michael Strobl jun. (Unabhängige Wählergemeinschaft) Bürgermeister.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 446 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 111 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1998 insgesamt 290. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 2 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 32 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 578 ha. Davon waren 574 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 25 Kindern
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter von Habach
- Hans Denck (1495-1527), deutscher Theologe und Täufer
- Jakob Kautz (ca 1500-1532), Täuferprediger
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalstatistik von Habach, abgerufen am 6. November 2010
Weblinks
- Wappen von Habach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte