Żarów
Żarów [deutsch Saarau) ist eine Stadt mit 6.900 Einwohnern in Polen. Sie liegt 12 km nördlich von Świdnica und gehört zum Powiat Świdnicki in der Woiwodschaft Niederschlesien.
] (Geschichte
Die erste Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1290, aber erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts erlangte der Ort Bedeutung.
1843 wurde beim Bau der Eisenbahnstrecke zwischen Breslau und Freiburg bei Saarau Braunkohlen- und Kaolinlagerstätten vorgefunden. 1847 begann der Braunkohlenbergbau. In der Folge entstanden auch zahlreiche Industriebetriebe. Insbesondere Carl Friedrich Kulmiz, der Gründer der Ida- und Marienhütte in Laasan hatte daran großen Verdienst.
Neben der Hütte, die ab 1850 die Herstellung von Schamotte aufnahm, entstand 1858 die chemische Fabrik, aus der 1872 die Silesia AG hervorging.
Der Braunkohlenbergbau, der zeitweilig eingestellt war, wurde 1902 erneut aufgenommen. Der Ort entwickelte sich zu einer aufstrebenden Industriegemeinde.
Saarau gehörte bis 1932 zum Landkreis Striegau, dann bis 1945 zum Landkreis Schweidnitz. Im Jahre 1939 wurde das vorher zu Laasan gehörige Industriegebiet Ida- und Marienhütte (nach Saarau eingemeindet.
Żarów erhielt 1954 Stadtrecht.
Einwohnerentwicklung
1787: 95 Einwohner
1825: 133
1843: 170
1885: 1.501
1905: 3.380
1939: 3.573
1961: 6.048
1970: 6.098
Partnerstädte
Gmina
Die Gmina (Großgemeinde) Żarów umfaßt eine Fläche vom 88 km² mit 13.000 Einwohnern. Dazu gehören folgende Orte:
- Buków (Bockau)
- Imbramowice (Ingramsdorf)
- Kalno (Kallendorf)
- Łazany (Laasan)
- Mrowiny (Konradswaldau)
- Pożarzysko (Hohenposeritz)
- Wierzbna (Würben)
- Żarów (Saarau)
Weblinks
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