Helga Tiemann
Helga Tiemann (* 11. Oktober 1917 in Remscheid; † 13. Oktober 2008 in Köln) war eine deutsche Malerin.
Nach dem Abitur studierte Helga Tiemann an den Kölner Werkschulen Malerei und Figürliches Zeichnen bei den Prof. Seuffert und Meyer und wechselte dann an die Universität der Künste Berlin. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges portraitierte sie hauptsächlich russische Soldaten und Offiziere.
In Köln, wo auch ihren Eltern wohnten, schuf sie das Werbeplakat für Persil mit der weißen Dame. Im Auftrag der Firma Ford Deutschland schuf sie ein Portrait vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss. Nach diesem Erfolg protaritierte sie viele Persönlichkeiten, zum Beispiel Walter Scheel, Aenne Burda, Ronald Reagan, Hermann Josef Abs und andere.
Sie erstellte auch Kinderbildnisse, Landschaftsbilder, Pferde unter anderem, die sie als Pastelle, Tusche- und Rötelzeichnungen sowie Radierungen und Lithografien ausarbeitete.
Anlässlich ihres 80. Geburtstages richtete das Museum Europäische Kunst in Nörvenich im Jahre 1997 eine große Werkschau aus, wo ihr auch der Alexander Orden pour le Mérite verliehen wurde.
Noch im hohen Alter von 87 Jahren schuf sie eine lebensgroße Skulptur Konrad Adenauers, die am 19. April 2005 in Berlin von der damaligen CDU-Vorsitzenden und späteren Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeweiht wurde.
Quelle
John G. Bodenstein: Helga Tiemann, Grafik im Spiegel meines Lebens, Bonn 1997
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Tiemann, Helga |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin |
| GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1917 |
| GEBURTSORT | Remscheid |
| STERBEDATUM | 13. Oktober 2008 |
| STERBEORT | Köln |