Zum Inhalt springen

Marañón

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. August 2005 um 21:59 Uhr durch YurikBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ändere: es). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Tal des Marañón zwischen Chachapoyas und Celendín

Der Fluss Marañón durchläuft einen weiten Teil der Anden Nord-Peru's. Er entspringt in der und der Cordillera Raura nahe der Cordillera Huayhuash und vereinigt sich in der Nähe von La Union mit dem Río Vizcara. Als einer der längsten Flüsse Peru's fließt er von hier aus mehrere hundert km innerandin nach Nordosten bevor er nach Osten ins Amazonasgebiet abbiegt und dort in den Río Ucayali mündet. Der Fluss führt somit von Hochgebirge durch Wüstentäler bis zu subtropischem und tropischen Regen-Wald.

Vom Ort Balsas an flußabwärts ist er schiffbar. Weitere Orte an seinem Lauf:

  • Bagua
  • Barranca
  • Concordia
  • Nauta

Weitere Nebenflüsse:

  • Crisnejas
  • Chamayo
  • Cenepa
  • Santiago
  • Moroña
  • Pastaza
  • Huallaga
  • Tigre

Eine Erdölleitung verläuft parallel zu dem nördlichen Teil seiner Laufstrecke. Außerdem sind im Gebiet des Flusses Blei, Zink und Silber zu finden. Auch eine Buntmetallverhüttung findet man hier vor.

Der Fluss bildet den Hintergrund für den Roman "Die goldene Schlange" von Círo Alegría.