Rumpelstilzchen (2009)
Film | |
Titel | Rumpelstilzchen |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Länge | 58 Minuten |
Stab | |
Regie | Ulrich König |
Drehbuch | David Ungureit |
Produktion | Martin Hofmann für Askania Media GmbH |
Musik | Andreas Weidinger und Christoph Zirngibl |
Kamera | Ludwig Franz |
Besetzung | |
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Rumpelstilzchen ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 2009 mit Robert Stadlober in der Titelrolle und Julie Engelbrecht als Müllerstochter. Er beruht auf dem Märchen Rumpelstilzchen der Gebrüder Grimm und entstand im Rahmen der Märchenfilm-Reihe Acht auf einen Streich, die das Erste Deutsche Fernsehen im Weihnachtsprogramm 2009 erstmals ausstrahlte. Produziert wurde der Film im Auftrag des WDR.
Handlung

Als sich die Müllerstochter Lisa und Prinz Moritz zufällig im Wald begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie versprechen sich so schnell wie möglich wieder zu sehen, aber es kommt anders.
Als ihr Vater, der Müller Gisbert, auf dem Schloss des goldgierigen Königs Gustav damit prahlt, dass seine Tochter Stroh zu Gold spinnen könne, zwingt ihn der König, seine Tochter in den Palast zu schicken. Dort wird sie in eine Kammer voll Stroh eingesperrt, das sie zu Gold spinnen soll.
Lisa muss das Unmögliche vollbringen, sonst muss sie sterben. Sie ist völlig verzweifelt, als plötzlich wie durch einen Zauber „ein garstig Männlein“ erscheint. Es verspricht Lisa zu helfen, doch nicht ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Für die Halskette von Lisa, das einzige Erinnerungsstück an ihre Mutter, spinnt es tatsächlich das Stroh zu Gold. Als der König weiteres Gold möchte, gibt Lisa dem Männchen auch noch den Ring ihrer Mutter.
Der König ist begeistert und verlangt in seiner Goldgier, dass Lisa noch mehr Stroh in Gold verwandeln soll. Wieder erscheint das Männlein bei der eingesperrten Lisa und verlangt diesmal als Gegenleistung ihr erstgeborenes Kind. Lisa geht in völliger Verzweiflung auf diesen Handel ein und das Männlein spinnt wieder das Stroh zu Gold. Der König wird vom vielen Gold krank und dankt ab. Prinz Moritz wird neuer König und heiratet die Müllerstochter.
Nachdem Lisa, die neue Königin, ein Kind geboren hat, erscheint das Männlein wieder und verlangt die Einlösung der Abmachung. Sie bekommt aber eine Chance: Wenn sie den Namen des Männleins errät, darf sie das Kind behalten. Sie befragt das Volk, um möglichst viele Namen zu finden, vorgeblich als Auswahl zur Benennung ihres eigenen Kindes. Doch keinen der Namen akzeptiert das Männlein. Der König bemerkt, dass eine Blume, die das Männlein an seiner Kappe trug, nur an einer bestimmten Stelle im Wald wächst. So kann das Königspaar das Männlein beobachten, wie es in einer Höhle im Wald tanzt und singt: „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß.“ Beim nächsten Treffen nennen sie dem Männlein seinen Namen, und Rumpelstilzchen versinkt vor Wut im Boden. Die Königin Lisa erhält ihren geliebten Schmuck zurück.
Hintergrund
Der Märchenfilm wurde auf Schloss Bürresheim bei Mayen in der Eifel und Umgebung gedreht. Die Erstausstrahlung fand am 26. Dezember 2009 statt.
Kritiken
„Attraktive (Fernseh-)Neuverfilmung des berühmten Märchens der Brüder Grimm als stimmungsvoll ausgestattete Fantasie-Fabel, die besonders von der ausgelassenen Spielfreude Robert Stadlobers als Waldzauberer, dessen Namen niemand weiß, lebt.“