Doctor Who – Der Film
| Film | |
| Titel | Doctor Who – Der Film |
|---|---|
| Originaltitel | Doctor Who |
| Produktionsland | |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 1996 |
| Länge | (GB-Version) 89 Minuten (deutsche Version) 86 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Geoffrey Sax |
| Drehbuch | Matthew Jacobs |
| Produktion | Peter V. Ware, Matthew Jacobs (Ko-Produzent) |
| Besetzung | |
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Doctor Who – Der Film (original nur Doctor Who; Alternativtitel auch Doctor Who – The Enemy Within) ist ein britischer Science-Fiction-Fernsehfilm aus dem Jahr 1996, der an die gleichnamige britische Science-Fiction-Serie anknüpft, die zuvor von 1963–1989 produziert wurde. Er war ein Versuch die Serie wieder aufleben zu lassen, was schließlich jedoch erst 2005 erfolgreich geschah. Der Film steht in Kontinuität mit der Serie, was insbesondere daran zu erkennen ist, dass der letzte Darsteller der Hauptfigur, des Doktors aus der Serie, Sylvester McCoy seine Rolle als siebte Inkarnation zunächst zu Beginn des Films wieder aufnimmt, bevor Paul McGann als achte Inkarnation in Erscheinung tritt. Somit wird der Film auch als 156. Serial der Serie angesehen. Der Executive Producer des Films, Philip David Segal, gibt dem Film in diesem Zusammenhang den Titel The Enemy Within.
Handlung

Die Handlung beginnt mit einer einleitenden Erklärung des Doktors. Demnach wurde seinem Erzfeind Der Master auf dem Planeten Skaro der Prozess gemacht, im Zuge dessen er zum Tode verurteilt wurde. Man gewährte ihm jedoch seinen letzten Wunsch, wonach der Doktor seine Überreste auf ihren Heimatplaneten Gallifrey zurückbringen sollte. Als der siebte Doktor mit den sterblichen Überresten des Masters in seiner TARDIS nach Gallifrey reist, hat die TARDIS eine Fehlfunktion (Kurzschluss im Zeitparameter), die den Doktor dazu veranlasst auf der Erde im US-amerikanischen San Francisco, am Abdend des 30. Dezembers 1999 zwischenzulanden. Während dessen zerbricht die Urne in der die Überreste des Masters aufbewahrt werden und eine entität fließt heraus. Als die TARDIS dann auf der Erde landet, materialisiert sie in mitten einer Schießerei, sodass der Doktor beim Verlassen der TARDIS angeschossen wird. Kurz bevor er das Bewusstsein verliert sieht er wie die Entität die TARDIS durch das Schlüsselloch verlassen kann. Ein Rettungswagen bringt den Doktor dann in ein Krankenhaus. Die Entität versteckt sich währenddessen in der Jacke des Rettungssanitäters Bruce. Im Krankenhaus können die Notärzte dem Doktor aufgrund seiner nicht menschlichen Anatomie nicht helfen und er stirbt anscheinend. Sein Körper wird in die Leichenhalle gebracht, wo er schließlich zum achten Doktor regeneriert. Die Narkose im OP hate den Regenerationsprozess behindert, sodass der Doktor durch die lange Zeit bis zur Regeneration eine Amnesie erleidet. Aus einigen Spinten sucht sich der Doktor ein neues Outfit zusammen. Nicht wissend wer er ist, sieht er im Krankenaus die Notärztin Dr. Grace Holloway, die versuchte sein Lebenzuretten, die er in kurzen Phasen des Bewusstsein im OP gesehen hatte. In der Hoffnung sie könne ihm helfen herauszufinden wer er ist folgt er ihr und tritt in Kontakt mit ihr. Um das Geheimnis des Mannes mit den zwei Herzen zu lösen nimmt sie ihn mit zu sich nach hause. Unterdessen hat der Rettungssanitäter Bruce unwissend die Entität in seiner Jacke mit zu sich nach hause genommen, wo sie nachts während er schläft seine Jacke verlässt und durch seinen Mund in seinen Körper fließt. Am nächsten Morgen fordert Bruce seine Frau auf ihn nicht bei seinem Namen, sondern stattdessen Master zu nennen. Daraufhin tötet der Master die Frau und macht sich auf die Suche nach dem Doktor um von dessen Timelord-Körper besitz zu ergreifen, weil der menschliche Körper nicht lange durchhalten würde. Es gelingt dem Master in die TARDIS zu gelangen und dort das „Auge der Harmony“ („Eye of Harmony“), die Energiequelle der TARDIS zu öffnen, wodurch er erfährt, wie der Doktor nun in seiner achten Inkarnation aussieht und darüber hinaus auch, dass der Doktor halb Mensch ist und halb Timelord ist. Durch das Öffnen des Auges der Harmonie erlangt jedoch parallel auch der Doktor sein Gedächtnis wieder und wird sich zudem des Plans des Masters bewusst, sich seines Körpers zu bemächtigen. Zudem bedroht die Öffnung des Auges der Harmonie die Sicherheit der gesamten Erde. Wenn es dem Doktor nicht gelänge bis Mitternacht den Zeitmechanismus (timing mechanism) der TARDIS zu reparieren, würde die gesamte Erde zerstört. Mithilfe von Grace gelingt es dem Doktor das Auge der Harmonie zu schließen. Der Master öffnet es mithilfe von Lee jedoch kurz darauf erneut, weil er es benötigt, um sich des Doktors Körper zu bemächtigen. Als der Master über den Doktor triumphierend verkündet, wegen des Doktors habe er keine seiner 13 Leben mehr übrig und daher werde er sich der Leben des Doktors bemächtigen erkennt Lee, dass der Master ihn belogen hat. Er stellt sich gegen ihn und verliert dabei sein Leben. Auch Grace wir im Kampf gegen den Master getötet, bevor der Doktor ihn besiegen kann. Der Master fällt in das Auge der Harmonie und wird von ihm absorbiert. Bevor sich das Auge endgültig wieder schließt, entlässt die TARDIS noch etwas Regenerationsenergie aus ihm, womit Grace und Lee beide wiedererweckt werden. Nach einem Kurztripp duch Raum und Zeit setzt der Doktor beide am Neujahrstag 2000 in San Francisco wieder ab. Er fragt Grace, ob sie ihn weiter begleiten wolle. Als sie dies ablehnt gibt er ihr einen Abschiedskuss und reist alleine in seiner TARDIS ab.
Hintergrund
- Obgleich die vorangegangenen Serie insbesondere in Großbritannien Kultstatus genoss, wurde der Film in Zusammenarbeit von der britischen BBC – die bereits die Doctor-Who-Serie produziert hatte – und dem US-amerikanischen Sender FOX für ein angloamerikanischen Publikum produziert. So wurde der Film erstmals in Kanada am 12. Mai 1996, kurz darauf am 14. Mai 1996 in den USA und erst zwei Wochen später am 27. Mai 1996 in Großbritannien ausgestrahlt. Die Produzenten hatten die Hoffnung bei entsprechendem Erfolg in den USA mit FOX eine darauf basierende Serie produzieren zu können. Der gewünschte Erfolg stellte sich jedoch nicht ein.
- Das Budget des Films betrug etwa 5 Millionen US-$ (rund 3,52 Millionen Euro, 3,7 Millionen Schweizer Franken [Stand: 5. November 2010]), wovon die Hälfte vom US-amerikanischen Sender FOX getragen wurde.
Auszeichnungen
- Der Film gewann 1996 den Saturn Award in der Kategorie Best Television Presentation.
Heimvideo-Veröffentlichung
- Am 13. August 2001 erschien der Film in Großbritannien erstmals auf DVD. Seitdem wurde er mehrfach in Zusammenhang mit DVD-Veröffentlichung der alten Doctor-Who-Serie auf DVD wiederveröffentlicht.
- In Deutschland erschien er Film am 14. Mai 1996 auf VHS[1]
Trivia
- Genauso, wie der Doktor irgendwann zwischen den Ereignissen in diesem Film und der ersten Folge der Fortsetzungsserie (1.01 Rose) noch einmal regenerierte, ist es dem Master irgendwie gelungen dem Auge der Harmonie zu entkommen und einen neuen Timelord-Körper zu bekommen bevor er in der dritten Staffel der Fortsetzungsserie in der Folge 3.11 Utopia wieder auftaucht.
- Der Name der Spezies des Doktors der Timelords wird in der deutschen Synchronisation mit Herren der Zeit übersetzt
- Das das englische Akronym TARDIS für time and relative dimensions in space wird in der deutschen Synchronisation zum Backronym Trips aufgrund relativer Dimensionen im Sternenzelt.
- Wenn der Doktor zum Ende des Films die Entfernung zu seinem Heimatplaneten Gallifrey mit etwa 215 Millionen Lichtjahren angibt, wird dies in der deutschen Synchronisation aus unersichtlichen Gründen zu „schlappe 15 Millionen Lichtjahre“.
Einzelnachweise
- ↑ Doctor Who – VHS. Online-Shop mit Datenherkunft von Amazon, 6. April 2010, abgerufen am 6. April 2010.
Weblinks
- BBC-Website zu Doctor Who und dem Film (englisch); Abruf: 5. November 2010
- Vorlage:IMDb Titel