Zum Inhalt springen

Nederlandsche Stoomboot Maatschappij

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. November 2010 um 01:38 Uhr durch SteKrueBe (Diskussion | Beiträge) (Geschichte: tippo Details). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die traditionsreiche niederländische Reederei N.V. Nederlandsche Stoomboot Maatschappij (NSM) war auch als Batavier Lijn bekannt. Das Unternehmen in Rotterdam bestand seit 1823 und wurde später von der Reederei Wm. H. Müller & Co. weitergeführt.

Geschichte

Die Wurzeln der Nederlandsche Stoomboot Maatschappij gehen auf die Batavier Lijn zurück. Diese wurde 1823 von G.M. Roentgen, J.C. Baud, C. van Vollenhoven und J. Cockerill mit Unterstützung von König Wilhelm I gegründet. Das Unternehmen begann mit einer Raddampfer-Binnenschiffslinie von Rotterdam nach Nijmegen und Köln die später nach Antwerpen erweitert wurde. Im Jahr nach der Gründung bestellte das junge Unternehmen einen Raddampfer, mit dem ein Liniendienst zwischen Rotterdam oder Amsterdam nach Hamburg eröffnet werden sollte. Die Fertigstellung des Schiffe benötigte jedoch ganze fünf Jahre, woraufhin ein niederländischer Mitbewerber schon 1829 einen Liniendienst auf der geplanten Route etabliert hatte. Stattdessen begann die neue Batavier, ein Dreimaster mit Dampfmaschine, am 12. April 1830 einen Passagier- und Frachtdienst von Rotterdam nach London. Aufgrund der Belgischen Revolution musste die Linie noch im selben Jahr unterbrochen werden und konnte erst 1833 fortgeführt werden.

Übernahme durch Wm. H. Müller & Co.

Am 1. November 1895 übernahm die niederländische Reederei Wm. H. Müller & Co. das Unternehmen mit seiner gesamten Flotte. Deren Liniendienst zwischen Rotterdam und London wurde fortgeführt und bildeten die Hauptlinie der Reederei.