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LibreOffice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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LibreOffice

LibreOffice Impress, Version 3.3.0 Beta 1
LibreOffice Impress, Version 3.3.0 Beta 1
Basisdaten

Maintainer The Document Foundation
Entwickler The Document Foundation
Erscheinungsjahr 25. Januar 2011[1], 28. September 2010[2]
Aktuelle Version 25.8.3[3]
(13. November 2025)
Aktuelle Vorabversion 3.3.0 Beta 2
(Oktober 2010)
Betriebssystem Windows, Linux, Mac OS X, Solaris, FreeBSD und andere Unix-Varianten
Programmier­sprache C++, Java
Kategorie Office-Paket
Lizenz LGPL (Freie Software)
deutschsprachig ja
libreoffice.org[4]

LibreOffice ist ein freies Office-Paket aus einer Kombination verschiedener Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und zum Zeichnen. Ein Datenbankprogramm und ein Formeleditor sind ebenfalls enthalten.

Aus Unzufriedenheit mit der Unterstützung durch Oracle, das nach der Übernahme von Sun Microsystems zum neuen Hauptsponsor wurde, gründete ein kleiner Teil der OpenOffice.org-Gemeinde die neue The Document Foundation. Ziel ist es, die Open-Source-Bürosuite losgelöst von kommerziellen Firmeninteressen zu entwickeln. Das Projekt sieht sich als die legitime Fortführung des Projektes, das in Ermangelung der Markenrechte an OpenOffice.org unter dem Namen LibreOffice laufen muss. Ein wesentlicher Teil der Gemeinschaft hat seine Unterstützung bereits zugesagt. Daher knüpft LibreOffice mit seiner Versionierung auch direkt an OpenOffice.org an und veröffentlicht wie gehabt als freie Software unter den Bedingungen der (Version 3 oder höher) GNU Lesser General Public License (LGPL). LibreOffice kann andererseits auch als eine Abspaltung von OpenOffice.org gesehen werden, welches Oracle unter altem Namen alleine weiterführen will.

Die erste Versionsnummer von LibreOffice wird 3.3.0 lauten. Bereits zum Start der Stiftung am 27. September 2010 gab es dazu die erste Beta-Version 3.2.99.1, welche laut Angaben der Stiftung in der ersten Woche 80.000 Mal heruntergeladen wurde.[4] Am 11. Oktober 2010 folgte die zweite Beta-Version.

LibreOffice erhält Unterstützung von Google und den Linux-Distributoren Canonical (Ubuntu), Novell (openSUSE) und RedHat (Fedora), die die Aufnahme von LibreOffice in die nächsten Versionen ihrer Betriebssysteme planen.[5] Auch Oracle wurde eingeladen, sich unter der neuen Stiftung zu beteiligen und die Namensrechte an OpenOffice.org an LibreOffice zu übertragen,[4][6] hat eine Mitgliedschaft in der Stiftung jedoch abgelehnt, womit insbesondere eine Übertragung der Namensrechte unwahrscheinlich wird.[7]

Die Document Foundation hat angekündigt, Verbesserungen des Teams um Go-oo in LibreOffice einzupflegen.[8]

Commons: LibreOffice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.osnews.com.
  2. wiki.documentfoundation.org.
  3. Italo Vignoli: Announcement of LibreOffice 25.8.3. 13. November 2025 (britisches, englisch, abgerufen am 14. November 2025).
  4. a b c OpenOffice.org Community announces The Document Foundation. The Document Foundation, 28. September 2010, abgerufen am 8. Oktober 2010 (englisch).
  5. Barry Collins: OpenOffice group breaks away from Oracle. In: PC Pro. Dennis Publishing Limited, 29. September 2010, abgerufen am 29. September 2010 (englisch).
  6. OpenOffice wird zu LibreOffice: Die OpenOffice-Community löst sich von Oracle. heise.de, 28. September 2010. Abgerufen am 28. September 2010.
  7. Oracle macht bei LibreOffice nicht mit. heise.de, 5. Oktober 2010. Abgerufen am 8. Oktober 2010.
  8. The Document Foundation: FAQ. FAQ der Document Foundation. Abgerufen am 8. Oktober 2010.