Angel-A
Film | |
Titel | Angel-A |
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Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Länge | ca. 90 Minuten |
Stab | |
Regie | Luc Besson |
Drehbuch | Luc Besson |
Produktion | Luc Besson |
Musik | Anja Garbarek |
Kamera | Thierry Arbogast |
Schnitt | Frédéric Thoraval |
Besetzung | |
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Angel-A ist ein Filmdrama des französischen Regisseurs Luc Besson aus dem Jahr 2005.
Handlung
Als sich der verschuldete Gauner André an einem Sonntagmorgen auf der Pariser Pont Alexandre III das Leben nehmen will, erscheint wie aus dem Nichts eine blonde, attraktive Frau, die vorgibt, sich ebenfalls umbringen zu wollen, und sich in die Seine stürzt.
Er springt ihr nach und rettet sie, worauf sie sich dem kleinwüchsigen André als Dank anbietet und ihn sogar küsst, nachdem er dies ungläubig gefordert hat. Von da an begleitet ihn die hochgewachsene Schönheit, die sich – gleichnamig zum Film – als Angela vorstellt und André zunächst unkonventionell hilft, Schulden bei dem Kredithai und Mafioso Franck sowie dem Barbesitzer Pedro zurück zu zahlen.
Dabei wirkt es für André und den Zuschauer zunächst so, als ob sich Angela prostituiert, was sich aber später auflöst. Sie entpuppt sich als Engel und kann dies dem ungläubigen André erst mit kleinen Tricks (Schwebenlassen eines Aschenbechers und Erneuerung einer Zigarette) beweisen. Sie erklärt, dass sie auf ihn angesetzt wurde und das Kostüm „Flittchen“ (wie sie es nennt) gewählt hat, um dem achtundzwanzigjährigen André zu helfen. Dieser muss sein Leben in die Hand nehmen, da er von starkem Selbstzweifel geplagt ist und sich dumm und hässlich fühlt.
Schließlich kann sie ihn dazu bringen, seinen Körper und sich selbst zu lieben und seine guten Seiten, z. B. sein gutes Herz und – laut Angela – generell weibliche Charakterzüge, die mit negativen männlichen Charakterzügen (wie etwa der Angst vor Liebe) gepaart sind, anzuerkennen. Zudem wird offensichtlich, dass auch Angela Probleme hat; sie weiß nicht, wer sie einmal war, bevor sie Engel wurde. Da sie ihre Aufgabe, André zu helfen, nun aber als erfüllt ansieht, will sie in den Himmel zurückkehren. André wünscht, dass sie bei ihm bleibe, da er sich in sie verliebt hat; sie lehnt unsicher ab. Schließlich willigt sie beinahe ein, da auch sie Gefühle für ihn entwickelt hat. Sie küssen sich. Da aktivieren sich ihre Flügel von selbst, der Himmel ruft sie zurück und zwingt sie, fort zu fliegen. André hindert sie mit letzten Kräften daran, fort zu gehen, woraufhin beide abermals in die Seine stürzen. Sie überleben. Allerdings ist Angela von diesem Zeitpunkt an ein normaler Mensch und darf bei André bleiben.
Kritik
Brian Tallerico meint in UGO, dass die „visuelle Virtuosität“, die in Angel-A stecke, die „Holperigkeiten der Story und die Ungereimtheiten der Charaktere“ bei weitem aufwiege.