Diskussion:Hannah Arendt
Diskussion:Hannah Arendt/Archiv1
Ich möchte den Hauptteil dieses Abschnitts in einen eigenen Artikel ausgliedern, ähnlich wie Rahel Varnhagen. --Anima 22:24, 5. Dez. 2006 (CET)...erledigt.--Anima 23:07, 13. Dez. 2006 (CET)
Weitere Literatur
Die Liste ist gegenwärtig zu lang, um sich zu orientieren. Ich habe zunächst mal zwei Titel über Arendt-Heidegger entfernt und stattdessen das neue Werk von Grunenberg über dieses Thema hineingesetzt.--Anima 20:13, 8. Dez. 2006 (CET)
Hallo!
Gerade habe ich einen IP-Edit bemerkt: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hannah_Arendt&curid=8024&diff=29351246&oldid=29350767 Darin werden ISBN-Nummern zusammenhängend geschrieben. Weiß jemand, warum? Wenn es keinen plausliblen Grund gibt, würde ich die Schreibweise mit Bindestrichen bevorzugen, da es damit leichter lesbar ist. Und maschinenlesbar (für ISBN-Suche) ist es mit Bindestrich ja ebenfalls. Also: Wenn es keinen guten Grund gibt, bitte revertieren!
--Emkaer 14:06, 19. Mär. 2007 (CET)
Ja klar. --Anima 23:33, 19. Mär. 2007 (CET)
Hallo!
Jetzt habe ich eine weitere Literatur von Achim Wagenknecht über Hanna Arendt eingeführt. Ich habe mir gedacht, gibt s wenig Literatur?
Weblinks
... hat derzeit etwa 40[!] Einträge. Schon klar, dass "5 Weblinks" auch überschritten werden können; aber ich zweifle stark daran, dass alle diese Links "weiterführende Informationen" bieten und, wenn sie es tun, dass diese "vom Feinsten" sind. (M.E. sollten entsprechende Informationen dann aufgeführt werden, wenn sie weiterführende Informationen bieten; Links auf Jubiläumszeitungsartikel sollten eher die Ausnahme sein und nicht auch noch eigene Überschriften aufweisen (das läd zum Einstellen weiterer geradezu ein); auch Links auf "Hannah Arendt Denkräume" halte ich für verzichtbar). --Victor Eremita 21:42, 22. Dez. 2006 (CET)
- Ja, stimmt genau. Diesbezüglich sammele ich erstmal, was die Wikipedianer einstellen. Wir d sicherlich noch reduziert. Der Artikel und die Unterartikel werden gerade bearbeitet. Das dauert noch etwas, vielleicht auch etwas länger. Schöne Grüße --Anima 22:49, 22. Dez. 2006 (CET)
Ist wohl sinnvoll, damit anzufangen!
Weblinks zu Zeitungsartikeln (aus dem Artikel hierhin verschoben)
Zum 30. Todestag
- „Hannah Arendt: Das Wissen um die Fehlbarkeit“ Die Standard, 16. Jänner 2006 mit Fotos und Rezensionen
- „Denken mit und ohne Geländer“, Die Welt, 3. Dezember 2005, von Sylke Tempel (Rezensionen von fünf Büchern / Neuauflagen 2005)
- Hannah Arendt im Porträt – Teil 1 im ORF mit Audiodatei
- Die philosophische Madonna. Anläßlich ihres 30. Todestages: Ein Gespräch mit Daniel Cohn-Bendit über Hannah Arendt, Die Welt, 3. Dezember 2005
- „Unabhängig, scharfsinnig, polyglott“, Deutschlandradio, 4. Dezember 2005
- Konstantin J. Sakkas: Wagnis Menschlichkeit. Hannah Arendt zum 30. Todestag, in: Neues Deutschland, 03.12.2005, [1].
- [2]Hannah Arendt Project, Kunst Ausstelung im Jüdisches Museum Frankfut am Main Okt. 2005 - Jan. 2006
Zum 100. Geburtstag
- Hannah Arendt Denkraum, Kunstprojekt Berlin 2006
- Der Sex-Appeal der Intelligenz. Hannah Arendt zum 100. Geburtstag, von Arno Widmann, Berliner Zeitung, 14. Oktober 2006
- „Hannah Arendt wird in Israel gehasst“, Interviev mit Idith Zertal, taz, 14. Oktober 2006
- „Die Künstlerin des Unterschieds“, von Marie Luise Knott, taz, 14.Oktober 2006
- „Eine frühe Theoretikerin der Exklusion“, von Waltraud Meints-Stender, taz, 14. Oktober 2006
- „Hannah Arendt, die Leidenschaft des Denkens“, von Martin Meyer, NZZ, 14. Oktober 2006
- „Die im Dunkeln sieht man nicht“, von Rahel Jaeggi, Frankfurter Rundschau, 14. Oktober 2006
- „Hannah Arendt vor 100 Jahren geboren“, science.orf.at
- „Denn sie war ein freier Mensch. Hannah Arendt, die Philosophin des 20. Jahrhunderts“, von Seyla Benhabib, Die Zeit, 12. Oktober 2006
- „"Das hätte nie geschehen dürfen." Neue Bücher über Hannah Arendt und bisher unbekannte Texte zeichnen das Bild einer leidenschaftlichen Denkerin und ratlosen Moralphilosophin.“ Die Zeit, 12. Oktober 2006, Ludger Lütkehaus
- „Themenabend "Hannah Arendt" “ bei arte, 13. Oktober 2006, anläßlich ihres 100. Geburtstages
- Konstantin J. Sakkas: Eine Philosophin für diese Zeit. Hannah Arendt zum 100. Geburtstag, in: Die Drei. Zeitschrift für Anthroposophie in Wissenschaft, Kunst und sozialem Leben 12 (2006) S. 21-26, [3], siehe auch: Revolution des Bewusstseins: Eine Philosophie für unsere Zeit, in: Neues Deutschland, 14.10.2006, [4].
Fortsetzung dieser Bearbeitung folgt.--Anima 01:19, 23. Dez. 2006 (CET)
Drei weitere Texte aus dem Artikel hierhin verschoben--Anima 21:57, 16. Jan. 2007 (CET)
Aus dem Text weiteren Weblink hierhin gestellt:
--Anima 22:40, 12. Apr. 2008 (CEST)
Am 6.9.08 eingefügten Weblink zur Kenntnisnahme hierhin verschoben:
- Hannah Arendt und die bedrohte Freiheit von F. Roland A. Richter, in: Eigentümlich Frei Nr. 35, Seite 22
--Anima 23:54, 6. Sep. 2008 (CEST)
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-- DuesenBot 20:58, 24. Feb. 2007 (CET)
Totalitarismus vs. Totale Herrschaft.
Julia Schulze Wessel weist in ihrer kenntnisreichen Arbeit mehrfach darauf hin, dass Arendt selbst sich gegen den Begriff des Totalitarismus wehrte und belegt dies u. a. mit einem Brief Arendts an die Europäische Verlagsanstalt. Sie bevorzugte den Begriff der „totalen Herrschaft“, da ihre Forschung einen ganz anderen Schwerpunkt hatte als die der Totalitarismusforscher. Dies sollte vielleicht auch in der WP Berücksichtigung finden, zumindest sollte der Begriff des Totalitarismus entsprechend ersetzt werden.
Vgl. Julia Schulze Wessel, Ideologie der Sachlichkeit. Hannah Arendts politische Theorie des Antisemitismus, Frankfurt am Main 2006, S. 231ff.
--Gegenalles 00:18, 6. Mär. 2007 (CET)
Ich sehe das Problem momentan nicht. Dass sie für die deutsche Fassung den Begriff totale Herrschaft gewählt hat, ist klar und wird im Artikel vielfach deutlich. Andererseits nannte sie die Originalfassung Totalitarism. Auch das steht im Artikel. Die Überschrift totalitäre Herrschaft ersetze ich dementsprechend. Schöne Grüße --Anima 00:35, 6. Mär. 2007 (CET)
- Eben gegen diese analoge Übersetzung wandte Arendt sich: „Ich möchte vor allem das Wort ‚Totalitarismus‘ vermeiden. Es ist schon nicht sehr schoen im Englischen, im Deutschen aber schlechthin abscheulich.“ Zitiert nach Schulze Wessel, S. 232. Viele Grüße, --Gegenalles 02:00, 6. Mär. 2007 (CET)
- Ich werde mich darum kümmern. Bitte habe etwas Geduld. Einen schönen Tag wünscht --Anima 10:51, 6. Mär. 2007 (CET)
So, jetzt habe ich dein Anliegen verstanden. Klar ist, dass sie sowohl den amerikan. wie auch den deutschen Titel selbst gewählt hat. Ich habe jetzt überall im Artikel ihren deutschen Begriff verwandt. Schulze-Wessel hat den Brief im Arendt-Archiv Oldenburg eingesehen. Da fahre ich sowieso bald mal hin und werde mir den gesamten Brief anschauen. Der eine Satz (s.o.) besagt, dass ihr der Ausdruck Totalitarismus nicht gefällt, sie aber im Englischen keinen passenderen gefunden hat, im Deutschen schon. Dass Arendt sich von anderen Totalitarismusforschern unterscheidet, ist klar und geht aus dem Artikel hervor. Herzlichen Gruß --Anima 20:06, 6. Mär. 2007 (CET)
- Super, danke. Auf mehr wollte ich auch gar nicht hinaus. Viele Grüße, --Gegenalles 20:09, 6. Mär. 2007 (CET)
Wenn dieser Artikel - hoffentlich bald - geschrieben wird, wird dieser englischsprach. Weblink aus dem Hauptartikel Verwendung finden (können): Michael A. Musmanno: Man with an Unspotted Conscience. In: New York Times, 19. Mai 1963 (zeitgenössischer Bericht über Hannah Arendt und ihr Eichmann-Buch, engl. pdf, 481 KB). --Anima 00:19, 13. Mär. 2007 (CET)
Erfolgreiche Exzellenzdiskussion (vom 21. Februar bis 13. März 2007)
- Der Artikel firmiert schon seit einiger Zeit unter "lesenswert". Nach ausführlicher Recherche v.a. von Benutzerin Anima wurde der Artikel weiter ausgebaut und differenziert. Inzwischen ist der Artikel IMO fällig für den Exzellenz-Bepper. - Eine spannende Lebensgeschichte, herausragende politische Philosophin des 20. Jh, gut rezensiert und belegt, verständlich und sachlich-objektiv beschrieben.
- Ja - der Artikel ist lang, jedoch berechtigterweise. Für Leute, die zu wenig Muse haben, alles zu lesen, gibt das Intro kurzgefasst die notwendigen Überblicksinformationen. Als nicht bzw. kaum beteiligter Benutzer am Artikel selbst stimme ich mal mit Ulitz 23:55, 21. Feb. 2007 (CET) Pro --
- WP:LIT formatiert. Manchmal ist auch ein Leerzeichen vor der Fußnote, was ja auch nicht sein dürfte. Aus formalen Gründen: Noch nicht. --Sampi 10:23, 22. Feb. 2007 (CET) Kontra Einige Aussagen (sogar Abschnitte) sind noch völlige ungequellte Informationen, was mir als Quellenfetischisten gar nicht gefällt: „Bearbeiter, die neue Informationen zu einem Artikel hinzufügen, sollen eine zuverlässige Quelle anführen.“ Für Exzellenz ist mir das zu wenig, wenigsten versteckte Quellenangaben oder im Bearbeitungskommentar sollten her. Zudem sind nicht alle Fußnoten nach
PRO Ein großartiger Artikel, soweit ich das natürlich immer bei der Komplexität vor allem dieses Themas beurteilen kann liegt bei mir in diesem Fall bei 4 von 10 Punkten. Wollte ihn schon vor zwei Monaten als Exzellenz vorgeschlagen. Hab mich aber nicht getraut. :-)
Noch zwei Anmerkungen
1 Studienzeit Wieso wird Karl Frankenstein fett hervorgehoben- Sinn?
2 Indikationen menschlicher Existenz: Jaspers
Vielmehr werde die Zerrissenheit des Seins deutlich, die Fremdheit und Heimatlosigkeit in einer Welt, die doch Heimat für die Menschen werden könne, wenn das Sein als <Umgreifendes>, niemals vollständig erklärbares, in dem der Mensch eine begrenzte Freiheit hat, gesehen wird. Durch das Nachdenken über diese Grenzen, das denkende Transzendieren, stecke der Mensch die Freiheit seiner <Existenz> immer in der Kommunikation mit anderen Existenzen ab. Er erkenne, was er kann und was er nicht kann.
Wenn das von Hannah Arendt bzw. von jemand anderes wörtlich übernommen worden ist sollte das auch so gekennzeichnet werden also kursiv. Weil sonst versteh ich nicht warum einzele (hinzugefügte?) Wörter in Klammern gesetzt werden.
Aber das sind m.E. Kleinigkeiten, die den positiven Gesamteindruck nicht trüben. Großes Lob von dieser Stelle nochmal an die Ersteller des Artikels. Gruß -Armin P. 10:40, 22. Feb. 2007 (CET)
Pro - ich darf das wohl sagen, obwohl ich viel daran rumgefeilt habe, aber nur lektoriell-dienend - einem vorbildlichen Artikel. Im Übrigen ist er quellensorgsam wie selbst bei exzellenten Artikeln selten, insoweit verstehe ich Sampi nicht. -- €pa 11:50, 22. Feb. 2007 (CET)
- Ich weiß, dass auch andere exzellente Artikel nicht vollständig belegt sind. Aber von einem exzellenten Artikel sollte man doch erwarten können, dass die Richtlinien vollständig erfüllt werden. Dazu gehört auch WP:QA. Eine Quellenangabe im ZQ-Feld ist IMHO ja das Minimum für Exzellenz. Es ist ja so gut wie kein Aufwand, seine Quelle im Bearbeitungskommentar abzugeben. Naja, und Exzellenz für den Exzellenz-Status zu fordern sollte ja legitim sein. --Sampi 00:38, 26. Feb. 2007 (CET)
Pro Sehr fundiert, gut geschrieben und interessant zu lesen. Vorbildliche Quellenangaben (fast zu viel des Guten). Einziges Riesenmanko: die gelegentlichen Leerzeichen vor den Fußnoten - das ist zweifelsohne ganz ausgesprochen brutal. Diese Riesenlöcher erwecken stellenweise den Eindruck einer Ruine. Wie das aussieht! Nein! --Berolina Brieftaube 11:59, 22. Feb. 2007 (CET)
- Hallo Wikipedianer, alle Aussagen des Artikels kann ich auf Wunsch belegen. Falls mir das nicht gelingt, werde ich sie streichen. Es ist nicht ganz leicht zu entscheiden, was unbedingt belegt werden muss und was nicht. Für Tipps bin ich dankbar. Übrigens möchte ich Ot, der den Artikel seit 2004 bearbeitet, Andrax,€pa und Lutz Hartmann hervorheben, die Wichtiges beigetragen haben. Es handelt sich also um Teamarbeit. Das gefällt mir auch besonders gut hier. Schöne Grüße --Anima 14:54, 22. Feb. 2007 (CET)
Lutz Hartmann 16:21, 22. Feb. 2007 (CET)
Pro Ein dickes Lob an die bescheidene Anima. Mein Anteil ist deutlich unter 3% und liegt schon lange zurück. Es war für mich ein riesen Genuss, den Artikel anlässlich der Kandidatur nochmals zu lesen. Wegen der Quellen: Das Kontra-Statement ist für mich unakzeptabel. Der Artikel ist sehr gut belegt. Und es sollte doch noch Autoren geben, die aus der angegebenen Literatur einen Text machen können, ohne sich bei jedem zweiten Satz an die Vorlagen anzulehnen. --- Phrood 18:24, 22. Feb. 2007 (CET) Zumindest die Gliederung ist jetzt akzeptabel. --Phrood 22:38, 11. Mär. 2007 (CET) Kontra Der Artikel ist zu lang und schlecht gegliedert. Allein das Inhaltsverzeichnis für den Punkt "Leben und Werk" zieht sich fast über eine ganze Seite. Im Abschnitt "Hauptwerke" gibt es Überschriften 4. Ordnung, die durch einfachen fetten Text ersetzt werden sollten. Das gleiche gilt für die Unterpunkte im Abschnitt "Werke". Im Abschnitt "Hauptwerke" ließe sich auch noch einiges kürzen, die Hauptartikel der ersten beiden Werke sind kaum doppelt so lang wie die Beschreibungen im Artikel. 1-2 Seiten pro Werk sollten ausreichen. --
- Bevor alle auf Phrood einschlagen, genau das war auch mein erster Eindruck. Sicher ein toller Text, aber für den Leser eher eine Zumutung. 2 Seiten Inhaltsverzeichnis, über 150 Einzelnachweise (teilweise unschön formatiert). Da kommt nicht wirklich Freude auf. So ist das doch fast schon eher was für WikiBooks. Hier deshalb schweren Herzens auch von mir ShaggeDoc Talk 18:32, 22. Feb. 2007 (CET)
- Um noch eine paar Fakten hinterher zu hängen, ausgedruckt hat das Werk eine Länge von 47 Seiten und die Größe die beim Bearbeiten angezeigt wird beträgt fast 180 kB, d. h. 180.000 Zeichen. -- ShaggeDoc Talk 18:49, 22. Feb. 2007 (CET)
Kontra. --
Ich möchte zu Bedenken geben, dass der Artikel in Form von Modulen aufgebaut ist. Man kann die Biografie zur Kenntnis nehmen, Abschnitte zu einzelnen Gebieten ihres politischen bzw. philosophischen Denkens, ihre Hauptwerke oder den gesamten Artikel.--Anima 21:19, 22. Feb. 2007 (CET)
- Die Gliederung habe ich soeben entsprechend des Vorschlags von ShaggeDoc bearbeitet.--Anima 22:11, 22. Feb. 2007 (CET)
- Und eben in diesen Modulen liegt eine Stärke des Artikels. Im Gegensatz zu einzelnen Vor"rednern" halte ich den Artikel, eben mit aufgrund des Inhaltsverzeichnisses für durchaus gut strukturiert, weil dadurch ein Überblick erleichtert wird, und es aufgrund dessen leicht ist, schnell zu bestimmten Einzelaspekten des Lebens und Werks Hannah Arendts durch einfachen Klick zu finden, ohne sich durch eine lange Textfülle arbeiten zu müssen, um den gesuchten Aspekt zu finden. ... Und wem die Inhaltsübersicht tatsächlich zu lang ist, der hat ja die Möglichkeit, sie auszublenden. Das Argument, der Artikel sei zu lang oder er habe zu viele Einzelbelege (Sampi begründet sein Contra gar damit, es seien ihm zu wenige), kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Soll man etwa die Hälfte der Belege streichen? ... Ansonsten gibt es hier auch durchaus längere Artikel, die schon seit geraumer Zeit als exzellent firmieren, wie z.B. 'Erster Weltkrieg'. Bisher war mir eher die Kürze eines Artikels als Argument für ein Contra geläufig, dass es nun die Länge sein soll, ... na ja. Sicher gibt es künstlich auf Länge getrimmte Artikel, deren qualitative Maßstäbe dennoch zu wünschen übrig lassen - allerdings ein Umstand, den ich hier nicht ausmachen kann - jdf. nicht in einem entscheidenden Maß - ... mir jedenfalls fällt nichts ein, was ich guten Gewissens zur Streichung vorschlagen könnte - ungeachtet von kleinen Straffungen, die in jedem Artikel möglich sind, allerdings würde eine Kürzung dieses Artikels, die über Straffungen hinausginge, IMO zu einer Qaualitätsminderung führen, und die wollen wir doch nicht ... oder? --Ulitz 22:10, 22. Feb. 2007 (CET)
Also ich kann Benutzer Ulitz nur recht geben. Augsburg und Erster Weltkrieg sind auch von der Datengröße ähnlich groß und sind exzellent. Okay ich finde auch den Trend nicht gut, dass viele finden ein Exzellenter muss superlang sein und wirklich alles erörtern. Kürze wäre mir auch lieber garde vor der Matschscheibe... Aber grade bei Arendt finde ich das durchaus angebracht schließlich ist sie eine der bedeutensten Personen des letzten Jahrhunderts, wenn man nur daran denkt ihre Schriften von Was ist Politik oder Hat Politik überhaupt noch einen Sinn sind für jeden Politikstudenten Standardwerke. Außerdem sollte das philosophische bzw. ihr Denken schon hinreichend erörtert werden um den Menschen Arendt verstehen zu können. Hinzu kommt noch, dass jeder selbst entscheiden kann was er lesen will wann und wie viel. Außerdem wenn der sprachliche Stil mitreißend ist, fällt Länge kaum auf. Und das ist hier gegeben. Ich würde es jammerschade finden wenn der nicht exzellent wird. -Armin P. 15:56, 23. Feb. 2007 (CET)
- Hallo Arendt-Interessierte, danke für die Unterstützung und auch für die Kritik. Ich habe heute angefangen, den Artikel noch weiter zu bearbeiten und einige Modifizierungen bereits umgesetzt. Natürlich versuche ich, den Stil zu verbessern. Falls es möglich ist, könnten ein paar Konjunktive weniger erscheinen. Die Links möchte ich auch noch überprüfen, ebenso die Anmerkungen. Bitte habt etwas Geduld. Wo es aus meiner Sicht möglich ist, werde ich kürzen. Herzliche Grüße --Anima 17:09, 23. Feb. 2007 (CET)
Contra. Ein schwieriger Fall. Was ich gelesen habe, war sehr gut, nur habe ich nicht alles gelesen - und warum? Weil ich den halben Tag daran sitzen würde. Dabei gefällt mir die Gliederung und es stimmt: Wenn ich etwas zu einem bestimmten Aspekt wissen will, kann ich das leicht finden. Wenn ich mich aber umfassend über Hannah Arendt informieren will, ohne dafür gleich eine Biographie in Buchform durchzuarbeiten, habe ich hier keine Chance. Das ist in meinen Augen nicht der Sinn einer Enzyklopädie (der erste Weltkrieg ist dann doch noch etwas anders gelagert, als eine Biographie und mag diese auch noch so komplex sein). Trotzdem beeindruckt mich diese Arbeit und ihre Qualität durchaus - Respekt. Stullkowski 13:48, 24. Feb. 2007 (CET)
Contra. Leider ist der Artikel einfach zu lang und ich verspür bei so einer Länge gar keine Lust, mich tiefer einzuarbeiten. Augsburg ist für mich ein abschreckendes Beispiel, leider wurde der Artikel trotzdem gewählt. --Geiserich77 13:59, 24. Feb. 2007 (CET)
GottschallCh 14:18, 24. Feb. 2007 (CET)
Pro. Das Problem, dass Einzelne oder Viele keinen ausführlichen Artikel lesen wollen oder können und/oder nur an einem oberflächlichen Überblick interessiert sind, ist mir bewusst; ich selber denke mir auch manchmal, dass die Trennung einzelner Themen in einen kurzen Überblicksartikel und einen ausführlichen Fachartikel (ähnlich der Micropedia und Macropedia der Britannica) sinnvoll wäre. Dass das in der Wikipedia nicht oder nur selten so gehandhabt wird, ist aber nicht als Einwand gegen einen ausführlichen Fachartikel geeignet, und für den oberflächlichen, rasch lesbaren Überblick ist hier die Kurzdefinition/Einleitung und allenfalls ergänzend das Inhaltsverzeichnis gedacht. Vielleicht ließe sich, wenn das allgemein gewünscht ist, die Einleitung im Stil eines oberflächlichen Taschenlexikon-Eintrags gestalten oder ein Kapitel "Kurzüberblick" o.ä. voranstellen, damit nur ja dem schnellen Informationshappen-Bedarf gedient ist – den bestehenden Text würde ich aber unter keinen Umständen komprimieren. Viele Grüße, --- Das ist billig. Sag' Deine Meinung, aber schau Dir vielleicht mal die Artikel von Phrood, ShaggeDoc oder mir an, bevor Du Kritiker so simpel in die Ecke der geistig minderbemittelten stellst. Stullkowski 14:43, 24. Feb. 2007 (CET)
- Mir ist nicht ganz klar, was die Artikel der von dir genannten Personen mit dem Artikel Hannah Arendt zu tun haben und woher der Bezug zu "geistig [M]inderbemittelten" kommt. Aus meiner Sicht geht es gerade darum, eine Möglichkeit zu finden, denjenigen, die einen langen Artikel nicht lesen wollen oder können und/oder nur an einem oberflächlichen Überblick interessiert sind, die gewünschte Information zu bieten, ohne dass die Tiefe des Gesamtartikels darunter leidet. Viele Grüße, --GottschallCh 19:50, 24. Feb. 2007 (CET)
- Nun, dann habe ich Dich möglicherweise mißverstanden. Da Phrood, ShaggeDoc und ich die Länge des Textes kritisiert haben, habe ich Deine Formulierung dass Einzelne oder Viele keinen ausführlichen Artikel lesen wollen oder können auf uns bezogen. OK, war vielleicht zu egozentrisch. Gruß, Stullkowski 20:00, 24. Feb. 2007 (CET)
- Ich hätte mich auch bemühen können, mich unmissverständlicher auszudrücken, aber ich habe gar nicht damit gerechnet, dass meine Worte auf konkrete Personen bezogen werden könnten. Naja, jedenfalls wollte ich eigentlich nur dafür eintreten, dass der bestehende Text nicht wesentlich gekürzt wird, sondern dass lieber ein Kurzüberblick vorangestellt wird oder dass es eine Trennung in Überblicks- und Fachartikel gibt. Viele Grüße, --GottschallCh 20:16, 24. Feb. 2007 (CET)
- Bitte nicht so diskutieren. Ich erinnere hinsichtlich des Umfangs an Belgische Revolution, einen Artikel, der nicht so ganz kurz ist und nur eine äußerst knappe Einleitung hat. Gruß --Lutz Hartmann 14:49, 24. Feb. 2007 (CET)
- Den Kommentar verstehe ich nicht, die Belg. Revolution ist ungefähr ein drittel dieses Artikels. -- ShaggeDoc Talk 14:53, 24. Feb. 2007 (CET)
- Bitte nicht so diskutieren. Ich erinnere hinsichtlich des Umfangs an Belgische Revolution, einen Artikel, der nicht so ganz kurz ist und nur eine äußerst knappe Einleitung hat. Gruß --Lutz Hartmann 14:49, 24. Feb. 2007 (CET)
- Auf diesem Niveau möchte ich auch gar nicht diskutieren. Was meinen wirklich langen Artikel Artikel "Belgische Revolutin" angeht, der hat 59 Kb und Hannah Arendt hat 177 Kb. Das sind so die Relationen. Stullkowski 14:55, 24. Feb. 2007 (CET)
- Belgische Revolution ist ein schöner, aber auch ein langer Artikel, den man nicht mal eben liest. Worauf ich hinweisen wollte ist, dass bei solchen Themen für mich das Zentimetermaß nicht angemessen ist. --Lutz Hartmann 15:06, 24. Feb. 2007 (CET)
- Keine ausführlichen Artikel lesen können? Sehr fundierte Analyse.... die Einleitung im Stil eines oberflächlichen Taschenlexikon-Eintrags gestalten? Wie man eine Einleitung gestaltet, ist jedem selbst überlassen, und wenn sie oberflächlich ausfällt, selber schuld. Wenn du mal Enzyklopädie lesen würdest, steht dort, das Wissen in einer für den Alltagsgebrauch hinreichenden Ausführlichkeit aufbereitet werden soll. Es gehört nicht nur etwas dazu, einen guten Artikel zu schreiben, sondern auch, das wichtige herauszuarbeiten. Ich kenne selbst das Problem, möglichst umfassend beschreiben zu wollen, aber dann muss man das ganze eben bei WikiBooks machen, oder ein normales Buch schreiben. --Geiserich77 14:58, 24. Feb. 2007 (CET)
- Das Wort "oberflächlich" bedeutet "nicht in die Tiefe gehend", und es ist das Wesen einer Überblicksdarstellung, dass sie nicht in die Tiefe geht. Das heißt aber nicht, dass nicht der Rest des Artikels in die Tiefe gehen dürfte.
- Ad "Können" habe ich geschrieben, dass das Problem mit dem Artikel darin besteht, dass viele keine derart ausführlichen Artikel lesen können (zum Beispiel aus Zeitmangel) oder wollen (zum Beispiel weil sie nur ungefähr wissen wollen, worum es geht). Das ist keine fundierte Analyse, sondern eine Tatsache, und dieses Problem würde ich (a) mit einer entsprechenden Gestaltung der Einleitung; (b) mit einem Kapitel "Überblick"; oder (c) mit einer Trennung in Überblicksartikel a la Micropedia und Fachartikel a la Macropedia begegnen – aber nicht mit dem Komprimieren der vorhandenen Darstellung.
- Die Formulierung "in einer für den Alltagsgebrauch hinreichenden Ausführlichkeit" ist auf jeden Fall eine gute Richtschnur für Überblicksdarstellungen, aber doch einigermaßen unscharf und entspricht auch nicht wirklich dem, was die gängigen Enzyklopädien bieten – gerade die Britannica mit ihren tiefgehenden Artikeln oder die Wikipedia mit erschöpfenden Gesamtdarstellungen wie dem gedruckt 47-seitigen Artikel Personen im Star-Trek-Universum. ;-)
- Viele Grüße, --GottschallCh 20:11, 24. Feb. 2007 (CET)
So wie ich das sehe steht die Qualität des Artikels außer Frage. Einzig die Länge des Artikels wird als Totschlagargument bewertet. Vieleicht sollten wir uns alle(nicht nur die Verfasser) überlegen wo Kürzungen sinnvoll erscheinen. Ich würde es schade finden wenn der Artikel nach einer gescheiterten Kandidatur vor sich hindarbt bzw. ein Schattendasein fristet. Glaube übrigens nicht das Benutzer GottschallCh die Absicht hatte Leute als minderbemittelt darzustellen. Also relax! -Armin P. 15:06, 24. Feb. 2007 (CET)
- <Reinquetsch> Ein angemessener Umfang ist Qualität. Das kannst du nicht voneinander trennen. --BishkekRocks 15:53, 24. Feb. 2007 (CET)
- Bitte wartet doch noch etwas ab. Ich beschäftige mich gerade noch einmal intensiv mit dem Artikel. Übrigens gefällt mir der Artikel Franquismus sehr gut. Bei der Gegelegenheit habe ich "Pro" gestimmt. Schöne Grüße --Anima 15:34, 24. Feb. 2007 (CET)
- Die Kandidatur läuft bis zum 13. März, es ist also reichlich Zeit vorhanden. Am morgigen abend soll dieser Artikel übrigens beim Wikipedianischen Quartett besprochen werden, vielleicht lassen sich dem Gesräch (das später als log eingestellt wird) auch noch ein paar Anregungen entnehmen. Gruß -- Achim Raschka 15:51, 24. Feb. 2007 (CET)
- Boris Fernbacher 17:53, 24. Feb. 2007 (CET) Kontra - Viel zu ausführlicher Artikel. Schon das unübersichtliche Inhaltsverzeichnis schreckt ab. Wenn manch manche Nebensächlichkeiten wie -> "Arendt wurde mit vielen anderen Frauen für eine Woche auf dem Gelände einer Pariser Radrennbahn untergebracht." -> weglassen würde, wäre das schon mal lesbarer.
- Das ist ein gutes Beispiel. Daher nehme ich mal kurz Stellung. A. war dort mit sehr vielen sog. feindlichen Ausländerinnen interniert. Das empfand sie als Verfolgte des Naziregimes nicht gerechtfertigt. --Anima 18:08, 24. Feb. 2007 (CET)
- Okay, aber dies geht aus dem Artikel nicht hervor. Anderes willkürliches Beispiel -> "Vor der Laudatio auf Karl Jaspers, als dieser 1958 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt, hatte Arendt zunächst wegen ihrer engen Freundschaft Skrupel, die Festrede zu halten. Jaspers bat jedoch darum." -> und der darauf folgende Text. Ist das so essentiell ? Könnte man das nicht kürzer bringen ? Boris Fernbacher 18:27, 24. Feb. 2007 (CET)
- TAFKAKOS (胡說八道 ?) 20:04, 24. Feb. 2007 (CET) Kontra Ein umfassender Artikel zu Hannah Arendt sprengt natürlich sehr leicht die Standardlänge eines normalen Wikipedia Eintrages, was ansich kein Problem darstellen würde, wenn es zu einer wohlgelungen Gewichtung der Informationen käme. Dies ist aber hier nicht der Fall, so wird zum Beispiel, wie bereits angesprochen, auf die Laudatio für Carl Jaspers in gleichem Umfang eingegangen wie auf den Begriff Handeln. Neben dieser überdenkungswürdigen Gewichtung fällt auch die mangelnde Bereitschaft ins Auge, das Arendtsche Vokabular einzubringen, was gerade dem Abschnitt über die Vita Activa nicht gut ansteht; etwas mehr Mut bei der Verwendung lateinischer oder griechischer Begriffe wäre den AutorInnen zu wünschen. Insgesamt lesenswert, aber nicht exzellent. --
Am Anfang des Artikel befindet sich jetzt eine Zusammenfassung. Unter Hauptartikel habe ich das Buch über Rahel Varnhagen und Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft gekürzt. Ich möchte noch darauf hinweisen, dass es einen Unterschied macht, ob man einen Artikel gezielt sucht, weil man etwas über das betreffende Thema nachschlagen möchte oder hier in der Diskussion vor allem nach der Länge bewertet. Viele Grüße --Anima 19:37, 25. Feb. 2007 (CET)
- Quoth 19:55, 25. Feb. 2007 (CET) Pro Obgleich ich der Meinung bin, dass die Passagen zu den Hauptwerken (Abschnitt 3) in eigene Lemmata (die ja zum Teil sogar schon bestehen) ausverlagert oder mit diesen vereint werden sollten. Das hat was mit Redundanzvermeidung und Ökonomie zu tun. Aber das scheint mir ein redaktionelles Problem zu sein, der Artikel ist toll. --
- Nochmal No; selbst über Bach, Mozart, Goethe, Platon oder Nietzsche werden, obwohl die sicher wichtiger als Hannah Arendt waren und sind, keine 60 Seiten verzapft. Sorry; aber es muss radikal gekürzt werden, wenn das jemals ein guter Artikel werden soll ! Boris Fernbacher 20:00, 25. Feb. 2007 (CET)
- Was soll das Geschulmeistere. Vielen - und zu denen gehöre ich - hat Hannah Arendt wenigstens das Zwanzigfache von dem zu sagen, was der alberne Philosoph mit dem Hammer heute noch zu sagen hat. Dem entspricht der Artikelumfang noch nicht einmal. Außerdem steht es dir frei, den von Nietzsche zu vergrößern, wenn du ihn für so "wichtig" hältst. --Quoth 13:25, 26. Feb. 2007 (CET)
- Hardenacke 20:05, 25. Feb. 2007 (CET) Pro Guter Artikel, danke Anima. Das Kürzen ist immer das Schwerste. Bitte weitermachen. --
- "Das Kürzen ist immer das Schwerste" -> Muss aber leider oder gott sei dank oft sein. -> Der exzellente Artikel zu Nietzsche kommt ja auch mit 25 Seiten über die Runden. Streichungspotential ist überall, wenn man will, gegeben. Boris Fernbacher 20:19, 25. Feb. 2007 (CET)
- Pro Dies ist sehr guter und ausfuehrlicher Artikel. Der Artikel ist auch schon gekuerzt worden. Ich moechte nur nur die ausgegliederten Artikel verweisen:
- Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik
- Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft
- Über die Revolution
- Über das Böse
- Wahrheit und Politik
- Die Krise in der Erziehung
- Wir Flüchtlinge
- Macht und Gewalt
- Was ist Existenzphilosophie?
- Vita activa oder vom tätigen Leben hinzufefuegt am 12.3
- Artikel die Gedanken von Arendt weiter erlaeutern
- und Artikel die Personen in Arendts Umfeld betreffen
- und es gibt sicherlich noch mehr was ausgegliedert wurde. Eine weitere Kuerzung ist nur sinnvoll, wenn weitere Artikel (z.B. zum Eichmann Buch) entstehen wuerden.--Ot 04:33, 26. Feb. 2007 (CET)
- Aktiver Arbeiter 21:36, 26. Feb. 2007 (CET) Pro Ein interessanter und ausführlicher Artikel---
Ich habe den Artikel nochmals überarbeitet hinsichtlich der Gliederung (Kleinigkeiten), der Verlinkungen (grundsätzlich), des Stils (hoffentlich verbessert), der Anmerkungen und der Literatur. Wo es mir möglich erschien, habe ich gekürzt. Übrigens habe ich die Laudatio auf Jaspers gestrafft. Ich bitte um weitere Voten. Herzlichen Gruß --Anima 23:13, 27. Feb. 2007 (CET)
- Thyra 17:32, 28. Feb. 2007 (CET) Pro, ein hervorragender Artikel. --
- Eisbaer44 16:25, 1. Mär. 2007 (CET) Pro da der Artikel gut gegliedert ist, findet jeder, was er braucht - Schüler, Studenten, andere Nutzer. Zu jedem Detailthema, von denen man ja im täglichen Leben meist nur eines bearbeitet, ist etwas dabei, die übrigen Themen kann man ja ignorieren. Die Gedankenwelt Arendts ist nun einmal vielfältig. Vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel!--
- Twinbe 00:03, 2. Mär. 2007 (CET) Kontra Schon die Einleitung gefällt mir nicht. Ihre Lebensleistung ist dessen unangefochten exzellent.
- Pro Dieser Artikel leistet etwas sehr Ungewöhnliches – und damit muss ich den Contras: "der Artikel ist zu lang" etc.: deutlich widersprechen:
Gerade Hannah Arendt hat eine sehr komplexe Biographie und ein komplexes Werk ist darzustellen: die vielfältigen Ebenen werden durch tragende Strukturen des Artikels sinnvoll angegangen und bieten eine gute Orientierung, wenn allein Folgendes in einem größeren Zusammenhang nachvollzogen werden soll:
- Sie war eine wichtige und sehr aktive Zeitzeugin, die grundlegendes in Debatten einbrachte: Situation der Flüchtlinge, Widerstand gegen den NS, Gründungsdebatten um Israel, Exilsituationen, Debatten in den USA, Israel und der BRD. Debatten in der Linken´, Debatten unter Exilierten, Debatten um Israel …
- Sie hat ganze Theorien und Auseinandersetzungen angestoßen: Totalitartismus, Aufarbeitung des NS, Rassismus, kritische Reflexionen zur Moderne und Aufklärung, Geschichte des Judentum, Geschichte und Entwicklung des Antisemitismus
- Sie war eine bedeutende Philosophin und ist nicht minder relevant für die Geschichtswissenschaften
- Auch als Journalistin hat sie grundlegendes geleistet und Debatten wie die um die "Banalität des Bösen" (Eichmann) sind bis heute Meilensteine in der Auseinandersetzung mit dem NS
Die Liste ließe sich erweitern. Ich hätte den Artikel nach diesen Themen angelegt, doch so lange ich mich mit der Lektüre beschäftige - und das seit Monaten und an vielen Themen sehr kritisch und interessiert -, ist die aktuelle Lösung die wirklich ergiebigste, komprimierteste und intelligenteste Lösung in Form, Struktur und Inhalt. Der Artikel liefert für jedweden wichtigen Aspekt dieser Art (Hinzu kommen die sehr gut angegangenen Aspekte ihrer "persönlichen" Biographie, die philosoph. und biograph. Einflüsse von entscheidenden Gefährt/innen z.B. Jasper) einen optimalen Zugang. Vorbildlich! Glückwunsch! -- andrax 09:52, 4. Mär. 2007 (CET)
- Die Hauptwerke, zu denen bereits eigene Artikel existieren, sollten im Hauptartikel auf keinen Fall erneut inhaltlich besprochen werden, so wie es im Moment geschieht, sondern maximal in drei oder vier Sätzen grob umrissen werden. Dadurch würde der Artikel mindestens um 1/4 schrumpfen, was hier dringend nötig wäre. Es ist auch nicht einsichtig, warum die Inhalte gedoppelt werden sollten - das stünde einer Exzellenz in jedem Fall entgegen. Ein eigener Abschnitt „Hauptwerke“ mach m.E. überhaupt nur Sinn, wenn es die Einzelartikel dazu noch nicht gibt, im Falle von Hannah Arendt würde ich den Teil komplett streichen und die Titel der Hauptwerke stattdessen organisch in den Rest des Artikels integrieren. --Markus Mueller 11:25, 4. Mär. 2007 (CET)
- Einspruch, Euer Ehren. Man kann sicherlich die Auffassung vertreten, dass bei Werken, für die ein gesonderter Artikel besteht, im Hauptartikel nur ein angemessen kurzer Überblick enthalten sein sollte. Ein gänzliches Herausnehmen würde aber einen Hauptartikel kastrieren. Angemessen heißt hier in Relation zur Gesamtdarstellung. Insofern wäre der Artikel ohne den Abschnitt Hauptwerke nicht exzellent. Wenn aber einige wichtige Werke keinen eigenen Artikel haben, sollte die Darstellung des Werkes nicht einmal lang (kein Hauptartikel) und einmal kurz (existierender Hauptartikel) sein. Das sieht dann aus wie rinn inne Kartoffeln und raus ausse Kartoffeln. Gruß --Lutz Hartmann 11:37, 4. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe ja nicht gesagt, dass man es ersatzlos streichen soll, sondern meinte - etwas ungeschickt ausgedrückt - dass man die Werke vielleicht in den sonstigen Artikeltext integrieren kann. Das war aber nur der radikalere Vorschlag von beiden, der erste Vorschlag sieht ja nur eine Kürzung vor.
- Insgesamt finde ich den Abschnitt "Hauptwerke" in der jetzigen Form aber unbefriedigend. Stellen wir uns vor, wir machen das so ähnlich bei Kant oder Platon... vielleicht wird das an diesen Beispielen klarer. Ein Überblick über das Werk ist eine gute Sache, aber sich ein paar rauspicken und im Personenartikel lang und breit zu zerpflücken gereicht m.E. weder dem einen noch dem anderen zum Besseren. Grundsätzlich wäre ich aber tatsächlich eher dafür, die Gedanken Arendts ohne strenge Gliederung nach Werken darzustellen und die Werke einzeln in eigenen Artikeln abzuhandeln. Die investierte Arbeit wäre ja nicht verloren, sondern fließt zu 100% in andere Artikel ein. Den Personenartikel wiederum würde es entlasten, denn zu dieser Philosophin gibt es auch so schon unendlich viel zu sagen. --Markus Mueller 16:21, 4. Mär. 2007 (CET)
- Einspruch, Euer Ehren. Man kann sicherlich die Auffassung vertreten, dass bei Werken, für die ein gesonderter Artikel besteht, im Hauptartikel nur ein angemessen kurzer Überblick enthalten sein sollte. Ein gänzliches Herausnehmen würde aber einen Hauptartikel kastrieren. Angemessen heißt hier in Relation zur Gesamtdarstellung. Insofern wäre der Artikel ohne den Abschnitt Hauptwerke nicht exzellent. Wenn aber einige wichtige Werke keinen eigenen Artikel haben, sollte die Darstellung des Werkes nicht einmal lang (kein Hauptartikel) und einmal kurz (existierender Hauptartikel) sein. Das sieht dann aus wie rinn inne Kartoffeln und raus ausse Kartoffeln. Gruß --Lutz Hartmann 11:37, 4. Mär. 2007 (CET)
Einige der ausgegliederten Artikel, darunter die meisten Hauptwerke, werden noch weiter bearbeitet. Eine erste Fassung des Buches Macht und Gewalt (1969) setze ich heute noch rein. Im Laufe dieser weiteren Arbeiten soll der Arendt-Artikel nach und nach etwas kürzer werden. Jedoch neige ich nicht dazu, den Abschnitt Hauptwerke ganz wegfallen zu lassen. Gerade der Pluralismus gefällt mir an Wikipedia. Hier gibt es lange und kurze Artikel mit unterschiedlichem Aufbau, die verdientermaßen als exzellent gekennzeichnet sind. Einen schönen Sonntag wünscht --Anima 16:29, 4. Mär. 2007 (CET)
- Pro doch --TammoSeppelt 00:01, 5. Mär. 2007 (CET)
- Zwar ein bißchen lang, aber mir gefällt er. Darum Mikkel 04:44, 5. Mär. 2007 (CET) Pro von mir --
- Auch hierorts! Kieler Gruppe 17:22, 5. Mär. 2007 (CET) Pro --
Inzwischen habe ich den Artikel Was ist Existenzphilosophie? (1946) aus dem Hauptartikel ausgelagert und den entsprechenden Abschnitt: Arbeiten zur Existzenphilosophie gekürzt. Außerdem habe ich die Gliederung weiter gestrafft. Viele Grüße --Anima 21:29, 5. Mär. 2007 (CET)
Mich würde jetzt doch mal die Antwort auf die Frage interessieren, warum bei der Wiederwahl von Franquismus die Länge kaum eine Rolle gespielt hat, hier aber das Hauptkriterium darstellt? --Anima 00:49, 6. Mär. 2007 (CET)
- Ich hab die Diskussion nicht verfolgt, hätte jedoch auf Grund der Länge gegen den Artikel gestimmt, genauso wie ich es bei dem vielzitierten Artikel Augsburg getan habe, der trotzdem gewählt wurde. Derzeit tendieren die Exzellenten Artikel meiner Meinung nach zu stark in eine Richtung von Fachbereisarbeiten oder kleinen Diplomarbeiten und zerstören für mich das Prinzip der kompakten Wissensvermittlung. Viele finden das gut, ich finde diesen Weg falsch. Alles in allem scheint meine Meinung aber derzeit eher ein Minderheitenprogramm zu sein. --Geiserich77 07:27, 6. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Geiserich77, ich möchte nur einwenden, dass ich überhaupt kein Programm für Wikipedia vertrete, außer das, auf welches wir uns alle geeinigt haben. Ich könnte hier, mir bekannte kurze ezxellente Artiel anführen, die mir ausgesprochen gut gefallen. Einen schönen Tag wünscht (Anima). Dieser Beitrag stammt von Anima) und wurde am 6. März 2007 um 10.28 Uhr hier eingestellt.
- Nimm das mit dem Programm mal nicht so wörtlich. :-) Ich meinte nur, dass die sehr langen Artikel, gerade bei den exzellenten IMHO deutlich zunehmen und die Länge der Texte mit Zähnen und Klauen verteidigt wir, was von einer Mehrheit der User auch akzeptiert oder gutgeheißen wird. --Geiserich77 10:51, 6. Mär. 2007 (CET)
- Du stimmst ab, ohne den Artikel zu lesen? Das finde ich aber nicht fair. Ist ein Kriterium nicht etwas wenig für eine qualifizierte Bewertung? --Anima 11:20, 6. Mär. 2007 (CET)
- Wo habe ich das behauptet bzw. wie kommst du darauf? --Geiserich77 13:49, 6. Mär. 2007 (CET)
- Du stimmst ab, ohne den Artikel zu lesen? Das finde ich aber nicht fair. Ist ein Kriterium nicht etwas wenig für eine qualifizierte Bewertung? --Anima 11:20, 6. Mär. 2007 (CET)
- Frank schubert 23:25, 10. Mär. 2007 (CET) Pro auch wenn er für mich, doch etwas zu lang geworden ist. Ich hoffe nur, das wie auch immer die Abstimmung verlaufen sollte, auch zukünftig weiterhin an dem Artikel gewerkelt wird und sei es nur durch weiteres Auslagern und anschliessendem Entschlacken in dem Artikel. --
So. Heute habe ich den Abschnitt Hauptwerke noch einmal gekürzt und bearbeitet: die Biographie über Rahel Varnhagen, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft und Vita activa. Den neuen Hauptartikel: Vita activa oder Vom tätigen Leben habe ich ausgelagert und werde ihn weiter ausbauen. --Anima 23:34, 10. Mär. 2007 (CET)
- Wegen der aussagekräftigen Gliederung scheint mir der Überblick am Anfang nicht notwendig zu sein. Das war es erstmal.--Anima 13:28, 11. Mär. 2007 (CET)
- Um auf Phroods Kritik einzugehen: viele der ausgegliederten Artikel zu Werken sind im Gegensatz zum Arendt-Artikel noch längst nicht fertig. --Anima 22:55, 11. Mär. 2007 (CET)
Um zu sehen, welche Artikel schon ausgelagert worden, habe ich mal die Kategorie:Hannah Arendt angelegt.--Ot 06:23, 12. Mär. 2007 (CET)
- Pro. Jetzt sehr schön strukturiert, der Inhalt ist sowieso umwerfend. --HuckFinn 11:24, 12. Mär. 2007 (CET)
- Eher nicht signierter Beitrag von Benutzer:Emkaer (Diskussion | Beiträge) )--Lutz Hartmann 18:02, 12. Mär. 2007 (CET) – Korrekt. Danke! --Emkaer 18:32, 12. Mär. 2007 (CET) Pro. Die Weblinks könnten allerdings nochmal grundsätzlich überdacht werden. Darunter finden isch Beiträge, die eher der Literatur zuzurechnen sind. Und möglicherweise (hab sie nicht durchgelesen) sind diese Beiträge deutlich schlechter als solche Literatur, die aufgrund der knappen Auswahl rausgefallen ist. (
- DasBee 20:09, 12. Mär. 2007 (CET) Pro Nicht nur, weil dieser Artikel und ich alte Bekannte sind (eine der erste Biographien, die ich in WP gelesen habe), sondern weil er etwas von Welthaltigkeit hat; dem enzyklopädischen Prinzip tun die Auslagerungen keinen Abbruch, wer nicht gerade Shakespeare-in-a-pocket oder Goethe für Dummies will, kommt damit klar. Ich sehe eine qualifizierte, gute Teamarbeit in der Versionsgeschichte. Das ist auch zu würdigen. --
- Ohne dass ich die Diskussion hier verfolgt habe, möchte ich mein Lob darüber aussprechen, dass der Artikel nun schon auf fast die Hälfte verkürzt werden konnte. Dabei geht allerdings noch deutlich mehr: der Abschnitt zu Rahel Varnhagen beispielsweise enthält angesichts der Tatsache, dass die Biografie einen eigenen Artikel hat, immer noch viel zu viele Details, die mit HA nichts zu tun haben ("Rahel versuchte zunächst, sich Napoleon als Sieger und Vertreter der Aufklärung anzuschließen, übernahm dann aber von Fichte eine philosophische Form des Nationalismus"). Bei diesen Hauptwerken wünsche ich mir einen Abschnitt, der eine kurze Einführung gibt und knapp die Bedeutung darstellt- alles andere, insbesondere Details zum Inhalt, gehört in den ausgelagerten Artikel. --Nina 21:55, 12. Mär. 2007 (CET)
- Naja. jetzt aber (wird's langsam haarspalterisch). Selbst wenn der referenzierte Artikel denselben Inhalt enthielte (was ich bezweifel', aber wirklich nicht wichtig ist), was hat das mit exzellent oder nicht zu tun? Soll man jetzt wirklich nachfragen, ob es eine KilobyteGrenze gibt?? "w is NOT a paper!". Der Artikel ist EXZELLENT. PUNKT. (nein, ist er wirklich..menno) --80.136.134.214 22:16, 12. Mär. 2007 (CET)
(Antwort an Nina: da der Zusammenhang nicht ganz klar zu sein scheint, werde ich schreiben: "Rahels Versuche, sich ideologisch festzulegen und damit zu etablieren, scheiterten ebenso." (oder so ähnlich) --Anima 00:36, 13. Mär. 2007 (CET))
Den Satz habe ich jetzt doch nicht eingefügt, da der beschriebene Tatbestand sich bereits jetzt aus dem Text erschließt. --Anima 00:46, 13. Mär. 2007 (CET)
- Den Artikel habe ich nun noch einmal gegengelesen und dabei auch das Werkverzeichnis, die Literatur und die Weblinks bearbeitet, so dass es jetzt keine Überschneidungen und überflüssigen Verweise mehr geben dürfte. Danke Emkaer für den Hinweis auf die Weblinks. Gute Nacht --Anima 01:15, 13. Mär. 2007 (CET)
Nach langem Zögern, kann ich das Lob wegen der Kürzerei jetzt annehmen. Offenbar hat der Artikel nicht, wie ich befürchtet hatte, darunter gelitten. --Anima 01:51, 13. Mär. 2007 (CET)
- Pro, als isoliert betrachteter Artikel ist er exzellent, auch wenn das hiesige Themenfeld zu Arendt weiterhin noch geschickter organisiert werden könnte. --Markus Mueller 15:04, 13. Mär. 2007 (CET)
Noch ein wenig gekürzt - auch die von Nina angesprochene Stelle im Rahel-Teil - und die Liste der kleinen Schriften bearbeitet. Damit ist der Artikel aus meiner Sicht erstmal fertig. Nach dem Wiki-Prinzip kann er immer noch optimiert werden... --Anima
- Pro, den Artikel halte ich ohne jede Einschränkung für exzellent. Durch die Kürzerei ist er noch besser geworden. - Hoss 18:59, 13. Mär. 2007 (CET)
- Nol Aders 23:43, 13. Mär. 2007 (CET) Pro Habe den Artikel nach langer Zeit wieder gelesen. Gefällt mir gut, so stelle ich mir eine Enzyklopädie vor. Ich finde, Wikipedia sollte den Pluralismus pflegen, nicht alle exzellenten Artikel sollen oder müssen nach demselben Muster gestrickt sein. —
23 pro zu 8 contra -> exzellent --Ephraim33 11:34, 14. Mär. 2007 (CET)
säkular?
Johanna Arendt wurde 1906 als Tochter säkularer jüdischer Eltern bei Hannover geboren.
Was würde denn gegen die unten vorgeschlagene Umänderung sprechen?
Johanna Arendt wurde 1906 als Tochter nicht strenggläubigen jüdischer Eltern bei Hannover geboren.
Gruß --Frank schubert 19:20, 15. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Frank, die Eltern Arendts waren nicht nur "nicht religiös", sondern sehr engagierte Sozialdemokraten, in deren Wohnung Anfang des vorigen Jahrhunderts politische Versammlungen stattfanden. Sie waren säkulare Juden, während die Großeltern liberale gläubige Juden waren. Schöne Grüße --Anima 00:07, 17. Mär. 2007 (CET)
Arendt als bescheinigende Behörde?
Hallo, in diesem Artikel steht drei Mal, dass Arendt jemandem was "bescheinigt", nämlich Camus Ehrlichkeit und politische Einsicht, Heidegger eine Nähe zum politischen Nihilismus sowie Marx Mut und Gerechtigkeitssinn. Ich finde die Ausdrucksweise für einen exzellenten Artikel unangemessen behördensprachlich und ferner unsachgemäß - als ob Hannah Arendt eine höhere Instanz zur Ausfertigung von Bescheinigungen moralisch-philosophisch-politischer Integrität oder sowas wäre. Vorschläge:
- Camus: "den sie für seinen Mut und seine politische Einsicht schätzte"
- Heidegger: "bei dem sie eine Nähe zum modernen Nihilismus ausmacht | sieht | feststellt | konstatiert"
- Marx: weiß auch nicht; schwierig, ohne das Satzgefüge komplett zu ändern. -- lepu 14:23, 22. Mär. 2007 (CET)
Danke für den Hinweis. Ich suche auch immer nach Synonymen. Aber: Warum hast du diese Formulierungen, nicht selbst ersetzt, wenn sie dich stören? Einmal "bescheinigen" kann ruhig bleiben. Das Verb gibt es schließlich mit der hier verwendeten Bedeutung. Schöne Grüße --Anima 14:54, 22. Mär. 2007 (CET)
Arendt und Freia Recher
-- 88.72.1.82 13:29, 26. Mai 2007 (CEST) Recha Freier
-- 88.72.1.82 13:36, 26. Mai 2007 (CEST)
Also auf dem Artikel zum Stellvertreter wird genannt, das Hannah Arendt Hochhuth unterstüzte. Hier wird zu diesem Aspekt überhaupt nichts gesagt. Wieso nicht? Und wieso ist er dann exzellent? --GrîleGarîle 20:08, 21. Jun. 2007 (CEST)
- Hier wird das genannt. --GrîleGarîle 20:11, 21. Jun. 2007 (CEST)
Hallo GrîleGarîle, du findest noch in anderen Personen- und Sachartikeln Positionen, die Hannah Arendt dazu eingenommen hat. Das Zitat, die Belege im Artikel Der Stellvertreter und auch die Bermerkung im Pius XII.-Artikel habe ich eingetragen. In diesem Artikel steht der Verweis darauf unter "siehe auch". Wenn es (nicht nur von dir) gewünscht wird, kann ich den Sachverhalt natürlich auch im Hauptartikel darstellen. Freundliche Grüße --Anima 22:40, 21. Jun. 2007 (CEST)
- Ja, also ich persönlich würde mir das schon wünschen. Ich hoffe, dass das auch noch andere tun.:) Ich wollte nicht bezweifeln, dass der Artikel gut ist. Ich hatte das eher so gemeint, dass er ja dann eigtl. nicht ganz vollständig ist. Den Verweis unter "Siehe auch" habe ich nicht gesehen, hab nach Pius XII im Suchfenster gesucht. Auch von mir freundliche Grüße --GrîleGarîle 23:04, 21. Jun. 2007 (CEST)
- Aber nachdem ich jetzt die Diskussionen über die Exzellenz des Artikels oben gelesen habe, bezweifle ich, dass irgendjemand auch dafür sein könnte und anbetrachts dessen bin ich irgendwie auch nicht mehr der Meinung, dass das noch ausgeführt werden sollte. Aber vielleicht sollte unter "Siehe auch" auch noch ein Verweis zu Pius XII. (möglicherweise zusammen mit dem Stellvertreter)? --GrîleGarîle 13:14, 22. Jun. 2007 (CEST)
Ja, habe "Pius II." ergänzt. Es ging ihr nicht um Hochruth als Autor, sondern um die Thematik. Vgl: Der Stellvertreter, Zitat aus einem Brief an Mary McCarthy. --Anima 21:18, 22. Jun. 2007 (CEST)
- Ja das hab ich auch gelesen, dass sie über das Werk sagt, dass es nicht gut ist, aber die Thematik schon. Danke für die Ergänzung, Grüße --GrîleGarîle 19:39, 23. Jun. 2007 (CEST)
Das Urteilen
Zur Information: Diesen Text hat am 5. August eine IP eingesetzt. Ich möchte nicht, dass er verloren geht. Daher setze ich ihn hierhin:
Der dritte Teil von "Das Leben des Geistes", der "Das Urteilen" behandeln sollte, ist nicht mehr ausgeführt. In Arendts Schreibmaschine fand man nach Ihrem Tod nur das Titelblatt mit zwei Zitaten. Allerdings hatte sie bereits in einer Vorlesungsreihe über Kants Politische Philosophie in Anlehnung an dessen Kritik der Urteilskraft eine Lehre des politischen Urteils entwickelt. Der Herausgeber dieser Vorlesungen, Ronald Beiner, vertritt deshalb in seinem begleitenden Essay die These, diese Vorlesungen enthielten im Kern das, was Arendt im dritten Teil von "Das Leben des Geistes" auszuführen vorhatte. Vgl. Beiner, R. (Hg.): Hannah Arendt: Das Urteilen. Texte zu Kants Politischer Philosophie (München, Zürich 1985).
Schöne Grüße --Anima 23:03, 5. Aug. 2007 (CEST)
Was Hannah Arendt über Raul Hilberg gesagt haben soll
- Den Tätern auf der Spur - Der Pionier der empirischen Holocaust-Forschung Raul Hilberg ist gestorben
- Austerlitz -- 88.72.3.249 14:58, 7. Aug. 2007 (CEST)
- Zitat:Dass sich Hannah Arendt in ihrem Prozessbericht "Eichmann in Jerusalem" ausgiebig bei seinen Ergebnissen bediente, ohne das hinreichend deutlich zu machen, verbitterte Hilberg zutiefst. Arendt hatte wenige Jahre zuvor in einem Gutachten für die renommierte Princeton University Press Hilbergs Manuskript abgelehnt. In einem Brief an ihren Doktorvater Karl Jaspers bezeichnete die weltberühmte Autorin den an der Provinzuniversität in Burlington Politikwissenschaft lehrenden Hilberg 1964 als "ziemlich dumm und verrückt".
- Mit dem Tagebuch von Adam Czerniakow, dem Judenratsvorsitzenden des Warschauer Ghettos, edierte Hilberg in den Siebzigern eines der eindruckvollsten Zeugnisse der Verfolgung. Claude Lanzmann erkannte in Hilberg einen Wesensverwandten von Czerniakow, dem nüchternen Chronisten des Untergangs. Für Lanzmanns monumentale Shoah-Dokumentation las und kommentierte Hilbergs Auszüge aus Czerniakows Tagebuch. "Du warst Czerniakow", bemerkte Lanzmann am Ende der Sequenz.
- Austerlitz -- 88.72.7.211 15:02, 7. Aug. 2007 (CEST)
Was Arendt an Jaspers über Hilberg geschrieben hat:
Am 24. März 1964 schrieb Jaspers an Arendt (Briefwechsel S. 585) „...Ich las, daß Hilberg öffentlich für dich Stellung genommen hat. Ist das richtig? Könntest Du mir die Besprechung für eine kurze Zeit borgen?“
Am 20. April 1964 antwortete Arendt (Briefwechsel S. 586) „... Ich weiß nichts davon, daß Hilberg für mich Stellung genommen hat. Er ist ziemlich dumm und verrückt. Er faselt jetzt vom «Todeswunsch» der Juden. Sein Buch [d.h. R.H.: The Destruction of the European Jews, Chicago 1961] ist wirklich ausgezeichnet, aber nur weil er eben einfach berichtet. Ein allgemeineres, einführendes geschichtliches Kapitel ist unter der gesengten Sau. (Pardon - ich habe einen Moment vergessen, wem ich schreibe. Und nun lass ich es doch stehen.)“
Schöne Grüße --Anima 23:33, 7. Aug. 2007 (CEST)
Das verstehe ich nicht ...
Den Änderungsvorschlag: „Die Beschreibungen der totalen Herrschaft dienten Politikwissenschaftlern dazu, Theorien des Totalitarismus zu entwickeln, die z. T. weit über die strenge Definition Arendts hinaus gehen. Solche Betonung der Parallelität von kommunistischem (statt stalinistischem) und nationalsozialistischem Totalitarismus wird von etlichen linken Sozialwissenschaftlern abgelehnt.“
verstehe ich nicht.
Die jetzige Fassung lautet: „Die Beschreibungen der totalen Herrschaft dienten Politikwissenschaftlern dazu, Theorien des Totalitarismus zu entwickeln, die z. T. weit über die strenge Definition Arendts hinaus gehen. Die Betonung der Parallelität von kommunistischem und nationalsozialistischem Totalitarismus wird von etlichen linken Sozialwissenschaftlern abgelehnt.“
--Anima 20:23, 8. Aug. 2007 (CEST)
In einer vulgarisierten Form ist die Totalitarismusthese als Rot = Braun bekannt, wo also Faschismus (im weitesten Sinne) und Kommunismus gleichgesetzt werden. Das hat Hannah Arendt nie behauptet. Ich wollte deutlicher machen, dass sich Die Betonung der Parallelität von kommunistischem und nationalsozialistischem Totalitarismus nicht auf Arendts Totalitarismusbegriff bezieht, sondern gerade auf diese Erweiterungen. Für den, der's weiß, ist's klar, für alle anderen sollte man es deutlich machen.
Nicht bloß etliche linke Sozialwissenschaftler lehnen das ab, Arendt hätte das wohl auch.--Hartmut Haberland 20:03, 9. Aug. 2007 (CEST)
Ja, alles klar, was du sagen wolltest. An mehreren Stellen im Artikel steht A.'s Beschränkung auf den Stalinismus. Den Satz mit den linken Sozialwissenschaftlern nehme ich raus. Er gehört nicht in den Arendt-Artikel, sondern in den Totalitarismus-Artikel. Außerdem hast du recht: nicht nur linke. Viele Grüße --Anima 21:21, 9. Aug. 2007 (CEST)
trivia
- Karin Hempel-Soos und Peer Steinbrück lesen aus dem Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Martin Heidegger--Ot 10:17, 29. Aug. 2007 (CEST)
- Ein doppelter Geburtstagsgruß. Hannah Arendt und den "Blättern" gewidmet. Von Micha Brumlik Interessant--Ot 08:21, 7. Sep. 2007 (CEST)
Kritik
gibt es tatsächlich keinerlei Kritikpunke über diese "Überfrau". Fehlt lediglich noch der Heiligenschein. Personenkult at its worst! --195.145.160.196 14:07, 11. Sep. 2007 (CEST)
- Schon mal Hannah_Arendt#Wirkung gelesen? --Emkaer 22:31, 11. Sep. 2007 (CEST)
- und z.b. die kritik von Gershom Scholem zum eichmannbuch. Wie auch immer, es ist ein wiki und se steht dir frei etwas hinzuzufügen. Gruß--Ot 07:22, 12. Sep. 2007 (CEST)
- ich kannte die Person bisher gar nicht. Aber, naja, die ist hier offenbar so etwas wie eine Hausheilige. Lassen wir also die Finger davon und suchen uns einen anderen Spielplatz.--La Cucaracha 13:52, 12. Sep. 2007 (CEST)
- und z.b. die kritik von Gershom Scholem zum eichmannbuch. Wie auch immer, es ist ein wiki und se steht dir frei etwas hinzuzufügen. Gruß--Ot 07:22, 12. Sep. 2007 (CEST)
- Dass sie mit Heidegger zusammen war, reicht das nicht als Kritikpunkt ? Aber es ist auch ein positiver Punkt, denn sie hat an seinem negativen Beispiel gelernt. Wer ohne Fehler ist, mag den ersten Stein werfen. Wer "Heiligenschein" kritisieren will, sollte etwas Ernsthaftes vorzubringen haben ! --Awaler 00:58, 1. Feb. 2008 (CET)
Arendts Denken über die Rolle der Justiz
Hallo, diese beiden Weblinks in engl. bzw. spanischer Sprache habe ich hierhin verschoben.
- [5] Antoine M. Hol: Adjudication and the public realm. An analysis based on the work of H. A. 2005 (engl.) Über die Hauptrolle der Justiz in A's Denken (Übersetzung aus dem Niederländischen)
- [6] Jacinto Rivera de Rosales: Kant y H. Arendt. La Comunidad del Juicio Reflexionante 2005 (span.) ebenfalls über A's Auffassung der Justiz (Lit.angaben), bezieht sich auf ihre engl.sprach. Vorlesungen über Kant.
Es wäre schön, wenn beide Artikel mal ins Deutsche übersetzt würden.
Herzliche Grüße allerseits
--Anima 23:36, 13. Okt. 2007 (CEST)
Einleitungssatz
..."jüdische Publizistin und Gelehrte deutscher Herkunft" - daß kann doch nicht stimmen. jüdisch ist eine religionsbezeichnung, keine staatsbürgerschaft. sie war bis 1937 deutsche staatsbürgerin. dann staatenlos. ab 51 us-bürgerin. "Publizistin und Gelehrte deutscher Herkunft" wäre richtig. bei anderen wird doch auch nicht geschrieben "agnostischer schriftsteller xy-Herkunft." (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 03:38, 14. Okt. 2007, von 84.188.222.36 (Beiträge) erstellt. --Saibo (Δ) 12:51, 14. Okt. 2007 (CEST))
Wenn die Nazis ihr 1937 die Staatsbürgerschaft entzogen, warum wurde dieser "Verwaltungsakt" nach dem Krieg nicht widerufen bzw. rückgängig gemacht? Von einem Staat mit dem Anspruch der BRD würde ich dies erwarten? Oder lehnte sie die dt. Staatbürgerschaft ab? Warum war Arendat auch nach Kriegsende und selbst nach Gründung der Bundesrepublik staatenlos? Liegt ein Versagen der BRD oder eine Willensentscheidung Arendts vor? Ersteres wäre ein Skandal, Letzteres verständlich. (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 06:21, 14. Okt. 2007, von 217.225.73.210 (Beiträge) erstellt. --Saibo (Δ) 12:51, 14. Okt. 2007 (CEST))
- hauptsächlich eine willensentscheidung arendts, dass sie sich sich selbst als jüdin bezeichnet hat - dies ist schon mehrfach diskutiert worden. Gruß--Ot 07:32, 14. Okt. 2007 (CEST)
Zitatformatierung
Sämtliche Zitate im Text sind im Widerspruch zu Wikipedia:Zitate formatiert. Zitate sind entweder in Anführungszeichen oder kursiv (nicht beides zugleich) zu setzen. Eingerückte Zitate sind in Blocksatz mit Hilfe der entsprechenden Vorlage auszuführen. Ich schlage vor, das entsprechend zu ändern, sehe aber für eine Woche davon ab, die Änderungten selbst vorzunehmen, weil bei exzellenten Artikeln sich oft detailverliebte Hauptautoren finden, die ihr Werk gegen jeden Eingriff verteidigen wollen ... --Andrsvoss 14:14, 14. Okt. 2007 (CEST)
Veröffentlichung des verschollen geglaubten Rundfunkgesprächs J. Fests m. H.A.
Hallo Arendt-Interessierte, das H.A. Institut Oldenburg hat in seiner Netzeitung aus dem Nachlass von Joachim Fest seine verschollen geglaubte Rundfunksendung mit H.A. über ihr Eichmann-Buch ungekürzt veröffentlicht. Dieser Text eignet sich m.E. gut als Einführung in ihr Denken. Hannah Arendt im Gespräch mit Joachim Fest. Eine Rundfunksendung aus dem Jahr 1964. Hg.Ursula Ludz und Thomas Wild (Vorbemerkung u. Anmerkungen), Okt. 2007 [7]
Fest selbst hat dieses Gespräch nicht neu veröffentlicht. Im Febr. 2006 gab er Volker Maria Neumann ein Interview über seine damalige Begegnung mit Arendt. Das Goethe-Institut-online veröffentlichte diesen Text.[8]
Schöne Grüße --Anima 23:23, 24. Okt. 2007 (CEST)
Weiterer Lesetipp
- [9] "Dass man miteinander streitet" Grunenberg und Thürmer-Rohr im ausführlichen Interview über H.A., taz 10. 11. 2007
Aus dem Artikel hierhin verschoben von --Anima 00:06, 14. Nov. 2007 (CET)
- http://www.muristalden.ch/gym/momente/documents/23_Totalitarismuskritik.pdf
- http://www.mala.bc.ca/~mcneil/lecarendt.htm
- http://www.taz.de/nc/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2008%2F02%2F27%2Fa0127&src=GI&cHash=392ae03731
Literatur zur Einführung
Auf Initiative von Agnostizi, den ich als neuen Mitstreiter herzlich willkommen heißen möchte, habe ich mir die zahlreichen Einführungen noch einmal vorgenommen und danach die lesenswerte Biographie von Alois Prinz hier herausgenommen (das Buch ist natürlich weiterhin der der Philosophiebibliographie gelistet) und durch die eher wissenschaftl. Einführung in ihr Werk von Barley ersetzt. Danke für den Beitrag. Das war ein guter Anlass, mal wieder genau hinzuschauen. Grüße --Anima 22:23, 15. Nov. 2007 (CET)
Arendt und "Jewish Cultural Reconstruction"
Falls Interesse bestehen wuerde, koennte ich Arendts Taetigkeit in der Jewish Cultural Reconstruction etwas ausfuehrlicher bearbeiten. Gruss, N Dieser Beitrag stammt von Benutzer:Lulu54
- Es wäre schön, wenn jemand längerfristig einen Artikel Jewish Cultural Reconstruction anlegen würde. Ein längerer Abschnitt zu ihrem Engagement würde diesen - schon sehr ausführlichen - Artikel m.E. überfrachten. Aber, wenn du der Ansicht bist, da fehlt momentan eine wichtige Information, die unbedingt in den Text gehört, schreib sie hinein oder setze sie zunächst hierhin. Ansonsten: Herzlich Willkommen in diesem Gemeinschaftsprojekt. --Anima 22:02, 7. Dez. 2007 (CET)
Es stimmt schon. Dies hier ist ein wirklich grossartiger Artikel und schon sehr ausführlich. Mehr könnte wirklich überfrachten. Vielleicht ist es besser, wenn ich einen eigenen Eintrag zur Jewish Cultural Reconstruction anlegen könnte. Meiner Ansicht nach ist es eine wichtige Tätigkeit für sie (abgesehen davon dass es ihre erste feste bezahlte Stelle in den USA war=. die sie auch wieder zum ersten Mal nach dem Krieg nach Deutschland brachte. Sie fuhr zurück "im Auftrag" und es war ihr wichtig, dass auch auf ihrer Reise zu betonen, dass sie eine Vertreterin des jüdischen Volkes war. Sie und Scholem arbeiteten auch sehr eng zusammen (es gibt da in mehreren Archiven Briefwechsel zwischen den beiden, der bisher unveröffentlicht geblieben ist) - und da ist mehr Einigkeit zu finden, die oft mit dem späteren Streit überschattet wird. Es gibt auch keinen Eintrag zu Salo Baron, den Präsidenten der Organisation. Auf jeden Fall bin ich noch ziemlich neu in Wiki Angelegenheiten und weiss garnicht, wie man Einträge bearbeitet oder neu anlegt. Ich habe auch viel Respekt vor dem Eintrag hier und wollte deshalb es erst auf dieser Diskussionsseite zur Debatte stellen und nicht gleich "mitmischen".
Dieser Beitrag stammt von Benutzer:Lulu54
Hallo Lulu54,
es freut mich sehr, dass du ein Kenner der jüdischen Bezüge Arendts bist. Deinen Bemerkungen über Arendts Arbeit im Auftrag der JCR und über Gershom Scholem stimme ich zu, und ein Artikel Salo Baron wäre klasse. Jewish Cultural Reconstruction werde ich jetzt im Artikel kennzeichnen wie hier auf dieser Diskussionsseite(verlinken), d.h. dieser Artikel fehlt noch und wird (vielleicht von dir) später geschrieben. Weiteres über die Arbeit bei Wikipedia schreibe ich auf deine Diskussionsseite. Schwierig ist das alles nicht, kann aber Spaß machen.
Schöne Wochenendgrüße sendet dir --Anima 15:46, 8. Dez. 2007 (CET)
Ist Rechtsanwalt Erich Cohn-Bendit der Vater von Daniel?
Der Rechtsanwalt hat keinen Artikel. Unter Cohn-Bendit findet sich nur Daniel. Sind die verwandt? Nennung im Abschnitt "Exil, zweite Ehe und Engagement für jüdische Flüchtlinge", dort Paris, Bekanntschaft wohl schon in Berlin. Unter Daniel Cohn-Bendit Vater Rechtsanwalt Erich. Kann die Beziehung jemand verifizieren/falsifizieren und entsprechend verlinken bzw Nichtverwandschaft vermerken? Dieser Beitrag stammt von einer IP
- Ja, Daniel Cohn-Bendit ist der Sohn von Erich Cohn-Bendit. Arendt hat positiv über Cohn-Bendits Engagement im Mai 68 in Frankreich geschrieben und sich dabei auf seinen Vater bezogen. Andererseits hat sie auch scharfe Kritik an der 68er-Bewegung geübt. Freundliche Grüße --Anima 22:19, 19. Jan. 2008 (CET)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
--SpBot 23:02, 21. Apr. 2008 (CEST)
Eingefügt
Online
- Kollektive Verantwortung Vortrag aus dem Jahr 1968
Sollte dieser Vortrag besser unter der Überschrift Reden angeführt werden?
- Austerlitz -- 88.75.75.32 16:44, 14. Jul. 2008 (CEST)
Vielen Dank. --Anima 01:10, 15. Jul. 2008 (CEST)
Moderne Kritik von Historikern am Eichmann Bericht
Aus dem Text zur weiteren Verarbeitung hierhin gesetzt:
Hallo Ziko,
diesen Textabschnitt habe ich zur weiteren Bearbeitung erstmal hierhin verschoben. Er passt nicht an den gewählten Ort im Artikel. Ich füge den Inhalt zunächst mal in die Artikel Hilberg und den geplaten Cesarani ein. Auch in den Eichmann-Artikel passen die Historiker-Analysen. Für diesen Artikel überlege ich noch, wie und wo es aufgenommen werden soll, denn sehr sehr viele äußerten sich dazu kritisch (starke Kontroverse, die bis heute andauert).
- „Raul Hilberg äußerte sich ebenfalls sehr kritisch über die Vorstellung der „Banalität des Bösen“.<ref>Raul Hilberg: „Eichmann war nicht banal“, in: Die Welt, 28. August 1999.</ref>
- Tatsächlich stellte sich später heraus, dass Eichmann ein fanatischer Nationalsozialist gewesen ist.<ref>David Cesarani: Becoming Eichmann: Rethinking the Life, Crimes and Trial of a ‘Desk Murderer’, Da Capo Press, Cambridge, MA, 2006, S. 197, 347.</ref> Den kühlen Technokraten hat er nur gespielt, damit ihm im Prozess kein Rassenhass (ein niederes, mordqualifizierendes Motiv) vorgeworfen werden konnte.“
Anmerkungen
Gute Nacht, jetzt ist es schon zu spät für sofortige weitere Bearbeitung. --Anima 01:06, 27. Sep. 2008 (CEST)
- Hallo Arendt-Interessierte,
habe diese Inhalte nun in den Artikel Eichmann in Jerusalem unter "Kritik" eingearbeitet. Bitte mal anschauen. Fortsetzung folgt. --Anima 00:14, 28. Sep. 2008 (CEST) Hinweis auf die Kritiken Hilbergs und Cesaranis nun auch in diesem Artikel ergänzt. Es lohnt sich, das Werk Cesaranis zu Eichmann zu lesen. Deutsche Übersetzung:Adolf Eichmann. Bürokrat und Massenmörder Propyläen, Berlin 2004, S. 360ff. & S. 483 bis 495 u. ö. (kann man momentan preiswert erwerben). --Anima 00:13, 4. Okt. 2008 (CEST)
literaturliste
[20] - interessant wg der sekundärliteraturlise--ot 09:28, 18. Okt. 2008 (CEST)
Buch
Habe mal ein Wikipedia:Bücher/Hannah Arendt mit artikel zu hannah zusammengestellt. Gruß--ot 19:47, 20. Feb. 2009 (CET) korregiert--ot 09:30, 18. Mär. 2010 (CET)
- und englisch: Buch (en)--ot 08:03, 27. Feb. 2009 (CET)
Kategorie:Faschismusforscher ?
Ich möchte zur Diskussion stellen, ob die Kategorie angebracht ist. A. hat den Begriff „Faschismus“ m.E. in Bezug auf den Nationalsozialismus nicht verwandt. Freundliche Grüße --Anima 23:19, 24. Feb. 2009 (CET)
- Auch wenn sie den Begriff nicht verwandt hat, so hat sie doch inhaltlich sehr wesentliche Beiträge geleistet, die innerhalb der Faschismusforschung auch rezipert wurden. Man kann doch nicht bestreiten, dass der Nationalsozialismus eine der wesentlichen faschistischen Bewegungen war, auch wenn sie selbst das nicht zum Ausdruck gebracht haben sollte. Almeida 00:25, 25. Feb. 2009 (CET)
- A. hielt Nationalsozialismus und Stalinismus für totalitäre Regime, während sie Franquismus und die faschistische Mussolini-Herrschaft unter Diktaturen fasste. Deine Argumentation hinsichtlich der Rezeption finde ich bedenkenswert. --Anima
Briefwechsel
- 1.3 Hannah Arendt -Salomon Adler-Rudel, Briefwechsel Möchte das jemand einfügen?
- Austerlitz -- 88.75.206.14 10:50, 12. Jun. 2009 (CEST)
Flucht aus Gurs
- [21] "Ende 1940, als die deutschen Truppen in Frankreich eindringen und in dem daraufhin ausbrechenden Chaos in der französischen Verwaltung, das sich auch auf die nicht besetzte Zone erstreckt, nutzt Arendt die günstige Gelegenheit und flieht, zusammen mit wenigen anderen, aus dem Lager Gurs. In der folgenden Zeit, die sie zusammen mit ihrem Mann unter halb klandestinen Bedingungen in der Stadt Montauban, unter dem Schutz eines sozialistischen Bürgermeisters, verlebt, gelingt es ihr, die so wertvollen Dokumente zu besorgen, die es ihnen schließlich erlauben, Frankreich zu verlassen und nach Lissabon zu gehen."
- Austerlitz -- 88.72.7.169 22:58, 12. Jun. 2009 (CEST)
Hallo Austerlitz, schön, dass du hier die beiden Links und ihre Bedeutung eingefügt hast. Hinsichtlich der Gurs-Sache möchte ich jedoch wieder etwas kürzen. Das gesamte Arendt-Zitat ist m.E. zu lang, und der Hinweis auf den Text ihrer Biographin ist nunmehr überflüssig. Freundliche Grüße --Anima 21:44, 14. Jun. 2009 (CEST)
NS-Opfer
Da mir mit dieser Kategorie meines Erachtens etwas inflationär umgegangen wird, stelle ich sie mal zur Diskussion. Den Tode fand sie durch die Nationalsozialisten wohl nicht. Ist man nach 8 Tagen Gestapohaft ein NS-Opfer? ich möchte weder provozieren noch mich als Rechtsradikaler beschimpfen lassen. Ich stelle hier ganz sachlich diese Fragen. Grüße--scif 15:18, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Die 8 Tage sind´s wohl nicht allein: Flucht nach Paris, langes Bangen vor Flucht nach USA, Verlust von Familienmitgliedern durch Tod und familieneigenen Ressourcen durch Enteignung und Zurücklassung. Oder bei Anders: Sein früher Roman Die molussische Katakombe war Kiepenheuer von Brecht empfohlen und wäre dort ohne Zweifel erschienen. Da hätte ein Schriftstellerleben auf hohem Niveau beginnen können; das Manuskript wurde aber von der Gestapo beschlagnahmt und irrtümlich als unbedenklicher Südseeroman dem Verlag zurückgegeben; Arendt brachte das Manuskript dem voraus geflohenen Anders mit nach Paris, wo es vom kommunistischen Lektor Manes Sperber als nicht linientreu abgelehnt wurde. - Das Buch erschien mit einer Verzögerung von 59 Jahren bei Beck. - Und solche vielfach gebrochenen Viten willst Du nicht Opfer nennen, weil da wer nicht ermordet worden ist? Tucholsky wurde nicht ermordet, auch nicht Stefan Zweig. Wie hältst Du´s mit anderen vertriebenen Autoren und Professoren und ihren Lebens- und Karriere-Brüchen.
- Mit dieser Kategore wird keineswegs inflationär umgegangen. Lass uns versuchsweise die Gegenprobe anstellen: Ist die Kategorie NS-Opfer vielleicht geeignet, den tatsächlichen Aderlass des geistig produktiven Sektors auf dem Gebiet des ehemaligen Deutschen Reichs und der von ihm annektierten und besetzten Gebiete spürbar zu machen? Und wär´ das nicht wünschenswert?
- Du siehst, dass der viel größere, weniger produktive, aber doch geistig interessierte Sektor von dem Verlust an Produktiven gleichfalls betroffen und nazistisch verarmt worden ist; das reicht bis zur Gegenwart, und die 68er haben diesen Verlust für sich ja thematisiert. Sie hier, bei den durch Vertreibung und Ermordung anderer mit Geschädigten anzuwenden, hieße mit der Kategorie inflationär umzugehen, und das muß ja auch nicht sein. Aber die Vertriebenen und die sich der Ermordung gerade noch rechtzeitig durch Flucht entzogen haben - denen dürfen wir das Attribut nicht verweigern. :Diejenigen, die bei Anders und Arendt die Kategorie hinzugefügt haben, hatten sich ja auch etwas dabei gedacht. Vielleicht revertierst Du Deine Streichungen selbst, schließlich weißt Du am besten, wo überall Du es gemacht hast. Auch Grüße, -- Machtjan X 11:04, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Nun mal langsam. Ich werde nicht sofort revertieren, da es mittlerweile auch die KAt KZ-Häftling gibt. Das haben nachweislich nicht wenige überlebt. Als Überkategorie ist NS-Opfer ok, ich finde aber, das wir diese etwas unterteilen sollten. Ein KZ-Häftling wollte sich sicher schon zu einem Emigrant unterscheiden lassen . Und ob der Verlust Familienangehöriger als Begründung da sticht, wage ich zu bezweifeln. Da können wir wahrscheinlich halb Deutschland benennen. Und auch wenn es etwas zynisch klingt, es trifft aber das Wesen der Emigration in der NS-Zeit: Verlust von Ressourcen durch Enteignung und Zurücklassung war wohl da nicht ungewöhnlich.
- wo es vom kommunistischen Lektor Manes Sperber als nicht linientreu abgelehnt wurde
- Und deshalb wird man zum NS-Opfer? Ich kann der ganzen Argumentationslinie bisher nicht so richtig folgen, ehrlich. Also, lieber mal über die Kategorien nachdenken, anstatt einfach zu revertieren.--scif 11:33, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Nun ja, es gabe ein lex arendt - ein grunsatzurteil - nach der sie entschädigt wurde, weil sie nicht als prof in D arbeiten konnte. Aufgrund dieses urteils wurde andere verfolgte des naziregimes auch entschädigt. Ob es jetzt für die kat reicht mögt ihr gerne entscheiden - ich denke ja. Gruß--ot 11:47, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Genau das ist - zusätzlich zu den Sachverhalten, auf die Machtjan X hinweist - auch mein Argument für die Einordnung in die Kategorie: NS-Opfer. --Anima 14:21, 24. Jun. 2009 (CEST)
- @scif: Du zitierst mich so offensichtlich unsachlich, dass es mir schwer fällt, bei Dir noch von guter Absicht auszugehen. Nicht die Ablehnung des Manuskripts durch Sperber begründete die Opfereigenschaft Anders´, sondern die Unmöglichkeit einer Veröffentlichung durchs 3. Reich. Die Aufschiebung einer Autorenvita durch Zwang zu Emigration und Brotarbeiten in fremdsprachlichen Ländern, in Haarfön-Fabrik, Filmindustrie-Fundus und was weiß ich noch: odd jobs hat Anders das genannt. Dass er dabei Material gesammelt hat für seine philosophische Reflexion der Antiquiertheit des Menschen in Industrie und Medienwirklichkeit, war seine Stärke, aber kein Verdienst derer, die ihn vertrieben hatten. Aber ja, in einem kommunistischen/stalinistischen Staat wären Anders und Arendt vermutlich gleichfalls zu Opfern geworden. Konkret und historisch wurden sie aber zu Nazi-Opfern. - Ich habe es satt, von Dir zu lesen, wir sollten "lieber mal über die Kategorien nachdenken", ohne dass Du selbst mehr Nachdenken leistest, als dass Du "der ganzen Argumentationslinie ... nicht ... folgen" könntest. Das nehme ich jetzt nur mehr als das, was Du schreibst: Du kannst halt nicht folgen, und dieses Unvermögen ist jedenfalls kein Argument, das die Argumente entkräften könnte, die Ot, Anima und ich bisher dargelegt haben.
- Du mußt nicht revertieren. Wenn Du in 2, 3 Tagen keine vernünftige Argumentation vorbringst, mach´ ich´s selbst. Mit Deinem Eröffnungsstatement in diesem Threat hast Du wenig Substanz geliefert: Arendt ist von den Nazi nicht umgebracht worden; stimmt. Und 8 Tage Gestapohaft machen keine Opfereigenschaft; stimmt auch. Sonst noch was?
- Nimm zur Kenntnis, dass Dich hier noch niemand als rechtsradikal beschimpft hat, wie Du befürchtetest, und wenn Du auch anfangs nicht hattest provozieren wollen, so fällt es schwer, Dein eingestandenes Unvermögen nur als Blödheit aufzufassen. Und jetzt gleichfalls keine Grüße. -- Machtjan X 20:29, 25. Jun. 2009 (CEST)
- Nun ja, es gabe ein lex arendt - ein grunsatzurteil - nach der sie entschädigt wurde, weil sie nicht als prof in D arbeiten konnte. Aufgrund dieses urteils wurde andere verfolgte des naziregimes auch entschädigt. Ob es jetzt für die kat reicht mögt ihr gerne entscheiden - ich denke ja. Gruß--ot 11:47, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Nun mal langsam. Ich werde nicht sofort revertieren, da es mittlerweile auch die KAt KZ-Häftling gibt. Das haben nachweislich nicht wenige überlebt. Als Überkategorie ist NS-Opfer ok, ich finde aber, das wir diese etwas unterteilen sollten. Ein KZ-Häftling wollte sich sicher schon zu einem Emigrant unterscheiden lassen . Und ob der Verlust Familienangehöriger als Begründung da sticht, wage ich zu bezweifeln. Da können wir wahrscheinlich halb Deutschland benennen. Und auch wenn es etwas zynisch klingt, es trifft aber das Wesen der Emigration in der NS-Zeit: Verlust von Ressourcen durch Enteignung und Zurücklassung war wohl da nicht ungewöhnlich.
Also für ne VM Meldung hinsichtlich KPA sind wir erwachsen genug, da wir das nicht brauchen, gell? Was sollen diese unsachlichen , persönlichen Angriffe?? ISt das die Diskussionkultur, wenn man was in Frage stellt? Ich empfehle die Diskussion zur Kategorie NS-Opfer. Mir fällt es schwer, dir zu glauben, hier überhaupt ansatzweise darüber mal diskutieren zu wollen. Was soll dieses Ultimatum im Bearbeitungstext? Weise mir Unvermögen nach, bitteschön.Aber im sachlichen Ton, wenns beliebt-- scif 22:34, 25. Jun. 2009 (CEST)
Hier ist die disk wohl nicht mehr sinnvoll weiterzuführen, weil die jetzige def der kat arendt in der kat rechtfertigt. Wenn, dann diskutiert grundsätzlicher hier um die kat eventuell sinnvollerweise zu differenzieren. Gruß--ot 05:55, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Es wäre schön, wenn nach dieser eindeutigen Diskussion auch Osika (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch ) akzeptieren würde, dass die Kategorie:NS-Opfer in den Artikel gehört. --Tarantelle 20:29, 7. Jul. 2009 (CEST)
- Auf der Portal Diskussion:Nationalsozialismus wurde aber grad deutlich anders argumentiert – und zwar so massiv, dass es mich überzeugt hat. Wenn Marlene keen Opfer gebracht hat, dann war auch Hannah keens. Logo? Osika 20:34, 7. Jul. 2009 (CEST)
- Im Portal wurde vor nicht um die Kategorie NS-Opfer diskutiert, sondern darüber, ob es sinnvoll ist, die Emigranten-Diskussion unter NS-Opfer zu kategorisieren. Arendt wurde von der Gestapo verhaftet, ausgebürgert, ihr wurde ihre Professorentätigkeit unmöglich gemacht - und dafür hat sie nach dem Krieg sogar gerichtlich eine Entschädigung erhalten (siehe weiter oben). Siehst du das wirklich absolut parallel mit Dietrich? Der Einzelfall hier (und in diesen Fällen kann nur jeder Einzelfall betrachtet werden) ist eindeutig, das spiegelt auch die Diskussion oben wieder. --Tarantelle 20:40, 7. Jul. 2009 (CEST)
- Auf der Portal Diskussion:Nationalsozialismus wurde aber grad deutlich anders argumentiert – und zwar so massiv, dass es mich überzeugt hat. Wenn Marlene keen Opfer gebracht hat, dann war auch Hannah keens. Logo? Osika 20:34, 7. Jul. 2009 (CEST)
- Meine Ansicht: Da die Kategorie:Deutschsprachiger Emigrant keine Unterkat. mehr zu Kategorie:NS-Opfer ist, sollten beide im Lemma auftauchen. Auf der Portal Diskussion:Nationalsozialismus gibt es in der Tat viele themenbezogene Diskussionsstränge... die Zentralisierung der Diskussion würde sicher Sinn machen. --Schreiben 20:59, 7. Jul. 2009 (CEST)
- denke ich auch, aber überlegt wirklich mal, ob es nicht auch (noch) eine andere kat möglich wäre z.b. Kategorie: Wiedergutmachnung als NS-Opfer (Deutsche Wiedergutmachungspolitik) oder andere möglichkeiten. Gruß--ot 07:11, 8. Jul. 2009 (CEST)
Bitte keinen edit-war führen: Arendt als Jüdin
Hallo Ammonius, bislang hieß es in der Einleitung: Hannah Arendt ... war eine jüdische Publizistin und Gelehrte deutscher Herkunft, (So hat sie sich selbst bezeichnet). Dies ist vor wenigen Tagen geändert worden in: „... war eine US-amerikanische Publizistin und Gelehrte deutscher Herkunft.“ Ich habe dann ergänzt: „..., die stets ihre Zugehörigkeit zum Judentum betonte.“ Beide Formulierungen finde ich angemessen. Nun führst du einen zweimaligen edit-war hinsichtlich ihres Glaubens, über den wir keine Infomationen besitzen. Sie war jedenfalls, soweit wir wissen, keine religiös orientierte Jüdin, fühlte sich aber lebenslang zum Judentum gehörig, bezeichnete sich als Jüdin und betonte öffentlich ihr Jüdischsein. Dir ist doch bekannt, dass das Judentum unterschiedliche Weltanschauungen umfasst. Bitte setz das nicht wieder zurück. Edit-war ist hier unerwünscht. --Anima 22:28, 21. Jul. 2009 (CEST)
- Hallo! hatte deinen kommentar noch nicht gesehen. habe "glauben" durch "bekenntnis" ersetzt und hoffe, damit dem, völlig richtigen, inhaltlichen vorbehalt ebenso wie der formalen not zu genügen. zu letzterer: die semantik erfordert, das formale jüdischsein als solches ex ante festzustellen, bevor es modal (sich dazu bekennen, es ablehnen etc. pp.) thematisiert wird. (bsp.: bevor ich sage, Anima schreibt v.a. über hannah arendt etc., muss ich erst einmal feststellen, dass es sich dabei um das alias eines wikipedia-nutzers und -autors handelt). wüsste auch nicht, was moralisch-inhaltlich dagegen spräche; siehe auch hier. gruß, --Ammonius 10:47, 22. Jul. 2009 (CEST)
- Arendt betonte ihr jüdischsein stets - sie wurde von den nazis als jüdin angegriffen, deswegen musste sie sich als jüdin verteidigen; deswegen diese betonung. Sie lebt es nicht, aber Hans Jonas schreibt in seinen erinnerungen, dass arendt zu ihm gesagt hätte, dass sie gläubig wäre. Dies aber in ihren letzten lebensjahren. Wenn ich wieder zu hause bin, suche ich mal die stelle bei jonas heraus. Gruß --ot 11:24, 24. Jul. 2009 (CEST)
- Danke für diesen wichtigen hinweis: "Wieder kam das Gespräch auf Gott, und sie sagte: 'Ich habe nie an einem persönlichen Gott gezweifelt.' Worauf ich sagte: 'Aber Hannah, das wußte ich gar nicht!'" (Jonas, Erinnerungen, Frankfurt/Main 03, S. 341 f.). P.s.: mir geht es nach wie vor um die lexikalizität, dergemäß die faktizität der modalität vorgeht: der zusatz "jüdischen glaubens/bekenntnisses" sagt eben nichts über die reale gläubigkeit aus, weshalb er ja anstandslos in die kurzbeschreibung eingefügt werden darf (und in diesem fall qua der sonderrolle des judentums in der europ. geschichte vor 1948 auch sollte). aber ich habe nicht wirklich lust, mich deswegen zu streiten. übrigens inhaltlich bestätigt die zitierte stelle tatsächlich, was ihre persönlicheren werke (etwa denktagebuch) verraten. viele grüße, --Ammonius 14:53, 24. Jul. 2009 (CEST)
- Arendt betonte ihr jüdischsein stets - sie wurde von den nazis als jüdin angegriffen, deswegen musste sie sich als jüdin verteidigen; deswegen diese betonung. Sie lebt es nicht, aber Hans Jonas schreibt in seinen erinnerungen, dass arendt zu ihm gesagt hätte, dass sie gläubig wäre. Dies aber in ihren letzten lebensjahren. Wenn ich wieder zu hause bin, suche ich mal die stelle bei jonas heraus. Gruß --ot 11:24, 24. Jul. 2009 (CEST)
Achtung, H.A.-Interessierte: Lesetipp
Sehr empfehlenswert als kurze Zusammenfassung: Hannah Arendt und das Böse. Rheinische Post 12.1.2010 in der Reihe: Deutsche Philosophen. Schöne Grüße Angelika --Anima 00:49, 13. Jan. 2010 (CET)
Es erschienen in soziologie heute unter dem Titel „Das totalitäre Phänomen“: Zur politischen Soziologie des Totalitarismus der deutsch-jüdischen Autorin Hannah Arendt, Heft 12/2010, S. 32-35; Heft 13/2010, S. 36-38 ein Beitrag, der kurz auf damalige Wiedergutmachung, Entschädigung und Lex Arendt (1966/72) eingeht, also auf das, was hier bisher fehlt, mfG 80.136.58.82 10:30, 15. Okt. 2010 (CEST)
Zur Kenntnisnahme
Diese Literaturangabe hat eine IP zunächst als Einführungsliteratur, dann als Weblink in den Artikel gesetzt. Ich habe sie in die Philosophiebibliographie eingefügt:
- Politische Philosophie – philosophische Politik - Hannah Arendt Porträt von Richard Albrecht (Forum Wissenschaft, 23. Jg. 2006, Heft 3, S. 56-58; Aufklärung und Kritik, 13. Jg. 2006, Heft 2, S. 194-198)
Schöne Grüße und vielen Dank Angelika Finck --Anima 19:20, 22. Feb. 2010 (CET)
- Auch interessant: Hannah Arendt: Practice, Thought and Judgement Gruß--ot 14:54, 1. Jun. 2010 (CEST)
Einfluss von Alexis de Tocqueville
Der Artikel erwähnt den Einfluss von Aristoteles, Machiavelli und Montesquieu. Breier („Hannah Arendt zur Einführung“ 2005, S.10) stellt in diese Reihe noch Alexis de Tocqueville und zeigt das im restlichen Buch auch recht überzeugend. Sollte man das in den Artikel einbauen? -- Liebe Grüße, Tobias Vetter 02:53, 19. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Gruß--ot 06:26, 19. Mär. 2010 (CET)
- Ich habe es eingebaut, aber irgendwie habe ich etwas Bauchschmerzen Tocqueville als „maßgeblichen Vertretern der neuzeitlichen politischen Philosophie“ zu bezeichnen. Hat jemand eine Idee wie man es eleganter macht? Liebe Grüße, Tobias Vetter 14:22, 19. Mär. 2010 (CET)
Video
Auf YouTube ([22] [23] [24]) gibt es das Interview mit Günter Gaus aus der Reihe Zur Person von 1964. (Schriftlich abgedruckt als: Was bleibt? Es bleibt die Muttersprache, in: A. Reif (Hg.), Gespräche mit Hannah Arendt, 1976.) Leider mit spanischen Untertitel. Aber wäre es trotzdem eine Verlinkung wert? -- Liebe Grüße, Tobias Vetter 17:55, 19. Mär. 2010 (CET)
- Nö, reicht hier und man findet es ja auch per google. Gruß--ot 19:36, 19. Mär. 2010 (CET)
Absatz Luxemburg verschoben
@Alle:
Ich habe folgenden Absatz hierher verschoben zwecks Überarbeitung:
"Darin findet sich auch ihr 1966 zuerst veröffentlichtes Portrait A heroine of Revolution, (Deutsch 1968: Rosa Luxemburg). Arendt würdigt die Revolutionärin als unorthodoxe, selbständig denkende deutsch-jüdische Marxistin polnischer Herkunft. Niemals habe sie zu den „Gläubigen“ gehört, die Politik als Religionsersatz auffassen. Vielmehr wagte sie es, öffentlich Lenin zu kritisieren, insbesondere was seine Instrumentalisierung des Krieges für die Revolution anbetrifft und sprach von den Gefahren deformierter Revolutionen. Lenin sei, wie Arendt mit Luxemburg konstatiert, völlig im Irrtum über die von ihm angewandten Mittel gewesen. Die einzige Rettung bestehe in der Schule des öffentlichen Lebens, in der breitesten Demokratie.<ref>Hannah Arendt: Rosa Luxemburg. In: Menschen in finsteren Zeiten TB,Piper, München Zürich 2001, ISBN 3-492-23355-4, S. 66f.</ref>"
Begründung: "Schule des öffentlichen Lebens" in der "breitesten Demokratie" sind keine Arendt Zitate, sondern an angegebener Quelle zitiert Arendt Luxemburg wörtlich = Luxemburg Zitate.
"völlig im Irrtum über die von ihm angewandten Mittel" hingegen ist ein nicht kenntlich gemachtes wörtliches Zitat. Bitte überarbeiten, Zitate kenntlich machen bzw deutlich und richtig zuordnen, danach Absatz wieder einfügen.--Carolus.Abraxas 22:52, 27. Mär. 2010 (CET)
- Ich hoffe, jetzt ist alles OK. Gruß--ot 08:18, 28. Mär. 2010 (CEST)
Walter Laqueur: Arendt Cult, 1988
Möglicherweise fehlt im Artikel die Erwähnung und Darstellung des vielleicht eher im angelsächsischen Bereich diskutieren Aufsatzes von Walter Laqueur: The Arendt Cult. Hannah Arendt as a Political Commentator, in: Journal of Contemporary History, Bd. 33, Nr. 4, 1988, S. 485, deutsch als: Der Arendt-Kult. Hannah Arendt als politische Kommentatorin, in: Europäische Rundschau, 4 (1998), S. 111-125.
Siehe dazu auch einen Leserbriefwechsel zwischen Laqueur und Jeremy Waldron in der New York Review of books von April 2007, und zur neuerlichen Kritik im Herbst 2009 durch Bernard Wasserstein an Arendt den Artikel Ron Rosenbaum: The Evil of Banality. Troubling new revelations about Arendt and Heidegger, Slate, 30. Oktober 2009
--Rosenkohl 09:19, 29. Sep. 2010 (CEST)
Hallo Rosenkohl, danke für deinen Beitrag. Habe mal begonnen, diese durchgehende Kritik u. weniger Verteidigung noch deutlicher herauszuarbeiten. Der Artikel aus dem Journal v. 88 liegt mir noch nicht vor. Gruß --Anima 19:41, 5. Okt. 2010 (CEST)
Der Aufsatz ist inzwischen eingetroffen, habe den Artikel um Laqueurs Kritik ergänzt. Gruß --Anima 23:19, 2. Nov. 2010 (CET)