Schlacht bei Bar-sur-Aube
Schlacht von Bar-sur-Aube | |||||||||||||||||
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Teil von: Befreiungskriege | |||||||||||||||||
Datum | 27. Februar 1814 | ||||||||||||||||
Ort | Bar-sur-Aube an der Aisne, Picardie, Frankreich | ||||||||||||||||
Ausgang | Sieg der Österreicher | ||||||||||||||||
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Frühjahrsfeldzug 1813
Lüneburg – Möckern – Halle – Großgörschen – Gersdorf – Bautzen – Reichenbach – Nettelnburg – Haynau – Halberstadt – Luckau
Herbstfeldzug 1813
Großbeeren – Katzbach – Dresden – Hagelberg – Kulm – Dennewitz – Göhrde – Altenburg – Wittenberg – Wartenburg – Liebertwolkwitz – Leipzig – Torgau – Hanau – Hochheim – Danzig
Winterfeldzug 1814
Épinal – Colombey – Brienne – La Rothière – Champaubert – Montmirail – Château-Thierry – Vauchamps – Mormant – Montereau – Bar-sur-Aube – Soissons – Craonne – Laon – Reims – Arcis-sur-Aube – Fère-Champenoise – Saint-Dizier – Claye – Paris
Sommerfeldzug von 1815
Quatre-Bras – Ligny – Waterloo – Wavre – Paris
Die Schlacht von Bar-sur-Aube war ein Gefecht zwischen Frankreich und Österreich am 27. Februar 1814 während der Befreiungskriege.
Vorgeschichte
Napoleon Bonapartes Sieg in der Schlacht von Montereau versetzte das Kaisertum Österreich in Angst und Schrecken. Um diese Angst weiter zu schüren, ließ er das flüchtende österreichische Heer von Nicolas Oudinot verfolgen, mit dem Plan, die feindlichen Truppen nach Westen zu drängen. Es selbst wollte indess mit der Grande Armee Schlesien angreifen.
Die Schlacht
Als das österreichische Heer unter Karl Philipp zu Schwarzenberg erfuhr, dass Napoleon gar nicht bei der Verfolgungsarmee anwesend war, stellten sie sich dem Gegner und bideten einen Hinterhalt am Fluss Aube. Er konnte noch einige Tausend bayrische Freiwillige für sein Vorhaben gewinnen, sodass er am 27. Februar 1814, dem Tag der Schlacht, mit 35.000 Soldaten am Fluss positioniert war.
Der Anführer des französischen Heeres, Charles Nicolas Oudinot, wusste nichts von einer Aufstockung der österreichischen Truppen und griff die am Fluss lagernden Truppen an. Nach kurzem Kampf siegte allerdings die aliierte Übermacht. Charles zog sich zurück, und hatte insgesamt 3.000 Tote zu beklagen. Die Schlacht war entschieden.
Folgen
Die Schlacht von Bar-sur-Aube war in wichtiger Sieg für die Koalition, zumal der Flussübergang nicht mehr in französischer Hand war, und die französischen Truppen demoralisiert waren. Einige Wochen später ereignete sich die Schlacht von Arcis-sur-Aube.
Literatur
- Friedrich Christoph Förster: Geschichte der Befreiungs-Kriege 1813, 1814, 1815, 2. Band, G. Hempel, Berlin 1858