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Schlacht bei Bar-sur-Aube

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Schlacht von Bar-sur-Aube
Teil von: Befreiungskriege
Datum 27. Februar 1814
Ort Bar-sur-Aube an der Aisne, Picardie, Frankreich
Ausgang Sieg der Österreicher
Konfliktparteien

Frankreich

Österreich

Befehlshaber

Charles Nicolas Oudinot

Karl Philipp zu Schwarzenberg

Truppenstärke

18.000 Mann

35.000 Mann

Verluste

3.000 Tote

ca 2.000 Tote

Die Schlacht von Bar-sur-Aube war ein Gefecht zwischen Frankreich und Österreich am 27. Februar 1814 während der Befreiungskriege.

Vorgeschichte

Napoleon Bonapartes Sieg in der Schlacht von Montereau versetzte das Kaisertum Österreich in Angst und Schrecken. Um diese Angst weiter zu schüren, ließ er das flüchtende österreichische Heer von Nicolas Oudinot verfolgen, mit dem Plan, die feindlichen Truppen nach Westen zu drängen. Es selbst wollte indess mit der Grande Armee Schlesien angreifen.

Die Schlacht

Als das österreichische Heer unter Karl Philipp zu Schwarzenberg erfuhr, dass Napoleon gar nicht bei der Verfolgungsarmee anwesend war, stellten sie sich dem Gegner und bideten einen Hinterhalt am Fluss Aube. Er konnte noch einige Tausend bayrische Freiwillige für sein Vorhaben gewinnen, sodass er am 27. Februar 1814, dem Tag der Schlacht, mit 35.000 Soldaten am Fluss positioniert war.

Der Anführer des französischen Heeres, Charles Nicolas Oudinot, wusste nichts von einer Aufstockung der österreichischen Truppen und griff die am Fluss lagernden Truppen an. Nach kurzem Kampf siegte allerdings die aliierte Übermacht. Charles zog sich zurück, und hatte insgesamt 3.000 Tote zu beklagen. Die Schlacht war entschieden.

Folgen

Die Schlacht von Bar-sur-Aube war in wichtiger Sieg für die Koalition, zumal der Flussübergang nicht mehr in französischer Hand war, und die französischen Truppen demoralisiert waren. Einige Wochen später ereignete sich die Schlacht von Arcis-sur-Aube.

Literatur

  • Friedrich Christoph Förster: Geschichte der Befreiungs-Kriege 1813, 1814, 1815, 2. Band, G. Hempel, Berlin 1858