Freiburger Turnerschaft von 1844
FT 1844 Freiburg | |
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Name | Freiburger Turnerschaft 1844 e.V. |
Gründung | 1844 |
Vereinssitz | Freiburg im Breisgau |
Mitglieder | 6500 |
Abteilungen | 22 |
Vorsitzender | Patrick T. Evers |
Website | www.ft1844-freiburg.de |
Die FT 1844 (offiziell: Freiburger Turnerschaft von 1844 e. V.) ist ein Sportverein aus Freiburg im Breisgau und der größte badische Sportverein.[1]
Die FT 1844 Freiburg hat in insgesamt 22 Abteilungen aller gängigen Sportarten im Breitensport, er nutzt dazu zwei eigene Standorte mit den unterschiedlichsten modernen Sportstätten und weiter 18 Sporthallen meist von Schulen. Er bietet pro Woche ungefähr 1000 Stunden Sport davon ca. die Hälfte unter Anleitung von ausgebildetem Personal an.
Der Verein fördert auch einzelne Talente, wie z.B die Extremläuferin Brigid Wefelnberg und die Beachvolleyballerin Leonie Müller die für den Verein starten.
Geschichte
Im Jahr 1844 wurde der Turnverein durch stud. med. Georg von Langsdorff gegründet. 1848 wurde er als staatsgefährdend verboten da eine Gruppe von Turnern bewaffnet an den Freiburger Osterkämpfen teilnahm. Im Jahre 1860 wurde er nach 12 Jahren erneut gegründet. Im Jahre 1895 gründete der Verein als erster Verein Süddeutschlands eine eigene Frauenabteilung. Im Jahre 1905 wurde des neue Vereinsgelände auf dem alten Meßplatz an der Schwarzwaldstraße eingeweiht, dort blieb der Verein bis zum 21.Juli 1931. An diesem Termin wurde der heutige Standort bezogen. Im Jahre 1919 schlossen sich die drei Turnvereine Freiburgs unter dem Vorsitzenden Dr. Ludwig Aschoff zur "Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V." zusammen. 1945 wurde der Verein als Folge des zweiten Weltkriegs erneut aufgelöst, Grundlage war des alliierte Gesetz Nr. 52. Das Gelände ging an die französische Besatzungsmacht. Es ist im Jahre 1949 konnte sich der Verein unter dem alten Namen neue formieren. In der Folge expandierte der Verein erfolgreich über die Jahre, er baute zum Beispiel mit seinem Schwimmzentrum das dritte Vereinshallenbad in Deutschland, konzipierte den ersten deutschen Sportkindergarten und führte 1978 den sozial gestaffelte Familienbeitrag ein. 2001 wird im Rieselfeld der neue FT-Sportkindergarten eröffnet dem 2007 bundesweit die erste Sportgrundschule folgte. Im Jahre 2009 wurde die 54. Rollkunstlauf-Weltmeisterschaften mit Teilnehmern aus 28 Nationen vom Verein als seine bisher größte Veranstaltung ausgerichtet[2]
Sportkindergarten und Sportgrundschule
Seit den 70-er Jahren beschäftigt sich die FT 1844 mit der Kombination von Erziehung und Sport. Den Anfang machte der Sportkindergarten, der 2007 durch die Eröffnung der bundesweit ersten Sportgrundschule ergänzt wurde. Im Rahmen der pädagogischen Konzepte begann der Verein 1990 mit einem ersten Angebot für adipöse Kinder in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Freiburg
Sportanlagen
Der Verein besitzt ein eigenes Hallenbad das bis April 2011 renoviert wird, diverse Hallen und Sportplätze, sowie eine Tennisplatzanlage. Außerdem sind ein Restaurant und ein Hotel angeschlossen. Seit 2001 gibt es einen FT-Sportkindergarten im Stadtteil Rieselfeld.
Erfolge
Im Bereich des Rollkunstlaufs sind die Sportler des Vereins besonders erfolgreich, bei den Weltmeisterschaften errangen sie 10 Mal Gold, 11 Mal Silber, 11 Mal Bronze, bei den Europameisterschaften 21 Mal Gold, 20 Mal Silber, 16 Mal Bronze.
- 2004 Frank Albiez Weltmeister der Rollkunstläufer in Fresno
- 1964 Romi Weiß Bronze bei den Olympischen Spielen (Tokyo) im Manschaftsflorettfechten
- Die Herrenmannschaft der Volleyballer spielt in der zweiten Bundesliga
Dazu kommt eine umfangreiche Liste von Ehrungen des Vereins für seine Sportfördernden Aktivitäten [3], dazu gehört auch der Goldner Stern des Sports des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)[4]
Einzelnachweise
- ↑ Homepage des Vereins
- ↑ Homepage des Vereins
- ↑ Liste Auszeichnungen des Vereins
- ↑ Deutscher Olympischer Sportbund, „Sterne“-Umzug bei der Freiburger Turnerschaft