Diskussion:Radioaktiver Abfall
Weblinks
Hallo wolfgang du tölpl!!!! Wir haben auf unserer Seite ein Atommüll-Special erstellt: http://new.antiatomszene.info/index.php/informationen/atommuellspecial Wenn ihr wollt, dann könnt ihr einen Link auf unsere Seite machen. Wir haben auch unter "Recherchetipps" einen Link auf diesen Artikel gesetzt. (nicht signierter Beitrag von 90.146.183.41 (Diskussion | Beiträge) 21:30, 17. Jul 2009 (CEST))
Tatsächliche Strahlungsdauer von radioaktivem Abfall
Wenn ich es nicht übersehen habe, ist in dem Artikel die tatsächliche Zeitspanne nicht genannt, während der der radioaktive Abfall gefährlich für die Umwelt (Biospäre) ist. Kennt dazu jemand Genaueres? --91.42.17.94 08:04, 14. Dez. 2007 (CET)
- Die kann man nicht genau angeben, da sie von den einzelnen Isotopen und vor allem von der Menge abhaengt. Einige Isotope haben Halbwertszeiten im Millisekundenbereich, andere dagegen ein paar Milliarden Jahre. Das heisst, bei einer Halbwertszeit von 1 Milliarde Jahre "strahlt" ein Isotop nur noch halb so viel wie am Anfang, und nach einer weiteren Milliarde wieder nur noch die haelfte, also dann 1/4. Das heisst aber auch, dass es quasi nie aufhoert, jedoch ist irgendwann die Stoffmenge dieses Isotops durch den Zerfall so stark verringert, das es dann in dieser Konzentration mehr oder weniger ungefaehrlich ist. --Prolineserver 22:30, 14. Dez. 2007 (CET)
Illegale Entsorgung vor Afrika und im Irak
Es verwundert nicht, daß dieser Artikel Vandalismusattacken ausgesetzt ist. Denn in den letzten 40 Jahren wurde der überwiegende Anteil des nicht weiter verwertbaren Atommülls vor Afrika im Meer versenkt zu einem hundertstel der Kosten, die für eine Endlagerung in Europa fällig gewesen wäre. Italien verdient allein am Handel mit Atommüll jährlich sieben Milliarden USDollar. Allein im Jahr 2001 wurden 600.000 Tonnen nuklearer Abfall nach Afrika verschifft(Massimo Scalia, Vorsitzender einer Untersuchungskommission des italienischen Parlaments).
Folgende Länder seien betroffen: vorwiegend Somalia, aber auch Sierra Leone, Guinea- Bissau, Nigeria, Namibia, Zaire, Malawi, Eritrea, Algerien, Mosambik und Irak
2005 mußte die UNEP unter Klaus Töpfer feststellen, daß die Tsunami im Dezember 2004 am Horn von Afrika große Menge Atommüll an Land gespült hat und dadurch sehr viele Menschen erheblich verstrahlt worden seien. Es scheint so daß die militärischen Konflikte am Horn von Afrika im wesentlichen von illegalen Geschäften um den internationalen Atomtourismus angeschoben werden.
Insofern sind die Ausführungen bezüglich Entsorgung im Weltraum völlig hypothetisch und irrelevant.
siehe dazu auch:
Vladislav Marjanovic: | Mülldeponie Afrika
| "Gorleben Runschau vom Feb 2006"
| Kölnische Rundschau Süditalien: „Atommüll illegal verkippt“
| dolomiten.it, 09.10.2007: ’Ndrangheta des illegalen Atom-Handels verdächtigt
| krone.at, 08.10.2007: Mafia des illegalen Atom-Handels verdächtigt
von Dohnany, Johannes und Germana (2002):
„Schmutzige Geschäfte und Heiliger Krieg.Al-Qaida in Europa“ , ISBN-10: 3858424803 , ISBN-13: 978-3858424808
zeigen wie islamische Kämpfer über die europäische Mafia auch an giftigen und radioaktiven Müll herankommen: Abfall, der zum Bau einer primitiven chemischen oder radiologischen Bombe benutzt werden könnte.
Da dieser Wikipedia-Artikel die Realität sehr beschönigt und kaum sachgerecht darstellt sollte er vollständig überarbeitet oder wegen Irrelevanz gelöscht werden.
Sollten Afrikaner auf die Idee kommen die Herkunftsländer des Atommülls vor ihren Küsten vor US-Gerichten auf Schadensersatz zu verklagen dürften sich zumindest die beteiligten Anwaltskanzleien eine goldene Nase verdienen. Eine solche Klage würde sicherlich ein angemessenes internationales Presseecho nach sich ziehen und so mancher Europäische Regierungschef, insbesondere die, die gerne mit dem Zeigefinger bei Umweltfragen auf andere deuten, dürfte dann ziemlich alt aussehen.
Entsorgung im Weltraum
Guetentag Mons Maenalus! Du hast im o.g. Abschnitt einen Verweis über "Advanced Propulsion Concepts" von NASA und JPL eingefügt. Auf den Seiten, die ich dazu finde (z.B. [1] ) scheint es jedoch hauptsächlich um Deep Space-Antriebe zu gehen und um nichts, was einen effizienteren Start von der Erde ermöglichen würde (und da liegt bereits einer der Knackpunkte, die diese "Lösung" nach heutigem Stand ausschließen). Falls es so etwas doch geben sollte, bitte ich dich, eine Quelle anzugeben, die deine m.E. gewagte Aussage "...womit diese Möglichkeit wieder in Reichweite rücken könnte" untermauern kann. Schönen Gruß, --Rai42 15:32, 2. Feb 2006 (CET)
Was Kosten und Sicherheit beim Transport in den Weltraum anbelangt, könnten bald (in 50 bis 200 Jahren) Space Lifts Lösungsalternative anbieten.
- Habe diesen Punkt vorerst entfernt und den alten Satz (Verbesserung nicht in Sicht) wieder eingefügt. Eine Behauptung des Gegenteils braucht IMO definitiv einen Beleg. --Rai42 01:16, 15. Feb 2006 (CET)
Entsorgung in der Sonne / Weltraumvertrag
Der Hinweis »Sonne kann nicht verschmutzt werden, da alle Stoffe in ihr bereits vorkommen --> Grundlagen der Astronomie« ist nett, sollte aber noch mal diskutiert werden.
Rein wörtlich genommen ist die Sonne ein Himmelskörper ("celestial body"), und eine Kontamination derselben soll somit dem Weltraumvertrag folgend vermieden werden (von einer zulässigen Menge steht da nix). Daß im Prinzip alles bereits in der Sonne vorkommt, ist klar, allerdings kann prinzipiell jede Entsorgung von Stoffen in die Sonne die Gehalte an diesen Stoffen verändern. Das könnte wissenschaftliche Untersuchungen verfälschen. Außerdem ist der Gehalt der Sonne an schweren Atomen äußerst gering.
Dazu noch ein Beispiel ... daß so ziemlich überall alles vorhanden ist (auch wenn man es der geringen Menge wegen u.U. nicht nachweisen kann) ist eine Binsenweisheit: So ist z.B. in jedem gewöhnlichen Blumentopf (oder in jeder Schaufel Erde aus einem beliebigen Garten) Plutonium vorhanden. Nicht weil es aus Kernkraftwerken kommt, oder aus den Kernwaffenversuchen - es entsteht dort aus dem natürlich vorkommenden Uran, das in ziemlich jedem Mineral enthalten ist, durch Kernumwandlung nach Beschuß mit schnellen Neutronen, die Teil der natürlichen kosmischen Strahlung sind. Nur ein paar Atome in einer Schippe Gartenerde, aber sie sind da. Ist das jetzt ein Grund, unseren Atommüll in irgendeinem Garten zu vergraben ?
Außerdem halte ich die Entsogung in der Sonne für zusätzlich fragwürdig, weil das Material nicht in der Sonne bleiben würde. Die Behälter würden es nämlich bestenfalls bis in die Korona schaffen, ehe sie (samt Inhalt) komplett verdampfen. Und dieser Dampf würde - zumindestens zum Teil - mit dem Sonnenwind mehr oder weniger gleichmäßig durch das ganze Sonnensystem verteilt (das ist dann wie gegen den Wind zu pinkeln ==:-) Da wäre es schon netter, das Zeug senkrecht zur Milchstraßenebene gut verpackt in die Tiefen des Raums zu schicken ... bis es irgendwo ankommt ist alles zerfallen.
--Merkosh O=O 12:46, 7. Feb 2006 (CET)
- Da sich niemand gewehrt hat, habe ich die fragliche Passage entsorgt. Natürlich nicht im Weltraum :-) --Merkosh O=O 13:20, 15. Feb 2006 (CET)
Sorry Leute, daß meine Antworten auf Eure berechtigten Fragen so lange gedauert hat! Ich habe die Passagen wieder reingesetzt.
@ Merkosh, weißt du eigentlich, daß der gesamte solare Raum vom Sonnenwind durchsetzt wird? Dieser besteht aus schnellen Elektronen und Protonen -> radioaktive Strahlung. Das ist auch ein Haupthindernis für längere Weltraumreisen (bisher). Die Sonne ist dadurch selbst ein starker radioaktiver Strahler. Insofern würde das bißchen radioaktiver Müll nicht wesentlich zur Gesamtbelastung des Sonnensystems beitragen. Berechne auch mal das Volumen, auf das sich der Müll verteilen würde. Außerdem, warum sollte das Abfallmaterial wieder verdampfen und weggeblasen werden? Vergiß nicht, dass es sich bei den meisten radioaktiven Abfällen um sehr schwere Elemente handelt, die dementsprechend von der Sonne stark angezogen würden und schließlich absorbiert würden - zumindest größtenteils. Das ist auch der Grund, warum Kometen immer wieder gern in die Sonne stürzen.
@ Rai42: Die originalen "Advanced Propulsion Concepts"-Seiten sind momentan nicht mehr im WWW verfügbar. Ich habe beim JPL-Admin angefragt, der meinte nur, sein Chef hätte ihm gesagt er solle die sperren. Allerdings habe ich die Seiten Gott sei Dank rechtzeitig gespiegelt (kannst als ZIP haben wenn Du willst). Der entscheidende Punkt ist die angestrebte Erhöhung der Schubkraft bzw. des Impulses. Durch Modifikation der Konzepte (es gibt strahlungsfreie nukleare Konzepte) wäre es möglich, diese für den Start von der Erde aus zu benutzen, wodurch die Startkosten sinken würden. Ich habe deshalb auch geschrieben, daß es möglich wäre, nicht daß es zwangsläufig so sein wird. Werde den Satz noch ein bißchen ergänzen.
MFG -- Mons Maenalus 19:05, 22. Feb 2006 (CET)
- Klar weiß ich das - es ist aber ein deutlicher Unterschied zwischen "Sonnenwind" und "radioaktiven Schwermetallatomen"). Daß der Abfall (samt Behälter) verdampfen würde, ist wohl bei den Temperaturen der Korona ziemlich verständlich. Und die Schwermetallatome, die dann in der Dampfwolke sind, würden vom Strahlungsdruck mit dem Sonnenwind davongetrieben werden. Vielleicht nicht komplett, aber ein Teil davon. Der wurde sich dann - vermutlich relativ ungleichmäßig - im Sonnensystem verteilen, bzw. als schnelle ( = hochenergetische) Schwerionen unterwegs sein. Und die wären lästiger als der Sonnenwind ... daß damit die anderen Himmelskörper dezent kontaminiert würden (wenn auch schwach) wäre vom Strahlenschutzstandpunkt vernachlässigbar, für die Wissenschaft wäre es eine Katastrophe, wenn man bedenkt aus welchen Kleinigkeiten heutzutage Erkenntnisse über alles mögliche abgeleitet werden. Da reichen kleinste Verschiebungen in den Ergebnissen - und wenn man vermuten muß, daß die untersuchten Materialien unkontrolliert verfälscht sind, dann braucht man die Analyse gar nicht erst anfangen.
- Außerdem würden die Atome quer durch das Sonnensystem beim Zerfall eine Strahlung mit gänzlich anderen Charakteristika als die nomale Strahlung abgeben, was z.B. die Himmelsbeobachtung mit Röntgeteleskopen empfindlich stören könnte.
- Der Teil, der in der Sonne bleibt, würde wohl in der Korona bleiben und dort (zumindestens zeitweise und lokal) die Absorptionsspektren merklich verschieben (Schwermetalle kommen in der Sonne kaum vor), was die Sonnenbeobachtung stören würde.
- Zum Weltraumvertrag: Ich habe den entsprechenden Abschnitt nochmal gelesen, und komme zu dem Schluß, daß die entsprechenden Passagen ziemlich eindeutig sind und keine Zweifel zulassen.
- Ich habe mir erlaubt, das wieder zu ändern; den Abschnitt zur Raumfahrtforschung habe ich etwas eingedampft :-)
- --Merkosh O=O 13:45, 23. Feb 2006 (CET)
@ Merkosh: Du hast recht bzgl. der hohen Temperaturen in der Korona, aber das allein ist es nicht. Die Dichte der Korona ist extrem dünn, da verdampft bei weitem nicht alles. Sonst würden bei ca. 3 Mio. K niemals Asteroiden oder Kometen die Sonnenoberfläche erreichen - das ist einfach zu berechnen. Ist vergleichbar den Kernfusionsversuchen auf der Erde, extrem dünnes Plasma, kannst die Hand hineinstrecken ohne daß Dir was passiert. Ehrlich gesagt spekulierst Du mir ein bißchen zuviel ("würde wohl") und bist wohl nicht so sehr mit den physikal. Grundlagen vertraut. Die in die Sonne geschossenen Mengen wären im Vergleich zu dem, was die Sonne allein täglich(!) an Materie in ihre Umgebung abstrahlt irrelevant gering.
Außerdem geht es hier nicht so sehr um den Weltraumvertrag, sondern um prinzipielle Möglichkeiten der nuklearen Entsorgung. Da sollte das Konzept schon erwähnt werden. Und daß der techn. Fortschritt ziemlich schnell sein kann ist auch bekannt, insofern würde ich das mit dem "nicht in Sicht" eher abschwächen. -- Mons Maenalus 11:02, 24. Feb 2006 (CET)
- Ich stimme mit Dir überein, daß die Stoffmengen gering sind und die Biosphäre der Erde nicht wirklich bedrohen würden. Trotzdem sehe ich die Gefahr, daß solche Aktionen die wissenschaftliche Arbeit gefährden würden, weil Meßergebnisse vefälscht würden.
- Daß wir hier nicht den Weltraumvertrag diskutieren, ist mir ebfalls bewußt. Du kannst Die Möglichkeit aufführen, aber sie ist aufgrund ihrer Kosten und Risiken ziemlich unwahrscheinlich und sollte daher nicht allzu breiten Raum im Artikel beanspruchen. Und der Weltraumvertrag ist juristische Realität und verdient genannt und respektiert zu werden. ---Merkosh O=O 13:28, 24. Feb 2006 (CET)
- @Merkosh: Volle Zustimmung - der Abschnitt ist schon jetzt länger als der Abschnitt "Endlagerung" und hat damit schon mehr Raum als er eigentlich verdient. Aber vielleicht ist es gut, dass das Thema mal ernsthaft abgehandelt wird, es wird ja immer wieder mal als "geniale Lösung" des Problems dargestellt (aber bitte nicht noch länger). @Mons Maenalus: Ich dachte eigentlich, mit der jetzigen Formulierung bezügl. Raumfahrttechnologie von Merkosh ("bis auf weiteres nicht in Sicht") müssten alle leben können, bedenkt man, wie spekulativ diese Technologien vermutlich sind, finde ich die eigentlich noch geschmeichelt. Gruß, --Rai42 22:36, 24. Feb 2006 (CET)
- Es war eigentlich auch meine Absicht, die Möglichkeiten - egal ob vertraglich erlaubt oder nicht, ob techn. bereits machbar oder (noch) nicht - mal prinzipiell und einigermaßen ausführlich darzustellen. Evtl. ist ein bißchen was von meiner pers. Meinung eingeflossen, sorry falls ich über's Ziel hinausgeschossen sein sollte. So wie der Artikel jetzt ist kann ich damit leben. Außerdem ist ein konstruktiver Disput ja (fast) immer produktiv... ;) -- Mons Maenalus 18:59, 26. Feb 2006 (CET)
Ich liefere der Kritik, die hier geäußert wurde, eine Überschlagsrechnung nach. Im Kern der Sonne werden pro Sekunde etwa 564 Millionen Tonnen Wasserstoff fusioniert. Eventuell nur an der Sonnenoberfläche bestimmte Elementhäufigkeiten sind hier zu finden: http://www.pse118-online.de/Zusatzinfos/R05-Verbreitung(Sonne).htm
Plutonium, das allgemein als einer der gefährlichsten Stoffe im radioaktiven Abfall gilt, hätte demnach einen Anteil von 4,1*10^-20 mg pro kg Sonnenmasse. Die Sonne hat eine Masse von 1,989 × 10^30 kg. Demnach würde es dort nur 82 Tonnen Plutonium geben. Ob dieser Wert stimmt, ist aber fraglich, da Plutonium Halbwertszeiten zwischen Bruchteilen von Sekunden und 80 Mio. Jahren hat. Selbst ein Lichtquant aus dem Sonnenkern benötigt ca. 40.000 Jahre, um die Sonnenoberfläche zu erreichen (Quelle http://www.mps.mpg.de/events/2007ihy/dokumente/vortraege/vortrag_hampel.pdf). Auf diesem Weg würde der Großteil des bei der Kernfusion im Sonnenkern entstehenden Plutoniums zerfallen. Die im Sonnenkern ablaufende Kernfusion ist mit schneller Neutronenstrahlung verbunden, die auch zur Erzeugung geringer Anteile schwererer Elemente führen müsste.-- RöntgenTechniker 18:27, 20. Sep. 2010 (CEST)
Detailierter
Vielleicht wäre es evtl. interessant die Zusammensetzung des Abfalls (inkl. Strahlungswerte/stärke) genauer zu beschreiben oder allgemein den Abschnitt "Arten" etwas mehr auszuführen. --Beand 84.170.73.208 12:45, 26. Feb 2006 (CET)
- Ich habe den Abschnitt mal ein bißchen erweitert -- Mons Maenalus 19:13, 26. Feb 2006 (CET)
Ich finde, dass de Artikel nicht mehr erweitert werden muss..........
Nowaja Semlja und Halbinsel Kola
Im Artikel über die russische Arktis-Insel Nowaja Semlja steht, dass man sie als internationales Endlager vorgeschlagen hat, weil Russland die Insel sowieso schon seit Jahren intensiv als solches nutzt. Wär vllt. eine ganz interessante Ergänzung. --Ubel 11:04, 26. Mai 2007 (CEST)
Ein interessanter link zu Atomschmuggel mit Herkunft Rußland: |Russlands Trauminsel für Atomschmuggler
Literatur
Gutes, neueres Buch (kann das irgend jemand auf die Hauptseite eintragen?):
Stierstadt, Klaus (2006). Atommüll - wohin damit? Weinheim: WGV-Verlag. ISBN 3-935226-00-4 --Dallu 12:56, 10. Jul. 2007 (CEST)
Siehe auch
Gr. mion 21:19, 28. Okt. 2006 (CEST)
Sperrung noch notwendig?
Die Bearbeitung des Eintrag ist nun schon über eineinhalb Jahren für unangemeldete Benutzer gesperrt. Könnte diese Sperre nun nicht versuchsweise wieder aufgehoben werden? --77.56.76.54 00:13, 22. Nov. 2007 (CET)
- Ein Versuch ist es wert.--Τιλλα 2501 ± 14:54, 22. Nov. 2007 (CET)
- Leider musste ich den Artikel wieder halbsperren.--Τιλλα 2501 ± 23:15, 24. Nov. 2007 (CET)
Endlager
Bekanntlich sucht man bis heute ziemlich vergeblich nach sog. Endalgern, um den radioaktiven Abfall dauerhaft zu entsorgen. Das entspricht m. E. der Mentalität der fünfziger und sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts, als jedweder Müll einfach in Erddeponien verscharrt wurde.
Angesichts der langen Halbwertszeiten von tausenden von Jahren vieler radioaktiver Stoffe dürfte klar sein, dass es ein "Endlager" für radioaktiven Abfall auf der Erde gar nicht geben kann. Man sollte sich also endlich von dem Gedanken verabschieden, solchen Abfall irgendwo endlagern zu können.
Wesentlich besser wäre es doch, den radioaktiven Abfall mehr oder weniger an der Oberfläche zu lagern, wo man ihn jederzeit unter Kontrolle hat. Da der Umgang mit radioaktivem Material bei geeigneten Vorsichtsmaßnahmen inzwischen ja sehr sicher ist (glaubt man den Kernenergie-Befürwortern), könnte man solche Lager täglich kontrollieren und verdächtige Behälter bei Bedarf einfach reparieren.
Natürlich würde das mehr Geld kosten, als den Abfall irgendwo aus den Augen, aus dem Sinn zu schaffen, aber das sollte uns die Gesundheit unserer Nachkommen doch wert sein.
- Hat das was mit dem Artikel hier zu tun? Grundsätzliche Diskussionen zum Artikelgegenstand gehören nicht auf Diskussionsseiten! Gormo 14:04, 22. Jun. 2009 (CEST)
Strahlung auf welche Entfernung?
Man könnte sich das sicher besser vorstellen, wenn man erfahren könnte, ab welcher Entfernung (bei verschiedenartigen Zwischenwänden) die Stahlung wie groß bzw. noch gefährlich ist? Saxo 12:06, 10. Mai 2009 (CEST)
- Naja, wenn man annimmt, dass die Strahlung isotrop, also in alle Raumrichtungen gleich ist, und fuer die Strahlung relevant ist, wie viele Ereignisse pro Sekunde auf ein Objekt treffen, kann man sich ueberlegen, dass sie mit dem Reziproken einer Kugeloberflaeche abfaellt, also mit 1/r^2: Im inneren der Kugel ist deine Quelle mit einer bestimmten Aktivität (Zerfaelle pro Sekunde), und im abstand r bist du, mit einer bestimmten flaeche A. also musst du A mit der Kugelflaeche verlgeichen und mit der Aktivitaet multiplizieren. Danach kannst du dir ueberlegen, wie stark das Medium zwischen dir und der Quelle nochmals Strahlung absorbiert. Ergo: ziemlich viele Parameter. -- Prolineserver 23:50, 10. Mai 2009 (CEST)
Asse
Bitte noch den Link Schachtanlage Asse unter "Siehe auch", als Bsp. - im Sinne einer gew. Ausgewogenheit - für negative Lager-Erfahrungen auch in W-Europa - Danke --62.202.240.125 13:56, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Mit dieser Änderung bin ich einverstanden. Allerdings ist Asse meiner Meinung nach keine negative Erfahrung, sondern ein Fortschritt. Grüße-- Felix König ✉ Artikel Portal 17:33, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Ich hab versucht den Abschnitt neutral zu halten, trotz meiner Einstellung (Asse is ne Katastrophe). Danke für dein Lob! Verbesser gerne, wenn es noch was am Satz zu verbessern gibt. Ich find den da hintenan am Endlagerabschnitt nicht so ganz gelungen, wüsste aber auch nicht, wo der sonst rein könnte. Der Abschnitt erzählt so schön die Chronologie, und der Asse-Teil ist dann "dahintergeklatscht", allerdings solls ja auch keine Prosa sein, sondern Wissensdarstellung, und dafür ists vermutlich doch OK, so wie es ist. Ende der Platzverschwendung ;)Gormo 19:46, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Jetzt ist es aus meiner Sicht ziemlich OK. Gruß -- Felix König ✉ Artikel Portal 13:27, 30. Jun. 2009 (CEST)
Zuständigkeit und Kosten
Ich habe irgendwann mal irgendwo (ich weiß leider garnicht mehr wo und wann) gelesen, dass die Kosten für die Endlagerung in Deutschland (die nach meiner Auffassung die größten Kosten bei z.B. der Stromgewinnung durch Kernspaltung sind) nicht von den Verursachern (der Industrie) sondern vom Staat übernommen werden. Da nicht auszuschließen ist, dass ich da was missverstanden habe, durchsuchte ich die Wikipedia nach Angaben zum Thema "Zuständigkeit und Kosten der Entlagerung" und habe leider nichts gefunden. Ich fände die Informationen wer für die Entlagerung zuständig ist (auch finanziell zuständig) sehr interessant und dass solche Informationen in diesen Artikel gehören würden. Weiß irgendeiner von euch mehr dazu. Ansonsten wollte ich die kommende Woche noch etwas weiter suchen. --Jakob Schulze 09:33, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Für die Sanierung der Asse kommt komplett der Bund auf, für die Endlagerung bilden m.E. (!) die Stromkonzerne Rücklagen, aus denen dann anfallende Kosten gedeckt werden. Eon unterstützt mich und schreibt Kosten für die Endlagerung tragen die Abfallverursacher. Das sind zum größten Teil die Energieversorgungsunternehmen, aber auch die öffentliche Hand. [2], allerdings ist die Frage, wieweit das Propaganda ist. Gormo 12:41, 15. Jul. 2009 (CEST)
nicht nur Endlagern, sondern evtl. weiter nutzen?
Ich möchte gerne den Absatz Endlager aufnehmen. Leider weiß ich gerade nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Frage/Idee, da dies mein erster aktiver Kontakt mit der Wikipedia ist und da ich diesen netten Satz gefunden habe, den ich aber leider nicht ganz deuten kann: Hat das was mit dem Artikel hier zu tun? Grundsätzliche Diskussionen zum Artikelgegenstand gehören nicht auf Diskussionsseiten! - soll das heißen, es gibt hier zwar ne Diskussion zum Artikel, aber man darf nicht diskutieren?? ;) Das soll doch hier so eine Art Forum sein, wo man über den Artikel diskutieren kann oder nicht? Wenn nicht fehlt der Wikipedia eindeutig ein Forum! Daher bitte ich um Nachsicht und man möge den Absatz verschieben/ändern/löschen was auch immer, wenn er hier nicht hingehört.
So nun zur Frage/Idee: ich würde gerne wissen, ob die Brennstäbe aus einem Kernkraftwerk wenn Sie aus dem Kraftwerk entlassen werden und ins Zwischenlager kommen wirklich "leer" sind, oder ob Sie nur die meiste Power abgegeben haben und nicht mehr die Leistung erbringen, die das Kraftwerk von Ihnen erwartet?
Darauf aufbauend die Idee, wenn in den alten Brennstäben immer noch "Saft" ist (und hier komme ich zurück auf den Absatz Endlager): kann man nicht ein Kraftwerk-"Lager" bauen, welches den Atommüll aus ganz Deutschland sammelt und bis zu seinem Ableben weiter nutzt? Quasi ein oberirdisches Endlager mit Restnutzung der Brennstäbe. Wir haben die Technologie ein Kernkraftwerk zu bauen, also warum nicht ein wenig in Forschung investieren um die Restlaufzeit auch noch zu nutzen. Natürlich kann es sein, dass ich das Prinzip noch nicht ganz verstanden habe, was es mit der Strahlung auf sich hat, würde mich über einen Kommentar mit Link freuen, wo ich das dann vielleicht nachholen kann (wie man aus meinem Schreiben ersehen kann bin ich kein Wissenschaftler und würde mich natürlich über einen leicht verständlichen Artikel freuen).
Außerdem interessant: wenn es so sein sollte, dass die Leistung der Brennstäbe nur nachgelassen hat, geht dann die Dekontaminierung schneller, wenn man die Brennstäbe in einem Nachfolgekraftwerk weiterarbeiten lässt? Wenn Energieabgabe und Strahlung allerdings unabhängig voneinander sind, dann ist meine Idee natürlich hinfällig (es sei denn man kann die Strahlung noch irgendwie in etwas Sinnvolles umwandeln - mit gefällt einfach der Gedanke nicht Atommüll einfach nur wegzuwerfen/zu verbuddeln oder in die Sonne zu schießen, das ist wie immer irgendwie kurzfristig gedacht). -- Jens 80.145.154.83 09:55, 10. Sep. 2009 (CEST)
- Das sind ja alles Forschungs- oder Recherchefragen. Finde das doch alles selber raus und liefere dann eventuelle Ergebnisse --- bei Relevanz --- hier in den ARtikel. Transmutation ist ein STichwort für dich (steht auch teils eh schon im Artikel). Gormo 09:48, 6. Okt. 2009 (CEST)
Vorab willkommen als Aktives Wikipedia-Mitglied(weiter so). Und um darzulegen wie ich die Wikiregeln verstehe, ist die Diskussionsseite dazu da, um über den Artikel, wie man ihn verbessern und erweitern kann, nicht aber über das Thema des Artikels zu diskutieren(also ob ein Endlager deiner Meinung nach (also POV) sinnvoll wäre). Über ein Forum wie du es beschreibst wird immer wieder diskutiert. Mal sehen was die Zukunft bringt. Wenn du ein Interesse in dem Bereich hast, dann könntest du, wie Gormo schon geschrieben hat, ein wenig Recherche betreiben und dein Ergebniss in den Artikel einarbeiten und wenn du dir über die Relevanz nicht sicher bist, es vorher hier diskutieren. Ich würde dir aber vorher ans Herz legen, die Wiki-Artikel zum Thema zu lesen, da so viele Fragen schon vorab beantwortet werden. z.b.:Kernreaktor, Kernspaltung, Brutreaktor, etc. --Jakob Schulze 12:31, 6. Okt. 2009 (CEST)
- Fällt nicht auch die Wiederanreicherung unter das, was Jens sich vorstellt ? Irgendwie finde ich zur Verarbeitung der Art der Abfälle (hoch, mittel, niedrigradioaktiv) in diesen Anlagen. Unter Uran-Anreicherung finde ich auch nix bzgl. der Abfälle, da geht es nur um die Anreicherung natürlicher Vorkommen. Hab ich einfach noch nicht die richtige Seite im Wiki gefunden ? -- Andy386 21:49, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Okay, hab sie: Wiederaufarbeitung. Und unter Spaltprodukt gibts dann noch ne schöne Grafik, was genau entsteht. Könnte man das irgendwie etwas besser vernetzen ? --Andy386 01:29, 20. Okt. 2009 (CEST)
Gefahren, Kritik und Skandale
Wie kann es sein, dass in solch einem Artikel bislang kaum ein kritisches Wort zum Thema Atommüll zu finden war? Ich habe einen neuen Abschnitt eingefügt, der sicher noch verbessert und weiter ausgebaut werden kann, aber mal einen Anfang zu einer ausgewogenen Darstellung bieten soll. -- Captain Herbert 10:18, 13. Okt. 2009 (CEST)
Zählen ausgediente Radioisotopengeneratoren zu radioaktivem Abfall?
Zählen ausgediente Radioisotopengeneratoren zu radioaktivem Abfall? Wenn ja, dann sollten in den Abschnitt Unfälle auch ein paar Sätze zum verantwortungslosen Umgang mit ausgedienten Radioisotopengeneratoren in der ehemaligen UdSSR bzw ein Link auf den entsprechenden Absatz im Artikel Radionuklidbatterie#Erde.--Rotkaeppchen68 23:38, 17. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, das ist auch radioaktiver Abfall. Ich habe das in den genannten Abschnitt eingebaut, dabei den Anfang etwas verkürzt und den Teil zu Georgien einfach kopiert. -- Captain Herbert 12:02, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Supi, Danke!--Rotkaeppchen68 18:23, 18. Okt. 2009 (CEST)
POV?
Die beiden Begriffe politischen Schlagwort & medienwirksamen halte ich im Artikel für nicht neutral und würde sie gemäß WP:POV gerne entfernen. Sie klingen für mich beide verharmlosend, auch wenn sie eventuell der Wahrheit entsprechen. Wie seht Ihr das? -- Captain Herbert 12:06, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Sehe ich nicht so. POV ist für mich hier nur der Abschnitt Gefahren, Kritik und Skandale. Vielen Dank übrigens für deinen Abschnitt Unfälle, er ist sehr informativ. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 17:59, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Hab medienwirksam und ein paar andere Audrücke aber trotzdem mal aufgrund von Stilfragen ersetzt ;) Hoff das geht ok † Alt ♂ 18:08, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, natürlich. Das ist vom Stil her natürlich nicht sehr schön, wenngleich ich es in keiner Weise für POV halte. In den Medien ist so gut wie nie von schwachradioaktiven Abfällen die Rede, nur die ach so bösen AKWs produzieren einen ach so schlimmen Abfall. Nee, ernsthaft: Ich würde die beiden Abschnitte Gefahren, Kritik und Skandale und Unfälle mit radioaktivem Abfall zusammenführen. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:15, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Die meisten Artikel zum Bereich Kernenergie brauchen dringend mal eine Überarbeitung aus einem Guss. Der Kritikabschnitt ist mir auch zu willkürlich zusammengesucht und zu wenig stringent.--† Alt ♂ 18:18, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Danke für Eure Kommentare und Anpassungen. Wie geschrieben sollte der Kritik-Abschnitt einen ersten Schritt darstellen. Eine Überarbeitung bzw. Zusammenführung würde ich unterstützen. Ein Großteil des Kritik-Abschnittes könnte unter Entsorgung landen: La Hague bei Meeresversenkungen und die italienische Mafia-Story beispielsweise als illegale Entsorgung. Außerdem fällt auf, dass sich viele Aussagen in den gängigen Atomenergie-Artikeln überschneiden, was aber wohl in vielen Themenbereichen der Fall ist. Es zentral in einem Artikel zusammenzufassen und darauf zu verweisen lässt meiner Meinung nach manche Artikel lückenhaft erscheinen, zumal man oft nur einen Artikel komplett liest und nicht alle referenzierten Artikel mit einbezieht. -- Captain Herbert 23:10, 18. Okt. 2009 (CEST)
Ich habe nun einen Großteil des Abschnittes Gefahren, Kritik und Skandale unter Entsorgung eingebunden und etwas überarbeitet. Der genannte Abschnitt listet jetzt nur noch Gefahren auf. Eine Ungenauigkeit ist nun noch, dass sich unter Entsorgung eine Reihe von Fakten verbergen, die die Entstehung von Atommüll betreffen. Es ist schwer, dies zu entkoppeln, ohne es dann doppelt unter beispielsweise Entstehung und Entsorgung zu nennen. -- Captain Herbert 21:32, 18. Dez. 2009 (CET)
Erfassung und Verfolgung radioaktiver Abfälle
Seit der Novellierung der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV)im Jahre 2001 (siehe §73) sind die Verursacher radioaktive Abfälle verpflichtet Daten gemäß StrlSchV, Anlage X zu erfassen und bei Änderungen zu aktualisieren. Die Erfassung der Daten muss durch ein elektronisches Buchführungssystem erfolgen, das der Zustimmung der zuständigen Behörde bedarf. Abfallfluss-Verfolgungs- und Produkt-Kontrollsystem --Fide2010 11:19, 2. Feb. 2010 (CET)
Bildertausch
Ich hab mal ein Bild am Anfang gegen eins eines Castortransportes ausgetauscht ([3]), ich halte das Bild aus Deutschland für die deutschsprachige WP für "näher dran", und für erwartungsadäquater. Wer das Lemma (be)sucht, möchte vermutlich die Situation in Deutschland sehen. --Gormo 01:40, 5. Feb. 2010 (CET)
- Will ich nicht behaupten, und wir sind ja nicht hier, um Erwartungen zu erfüllen. Stimmiger finde ich die jetzige Kombination trotzdem :) † Alt ♂ Wünsch dir was! 02:25, 5. Feb. 2010 (CET)
Vergleich mit toxischen, nicht radioaktiven Abfällen
Hi,
in Änderung [4] wird postuliert, man müsse Radioaktive Abfälle genauso wie hochtoxische, nicht radioaktive Abfälle behandeln können. Die Quelle dafür fehlt. Findet sich dazu eine Quelle/ein Einzelnachweis, oder ist das eine Privatmeinung? --Gormo 18:23, 31. Mär. 2010 (CEST)
Das Risiko wird bestimmt durch die Giftigkeit einerseits und die Lebensdauer (Haltbarkeit) der Giftstoffe. Viele langlebige radioaktive Stoffe sind Schwermetalle, oft bleibt am Ende nicht radioaktives Blei über. Die Mengen des überbleibenden Schwermetalls ist bei endgelagerten radiaoktiven Stoffen im Vergleich zu den in Untertagedeponien für konventionelle Schadstoffe endgelagerten Mengen an Schwermetall relativ gering (geschätzt deutlich kleiner als 1/10, eher noch kleiner als 1/100). Die Giftigkeit von Schwermetallen ist dann unabhängig davon, ob sie vorher radioaktiv waren oder nicht. Deshalb ist in der Langzeitbetrachtung der Sicherheit eines Endlagers auch die Menge eingelagerten Schwermetalls von großer Bedeutung.
Der Unterschied zwischen konventionellen toxischen Stoffen und radioaktiven Stoffen ist durch das Recht gesetzt. Das Atomgesetzt macht den Unterschied und da hier alles einer genauen Betrachtung unterliegt, eben auch die Entsorgung und vielfach aus politischen Gründen Ängste geschürt werden (Hiroshioma, Harrisburg, Chernobyl, Iran, Nordkorea, ... Entsorgung), wird an der Sache (= Praxis der Entsorgung nichtradioaktiver - konventioneller toxischer Stoffe in Salzbergwerken) gerne vorbeigesehen, weil daraus eben zur Zeit kein politischer Nutzen gezogen werden kann / soll. Würde ja auch bedeuten, sofort fast alles einstellen zu müssen, was wir heute tun, Batterien, Kraftfahrzeuge, Solarzellen, Medikamente, Computer & sonstige Elektronik, ... alles Produkte, bei deren Entstehung hochtoxischer Müll anfällt und entsorgt werden muss.
--Happy-hunter 10:44, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Zitat:Das Atomgesetzt macht den Unterschied und da hier alles einer genauen Betrachtung unterliegt, eben auch die Entsorgung und vielfach aus politischen Gründen Ängste geschürt werden. Zitat Ende Ach ja? Das ist nun aber doch wohl deine NPOV. Bevor die Giftstoffe ( Schwermetall ) überhaupt zur Wirkung kommen können, hat einen die Strahlung, die auch ohne direkter Berührung wirksamm ist, schon einen Schaden zugefügt. Nach deiner Meinung, ist aber kein Unterschied zwischen Giftstoffen und Radioaktiven Stoffen zu treffen. Wenn man sich die Halbwertzeiten von Dioxin ( Pentachlordibenzofuran 20 Jahre ) und Radioaktivität ( Plutonium-239, 24.000 Jahre ) anschaut, sind da aber schon gravierende Unterschiede. Ersteres muß man auch zu sich nehmen. Bei zweiteren reicht es schon, in der Nähe zu stehen um Schaden zu nehmen. Wenn das alles so unproblematisch ist wie du schreibst, dann frage ich mich warum es weltweit noch kein Endlager gibt, das auf 2400000 Jahre ausgelegt sein muß. Diese Garantie kann keiner geben und würde auch kein Wissentschaftler, der was auf seinen Namen hält, unterschreiben. Wie war das noch. Asse ist sicher haben Wissentschaftler ja laut der Politiker bestätigt. Nun kommt raus, genau das Gegenteil war der Fall. --Jörg der Wikinger 11:00, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Folgende Punkte: 1. So lange die Strahlenquellen 1 km unter der Erde liegen sind sie genauso wenig wirksam wie andere toxische Stoffe. Das Problem an der Endlagerbeurteilung ist ja gerade der Langzeitsicherheitsnachweis, also die Frage, wie toxisch die Stoffe noch sind, falls sie nach einer gewissen Zeit ins Grundwasser/an die Oberfläche kommen. 2. Dioxin zerfällt, Schwermetalle nicht. 3. Fakt ist, Schwermetalle werden auch in tiefe geologische Formationen eingelagert, und das in erheblichen Mengen und unter weitgehender Nichtbeachtung durch die Öffentlichkeit, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass das Gefährdungspotenzial einer solchen Giftmülldeponie wahrscheinlich in 240.000 Jahren höher ist als das eines (hypothetischen) heute angelegten Endlagers für Atommüll. GPinarello 13:48, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe nicht geschrieben, das Schwermetalle unproblematisch sind. Nur sind häufig die radioaktiven Stoffe auch Schwermetalle. Plutonium#Toxizität --Jörg der Wikinger 14:20, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Folgende Punkte: 1. So lange die Strahlenquellen 1 km unter der Erde liegen sind sie genauso wenig wirksam wie andere toxische Stoffe. Das Problem an der Endlagerbeurteilung ist ja gerade der Langzeitsicherheitsnachweis, also die Frage, wie toxisch die Stoffe noch sind, falls sie nach einer gewissen Zeit ins Grundwasser/an die Oberfläche kommen. 2. Dioxin zerfällt, Schwermetalle nicht. 3. Fakt ist, Schwermetalle werden auch in tiefe geologische Formationen eingelagert, und das in erheblichen Mengen und unter weitgehender Nichtbeachtung durch die Öffentlichkeit, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass das Gefährdungspotenzial einer solchen Giftmülldeponie wahrscheinlich in 240.000 Jahren höher ist als das eines (hypothetischen) heute angelegten Endlagers für Atommüll. GPinarello 13:48, 15. Jun. 2010 (CEST)
Schwach-, mittel- und hochradioaktiv
Aus dem Artikel: "Radioaktive Abfälle werden international in schwach-, mittel- und hochradioaktive Abfälle eingeteilt, bezeichnet als low- (LLW), intermediate- (ILW) und high-level waste (HLW)." — Das ist deutlich zu wenig Definition. -- Tomdo08 00:46, 25. Sep. 2010 (CEST)