Zum Inhalt springen

Julius Wilhelm (Romanist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. November 2010 um 06:20 Uhr durch Kam Solusar (Diskussion | Beiträge) (Normdaten: VIAF ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Julius Wilhelm (* 20. September 1896 in Pleystein; † 5. Mai 1983 in Tübingen) war ein deutscher Romanist und Literaturwissenschaftler.

Leben

Wilhelm promovierte 1924 in München bei Karl Vossler über Victor Hugo und die Antike (München 1925, auch in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 7, 1929, S. 51–86) und habilitierte sich mit Das Fortleben des Gallikanismus in der französischen Literatur der Gegenwart (München 1933).

Wilhelm war als Nachfolger von Kurt Wais bis 1963 Professor für romanische Philologie an der Universität Tübingen.

Er war Vorsitzender der deutschen Paul Claudel-Gesellschaft. Sein Nachlass befindet sich im Universitätsarchiv Tübingen.

Schriften

  • Friedrich Nietzsche und der französische Geist, Hamburg 1939
  • Die klassische Literatur Frankreichs, Köln 1949
  • Beiträge zur romanischen Literaturwissenschaft, Tübingen 1956
  • Nouveau Roman und Anti-Théâtre: Robbe-Grillet, Butor, Sarraute, C. Simon, Beckett, Ionesco, Adamov, Genet: eine Einführung, Stuttgart 1972
  • Französische Gegenwartsliteratur, Stuttgart 1974

Literatur

  • Begegnung mit der französischen Sprache und Literatur. Festschrift zum 60. Geburtstag von Julius Wilhelm, Tübingen (20. September 1956), in: Veröffentlichungen des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg 2, 1957, S. 139–380
  • Festgabe für Julius Wilhelm zum 80. Geburtstag, hrsg. von Hugo Laitenberger, Wiesbaden 1977