Chile
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Wahlspruch: Por la razón o la fuerza (spa., "Durch Vernunft oder Kraft") | |||||
Amtssprache | Spanisch | ||||
Hauptstadt | Santiago | ||||
Kongresssitz | Valparaíso | ||||
Staatsform | präsidiale Republik | ||||
Präsident | Ricardo Lagos Escobar | ||||
Fläche | 756.950 km² | ||||
Einwohnerzahl | 15.823.957 (Stand Juli 2004) | ||||
Bevölkerungsdichte | 20,9 Einwohner pro km² | ||||
BIP/Einwohner | 4.574 US-$ (2004) | ||||
Unabhängigkeit | 12. Februar 1818 anerkannt | ||||
Nationalfeiertag | 18. September 1810 (Beginn des Unabhängigkeitprozesses) | ||||
Währung | Chilenischer Peso | ||||
Zeitzone | UTC-4 | ||||
Nationalhymne | Puro, Chile | ||||
Kfz-Kennzeichen | RCH | ||||
Internet-TLD | .cl | ||||
Vorwahl | +56 | ||||
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Chile (amtlich República de Chile Südamerikas, der sich annähernd in Nord-Süd-Richtung zwischen den Breitengraden 17°2'S und 56°30'S erstreckt. Das Land grenzt im Westen und Süden an den Pazifischen Ozean, im Norden an Peru, im Nord-Osten an Bolivien und im Osten an Argentinien. Des Weiteren gehören zu Chile noch die im Pazifik gelegene Osterinsel (Rapa Nui), die Juan-Fernández-Inseln (einschließlich der Robinson-Crusoe-Insel), die Inseln San Felix und San Ambrosio, die Insel Salas y Gómez, sowie die Diego-Ramirez-Inseln. Ferner beansprucht Chile einen Teil der Antarktis.
) ist ein Staat im SüdwestenEtymologie
Die Herkunft des Wortes Chile ist nicht eindeutig nachgewiesen. Die verbreiteste Erklärung ist, dass das Wort sich aus der alten Sprache der Aymara herleitet und "Land, wo die Welt zu Ende ist" (chilii) bedeutet. Dies würde durch die Tatsache unterstützt, dass die ersten Spanier die nach Chile kamen, von den Siedlungsgebieten der Aymara aus aufbrachen. Die Spanier bezeichneten seit Anbeginn der Kolonisation Südamerikas das Land südlich der Atacama-Wüste mit dem Namen Chile. In den chilenischen Schulen wird außerdem noch die Variante gelehrt, dass Chile die lautmalerische Bezeichnung eines Vogels namens Trile sein könnte.
Eine weitere, wenig verbreitete Theorie nennt die Inka-Sprache Quechua als Ursprung. Die maximale Ausdehnung des Inka-Reichs reichte nämlich bis zum Gebiet des heutigen Santiago, woraufhin die Inka das Land südlich des Río Aconcagua in Anlehnung an das relativ kalte Klima und die schneebedeckten Anden tchili nannten, was Schnee bedeutet.
Absolut gar nichts hat die Landesbezeichnung Chile mit der (auf spanisch gleichnamigen) Paprikaschote zu tun. Dieses Wort stammt nämlich aus der Aztekensprache Nahuatl.
Physische Geographie
siehe Hauptartikel (noch in Bearbeitung): Physische Geographie Chiles
Chile ist ein Land, das sich über 4300 Kilometer in Nord-Süd-Richtung entlang der Anden und des Pazifischen Ozeans erstreckt, aber nur durchschnittlich 180 Kilometer breit ist. Aufgrund der langen Nord-Süd-Erstreckung über mehr als 39 Breitengrade, aber auch der beträchtlichen Höhenunterschiede in West-Ost-Richtung, weist Chile eine große Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen auf.
Relief und Geologie
Das chilenische Relief lässt sich geotektonisch grob in drei Bereiche einteilen: die Anden im Osten, der Übergangsbereich (Pama de Tamarugal und Valle Longitudinal) und das Küstengebirge (Cordillera de la Costa).
Die chilenischen Anden, die nur an wenigen Stellen die 2000 m-Höhenlinie unterschreiten, unterteilen sich hinsichtlich ihrer geologisch-tektonischen Struktur von Nord nach Süd in vier größere Blöcke.
- Im großen Norden (span. norte grande) des Landes zieht sich eine etwa 1000 km lange Kette rezenter Stratovulkane von der Grenze zu Peru (ca. 17°S) bis zum höchsten Berg des Landes, dem erloschenen Vulkan Ojos del Salado (6.880 m), der südlich des 27. Breitengrades in etwa auf der Höhe der Stadt Copiapó liegt.
- Im kleinen Norden (span. norte chico) zwischen dem 27. und 33. Breitengrad, der etwas nördlich der Hauptstadt Santiago de Chile verläuft, befindet sich die durchschnittlich 5.000 m hohe Hochkordillere, die frei von jungem Vulkanismus ist.

- Von Santiago über den gesamten kleinen Süden (span. sur chico) bis etwas südlich der Stadt Puerto Montt (42°S) setzt mit dem 6.800 m hohen Vulkan Tupungato erneut eine langgestreckte Vulkankette ein, die aber nach Süden schnell an Höhe verliert.
- Im großen Süden (span. sur grande), der bis zur Insel Feuerland reicht, gibt es nur noch wenige isolierte Vulkane und die Höhe von 3.000 m wird nur noch selten überschritten. Hier dominiert der glaziale Formenschatz mit Gletscherseen, Karen und Fjorden das Landschaftsbild.
Der Übergangsbereich zwischen Küstenkordillere und den Anden lässt sich in zwei Bereiche untergliedern: die Pampa del Tamarugal im Norden und das Valle Longitudinal im zentral-südlichen Bereich. Beide sind ausgeprägte Graben-Systeme. Die Pampa del Tamarugal erstreckt sich direkt entlang der nördlichen Vulkankette, während das etwas tiefer gelegene Valle Longitudinal oder auch Valle Central der südlichen Vulkankette folgt und bei Puerto Montt (41°30'S) ins Meer abtaucht.
Die Küstenkordillere erstreckt sich mit einer kurzen Unterbrechung südlich der Insel Chiloe über die gesamte Westseite des Landes. Sie steigen im Norden des Landes zwischen Arica und Chañaral (26°S) als Steilküste unmittelbar auf 1.000 m ü.M. (stellenweise sogar über 2.000 m ü.M.) an. Da die wenigen Flüsse in diesem Raum aufgrund des extrem ariden Klimas nicht die Kraft zum Durchbruch haben, wird sie hier nur von wenigen Tälern durchschnitten. Die Talsysteme häufen sich erst südwärts von Chañaral. Das Küstengebirge flacht nach Süden hin ab und erreicht im kleinen Süden schließlich nur noch an wenigen Stellen Höhen über 1.000 m. Die Küstenkordillere setzt sich ab 44°S (Chonos Archipel) als Inselkette fort.
Berge
Die chilenischen Anden bilden einen der höchsten Gebirgszüge der Welt und weise eine Vielzahl von Gipfeln über 6.000 m auf. Unter Ihnen befindet sich der höchste Berg Chiles, der Ojos del Salado (6.880 m), welcher gleichzeitig der höchste erloschene Vulkan der Welt ist. Im folgenden sind die höchsten und bekanntesten Berge Chiles aufgelistet:
Flüsse und Seen

Aufgrund der besonderen Struktur des Landes gibt es in Chile keine längeren Flüsse. Im Norden des Landes verhindert zusätzlich die extreme Trockenheit der Atacama-Wüste das Aufkommen größerer Wasserläufe. Die wenigen Flüsse im großen Norden, die dauerhaft Wasser führen, werden daher aus den Schnee- und Eisflächen der Gipfelregionen der Anden genährt. Gemäß den zunehmenden Niederschlägen nimmt nach Süden hin das mitgeführte Wasservolumen der Flüsse zu. Die Flüsse in Chile spielen wirtschaftlich in erster Linie für die Energiegewinnung und zu kleineren Teilen auch für den Tourismus (Lachsfischerei, Adventure-Tourismus) eine größere Rolle. Die wichtigsten Flüsse von Nord nach Süd sind daher folgende:
- Río Lauca, I. Region (Región de Tarapacá)
- Río Lluta, I. Region (Región de Tarapacá)
- Río Loa, II. Region (Región de Antofagasta)
- Río Copiapó, III. Region (Región de Atacama)
- Río Elquí, IV. Region (Región de Coquimbo)
- Río Choapa, IV. Region (Región de Coquimbo)
- Río Maipo, Haupstadt-Region/ V. Region (Región Metropolitana/ Región de Valparaíso)
- Río Mapocho, Hauptstadt-Region (Región Metropolitana)
- Río Maule, VI. Region (Región Maule)
- Río Biobío, VII. Region (Región del Biobío)
- Río Imperial, VIII. Region (Región de la Araucanía)
Zu den chilenischen Seen zählen im Norden die Salzseen, deren größter und bekanntester der Salar de Atacama (2.270 km²) ist. Ganz im Norden liegt einer der höchstgelegenen Seen der Welt der Lago Chungará mit 21,5 km² auf rund 4500 m Höhe.

Die grossen und landschaftlich schönsten Seen Chiles erstrecken sich südöstlich der Stadt Temuco bis nach Puerto Montt in folgender Reihenfolge:
- Lago Colico, 36 km²
- Lago Caburga, 51 km²
- Lago Villarica, 220 km²
- Lago Calafquén, 140 km²
- Lago Panguipullí, 116 km²
- Lago Riñihue, 76 km²
- Lago Ranco, 444 km²
- Lago Puyehue, 120 km²
- Lago Rupanco, 180 km²
- Lago Llanquihue, 860 km²
Im großen Süden liegt der größte chilenische See, der Lago General Carrera (970 km²), welcher den westlichen Teil des Lago Buenos Aires bildet.

Nationalparks in Chile
Chile verfügt über eine sehr grosse Anzahl von Nationalparks und nationalen Reservaten.
Die bekannstesten Nationalparks sind:
(s. auch Liste der Nationalparks in Chile)
Naturräumliche und klimatische Gliederung
Das Land lässt sich in drei Zonen einteilen: Nord-, Mittel- und Südchile.
Nordchile (genannt "großer Norden") besitzt viele Berge, die über 6000 m.ü. N.N. hoch sind. Der höchste Punkt Chiles ist der erloschene Vulkan Ojos del Salado. Zwischen der Küste und der westlichen Anden-Hauptkette erstreckt sich die Atacama-Wüste. Diese Wüste ist eines der trockensten Gebiete der Erde; oft fällt jahrelang kein Regen. Die Wüste war in der Vergangenheit für ihre großen Salpetervorkommen bekannt, während heute dort vor allem Kupfer gefördert wird. Die größte und wichtigste Stadt dieser Region ist die Hafenstadt Antofagasta (219.000 Einwohner).
In Mittelchile herrscht ein dem Mittelmeerraum vergleichbares Klima. Diese Region ist sehr fruchtbar und dicht besiedelt. Hier befindet sich die Hauptstadt Santiago de Chile mit rund 5 Millionen Einwohnern. Daneben sind Valparaíso (Seehafen, 280.000 Einwohner), Viña del Mar (beliebter Urlaubsort, 320.000 Einwohner) und Concepción (Zentrum der Landwirtschaft und Industrie, 350.000 Einwohner) von Bedeutung. Die Region nördlich von Santiago wird "kleiner Norden", die südlich von Santiago "kleiner Süden" genannt.

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Das sehr dünn besiedelte Südchile (genannt "großer Süden") ist eine äußerst niederschlagsreiche Region. Die Küste ist durch eine Vielzahl vorgelagerter Inseln stark zerklüftet. Südlich des Festlandes befindet sich die Insel Feuerland, die sich Chile mit dem Nachbarland Argentinien teilt. Auf einer Feuerland vorgelagerten Insel befindet sich mit Kap Hoorn der südlichste Punkt Chiles und Südamerikas. In West-Ost-Richtung gliedert sich das Land in einen schmalen Küstenstreifen, der nach Süden breiter wird, und die westliche Anden-Kette entlang der Grenze zu Bolivien und Argentinien.
Bevölkerung
Bevölkerungsdichte

Am dichtesten besiedelt ist das Gebiet um die Hauptstadt Santiago de Chile. Die Stadt selbst hat etwa 5,5 Millionen Einwohner. Nördlich und vor allem südlich davon erstrecken sich landwirtschaftlich genutzte und dicht besiedelte Gebiete in der Ebene zwischen den Hauptketten der Anden.
Nach Norden und Süden verringert sich die Bevölkerungsdichte immer stärker. Die Wüstengebiete des äußersten Nordens und die rauen, stürmischen Gebiete im Süden sind aufgrund der ungünstigen klimatischen Bedingungen nur sehr dünn besiedelt.
Ethnische Zusammensetzung
Die chilenische Bevölkerung ist durch ihren hohen Grad an Homogenität gekennzeichnet. Die Vorfahren der heutigen Chilenen stammen sowohl aus Europa (rund 95%) als auch aus der amerikanischen Urbevölkerung (rund 70%) und gelten deshalb als Mestizen.
Während der Kolonialzeit wurde Chile durch Einwanderer aus allen Regionen Spaniens besiedelt. Im frühen 19. Jahrhundert wanderten englische und irische, seit 1848 auch deutsche Siedler nach Chile (vor allem in das Gebiet um den Llanquihue-See und in Valdivia, Osorno, Puerto Montt) ein. Weitere Einwanderer kamen aus Frankreich, Italien, Kroatien und Palästina.
Rund 5% der Bevölkerung gehören (laut Volkszählung 2002) zu den indigenen Völkern. Rund 80% der 700.000 Ureinwohner gehören zum Volk der Mapuche, das in der Region um Temuco lebt und dort einen Bevölkerungsanteil von 23% besitzt. Ihre Sprache, das Mapudungun, wird seit wenigen Jahren als Ergänzungsfach in der Schule gelehrt und für eine tägliche Nachrichtensendung im lokalen Fernsehen verwendet.[1] Trotz dieser Errungenschaften bleibt die traditionelle Lebensweise der Mapuche durch die liberale Wirtschaftsordnung gefährdet. Ihr Lebensraum, der traditionell als Kollektiveigentum organisiert ist, wurde durch die Privatisierung meistbietend an Konzerne verkauft. Die Mapuche selbst müssen oft in die Großstädte abwandern, um bezahlte Arbeit zu suchen.
An der Nordgrenze Chiles leben einzelne Quechua oder Aymara sprechende Bevölkerungsgruppen. Außerdem leben rund 5.000 Polynesier auf der Osterinsel.
In den vergangenen Jahren suchten Armutsflüchtlingen aus Peru und Bolivien ihr Glück in Chile. Die Wirtschaftskrise in Argentinien zwang auch Argentinier zur Arbeitssuche im Nachbarland. Eine kleine Gruppe von Einwanderern kommt aus Asien, vor allem aus Korea, und lebt im Großraum Santiago.
Sprache
Die Amtssprache ist Spanisch. Allerdings wird in Chile ein regional gefärbtes Spanisch gesprochen, dessen Sprecher das -s am Wortende oft weglassen. Zahlreiche in Chile verwendete Begriffe wurden aus den Sprachen der Einwanderer übernommen (z.B. closét oder kuchen).
Religion
Die römisch-katholische Kirche zählt 11.606.000 Anhänger (75%) und ist die zahlenmäßig stärkste Religionsgemeinschaft des Landes. Die 920 Pfarreien werden in 5 Kirchenprovinzen und 26 Bistümer zusammengefasst. Rund 15 % gehören evangelikalen Glaubensgemeinschaften an. Durch den weitverbreiteten pfingstlerischen Einfluss ist der Anteil protestantischer Einwohner in den vergangenen Jahren gestiegen. Andere Glaubensrichtungen sind jüdisch, agnostisch und indianischer Schamanismus, dieser letztere nur von Ureinwohnern vertreten.
Siehe auch: Liste der Städte in Chile
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Chiles

Der Norden Chiles gehörte bis zu seiner Eroberung durch die Spanier zum Inkareich. Im 16. Jahrhundert begannen die Spanier, Chile zu erobern (1541 Gründung der Stadt Santiago durch Pedro de Valdivia). Chile beherbergte verschiedene Volksgruppen, die lange Zeit fälschlicherweise unter dem Begriff Araucaner subsumiert wurden. Im Süden leisteten die Mapuche in zahlreichen Kriegen erbitterten Widerstand, der als Arauco-Krieg (Guerra de Arauco) bezeichnet wird, und verhinderten, dass die Spanier das Gebiet südlich vom Río Bío Bío unter Kontrolle bringen konnten. Dies gelang erst Mitte des 19. Jahrhunderts dem unabhängigen Chile.
Am 12. Februar 1818 proklamierte Chile seine Unabhängigkeit von Spanien, nachdem ein chilenisch-argentinisches Heer unter General San Martín die spanischen Truppen in der Schlacht von Chacabuco geschlagen hatte. Bernardo O'Higgins wurde das erste Staatsoberhaupt Chiles. O'Higgins selbst wurde gestürzt und ging 1823 ins Exil nach Peru. Sein Nachfolger Ramón Freire y Serrano konnte seine politische Macht nicht richtig festigen und wurde von Francisco Antonio Pinto Díaz 1828 gestürzt. Er führte eine liberale Verfassung ein, was den Zorn der Konservativen hervorrief. Am 17. April 1830 stürzte Diego Portales Palazuelos in der Schlacht von Lircay die Regierung. Portales regierte bis August 1831 mit diktatorischen Mitteln. Im Jahre 1833 entsteht mit Hilfe Portales eine streng präsidiale Verfassung. Diese stark zentralistische Verfassung gewährt Chile eine lange Zeit der Stabilität (1833 - 1891). Chile wird zur ökonomisch stärksten Region in Südamerika und vergrößert sein Territorium in mehreren Kriegen stark. Von 1836-1839 kommt es zum Peruanisch-Bolivianischen Konföderationskrieg mit Bolivien und Peru, den die Chilenen gewinnen.
Am 17. September 1865 erklärte Chile Spanien den Krieg (Spanisch-Südamerikanischer Krieg). Es kam daraufhin zu den Seegefechten bei Papudo, sowie Abtao vor der Insel Chiloé. Am 5. Dezember 1865 verbündete sich auch Peru gegen Spanien. Die Spanier beschossen am 31. März 1866 die Stadt Valparaíso massiv. Die spanische Herrschaft war 1866 praktisch beendet. Der Konflikt mit Spanien konnte aber erst in Verträgen von 1871 und 1883 endgültig gelöst werden.
Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts wanderten verstärkt auch nicht-spanische Europäer nach Chile ein, darunter Deutsche, deren Spuren noch heute vor allem im südlichen Mittelteil das Landes zu sehen sind (Valdivia, Osorno, Puerto Montt, Puerto Varas, Frutillar, Puerto Natales).
Im Salpeterkrieg 1879 bis 1883 eroberte Chile Teile der bis dahin zu den Nachbarländern Peru und Bolivien gehörenden Atacamawüste. Dadurch verlor Bolivien seinen freien Zugang zum Pazifik. In den eroberten Gebieten wurden später große Kupfervorkommen gefunden. Chuquicamata, die größte Kupfer-Tagebau-Mine der Welt, befindet sich in diesem Gebiet.
1891 revoltierte die chilenische Marine gegen Präsident José Manuel Balmaceda und es kam zum Bürgerkrieg. In diesem Konfikt starben rund 6000 Menschen. Balmaceda verlor zwei größere Schlachten und beging am 18. September 1891 Selbstmord.
Ab 1893 verschärften sich die Grenzprobleme mit Argentinien, nachdem Bolivien einen Teil der Puna de Atacama an Argentinien abgetreten hatte. Diese war seit dem Salpeterkrieg von Chile besetzt. Zwischen Chile und Argentinien kam es zu einem Wettrüsten. Erst der britische König Edward VII. konnte 1902 den Grenzstreit schlichten. Patagonien und Feuerland wurden neu aufgeteilt, davon fielen 54000 km² an Chile und 40000 km² an Argentinien. Die Grenzstreitigkeiten mit Bolivien wurden 1905 nur vorläufig beigelegt.
16. August 1906 erschütterte ein sehr starkes Erdbeben mit anschließendem Tsunami die Stadt Valparaíso, die fast komplett zerstört wurde. Es starben 20000 Menschen.
Die Weltwirtschaftskrise um 1930 traf Chile besonders hart. Die Preise für die wichtigsten Exportgüter Kupfer und Salpeter verfielen zusehends. Ab den 1930er Jahren erfolgte eine langsame Erholung des Landes, die 1938 durch einen Putschversuch der Nationalsozialistischen Bewegung Chiles und das darauffolgende Massaker unterbrochen wurde.
22. Mai 1960 erschütterte das bisher stärkste gemessene Erdbeben der Welt, mit anschließendem Tsunami, Chile. Es hatte die Stärke 9,5 auf der Richterskala. Es starben mehr als 2000 Menschen.

Chile gehörte zu den Gründungsstaaten der 1969 gegründeten Andengemeinschaft, trat allerdings 1976 wieder aus.
Aus den Wahlen von 1970 ging das linke Wahlbündnis Unidad Popular als stärkste Kraft hervor und der Arzt (promovierter Pathologe) Salvador Allende wurde zum Präsidenten gewählt. Allendes Regierung verstaatlichte in der Folge die wichtigsten Wirtschaftszweige (Bankwesen, Landwirtschaft, Kupferminen, Industrie, Kommunikation) und geriet dadurch in wachsende Konflikte mit der Opposition. Im März 1973 konnte die Unidad Popular ihren Stimmenanteil nochmals vergrößern, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Ende August 1973 entzog das Parlament der Regierung mit der Begründung missbräuchlicher Amtsausübung das Vertrauen.
Am 11. September 1973 kam es schließlich zum Militärputsch gegen die Regierung. Präsident Allende und Hunderte seiner Anhänger kamen in diesen Tagen ums Leben, Tausende wurden inhaftiert. Die Macht als Präsident einer Junta übernahm General Augusto Pinochet, der gleichzeitig Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, der Luftwaffe und der Nationalpolizei war.
Die Militärregierung machte die Verstaatlichungen Allendes rückgängig und schaffte die Gewerkschaftsrechte ab. Durch das zurückfließende Kapital erholte sich allmählich die Wirtschaft, jedoch gingen Tausende Chilenen wegen der fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen ins Exil.
Im Dezember 1978 kam es zu kriegerischen Drohungen zwischen Argentinien und Chile. Die Inseln Lennox, Picton und Nueva im Beagle-Kanal wurden zum Streitpunkt. Insbesondere da in der Gegend größere Öl-Reserven vermutet wurden. Der Streit wurde erst durch Vermittlung des Vatikans mit einem Grenzvertrag am 16. Dezember 1988 friedlich beigelegt.
1988 wurde eine Volksabstimmung abgehalten, bei der sich eine Mehrheit (55 %) gegen eine weitere Amtszeit Pinochets aussprach. 1989 fanden die ersten freien Wahlen nach 15-jähriger Diktatur statt, Präsident wurde der Christdemokrat Patricio Aylwin. Von 1994 bis 2000 regierte der Christdemokrat Eduardo Frei Ruiz-Tagle. Seit 2000 ist der Sozialist Ricardo Lagos Präsident des Landes.
Pinochet trat 1998 als Heereschef ab und wurde im gleichen Jahr in Großbritannien verhaftet. Später wurde er unter Hausarrest gestellt und 2000 "aus gesundheitlichen Gründen" entlassen.
Politik
Chile ist eine Präsidialrepublik. Die Verfassung, die die Militärregierung erstellte, stammt aus dem Jahre 1980, wurde in einer unter großem Druck stattgefundenen und nicht die Kriterien einer demokratischen Wahl erfüllenden Volksabstimmung mit 67 % angenommen. 1989 wurden in einer unter ähnlichen Bedingungen stattgefundenen Volksabstimmung einige Änderungen angenommen.
Der Präsident, nach US-amerikanischem Vorbild zugleich Regierungschef, wird alle 6 Jahre vom Volk gewählt. Die Legislative besteht aus 2 Kammern. Das Parlament besteht aus 120 durch Wahl ermittelten Abgeordneten, der Senat umfasst 46 Mitglieder.
Parteien wurden ab 1987 zugelassen. Die wichtigsten sind:
- Christlich-Demokratische Partei (Partido Demócratico Cristiano, PDC)
- Sozialdemokratische Partei (Partido por la Democracia, PPD)
- die konservative Nationale Erneuerungspartei (Renovación Nacional, RN)
- die rechte Unabhängige Demokratische Union (Unión Demócrata Independiente, UDI)
- sowie die Sozialistische Partei (Partido Socialista, PS).
Verwaltungsgliederung

Chile ist in 13 mit römischen Zahlen von Norden nach Süden durchnummerierte Regionen (spanisch región) aufgeteilt, die jedoch nur eine geringe politische Rolle spielen, da Chile als ausgeprägter Zentralstaat gilt.
- Die I. Region (Región de Tarapacá) umfasst die Provinzen Arica und Iquique.
- Die II. Region (Región de Antofagasta) umfasst die Provinzen Antofagasta, El Loa und Tocopilla
- Die III. Region (Región de Atacama) umfasst die Provinzen Chañaral, Copiapó und Huasco.
- Die IV. Region (Región de Coquimbo) umfasst die Provinzen Choapa, Elqui und Limarí.
- Die V. Region (Región de Valparaíso) umfasst die Provinzen Los Andes, Petorca, Quillota, San Antonio, San Felipe und Valparaíso sowie die Osterinsel.
- Die Hauptstadtregion (RM oder Región Metropolitana) umfasst die Provinz Santiago.
- Die VI. Region (Región del Libertador General Bernardo O'Higgins) umfasst die Provinzen Cachapoal und Colchagua.
- Die VII. Region (Región del Maule) umfasst die Provinzen Curicó, Linares und Talca.
- Die VIII. Region (Región del Bío-Bío) umfasst die Provinzen Arauco, Bío-Bío, Concepción und Ñuble
- Die IX. Region (Región de la Araucanía) umfasst die Provinzen Cautín und Malleco.
- Die X. Region (Región de los Lagos) umfasst die Provinzen Chiloé, Llanquihue, Osorno und Valdivia.
- Die XI. Region (Región de Aisén del General Carlos Ibáñez del Campo) umfasst die Provinzen Aisén, Capitán Prat und General Carrera.
- Die XII. Region Región de Magallanes y de la Antártica Chilena) umfasst die Provinzen Magallanes, Tierra del Fuego und Ultima Esperanza sowie das Chilenische Antarktisterritorium.
Die 345 Gemeinden (municipalidad) sind gemäß Artikel 61 der Verfassung die Organe der lokalen Selbstverwaltung. Sie werden von einem Bürgermeister (alcalde) und einem Stadtrat geleitet.
Infrastruktur
Der Straßenverkehr hat sich auch in Chile zum wichtigsten Verkehrsträger entwickelt. Das Straßennetz ist 79.800 km lang, davon sind jedoch nur 11.012 km asphaltiert. Die wichtigste Nord-Süd-Verbindung von Arica nach Puerto Montt ist Bestandteil der Panamericana. Im Jahre 1976 begann der Bau der Carretera Austral, ein ehrgeiziges Straßenbau-Projekt unter Diktator Augusto Pinochet um die Regionen von Puerto Montt bis Feuerland zu verbinden. Die Straße ist bis heute im Bau.

Die staatliche Eisenbahngesellschaft EFE betreibt das chilenische Schienennetz. Der Güter- und Personenverkehr, das Immobilienvermögen und der Personalbestand werden von verschiedenen Tochtergesellschaaften verwaltet. Das Eisenbahnnetz kann aufgrund der unterschiedlichen Spurweite nicht durchgehend betrieben werden und besteht deshalb aus zwei verschiedenen Teilnetzen:
- Südlich von Santiago besteht ein 3.743 km langes Breitspurnetz (Spurweite 1676 mm), von denen 1.653 km elektrisch betrieben werden. Zwischen Santiago und Temuco wird das Eisenbahnnetz auch für den Personenverkehr benutzt.
- Nördlich von Santiago besteht ein 2.923 km Meterspurnetz, von denen 40 km elektrisch betrieben werden. Auf diesem Meterspurnetz findet kein Personenverkehr statt.
- Eine Tochtergesellschaft der staatlichen Eisenbahngesellschaft betreibt das S-Bahn-Netz in Valparaiso.
Die erste Eisenbahn fuhr bereits 1851 von Caldera nach Copiapó.
In der Hauptstadt Santiago de Chile existiert ein 45 km langes U-Bahn-Netz, dessen erste Teilstrecke 1975 eröffnet wurde.
Häfen gibt es in Antofagasta, Arica, Chañaral, Coquimbo, Iquique, Puerto Montt, Punta Arenas, San Antonio, San Vicente, Talcahuano, Valparaíso.
Die 1929 gegründete Fluggesellschaft LAN wurde 1989 privatisiert.
Das Postwesen wurde bereits 1748 von den Spaniern eingeführt, ab 1853 gab es chilenische Briefmarken (s. Chilenische Postgeschichte).
Wirtschaft
Als Gegenpol zum sozialistischen Konzept von Salvador Allende wurde die chilenische Volkswirtschaft unter Augusto Pinochet konsequent nach marktwirtschaftlich-neoliberalen Aspekten umgebaut und dereguliert. Staatliche Unternehmen wurden sowohl zu Zeiten Pinochets als auch danach größtenteils privatisiert. Auch wenn die nach Pinochet regierenden Mitte-Links-Regierungen bemüht waren, soziale Härten abzufedern, gilt Chile heute nach wie vor als eines der Länder mit den größten sozialen Ungleichgewichten und als eines der Paradebeispiele für die reine Marktwirtschaft nach der Maxime der Chicago Boys.

Chile gehört zu den führenden Industrienationen Lateinamerikas sowie zu den größten Rohstoffproduzenten. Es verfügt über die größten bekannten Kupfervorkommen der Welt (ca. 40 Prozent). Verschiedene Edelmetalle und vor allem Salpeter führten Chile schon im 19. Jahrhundert zum Reichtum. Daneben werden heute Forst-, Fischerei- und Landwirtschaft betrieben. Chile ist das einzige Land Südamerikas, in dem Zuckerrüben angebaut werden. Dennoch stellt der Dienstleistungssektor den größten Anteil am chilenischen Bruttoinlandsprodukt.
Seit Ende der 1970er Jahre weist die chilenische Volkswirtschaft überdurchschnittliche Wachstumsraten auf. Jedoch gingen Asien- und Brasilienkrise 1997/98 nicht spurlos an dem Land vorüber. Das Wirtschaftswachstum schwächte sich spürbar ab, die Arbeitslosigkeit stieg. Erst seit 2002/03 weist Chile wieder deutlich höhere Wachstumsraten auf.
Haupthandelspartner des Landes sind Brasilien und Argentinien, mit denen Chile über den Mercosur assoziiert ist. Bis heute ist Chile dem Mercosur jedoch nicht als vollständiges Mitglied beigetreten, da dies dem Land die Möglichkeit nehmen würde, eigenständige Handelsabkommen mit anderen Ländern abzuschließen. Durch den Kompromiss der Assoziierung bestand für Chile die Möglichkeit, eigene Freihandelsabkommen mit Japan, der EU und der NAFTA abzuschließen. Aufgrunddessen gilt die chilenische Volkswirtschaft heute als eine der offensten der Welt.
Anteile einzelner Bereiche an der Wirtschaft (Stand: 2001)
- Landwirtschaft: 9%
- Industrie: 34 %
- Dienstleistungen: 57 %
Verteidigung / Nationale Polizei
Die chilenische Armee unterliegt der zivilen Kontrolle des chilenischen Präsidenten, sowie des Verteidigungsministers. Unter der Verfassung von 1980 waren die militärischen Dienste weitgehends autonom, damals konnte der Präsident nicht die militärische Führung ihrer Ämter entheben. Heute ist die Verfassung soweit geändert, dass der Präsident die leitenden Offiziere entlassen kann.
Chilenische Armee
Der Kommandeur der chilenischen Armee ist Generalmajor Juan Emilio Cheyre. Die chilenische Armee ist 45.000 Mann stark und wird geleitet vom Hauptquartier in Santiago. Sie besitzt sieben Divisionen auf chilenischem Boden. Eine Luftbrigade ist in Rancagua stationiert, sowie Spezialkräfte in Colina. Die chilenische Armee ist die professionellste und bestausgerüstete Armee in Lateinamerika.
Chilenische Marine
Admiral Rodolfo Codina Díaz leitet eine 25.000 Mann starke Marine, inclusive 5000 Marines. Die Flotte umfasst 29 Schiffe, davon sind nur sechs Schiffe für größere Einsätze vorgesehen (Zerstörer und Fregatten), diese Schiffe sind in Valparaíso stationiert. Die Marine besitzt eigene Flugzeuge zum Transport und für Patrouillen. Es gibt keine Jäger oder Bomber in der Marine. Außerdem besitzt die Armee 3 U-Boote.
Chilenische Luftwaffe (FACH)
Die Luftwaffe wird von General Osvaldo Sarabia geleitet und hat 12.500 Mann. Die Luftwaffe hat fünf Luftbrigaden mit Hauptquartieren in Iquique, Antofagasta, Santiago, Puerto Montt und Punta Arenas. Die Luftwaffe hat außerdem eine Luftwaffenbasis in der Antarktis auf der King George Insel.
Nationale Polizei (Carabineros)
Nach dem Militärputsch 1973 wurde die Nationale Polizei dem Verteidigungsministerium unterstellt. Erst mit der Rückkehr zur Demokratie ging die operationelle Befehlsgewalt wieder an den Innenminister über, aber trotzdem blieb die nominielle Kontrolle im Verteidigungsministerium. Hier leitet General Alberto Cienfuegos die rund 30.000 Polizeikräfte. Die Hauptaufgaben sind die Gesetzesüberwachung, Verkehrskontrolle, Drogenbekämpfung, und Grenzkontrolle.

Flora
Aufgrund der riesigen Ausdehnung von über 4000 km Länge gibt es in Chile sehr viele Vegatationszonen. Im Bereich der Atacama-Wüste wächst praktisch nichts. Bewuchs gibt es nur in Küstennähe oder im Bereich der Anden. Hier wachsen sehr viele verschiedene Kakteenarten und Zwergsträucher.
Südlich der Wüste folgt die Steppe mit trockenem Grasland und in den Anden wächst die steinharte Yareta, auch Andenpolster genannt. An den Küsten gibt es Nebelwälder.
Die Weinanbaugebiete beginnen im Bereich des Flusses Río Elquí, außerhalb des Flusstals gibt es allerdings nur Steppe und Kakteen.
In Mittelchile wächst die Honigpalme Jubaea chilensis und die Araukarie Araucaria araucana. Hier liegen auch einige große Eukalyptus-Plantagen.
In Südchile gibt es große Wälder aus Zypressen, Kiefern und Lärchen, ebenso sind Buchen und Pappeln weit verbreitet.
In der XI. Region gibt es Wälder aus Lenga- und Ovillo-Bäumen, sowie die Nationalblume Chiles, die rote Copihue-Blume.
Patagonien bildet eine weite Grassteppe und Tundra. Große Teile der Region Aisén und der Region Magallanes sind bereits vergletschert, sodaß hier keine Vegatation mehr anzutreffen ist.

Fauna
In den Steppengebieten sind Lamas, Guanakos, Alpakas und Vikujas, die zur Familie der Kamele gehören weit verbreitet. In den Andenregionen lebt das Huemul, das Nationaltier Chiles., ein Gabelhirsch.
Das Chinchilla, ein Nagertier, lebt ebenfalls in gebirgigen Steppenlandschaften, sowie der Puma. Die Wälder bieten Platz für Hirsche, Wildkatzen, Füchse und sogar für Kolibris.
Der Humboldt-Pinguin, Pelikane und Seelöwen leben selbst an den kalten Küsten Nordchile, sowie im eisreichen Süden.
Über fast den ganzen Bereich Chiles ist der majestätische Andenkondor verbreitet, einer der größten Vögel der Welt. Die großen Salzseen beherbergen tausende von Flamingos.
Im kargen Süden Feuerlands leben Uhus und Darwin-Nandus.
Kultur

Künstler
- Isabel Allende, Schriftstellerin
- Roberto Bolaño, Schriftsteller.
- Joaquin Cerda, Schriftsteller
- Juan Diaz Fleming, Bildhauer
- José Donoso, Schriftsteller
- Víctor Jara, Sänger
- Peter Lehmann, Schauspieler
- Miguel Littin, Regisseur
- Gabriela Mistral, Dichterin und Nobelpreisträgerin 1945
- Pablo Neruda, Dichter und Nobelpreisträger 1971
- Claudio Arrau, Pianist
- Rosita Serrano, Sängerin
- Violeta Parra, Komponistin und Sängerin
- Nicanor Parra, Dichter
- Antonio Skármeta, Schriftsteller und Ex-Botschafter in Berlin
- Roberto Matta, Maler
- Rodrigo Gonzalez, Musiker
- Alejandro Jodorowsky, Regisseur, Autor
Siehe auch: Liste bedeutender Chilenen
Feiertage
Datum | Spanische Bezeichnung | Deutsche Bezeichnung | Bemerkungen |
---|---|---|---|
1. Januar | Año Nuevo | Neujahr | |
März/April | Viernes Santo | Karfreitag | beweglicher Feiertag |
März/April | Sábado Santo | Karsamstag | beweglicher Feiertag |
März/April | Domingo de Pascua | Ostersonntag | beweglicher Feiertag |
1. Mai | Día del Trabajo | Maifeiertag | |
21. Mai | Día de las Glorias Navales | Tag der Marine | |
Mai/Juni | Corpus Christi | Fronleichnam | beweglicher Feiertag |
29. Juni | San Pedro y San Pablo | St. Peter und Paul | Movible al lunes anterior |
15. August | Asunción de la Virgen | Mariä Himmelfahrt | |
18. September | Primera Junta Nacional de Gobierno | Nationalfeiertag | |
19. September | Día del Ejército | Tag des Heeres | |
12. Oktober | Día de la Raza | Entdeckung Amerikas | Movible al lunes anterior |
1. November | Día de Todos los Santos | Allerheiligen | |
8. Dezember | Inmaculada Concepción | Mariä Empfängnis | |
25. Dezember | Navidad | Weihnachten |
Weitere Themen
Literatur
- Imbusch, P./ Messner, D./ Nolte, D. (Hrsg.): Chile heute, Frankfurt a. M. 2004.
- Simon Collier and William F. Sater, A History of Chile, 1808-2002, Cambridge Latin American Studies, ISBN 0-521-82749-3, (2004)
- Robert N. Burr, By reason or force, Chile and the balancing of power in south america 1830-1905, University of California Press, ISBN 0-520-02629-2, 1974
Weblinks
- Offizielle Netzpräsenz der Vertretungen der Republik Chile in Deutschland
- Länder- und Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes
- Viva-Chile: Viele Informationen über weitere Einzelheiten Chiles
- Wochenzeitung CONDOR
- Chiles Regierung (auf Spanisch)
- Bild Archiv
- Webfotalbum Chile verschiedene Regionen
- Chile Reiseführer und Reiseverzeichnis
- FDCL - Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika
- Portal de sitios en Chile Links
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