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Die Wittenberger Nachtigall

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Film
Titel Die Wittenberger Nachtigall
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1913
Stab
Regie Erwin Báron
Drehbuch Erwin Báron
Produktion Erwin Báron
Besetzung

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Die Wittenberger Nachtigall ist ein deutscher Historienfilm von Erwin Báron aus dem Jahr 1913.

Der Stummfilm schildert das frühe Leben des Reformators Martin Luther und wurde von der in Berlin und Wien ansässigen Produktionsfirma Rubin-Film hergestellt.[1]

Handlung

Der Film schilderte das Leben und Wirken Martin Luthers bis zu seiner Heirat mit Katharina von Bora.

Hintergrund

Wegen seiner vielen historischen Ungenauigkeiten wurde der Film beanstandet und von der Zensur am 24. März 1921 verboten. Aber schon am 20. April 1921 wurde der Film wieder zugelassen. Gleichzeitig wurde mit dieser Entscheidung jedoch ein Jugendverbot ausgesprochen.[2]

Der Film wurde mehrfach umbenannt. 1920/1921 in Der Weg zur Sonne – Martin Luther und 1927 in Doktor Martin Luther. Ein Lebensbild fürs deutsche Volk.

Historische Ungenauigkeiten

  • Der Vater Martin Luthers war in diesem Film ein Tischler oder Küfer. In Wahrheit hatte der Vater Hans Luther als Hüttenmeister im Kupferschieferbergbau gearbeitet und dabei sogar einen bescheidenen Wohlstand erworben.
  • Katharina von Bora lernte im Film Martin Luther schon in jungen Jahren kennen und sie, ein junges Mädchen, schwärmte schon früh für ihn.
  • Das eigentlich wesentliche seines Aufenthaltes auf der Wartburg, die Bibelübersetzung wurde nicht erwähnt. Zwar nicht direkt ein Fehler aber dennoch sehr fragwürdig.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Diese Firma gehörte vermutlich Erwin Báron selbst. Denn in der Literatur werden „Rubin-Film“ wie die Produktionsfirma „Erwin Báron“ als Hersteller genannt.
  2. vgl. Die Wittenberger Nachtigall – Zensurentscheidungen

Algemeiner Quellennachweis