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O Deutschland hoch in Ehren

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O Deutschland hoch in Ehren ist ein patriotisches, deutsches Volks- und Soldatenlied, das zum Beispiel von deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg gesungen wurde. Der Text stammt von Ludwig Bauer (1859), die Vertonung von Hugo Pierson (1858).

Der Titel war gleichsam Anlass für einen gleichlautenden Roman von Dietrich Finke aus dem Ersten Weltkrieg[1].

Das Lied

1. O Deutschland hoch in Ehren,
Du heiliges Land der Treu,
Stets leuchte deines Ruhmes Glanz
In Ost und West aufs neu!
Du stehst wie deine Berge fest
gen Feindes Macht und Trug,
Und wie des Adlers Flug vom Nest
geht deines Geistes Flug.
|: Haltet aus! Haltet aus! :|
Lasset hoch die Banner wehn!
Zeiget ihm, |: zeigt dem Feind,:|
Daß wir treu zusammen stehn,
Daß sich unsre alte Kraft erprobt,
Wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt!
2. Gedenket eurer Väter!
Gedenkt der großen Zeit
Da Deutschlands gutes Ritterschwert
Gesiegt in jedem Streit!
Das sind die alten Schwerter noch,
Das ist das deutsche Herz:
Die schlagt ihr nimmermehr ins Joch,
Sie dauern fest wie Erz!
|: Haltet aus! Haltet aus! :|
Lasset hoch die Banner wehn!
Zeiget stolz, |: zeigt der Welt, :|
Daß wir treu zusammenstehn,
Daß die alte deutsche Kraft erprobt,
Ob uns Friede strahlt, ob Krieg umtobt!
3. Zum Herrn erhebt die Hände:
Er schirm' es immerdar,
Das schöne Land, vor jedem Feind.
Hoch steige, deutscher Aar!
Dem teuren Lande Schirm und Schutz!
Sei, deutscher Arm, bereit!
Wir bieten jedem Feinde Trutz
Und scheuen keinen Streit.
|: Haltet aus! Haltet aus! :|
Lasset hoch die Banner wehn!
Lasset uns |: treu und kühn :|
Mit den ersten Völkern gehn!
Daß sich deutscher Geist und Kraft erprobt,
Wenn das Ungewitter uns umtobt!
4. Zum Herrn erhebt die Herzen,
Zum Herrn erhebt die Hand,
Gott schütze unser teures geliebtes Vaterland.
Es sind die alten Schwerter noch,
Es ist das deutsche Herz,
Man zwingt sich nimmermehr ins Joch,
Sie dauern aus wie Erz.
|: Haltet aus! Haltet aus! :|
Lasset hoch die Banner wehn!
Zeiget ihm, |: zeigt dem Feind,:|
Daß wir treu zusammen stehn,
Daß sich unsre alte Kraft erprobt,
Wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt!
|: Haltet aus im Sturmgebraus! :|

Einzelnachweise

  1. www.archive.org (Dietrich Finke - Roman aus dem Ersten Weltkrieg)