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Die Pierre Guillaumat war das größte jemals an einem Stück gebaute Schiff (nach BRT/BRZ Vermessung), ein Rohöltanker. Sie zählt zu der Klasse der Post-Suezmax-Schiffe (ULCC). Benannt wurde es nach Pierre Guillaumat dem ersten Verteidigungsminister der 5. Republik und Gründer des Unternehmens Elf Aquitaine.
Geschichte
Die Pierre Guillaumat wurde 1977 bei der damals zum Alstom-Konzern gehörenden Werft Chantiers de l'Atlantique in St-Nazaire in Frankreich gebaut und im Oktober 1977 an die französische Reederei Compagnie Nationale de Nav. (CNN) abgeliefert. Es war das dritte Schiff einer Serie von vier 550.000 tdw. Tankern. Die ersten beiden waren für die Societé Maritime Shell, Paris als Batillus im Juni 1976 und Bellamya im Dezember 1976 geliefert worden. Das vierte Schiff kam erst 1979 als Prairial in Fahrt. Die Pierre Guillaumat wurde jedoch 1983 nach nur sechs Jahren abgewrackt, Batillus und Bellamya folgten 1985 und 1986, während die Prairial als spätere Sea Giant erst 2003 abgewrackt wurde.
Einsatzgebiet
Aufgrund ihrer gigantischen Ausmaße war das Einsatzgebiet der Pierre Guillaumat von vornherein sehr eingeschränkt. Sie konnte weder den Panama- noch den Suezkanal durchqueren. Aufgrund ihres Tiefgangs konnte sie auch nur eine minimale Anzahl der Welthäfen anlaufen und wurde daher an Offshore Mooring Rigs be- und entladen.