Mosaik
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Mosaik ist eine schon im Altertum bekannte Gattung der Maltechnik (Wandmalerei), die zu den Maltechniken zählt, bei der durch Zusammenfügen von verschiedenfarbigen und/oder verschieden geformten Teilen (Stein- oder Glasstücke, auch Teile von Papier oder textilen Stoffen) Muster oder Bilder entstehen. Das Wort Mosaik leitet sich aus dem arabischen Begriff “musáuwak“ ab, in welcher es “geschmückt“ oder “verziert“ bedeutet. Die griechischen Bezeichnungen “musaikon“ und “museion“ tauchen erst später auf. Als Musivische Technik bezeichnet man das Zusammensetzen von verschiedenfarbigen, flachen Plättchen (aus Stein, Metall, Holz, etc.) zu dekorativen Mustern.
Die Mosaikkunst wurde vor allem im Byzantinischen Reich betrieben. Bekannte antike Mosaike befinden sich auch im italienischen Ravenna.
Auch in Deutschland befinden sich einige ältere Mosaike, die aus der Zeit der römischen Besatzung stammen. Eines der bekanntesten Mosaike ist das Dionysos-Mosaik in Köln, das 1941 bei Schachtarbeiten gefunden wurde und über dem das Römisch-Germanische Museum errichtet wurde. Im Maintower in Frankfurt am Main befindet sich das Wandmosaik Frankfurter Treppe.
Literatur
- Wilpert, J.:Die römischen Mosaiken und Malereien. 4 Bände 1916.
- Bovini, G.: Die Mosaiken von Ravenna. 1956.