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Benutzer:Seadart/Baustelle1

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Falcon 7X
Typ Businessjet
Entwurfsland

Frankreich Frankreich

Hersteller Dassault Aviation
Erstflug 5. Mai 2005
Indienststellung 15. Juni 2007
Produktionszeit

Seit 2007 in Serienproduktion

Stückzahl 165 Bestellungen

Die Falcon 7X (ursprünglich Falcon FNX) ist ein Geschäftsreiseflugzeug der französischen Firma Dassault Aviation. Mit der Entwicklung der Falcon 7X trat Dassault in Konkurrenz zur Gulfstream G550 und Global Express.

Geschichte

Der Prototyp der 7X wurde auf der Pariser Luftfahrtschau 2005 erstmals präsentiert. Mit einer Länge von 23 Metern ist die 7X der zurzeit größte Jet des Herstellers. Das Ziel der Dassault Aviation sind 4000 Flugzeuge des Typs, der mindestens 300 Mal verkauft werden muss, um die Kosten der Entwicklung zu decken. Den Erstflug hatte der Jet am 5. Mai 2005, die Zulassung für Amerika und Europa folgte am 27. April 2007. Bisher liegen 165 Bestellungen vor. Die 7X ist der erste Businessjet, der mit der modernen Fly-by-wire-Technik ausgestattet ist. Am 15. Juni 2007 wurde die erste Maschine ausgeliefert.

Technik

Tragflächen

Die Falcon 7X weist – wie in der Zivilluftfahrt üblich – eine Tiefdeckerauslegung auf. Nachdem sich die Tragflächen der Falcon 50 – die ersten zivielen superkritischen Tragflächen überhaupt – so bewährt hatten, dass sie für die Falcon 900 und 2000 fast unverändert übernommen wurden, erhielt die 7X wieder einen komplett neu entwickelten Flügel. Dabei wurde sowohl die Streckung (von 7,6 auf 9,7), wozu auch die Blended Winglets beitragen, als auch die Pfeilung (+5°) deutlich erhöht. Beides senkt den induzierten Widerstand und ermöglicht somit höhere Geschwindigkeiten und Effizienz. Ferner konnte die Flügelfläche um 44% vergrößert werden, obwohl die Streckung deutlich wuchs und die Spannweite in erheblich geringerem Umfang erhöht wurde. Dadurch konnte der Auftrieb gesteigert werden, was vor allem die Langsamflugeigenschaften sowie die Start- und Landeeigenschaften verbessert. Dassault selbst bezeichnet die neuen Tragflächen als die wichtigste Innovation in der Falcon-Serie seit 30 Jahren, weshalb die selbe Konstruktion auch bei künftigen Falcon-Modellen genutzt werden soll. Insgesamt sollen die Tragflächen um 30% effizienter sein als das Vorgängermodell.

Triebwerke

Dassault hat mit der Falcon 50 in den 1970er-Jahren die für Geschäftsreiseflugzeuge einmalige Auslegung als Dreistrahler eingeführt und diese Tradition seither mit jedem neuen Topmodell – in den 1980er-Jahren die Falcon 900 und nun die Falcon 7X – fortgeführt. Das mittlere Triebwerk wird dabei als sogenannter S-Duct ausgeführt, wobei der Lufteinlauf mittig über dem Rumpf angeordnet ist und anschliessend S-förmig zum im Rumpfheck gelegenen Triebwerk führt.

Bei der 7X kommen drei Mantelstromtriebwerke vom Typ PW307A von Pratt & Whitney Canada – ein Tochterunternehmen des US-amerikanischen Unternehmens Pratt & Whitney – zur Anwendung, welche je 28,48 kN (6.402 lbf) Schub liefern.

Technische Daten

Kenndaten Falcon 7X
Spannweite 25,13 m
Länge 23,19 m
Höhe 7,77 m
Flügelfläche 70,7 m²
Maximales Startgewicht 31,4 t (69 000 lb)[1]
Höchstgeschwindigkeit 970 km/h (Mach 0,9)
Startstrecke 5.505 ft[2] (1.678 m)
Landestrecke 2.060 ft[2] (628 m)
Dienstgipfelhöhe 15.545 m
Reichweite 5.950 NM[2] (11.020 km)
Triebwerke 3 Pratt & Whitney PW307A
Startschub je 28,48 kN (6.402 lbf)
Besatzung 2 Piloten
Passagiere bis zu 19
Kabinenhöhe 1,88 m
Kabinenlänge 11,91 m
Kabinenbreite 2,35 m
Kabinenvolumen 43,96 m³
Preis ca. 41 Millionen Dollar[3]

Vergleichbare Flugzeuge

Weiteres

Commons: Dassault Falcon 7X – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.dassaultfalcon.com: Falcon 7X Specs
  2. a b c www.dassaultfalcon.com: Falcon 7X Performance
  3. www.flightglobal.com Kelley Malcher: Onboard the 7X…

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