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Igor Luther (* 5. August 1942 in Banská Bystrica ) ist ein slowakischer und überwiegend in Deutschland tätiger Kameramann .
Leben
Igor Luther wurde an der Filmhochschule in Prag ausgebildet. Ab 1967 war er als Chefkameramann verantwortlich und kam 1968 in die Bundesrepublik Deutschland. Sehr rasch avancierte er zu einem der führenden Bildgestalter des neuen deutschen Films und arbeitete für Regisseure wie Michael Verhoeven , Ulrich Schamoni , Volker Schlöndorff und auch Andrzej Wajda . [ 1] . Den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste Kamera gewann Luther 1972 für Eins und 1977 für Die Eroberung der Zitadelle und Der Fangschuss .
Filmografie (Auswahl)
1968: Der Lügner (L’homme qui ment )
1968: Sommersprossen (I gangster dalla faccia pulita )
1969: Vögel, Waisen, Narren (Vtackovia, siroty a blazni )
1970: o.k.
1970: Wer im Glashaus liebt … Der Graben
1971: Eins
1972: Pilatus und andere - Ein Film für Karfreitag
1973: Chapeau Claque
1973: Sonja schafft die Wirklichkeit ab oder… ein unheimlich starker Abgang
1975: MitGift
1976: Der Fangschuß
1976: Die Eroberung der Zitadelle
1976: Drei Wege zum See
1976: Slavers – Die Sklavenjäger
1978: Die Blechtrommel
1978: Zwischengleis
1979: Der Tote bin ich
1980: Das Traumhaus
1980: Der Kandidat (1980)
1981: Die Fälschung
1981: Berlin Tunnel 21
1981: Fürchte dich nicht, Jakob!
1983: Danton
1982: Krieg und Frieden
1982: Parsifal
1983: Eine Liebe in Deutschland
1983-85: Via Mala (TV)
1986: Der Joker
1989: Die Geschichte der Dienerin
1990: Himmel unter Steinen
1992: Michael Nymans Songbook
1993: Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe
1993: Trip nach Tunis
1994: Nacht der Frauen
1994: Tot auf Halde
1995: Drei in fremden Betten
1995: Tod im kalten Morgenlicht
1997: Portrait eines Richters
1998: Requiem für eine romantische Frau
1999: Der Kardinal – Der Preis der Liebe (TV)
2001: Stern der Liebe
2001: Suriyothai – Die Kriegsprinzessin
2002: Ich habe es nicht gewollt - Anatomie eines Mordfalls
2004: Die Blutritter
2005: War’n Sie schon mal in mich verliebt?
2006: Der lange Weg ans Licht
2007: Frei: gespielt – Mehmet Scholl: Über das Spiel hinaus
Weblinks
Quellen
↑ Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Berlin 2001, Band 5, S. 145