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Igor Luther

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Igor Luther (* 5. August 1942 in Banská Bystrica) ist ein slowakischer und überwiegend in Deutschland tätiger Kameramann.

Leben

Igor Luther wurde an der Filmhochschule in Prag ausgebildet. Ab 1967 war er als Chefkameramann verantwortlich und kam 1968 in die Bundesrepublik Deutschland. Sehr rasch avancierte er zu einem der führenden Bildgestalter des neuen deutschen Films und arbeitete für Regisseure wie Michael Verhoeven, Ulrich Schamoni, Volker Schlöndorff und auch Andrzej Wajda. [1]. Den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste Kamera gewann Luther 1972 für Eins und 1977 für Die Eroberung der Zitadelle und Der Fangschuss.

Filmografie (Auswahl)

  • 1968: Der Lügner (L’homme qui ment)
  • 1968: Sommersprossen (I gangster dalla faccia pulita)
  • 1969: Vögel, Waisen, Narren (Vtackovia, siroty a blazni)
  • 1970: o.k.
  • 1970: Wer im Glashaus liebt … Der Graben
  • 1971: Eins
  • 1972: Pilatus und andere - Ein Film für Karfreitag
  • 1973: Chapeau Claque
  • 1973: Sonja schafft die Wirklichkeit ab oder… ein unheimlich starker Abgang
  • 1975: MitGift
  • 1976: Der Fangschuß
  • 1976: Die Eroberung der Zitadelle
  • 1976: Drei Wege zum See
  • 1976: Slavers – Die Sklavenjäger
  • 1978: Die Blechtrommel
  • 1978: Zwischengleis
  • 1979: Der Tote bin ich
  • 1980: Das Traumhaus
  • 1980: Der Kandidat (1980)
  • 1981: Die Fälschung
  • 1981: Berlin Tunnel 21
  • 1981: Fürchte dich nicht, Jakob!
  • 1983: Danton
  • 1982: Krieg und Frieden
  • 1982: Parsifal
  • 1983: Eine Liebe in Deutschland
  • 1983-85: Via Mala (TV)
  • 1986: Der Joker
  • 1989: Die Geschichte der Dienerin
  • 1990: Himmel unter Steinen
  • 1992: Michael Nymans Songbook
  • 1993: Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe
  • 1993: Trip nach Tunis
  • 1994: Nacht der Frauen
  • 1994: Tot auf Halde
  • 1995: Drei in fremden Betten
  • 1995: Tod im kalten Morgenlicht
  • 1997: Portrait eines Richters
  • 1998: Requiem für eine romantische Frau
  • 1999: Der Kardinal – Der Preis der Liebe (TV)
  • 2001: Stern der Liebe
  • 2001: Suriyothai – Die Kriegsprinzessin
  • 2002: Ich habe es nicht gewollt - Anatomie eines Mordfalls
  • 2004: Die Blutritter
  • 2005: War’n Sie schon mal in mich verliebt?
  • 2006: Der lange Weg ans Licht
  • 2007: Frei: gespielt – Mehmet Scholl: Über das Spiel hinaus

Quellen

  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Berlin 2001, Band 5, S. 145