Diskussion:Kulturflatrate
Ich finde, dass die Definitionen von Privatkopie und Raubkopie nicht in diesen Artikel gehören. Außerdem halte ich die Definition von Raubkopie für falsch. Eine - in Deutschland legale - Privatkopie ist ja genau eine Kopie, bei der der Rechtinhaber nicht entlohnt wird. Solange dass im privaten Rahmen (Nicht p2p) geschieht, handelt es sich um keine Raubkopie. Gruß --Gorwin 09:09, 27. Jul 2005 (CEST)
- Da kann ich nur zustimmen. Verlinkung und anschliessende Definition des verlinkten Begriffes ergibt hier keinen Sinn. Für Privat- und Raubkopie gibt es eigene Artikel. Der Absatz "Definitionen" kann deshalb wohl entfernt werden. Die Sätze bezüglich des Missbrauchs des Begriffs "Privatkopie" kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. --Klaus Jesper 12:44, 27. Jul 2005 (CEST)
- Dann lies mal was unter dem link fairsharing zu finden ist, ich verlinke selber ungern da hin da ich nicht will dass zu viele davon erfahren. MfGMatthias Pester 22:19, 28. Jul 2005 (CEST)
@Gorwin ich habe es auch zugelassen dass die IP die beiden definitionen gelöschr hat, ich hänge nicht sehr an den definitionen. Aber ich hatte Raupkopie richtig beschrieben, denn ich schrieb von Beschaffung im Sinne von nicht haben und dann eben aus dunklen kanälen beschaffen. Bei der Privatkopie brauchst Du nichts zu beschaffen, sondern du hast etwas, und um es besser anwenden zu können erstellst Du eine Kopie von dem Werk dessen besitzer du bist. das musste mal am Rande erwähnt werden. Meinen Satz mit dem Missbrauch usw. er entspricht der Wahrheit, ist aber noch nicht ausgereift, sollte aber nicht gelöscht werden sondern weiter entwickelt werden. MfGMatthias Pester 00:37, 29. Jul 2005 (CEST)
- Hallo Matthias, ich glaube Dir ist der Begriff der Privatkopie nicht richtig klar. Wenn ich eine CD für meine Schwester brenne und sie ihr schenke, so ist das eine Privatkopie. Wenn ich meiner Freundiin eine neue CD zusammenstelle und zum Jahrestag schenke, so ist das eine Privatkopie. Der Begriff der Privatkopie deckt deutlich mehr als Backup-Kopie ab. Eine Privatkopie bezieht sich nicht ausschließlich auf den Besitzer sondern auch auf sein näheres Umfeld.
Gruß --Gorwin (Diskussion) 10:15, 29. Jul 2005 (CEST)
Privatkopie
Hm, ich möchte das gern mal Stück für Stück durchgehen:
"Der große Unterschied zwischen einer Privatkopie und einer Raubkopie soll durch die Kulturflatrate aufgehoben werden." Hm, der Unterschied bleibt so oder so bestehen. Es kann höchstens das Prinzip der Privatkopie keine Anwendung mehr finden.
"Die illegale Beschaffung von urheberrechtlich geschützten Werken über P2P-Netzwerke soll mit Einführung der Kulturflatrate legalisiert werden." Ja, ich denke das kann man so sagen. Wobei das für mich irgendwie negativ klingt, ich aber nichts Negatives an der grundsätzlichen Idee finden kann. :)
"Mit dem Wort Privatkopie wird das Anliegen der Kulturflatrate verharmlost, denn bei der Kopierart welche durch die Kulturflatrate legalisiert werden soll handelt es sich nicht um die Privatkopie." Das wird auch nirgends behauptet. Im Artikel wird lediglich ein Prinzip beschrieben, bei dem Vorgehen ähnlich ist. Das is also ein Vergleich, keine Gleichsetzung.
"In den sogenannten Tauschbörsen werden urheberrechtlich geschützte Werke einer breiten Masse zugänglich gemacht, deshalb kann man in diesem Fall nicht mehr von einer Privatkopie sprechen." Streiche "sogenannte". Ich denke, diese Aussage geht auch am Thema vorbei. Die Privatkopie wird herangezogen, um zu verdeutlichen, dass man über eine pauschale Abgabe ein Recht für alle schaffen kann. Privatkopie: Abgabe auf Leerkassetten -> Recht auf Privatkopie. Kulturflatrate: Abgabe auf Internet-Anschluss -> Recht zum Download. Wenn es mal eine Kulturflatrate geben sollte, würde man dann natürlich bei heruntergeladenen Musikstücken nicht mehr von Privatkopien sprechen. --Klaus Jesper 13:00, 29. Jul 2005 (CEST)
- Jep full Ack, die Punkte sehe ich genauso. Es handelt sich bei der Kulturflatrate nicht um Privatkopien, vielmehr wird das Konzept der Privatkopie (= Pauschalabgabe für private Kopien) aufs Internet übertragen (= Pauscgalabgabe für runtergeladene Kopie). Dabei handelt es sich dann weder um eine Privatkopie noch um eine Raubkopie. --Gorwin (Diskussion) 13:42, 29. Jul 2005 (CEST)
- Die FairSharing-Erklärung: Zitat von Kulturflatrate-Initiatoren: Privates Kopieren ist kein Verbrechen!
- Privates Kopieren, oder Privatkopie, wo ist da der Unterschied?
- @Gorwin, das Thema ist umstritten, du darfst eine CD 7 Mal kopieren und also 7 Freunden schenken. Inwieweit das Verschenken einer Privatkopie aber rein logisch betrachtet noch der reinen klassischen Privatkopie unterzuordnen ist bleibt zweifelhaft. Private Emotionen scheinen in diesem Gebiet, wie in anderen oftmals den Vorrang zu haben. 1. Mein verbliebener Satz darf anders formuliert werden. Etwas Falsches habe ich aber nicht beschrieben, denn wenn Kulturflatrate genehmigt wird, dann kannst Du dir das neue Microsoft Office saugen und darfst es dann sogar anwenden????? Microsoft würde wohl eher an die Decke gehen... Wo ist der Unterschied zwischen Musik, Filmen und Software? Ich kann keinen erkennen. Musik kann man genauso lizenziert auf den Markt bringen wie Software. MfGMatthias Pester 14:16, 29. Jul 2005 (CEST)
- Übrigens, aus meiner praktischen Erfahrung, Microsoft hat mir vor 14 Tagen eine kostenlose Privatkopie von Office auf meinem Laptop genehmigt, also selbst die Praxis spricht gegen Eure Argumente. MfGMatthias Pester 14:20, 29. Jul 2005 (CEST)
- Sogenannte Tauschbörsen: Eine Tauschbörse im klassischen Sinne ist auf Hardware beschränkt. Zudem darf in einer klassischen Tauschbörse nichts kopiert werden, sondern es werden Waren nicht für Geld, sondern für andere Waren angeboten. An diesem Prinzip kann ich nichts verwerfliches finden.
- Mit Aufkommen der P2P-Netzwerke wurden große Kopierbörsen geschaffen. Digitalisierte Werke sind leicht kopierbar, die Kopierzeit hat sich in den letzten Jahren erheblich verkürzt, in 100 Mbit-netzwerken kann man ca 10-Millionen Zeichen pro Sekunde von Datenträger zu Datenbträger kopieren. in 1 Gbit-Netzwerken entsprechend ca 100-Millionen Zeichen. ich verzichte jetzt auch die genaue rechnung über 8 bit pro Zeichen. Keine Lust und keine zeit.
- Wegen dieser tatsache sind P2P-Netzwerke keine Tauschbörsen im klassischen Sinne, lediglich wird die Kopierzeit durch den Internetanschluss des Teilnehmers verlängert.
- Logisch korrekt müsste man deshalb von Kopierbörsen, oder von Kopierereien sprechen.
- Aber das Wort Logisch könnte man heutzutage ohnehin aus dem Sprachgebrauch verbannen, denn außer ein paar Techniker und Ingeneure arbeitet heute niemend mehr nach logischen Prinzipien. MfGMatthias Pester 14:36, 29. Jul 2005 (CEST)
- Ich habe das bisher Geschriebene zur besseren Übersichtlichkeit etwas umformatiert, ich hoffe ihr habt nichts dagegen.
- Welche unserer Argumente werden widerlegt, wenn Microsoft dir einen Testzeitraum für Microsoft-Software zugesteht?
- Für deine weiteren Sätze schlage ich vor, die Diskussion in Diskussion:Privatkopie, Diskussion:Tauschbörse bzw. Diskussion:Logik fortzusetzen, sofern du mit der Definition dieser Begriffe dort nicht einverstanden bist. Zurück zum eigentlichen Thema: Was möchstest du mit deiner Kritik an der Kulturflatrate aussagen? Bitte versuche das hier zu erklären, ohne die Begriffe Tauschbörse und Privatkopie zu definieren (das passiert in eigenen Artikeln). --Klaus Jesper 21:00, 29. Jul 2005 (CEST)
- Ich finde dass es möglich sein sollte Hardware ohne Kopierabgaben zu erwerben. Die bestehenden Kopierabgaben auf Hardware sind schon ungerechtfertigt aus meiner Sicht.
- Alle von mir vertreten Kritikpunkte an der Kulturflatrate sind bereits unter Kritik aufgelistet, da gibt es eigentlich kaum etwas hinzuzufügen. Pauschalabgaben auf das Internet lehne ich genau so wehement ab wie die ab 2007 geplante Rundfunkgebühr auf Internetanschlüsse, ungeachtet dessen dass es im Internet überhaupt gar keinen Rundfunk gibt wollen die die GEZ-Gebühr ab 2007 erheben.
- Die Kulturflatrate kann man als Super-GEZ bezeichnen, sie müsste das 100-Fache der GEZ-Gebühren kosten, denn viele Künstler haben dann Anspruch auf Vergütung. Zudem bin ich dagegen dass alle Internet-User besteuert werden sollen, ich z.B. nutze kein P2P, ich bin nur in Shortnews und in Ebay und neuerdings hier, und es würde mich echt ankotzen wenn ich diese Kulturfkatrate zahlen müsste.
- Zudem will ich endlich preiswerte gute mp3´s kaufen die auf Winamp lauffähig sind und die auch kopierfähig sind und in meinem wave-programm bearbeitbar. Das geht aber nicht, denn man kann nur bei musicload schrott-Mp3´s laden die nur im schrott windows media-player laufen. Beim Kopieren gehen die noch kaputt, also nix mp3-player. Habe einmal ein mp3 da gekauft und nie wieder es war nicht verwendbvar und in schlechter Qualität. Deshalb kaufe ich immernoch CD´s und diese wandele ich aber in mp3 um, auch wenn Kopierschutz drauf ist, das ist mir scheissegal aus meiner Sicht sind die CD´s eh überteuert und die können froh sein das ich noch so dumm bin und welche kaufe, und außerdem darf man nur einen wirksanmen Kopierschutz nicht umgehen, CD´s sind aber nicht schützbar, denn die müssen auch auf alten CD-Playern laufen.
- So nun guten Morgen es ist ziemmlich früh am Morgen zur Zeit :)Matthias Pester
- Und bitte richtig lesen, ich habe Office 2x permanent installiert, auf 2 rechnern, nix 30 tage, ich habe es freigeschalten. Der Mann am Telefon fragte auf wievielen Rechnern ich das installiert habe und ich sagte ihm auf dem PC und auf dem Laptop, und er antwortete, das ist OK und gab mir die neue Freischaltnummer.
- Bei Diskussionen kann man auch wieder vorne anfangen wenn es vorher bissel eingerückt war, das tut der Übersichtlichkeit keinen Abbruch. MfG Matthias Pester 03:57, 30. Jul 2005 (CEST)
- Ich vergaß nochwas, natürlich glaube ich dass die Idee von der Kulturflatrate mit schuld daran ist dass Die Plattenindustrie noch nicht komplett auf mp3 umgestiegen ist, deshalb schrieb ich auch oben den ganzen Senf. Wenn wir die Kopierereien per Gesetz verbieten würden, dann würde sich die Plattenindustrie nicht mehr vor dem Mp3-Markt scheuen. Man hat den Napster verurteilt und die anderen machen weiter, ich sehe das nicht ein, man sollte die Protokolle komplett sperren dass P2P unmöglich wird.
- Zumindest sollte man sämtliche P2P-Software per Gesetz verbieten. Alternativ dazu könnte man einen P2P-Wächter zur Pflicht machen, der sofort Alarm schlägt wenn urheberrechtlich geschützte Werke im Netzwerk auftauchen. Die Politik schläft in der Beziehung und arme naive Trottel die das P2P verwenden werden vor Gericht gezerrt, das ist doch absoluter Schwachsinn so wie das läuft. MfGMatthias Pester 04:20, 30. Jul 2005 (CEST)