Zum Inhalt springen

Karl Glässing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juli 2005 um 03:24 Uhr durch Hoschi72 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dr. iur. Karl Glässing (* 6. November 1866 in Darmstadt, † 22. Januar 1952 in Wiesbaden, begr. in Darmstadt), war Oberbürgermeister von Wiesbaden (parteilos) und Oberfinanzpräsident in Darmstadt.

Nach Besuch der Gymnasien Büdingen und Gießen studierte Glässing seit 1887 Rechts- und Staatswissenschaften in München und Gießen, war dann im hessischen Staatsdienst in Darmstadt, 1898 Ministerialsekretär im dortigen Ministerium der Finanzen, 1900 ständiger Hilfsarbeiter im Ministerium, 1902 Vortragender Rat und Oberfinanzrat, 1907 Geheimer Oberfinanzrat. Seit 1909 Erster Beigeordneter (Bürgermeister), seit 31. März 1913 Oberbürgermeister von Wiesbaden, 1919 durch Entscheidung des Oberbefehlshabers der alliierten Armeen ausgewiesen (nimmt seinen Wohnsitz in Darmstadt), zum 1. Dezember 1922 offiziell aus dem Amt geschieden mit der Ernennung zum Präsidenten des Landesfinanzamts des Volksstaats Hessen. Seit 1933 wieder in Wiesbaden wohnhaft. Eine Straße in Wiesbaden ist nach ihm benannt. Glässing stand nach seiner eigenen Angabe der DVP nahe.