Diskussion:Jan van Rijckenborgh
To-Do-Liste: Wichtige Lebensdaten fehlen - Kriminelle Machenschaften in der Rosicrucian-Fellowship - Darstellung der Trennung (Rauswurf) von der Fellowship bedarf Korrektur
Dem Artikel fehlen viele Grundangaben, die man von einer lexikalischen Kurzbiographie erwarten darf (Schule, Ausbildung, Studium, Lebenslauf, Karriere als Betrüger, Spiritist, Geistheiler und Medium etc.)
- Jan van Rijckenborgh hatte soweit mir bekannt keinen Schulabschluss und keinen Ausbildungsabschluss erreicht. Die von den Eltern ererbte Firma trieb er schon nach kurzer Zeit in den Ruin.
- Nach dem Konkurs seiner Firma soll er Spendengelder an die Rosicrucian-Fellowship jahrelang zweckentfremdet haben um in holländische Immobilien zu investieren.
- Als Rosicrucian-Fellowship Mitarbeiter wurde er kriminell und ließ heimlich die Bücher Heindels unter Umgehung des Copyrights ohne Genehmigung schwarz nachdrucken um sich illegal zu bereichern.
- Mitte der 1930`er begann er sich als Vulgärspiritist zu betätigen und behauptete als Medium Botschaften einer Loge im Jenseits zu empfangen, die ihm den Befehl erteilte die Rosicrucian-Fellowship zu übernehmen.
- Obwohl er in der Fellowship kein Rosenkreuzer war und nur den alleruntersten Grad innehatte scheinen bereits in dieser Zeit erhebliche Realitätsverluste Grundlage seines Handelns gewesen zu sein, denn er versuchte die von ihm gechannelten Botschaften Verstorbener umzusetzen und die Rosicrucian-Fellowship zu übernehmen, indem er deren Mitgliedern betrügerisch vorgaukelte er sei jetzt der neue Fellowship-Direktor. Parallel forderte er die Fellowship-Member in Bettel-Briefen auf, alle Spenden zukünftig auf seine Konten in Holland zu überweisen! Daraufhin wurde er mit Schimpf und Schande überschüttet und aus der Fellowship-Gemeinschaft Heindels ausgeschlossen. Andere Rosenkreuzer-Verbindungen oder Logenverbindungen hatte er nicht vorzuweisen.
- Aus seiner kriminellen Vorkriegs-Biographie ist die Lemma-Titulierung "Rosenkreuzer" für ihn definitiv nicht zu rechtfertigen. Man kann ihn aber als "krimineller Verleger" bezeichnen, denn er war nicht der Urheber oder Autor der von ihm schwarz gedruckten Heindel-Bücher. Oder man bezeichnet ihn als "Spiritistisches Medium" oder als "Vulgärspiritisten", aber Rosenkreuzer geht gar nicht! -- Doket 17:49, 7. Okt. 2010 (CEST)
Zeit während des II. Weltkrieges: Pietätlose Propaganda
- 10 Jahre nach Kriegsende behauptet Jan van Rijckenborgh aus heiterem Himmel sein kleines Studiengrüppchen sei von den Nazis verboten und komplett enteignet worden, und man hätte einige seiner Mitglieder verhaftet und vergast! Gleichzeitig bedauerte das LR aber auflagenstark in seinem Grundlagenwerk, ("Schlüssel zum Transfigurismus in siebzig Fragen und Antworten", Rozekruiz Pers, Haarlem, NL, 1954 und 1959) dass der II. Weltkrieg eigentlich viel zu früh zu Ende war! Das Naziverbot und die komplette Enteignung der LR-Immoblien ist jedoch eine infame Lüge, da in der Literatur des Lectoriums der Haarlemer Haupttempel zur Kriegszeit abgebildet wird und beschrieben wird, dass diese Zentrale aktiv im Weltkrieg benutzt wurde. Derlei Pietätlose Propaganda, die das Bedauern zum Ausdruck bringt, dass es keinen Nuklearen Holocaust gab, würde aber eine von den Nazis verbotene Gruppe deren Mitglieder vergast wurden, wie es das Lectorium heute auf allen Kanälen von sich behauptet, niemals äußern, wenn die Verfolgung und das Verbot durch die Nazis den Tatsachen entsprechen würde. Zu diesem Zeitpunkt hat also offensichtlich bereits eine "geistige Umnachtung" eingesetzt, was sein Sohn Henk Leene später bestätigte, als er sich von den peinlichen Lügen seines Vaters öffentlich distanzierte und er den in seinen Augen von seinem Vater Jan van Rijckenborgh "besudelten" Begriff "Rosenkreuz" für seine neue Gruppe ablegte. Zur Begründung für die vorgenommene Distanzierung von allen Neu-Rosenkreuzergruppen nach dem Ablegen des Rosenkreuzernamens „R+C Rosae Crucis“ hieß es bei dem Sohn Rijckenborghs: „ Aufgrund verschiedener Erfahrungen während des ersten Jahres des Bestehens unserer Gemeinschaft haben wir entdeckt, dass die Bezeichnung ‚Rosenkreuzer‘ oder ‚Rosae Crucis‘ bei vielen Menschen Widerwillen, Abneigung oder Unverständnis aufruft, weil heute viele Rosenkreuzerbewegungen ihre fragwürdigen Methoden, Lehren und Verhaltensweisen unter dieser Fahne verbergen."
- Es gibt weder von Reinhard Heydrich, noch von Heinrich Himmler, noch von Ernst Kaltenbrunner, noch von irgendeiner Behörde ein Dekret, dass die Organisation von Jan Leene alias Rijckenborgh wegen ihres staatsfeindlichen und staatsgefährdenden Charakters während der deutschen Besatzerzeit in Holland aufzulösen wäre. Auch gibt es in den Staatsarchiven und Unterlagen der Preußischen Geheimen Staatspolizei keine Aktenvermerke über Verbote, Enteignungen oder Deportationen von Akteuren der Sekte des LR-Chefs Jan Leene. -- Doket 17:49, 7. Okt. 2010 (CEST)
Zeit nach dem II. Weltkrieg: Der "Unsterbliche" wird vom heiligen Geist erleuchtet und gibt falsche Heilsversprechungen ab
- Nach dem Zweiten Weltkrieg bezeichnete sich Rijckenborgh plötzlich als Freiwillig Inkarnierten (!), der bereits in seinem letzten Leben die Unsterblichkeit erlangt habe!
- Er bezeichnete sich als Abgesandten einer Weißen unsichtbaren Loge auf deren Geheiß er eine Sekte gründen solle.
- Am 20. August 1953 behauptete Rijckenborgh plötzlich er und seine Gruppe sei vom "Heiligen Geist" übergossen worden und dass sein Kommen und dieses Gross-Ereignis in der Cheops-Pyramide eingemeißelt und vorausgesagt worden sei!
- 1955 folgen seine ersten falschen Heilsversprechungen: In seinem Pamphlet "Das Problem der Krebskrankheit und seine dreifache transfiguristische Heilung" (Haarlem 1955) betätigte er sich als "Kurpfuscher" und "Wunderheiler" der vorgibt zu wissen wie der Krebs mit seiner Transfigurations-Methode GEHEILT werden kann. Es folgten die von ihm initiierten Geistheilungsdienstleistungen über das Fernheilungswerk "Rozenhof", mit dem er sich eine neue sprudelnde Geldquelle erschloss.
- Es fehlen im Lemma noch Rijckenborghs zahlreiche meist düstere Prophezeiungen, wie der "Weltuntergang" und die neue Arische Menschheitsperiode die für seine Sektenanhänger anbrechen wird. Dazu würde dieses Zitat im Vorwort der 3. Auflage 1991 des Buches der „Ägyptischen Ur-Gnosis“ von J. von Rijckenborgh im 2. Absatz passen:
- "Diese Botschaft, die das Fundament für alle Erlösungswirksamkeit in der Arischen Menschheitsperiode bildet, gleichgültig wann, wo und unter welchem Namen sie verrichtet wurde und wird, wendet sich an alle, welche die Tragik des Menschheitsganges erkennen und in tiefer Beunruhigung des Herzens, doch noch einen wirklichen Ausweg aus dem verhängnisvollen Kreislauf des Todes suchen, der die Menschheit unwiderstehlich in dem unergründlichen Dunkel der kommenden kosmischen Nacht zum Untergang treibt." Zu diesem Zitat aus dem Vorwort seiner mit viel "Tam-Tam" präsentierten uralten Ägypter-Weisheit, namentlich des Corpus Hermeticum, die Tabula Smaragdina und die angeblich von Hermes Trismegistos stammenden Weisheiten, die er mit merkwürdigen "braunen" Kommentaren wie der Drohung "Dinge die mit der Homosexualität zusammen hängen, mit Stumpf und Stil auszurotten...", die jedoch zum Tenor der von ihm propagierten "Arischen Menschheitsperiode" passten, versah, gehört ein Hinweis, dass seine angeblich "uralten hermetischen Schriften" größtenteils gefälscht wurden, was er den Schülern jedoch vorenthielt. (Quelle z.B. Miers Lexikon S. 267)
- Gescheiterte Existenz: Einige Wochen vor seinem Tod hatte er die Überzeugung gewonnen, daß seine Arbeit, und der spirituelle Auftrag den er von einer Gespenster-Loge aus dem Jenseits erhielt, mißglückt war. Das ist alles überwiegend mit Lamprecht, Miers und den EZW-Infos belegbar.
-- Doket 17:49, 7. Okt. 2010 (CEST)
Rijckenborgh war kein Rosenkreuzer sondern ein Anti-Rosenkreuzer !
Harald Lamprecht stellt in seiner Dissertation bezüglich des esoterischen Selbstbezugs des Lectorium Rosicrucianum auf die Figur des Christian Rosenkreutz deutlich fest, dass ein völliger Gegensatz zwischen dem Ideal, das die legendäre Figur des Christian Rosencreutz in der christlichen Esoterik verkörpert, und den Motiven und dem Weg, den das Lectorium Rosicrucianum weist, besteht! Lamprecht und viele anderen rezipierten Fachbuchautoren und die EZW-Wissenschaftler teilen diese Ansicht und begründen ihre Beurteilung sinngemäß wie folgt: Diese Unvereinbarkeit bzw. der Unterschied zwischen Rijckenborgh`s Interpretationen, der im übrigen kein initiierter Rosenkreuzer war, und seinem Lectorium Rosicrucianum kommt beispielhaft zum Ausdruck, wenn man den demütigen christlichen Mystiker Christian Rosencreutz den Schülern der Neo-Rosenkreuzerorganisation des Lectorium Rosicrucianum gegenüberstellt, die auf ihrem Weg immer selbstmächtiger und "übermenschlicher" zu werden glauben.
- Was Rijckenborgh und sein Lectorium Rosicrucianum unter Rosenkreuzertum verstehen, weist keinerlei Bezug zum klassischen Rosenkreuzertum auf.
Das wird im Artikel Lectorium Rosicrucianum bereits plausibel verdeutlicht. Mit dem Namen ROSENKREUZ schmückt sich das Lectorium Rosicrucianum zwar, aber bekanntlich ist der Name Rosenkreuz nicht geschützt und kann von jedermann auch missbracht werden, und das scheint auch der Fall zu sein, denn gemäß EZW-Analysen treibt das LR "Schindluder" mit Andreaes Rosenkreuzer-Schriften:
Im Artikel Lectorium Rosicrucianum steht nämlich, dass die gnostisch elitäre Weltverachtung des LR als solche mit der klassischen „Rosenkreuzer-Idee“ völlig unvereinbar ist!
Johann Valentin Andreae`s Rosenkreuzer-Impuls beabsichtigte die Kultivierung der Erde durch ständige Reformierung von Wissenschaft, Ethik und Religion. Als Gegenpol zu dieser reformfreudigen „Rosenkreuzer-Idee“ wird die fundamentale Distanzierung des Lectorium Rosicrucianum zur „bösen Welt“ gesehen, der man durch Selbstverleugnung und Ich-Ersterbung im weltablehnenden, katharisch geprägten Endura zu entsteigen trachtet! Abgesehen davon, dass das Endura bei den fanatisierten Katharern praktizierter Selbstmord war, also ein Vergleich der Katharer-Sekte mit modernen Selbstmördersekten wie den Rosenkreuzer-Sonnentemplern legitim ist, ist der Rosenkreuzer-Impuls Andreas stark christlich geprägt.
Christentum und Rosenkreuz bilden also eine Symbiose, weshalb Andreae seine legendäre Figur der christlichen Esoterik, auf die sich die Rosenkreuzer berufen, Christian Rosenkreutz, auch Christianus Rosencreutz oder Christian Rosenkreuz genannt hat, um dieser "Einheit" Ausdruck zu verleihen, was ich im Lemma Christian Rosencreutz mit 4 reputablen Literaturquellen belegt habe.
Das von Rijckenborgh gegründete Lectorium ist jedoch ein klar ANTI-christlich ausgerichteter Geheimorden, von dem Fachleute verlauten lassen, er (der LR-Geheimorden) pervertiere die christlichen Werte. Bei Rijckenborgh müßte Christian Rosenkreutz also folgerichtig eigentlich "Anti-Christian Rosenkreutz" heißen.
Im hiesigen Lemma muß es deshalb heißen: Rijckenborgh war ein Anti-Rosenkreuzer.-- Doket 18:32, 7. Okt. 2010 (CEST)-- Doket 19:19, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ist so weit i.O.- Die Anti Quelle musst Du uns dann aber auch bringen! -- Lectorium 23:15, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Ist doch alles belegt: 1 - 1 = O. >> Da JvR`s LR gemäß Brockhaus-Lexikon und Lamprecht Anti-Christlich gesinnt ist, und sich JvR in seinen Periodika und in seine Hermeshetzschriften offen zur Unterwelt und Satanismus bekannt hat, hat er das Rosenkreuzer-Ideal negiert = ANTI. Der schnellste Weg in den Himmel geht normalerweise durch die Hölle aber sein Fegfeuer hat er wohl vorher schon duch seinen Brunnen gelöscht. Immerhin hat er das auch erkannt und in seinen letzten Jahren seine Mission als gescheitert erkärt. --Doket 03:00, 23. Okt. 2010 (CEST)