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IBook

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iBook G3

Das iBook ist ein Einsteiger-Notebook der Firma Apple.

Modellentwicklung

Ausgestattet mit einem Motorola G3-Prozessor, stellte das iBook bei seiner Einführung die mobile Version des iMac dar. Das Notebook war mit einem 12" großen TFT-Bildschirm mit 800 x 600 Pixeln Auflösung ausgestattet. Apple führte damit erstmals TFT-Bildschirme bei einem Einsteigermodell ein. Vorher waren in diesem Marktsegment nur die billigeren Passivmatrixbildschirme üblich. Design- bzw. Farbtechnisch orientierten sich die Apple-Entwickler an der Farbgebung des iMac. Maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des iBooks war der einstige Xerox-Mitarbeiter Dominik Hagen.

Die zweite Generation ist dagegen in schlichtem Weiß erschienen und ist etwa so groß wie ein DIN-A4-Blatt. Der 12"- bzw. 14"-Bildschirm hat eine Auflösung von 1024 x 768 Pixeln. Die G3-CPU verfügte bei der Einführung über eine Taktfrequenz von 500 MHz. Viele Modelle dieser Generation haben einen Logic-Board-Fehler, welcher das mehrmalige Austauschen des Mainboards nach sich zog und Apple zum LBRE-Programm (Logic Board Repair Extension) zwang.

Im Oktober 2003 wurde auch die iBook-Linie mit dem G4-Prozessor der PowerPC-Familie ausgestattet. Damit lassen sich nun auch rechenintensivere Aufgaben ohne Mühe bewerkstelligen.

Ab Oktober 2004 wurde das iBook von Apple in folgenden 3. Versionen ausgeliefert: Das 12"-Modell kam mit einem 1.2GHz-Prozessor, einem DVD/CD-RW Laufwerk und einer 30GB Festplatte. Das teurere 14"-iBook war mit einem 1.33GHz-Prozessor ausgestattet und besaß eine 60GB Festplatte. Das 14"-Spitzenmodell besaß ebenfalls einen 1.33GHz-Prozessor, verfügte aber im Gegensatz zu den anderen iBooks über ein SuperDrive-Laufwerk, das auch DVD beschreiben kann. Alle iBooks wurden mit 256MB RAM ausgerüstet, die auf bis zu 1.25 Gigabyte nachgerüstet werden konten, eine AirPort Extreme-Karte wurde nun bei allen Modellen standardmäßig eingebaut.

Grafik-Hardware

Eine Besonderheit der Grafikhardware ist bei den jüngeren iBooks (ab 700 MHz Takt) zu beobachten: Obwohl die verwendeten Grafikprozessoren einen Zwei-Bildschirm-Betrieb ermöglichen, wurde dieses Feature von Apple aus Marketing-Gründen deaktivert (wahrscheinlich in Abgrenzung zur PowerBook-Serie) Seit November 2002 existiert ein einfacher Patch (über das beim Starten ausgelesene NVRAM), das es ermöglicht, Auflösungen von bis zu 1920 x 1440 px auf einem externen Monitor darzustellen. Mit entsprechenden Abstrichen seitens der Prozessorleistung kann das iBook dadurch auch für professionelle Grafik-Anwendungen genutzt werden.

Aktuelles Modell

Am 26. Juli 2005 wurde die aktuelle iBook Serie im Apple Online Store verfügbar gemacht. Sie wurde auf zwei Modelle verschlankt. Das 12"-Modell besitzt einen 1,33Ghz G4 Prozessor, 40GB Festplatte und Airport Extreme. Das 14"-Modell verfügt über einen 1,42Ghz G4 Prozessor, CD/DVD Brenner, 60 GB Festplatte und Airport Extreme.

Außerdem verfügen die iBooks nun standartmaßig über 512MB Arbeitsspeicher, Bluetooth 2.0, ein Trackpad mit Blätterfunktion und den bei den PowerBooks seit 31. Januar 2005 eingesetzten, patentierten Sudden Motion Sensor zum Schutz der Festplatte. Die Grafikkarte wurde ebenfalls aktualisiert, statt der ATI Radeon 9200, wird nun eine ATI Radeon 9550 eingesetzt.