Aribert Rothenberger
Prof. Dr. Med. Aribert Rothenberger (* 1944 in Wörrstadt in Rheinhessen-Pfalz) ist Kinder- und Jugend-Psychiater.
Er studierte von 1966 bis 1971 Medizin an der Universität Mainz, wo er 1972 promovierte. Von 1972 bis 1983 arbeitete er in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Neurologie der Universität Essen und der Universität Ulm; imzuge dessen wurde er 1980 zum Nervenarzt anerkannt und 1982 als Arzt in der Kinder- und Jugend-Psychiatrie.
Von 1983 bis 1994 war er an der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim tätig, wo er 1985 im Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Heidelberg promovierte und 1987 zum Professor ernannt wurde. Ebenfalls erlangte er dort 1992 bzw. 1994 die Anerkennung als Psychotherapeut und Supervisor in der Verhaltenstherapie.
Seit 1994 ist er Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Göttingen.
Tätigkeiten
Er engagiert sich in mehreren Gruppen zum Tourette-Syndrom und Autismus. Im Rahmen der Behauptungen seines Untergebenen Gerald Hüther zur Wirkung von Methylphenidat bei langandauernder Anwendung und dessen Einseitiger Empfehlung zur Psychoanalyse sah sich Rothenberger gezwungen, sich sowohl vor dem Fachpublikum scharf von Hüther zu distanzieren, als auch sich an betroffene Eltern von von einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung betroffenen Kindern zu wenden, um Hüthers Aussagen 2002 in den richtigen Kontext zu setzen.