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Sattelzug

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Der Sattelzug ist ein Begriff aus der Fahrzeugtechnik und dem Transportgewerbe.

Bei einem Sattelzug handelt es sich um die Kombination einer kurzen LKW-Zugmaschine (der sogenannten "Sattelzugmaschine", SZM) mit Fahrgestell, Vorder- und Hinterachse(n), Motor, Getriebe und als verbindendes Glied einer Sattelkupplung auf dem kurzen Rahmen über der einen oder den zwei Hinterachsen.

Auf der Sattelkupplung sitzt mit seiner Sattelplatte und dem Königszapfen der Sattelauflieger, eine Art langer "Anhänger", der keine Vorderachse, jedoch zwei oder drei Hinterachsen hat, sowie ergänzend herabkurbelbare Stützen zum Auf- und Absatteln.

Vorteile von Sattelzügen:

  1. Der Sattelauflieger kann einen sehr langen, bis zum Rahmen-Knick weitenteils ebenen durchgehenden Laderaum haben, der sich vergleichsweise preiswert bauen läßt.
  2. flexibles System meist vieler preiswerter Auflieger mitsamt weniger der teureren Zugmaschinen
  3. einfacheres (Rückwärts-) Rangieren mit weniger komplexer Bewegungsmechanik als vergleichsweise beim Lastwagen mit Anhänger

Nachteile:

  1. eine Sattelzugmaschine für sich allein ist nutzlos ohne Auflieger, ein LKW allein hingegen kann auch ohne Anhänger Waren transportieren
  2. teils problematisches Fahrverhalten von Solo-SZM
  3. Seitenwindgefährdung leerer großflächiger Sattelauflieger