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Volksmarine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Volksmarine ist die Bezeichnung für die Seestreitkräfte der DDR. Dieser Name wurde ihr 1960 verliehen. Sie war Teilstreitkraft der 1956 gegründeten Nationalen Volksarmee. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges begann die UdSSR die Aufrüstung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren DDR voranzutreiben. Die Volksmarine war in den Warschauer Pakt eingebunden, ihr Operationsgebiet waren die Ostsee und die Ostseeausgänge. Neben den Aufgaben im Bündnis kam insbesondere der Grenzbrigade-Küste (GB-K) die Verhinderung von Republikflucht zu. Die GB-K war der Volksmarine operativ unterstellt.

Eingesetzte Schiffstypen:

  • Landungsboote, Landungsschiffe
  • Minenleger/ Minenräumboote
  • konventionelle und Flugkörperschnellboote
  • Schulschiffe
  • Hilfsschiffe, Versorger, Spezialschiffe
  • Schiffe zum Küstenschutz (Fregatten)
  • U - Jagdschiffe

1990 wurde die Volksmarine aufgelöst und Teile in die Bundesmarine (neuer Name ab 1990: Deutsche Marine) integriert.