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Burg Hauenstein (Hauenstein)

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Burg Hauenstein
Blick auf die Ruine Hauenstein um 1900 von Osten

Blick auf die Ruine Hauenstein um 1900 von Osten

Alternativname(n) Howenstein
Staat Deutschland
Ort Hauenstein
Entstehungszeit 10. Jahrhundert[1]
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Ständische Stellung Gaugraf
Bauweise ca. 3 Meter dicke Schildmauer gegen Norden
Geographische Lage 47° 35′ N, 8° 6′ OKoordinaten: 47° 34′ 55,2″ N, 8° 6′ 23,4″ O
Höhenlage 330 m ü. NN
Burg Hauenstein (Baden-Württemberg)
Burg Hauenstein (Baden-Württemberg)

Die Burg Hauenstein, auch als Hohenstein, Howenstain, Howinstein bezeichnet, ist eine Burgruine in Hauenstein, Ortsteil der Gemeinde Laufenburg am Hochrhein, im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.

Lage / Gelände

Mittelalterliche Gaue. (Hauenstein/Albgau im Herzogtum Alemania, grün markiert)

Die Burg Hauenstein befindet sich auf einem, vom Rhein aufspringenden Felsrücken, aus sehr hartem Porphyr steil oberhalb des Städtchens Hauenstein. Die Burganlage verläuft schräg von Nord-Ost nach Süd-West. Die Höhenlage und eine Biegung im Rhein, ermöglichen einen weiten Blick Flussauf- und abwärts. Dem Rheinufer folgend verlief schon zur Römerzeit ein wichtiger Handelsweg. Zusammen mit den umliegenden Flusstälern der Alb, Schlücht und Wehra bildet es eine Einfassung. Somit gibt sich schon mit natürlichen Mitteln, die Möglichkeit den Land- und ebenfalls Schiffsweg auf dem Rhein kontrollieren zu können. Zu bemerken ist, dass die heutige Straße (Richtung Hochsal) erst viel später durch das Felsmassiv gebrochen wurde.

Zweck der Anlage

Die Burg Hauenstein wurde zum Zweck der Grenzsicherung des, urkundlich ab dem Jahre 792 erwähnten Albgaus, respektive des Herzogtums Schwaben gebaut. Später sicherte sie dem Gaugrafen in Richtung Westen die Grenze zum Breisgau[2] und gegen Süden hin, den Grafen sowie dem Herzog von Schwaben die Grenze zum Königreich Burgund. Der erste Ort des Albgaus, von Westen kommend, war dem Hauenstein vorgelagerte Ort Luttingen (Lutingen, Lutengun). Er wird in einer alten Urkunde aus dem Jahr 792 als "In pago Alpeugowe in villa Lutinga" erwähnt.

Denkbar ist jedoch auch, dass die Burg ursprünglich nicht zur Sicherung der rheinaufwärts gelegenen Gaue der Lentienser (Klettgau (später Albgau), Hegau und Linzgau) sondern zur Sicherung des rheinabwärts gelegenen Breisgaus und dem fränkischen Vorposten Säckingen gedacht war. Für diese Theorie spricht sowohl der nach Westen, also rheinabwärts, gerichtete Zugang als auch der Umstand, dass die Burg und der damit verbundene Zoll zu Hauenstein später direkt dem Reich gehörte.

In diversen alten Urkunden wird Hauenstein auch mit der Grenze der Schneeschmelze des Schwarzwalds vereint, was somit auch eine natürliche Grenze darstellte.[3] Gründe zur Sicherung dieses strategisch wichtigen Grenzpunktes an genauer dieser Stelle gab es jedenfalls genug um einen Burgenbau bereits im Frühmittelalter wenn nicht sogar bereits zum Ende der Antike zu rechtfertigen.

Durch die natürliche Verengung des unterhalb der Burg verlaufenden Handelsweg, die Verbindungsstraße in Ost-West Richtung und die Schifffahrt auf dem Rhein, konnten von diesem Punkt aus exzellent überwacht und Zölle ohne größere Schwierigkeiten eingetrieben werden, da ein rechtsrheinisches umgehen auf dem Landweg zu damaliger Zeit, durch eine weitere natürliche Barriere der Albschlucht nur mit erheblichem Aufwand möglich war, zumal der einzige Flussübergang dort zusätzlich durch die Burg Tiefenstein abgeriegelt war.

Die Burg Hauenstein, ein Reichslehen, war bis zum Jahre 1500 Sitz der Waldvogtei der Grafschaft Hauenstein und diente als Zollgebäude und als Landesverwaltung.

Bilder von Burg Hauenstein

Gesamtanlage

Vorgelagertes Verteidigungswerk

Der Zugang zum Burgplatz erfolgte aus südwestlicher Richtung. Links vom Zugangsweg verlief ein tiefer Spitzgraben. Vor der Burg verliefen zwei weitere Gräben die teilweise von einem Wall begrenzt wurden. Die Anlage selbst war von südwestlicher Richtung mit Graben und Wall geschützt. Vor der Nord-Ost Mauer verlief ein weiterer Graben. Von Nord-Westen her war die Burg durch einen künstlich angelegten Teich versehen welcher über ein künstlich angelegtes mit Holz und Erde verstecktes Wuhr gespeist wurde. Das Wasser dafür kam vom, etwa zwei Kilometer entfernten Hochsal. Reste dieses Wuhrs sind heute noch vorhanden.[4] Das überschüssige Wasser floss durch einen speziell dafür angelegen Graben, der sich am südwestlichen Teil, unterhalb der Burg entlang zog, und von dort aus entlang der südwestlichen Stadtmauern der Vorburg verlief, dem Rhein zu.[5]

Die Burganlage

Querschnitt eines Wehrganges, bei Burg Hauenstein mit hölzerner Brustbewehrung

Die Anlage wurde mehrfach verändert und erweitert. Einige Erweiterungen lassen sich, selbst aus dem heute in weiten Teilen verfallenen Bauzustand, noch deutlich erkennen. Der älteste Teil der Burg ist wahrscheinlich der Süd-Westteil. Dort schließt sich der Anlage ein Gebäude an welches sich aufgrund seiner oktagonalen Grundform, die heute noch ansatzweise erkennbar ist, auf eine mittelalterliche Erbauung wohl im 10. oder 11. Jahrhundert schließen lässt. Möglich ist, dass dieser Teil bereits zur karolingischen Zeit befestigt, und somit bereits in der Frühphase Sitz der Gaugrafen des Albgau war. Zur genauen Altersbestimmung der Anlage sind weitere Untersuchungen notwendig.

Maueransatz der Nordmauer an den alten Palas (rot umrandet)

Die in einer späteren Bauphase etwa 3 Meter starke, gegen Nord-Westen hin gerichtete Schild- bzw. Mantelmauer, mit darüber verlaufendem, hölzernen Wehrgang, wurde an das schräg verlaufende Mauerwerk des alten Palas, welches eventuell ursprünglich lediglich ein Festes Haus war, angebaut. Dieser Anbau lässt sich noch heute deutlich erkennen (siehe Bild Maueransatz), denn die angebaute Schildmauer ist schmaler als die Schenkellänge des oktagonalen Palas, wodurch auf der Innenseite der Schildmauer eine Nische entstand. Der spätere Anbau der Schildmauer an den alten Palas hat somit die für die Altersbestimmung wichtige oktagonale Grundform des Palas im Nordwesten gewissermaßen konserviert. Dies ist umso wichtiger, da die gegenüberliegenden Palasmauern im Südwesten stark beschädigt beziehungsweise nicht mehr vorhanden sind. Der Mauerverlauf im Burginnern wurde stark verändert beziehungsweise entstellt. Der anscheinend zusammenhängende Mauerteil der sich heute dem Besucher hinter der Besuchertafel präsentiert gehört wohl nur teilweise zur Burganlage und wurde größtenteils in einer wesentlich späteren Bauphase (vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts) errichtet. Lediglich der Linke (südwestliche) Teil dieser Mauer der mit seinen zum Teil, großen und schweren Quadersteinen heute beeindruckt, dürfte Teil der alten Anlage sein. Dieser Mauerstreifen ist allem Anschein nach die Innenseite des alten Donjon und nicht die Außenseite eines anderen Gebäudes (Turm) wie es, durch den angehäuften Schutt dahinter, die heutige Betrachtung vermuten lässt. Der rechte Teil dieser Mauer, der oftmals als die Südostmauer eines Wohngebäudes (Palas) bezeichnet wird gehört wohl nicht zur ursprünglichen Bebauung. Als Verlauf der alten Palasmauer im Südosten ist vieleher ein, heute eher unscheinbarer, diagonal verlaufender Mauerstreifen anzusehen, der nach heutiger Betrachtung in seiner vom Palas losgelösten Stellung unlogisch und sinnlos erscheint. Im Hinblick eines oktagonalen Palas macht diese Mauer jedoch wieder völlig Sinn. Es legt nun die Vermutung nahe, dass die Südostwand des Palas (eventuell beim Brand im Jahre 1503 oder bereits beim Erdbeben 1356) umstürzte und beim teilweisen Wiederaufbau (wahrscheinlich 1644 oder 1892 evtl. auch 1370) die Südmauer etwa drei Meter zurückversetzt, an das innere, schräge Ende des Oktagons angebaut und somit der Palas wesentlich verkleinert wurde. Messungen der Schenkellängen und Winkel der jeweiligen Mauern könnten darüber Aufschluss geben. Die Bebauung der alten Hauptburg bestand wohl in einem Wohnturm (Donjon), einem oktagonalen Palas und einem kleineren Wirtschaftsgebäude bzw. Stall. Ob nun zuerst ein Wohnturm und danach der oktagonale Palas oder umgekehrt oder eventuell sogar beide Gebäude zur gleichen Zeit nebeneinander standen kann nicht abschließend gesagt werden.[6]

Abmessungen und Zustand der Burganlage

Grundriss der Burg Hauenstein

Arthur Hauptmann gibt als Länge der Schildmauer rund 70 Meter an.[7] Dies scheint die Palasnordwand nicht zu berücksichtigen. Die Gesamtlänge der in nordwestlicher Richtung verlaufenden Mauer des alten Palas zusammen mit der später daran angebauten Festungsmauer dürfte etwa 95 Meter betragen. Neueste Erkenntnisse ziehen in Erwägung, dass sich die Anlage ursprünglich sogar über das am Nordende liegende Plateau erstreckte.[8] Damit wäre die Gesamtanlage etwa 140 Meter lang gewesen und somit eine der größten Burganlagen am Oberrhein. Die Länge der, dem Geländeverlauf angepasste, schräg verlaufende Süd-Westmauer beträgt etwa 17 Meter, die Süd-Ostmauer der Hauptburg bis zum ehemaligen Tor der Hauptburg misst etwa 35 Meter. Danach verläuft die Mauer im Winkel von etwa 90° nach außen zur Felskante. An diese, etwa 10 Meter lange Mauer, schließt sich hufeisenförmig ein Rundturm an der sich bis in den Innenhof der Burg wendet und einen Durchmesser von etwa 10 bis 15 Meter hatte. Der Felskante folgend in nordöstlicher Richtung verlief die, heute größtenteils abgestürzte, Süd-Ostmauer die am oberen Drittel des Rundturms angesetzt ist und etwa 50 Meter lang war. In einer abgerundeten Kante geht sie in die Nord-Ostmauer über die am äußeren Ende den beiden abgerundeten Mauerenden etwa 30 Meter misst. Die Nord-West- sowie die Nord-Ostmauer sind, dank Sanierungsarbeiten in der Zeit um 1892, mit Ausnahme der Palasnordwand, noch relativ gut erhalten, und beeindrucken durch ihre Stärke von mehr als drei und einer Höhe von stellenweise bis zu etwa sieben Metern. Der östliche Teil der Süd-Ostmauer ist größtenteils abgestürzt beziehungsweise wurde im 18. Jahrhundert als Steinbruch verwendet und im 19. Jahrhundert aufgrund der Steinschlaggefahr abgetragen. Wahrscheinlich wurden zum Bau des naheliegenden Eisenbahnviadukts ebenfalls Steine der Burgruine verwendet. Im südlichen Teil der Süd-Ostmauer, im Bereich der Hauptburg, sind die Reste eines Rundturms sowie Mauerfragmente erhalten. Dieser Rundturm ragte, wenn überhaupt, wohl nur wenig weit über das obere Geländeniveau hinaus.

Weite Teile der Anlage sind heute von Pflanzen überwuchert. Auch im Inneren der Anlage befinden sich zahlreiche Sträucher und Büsche die eine ordentliche Begehung und die Gesamtsicht auf die Anlage sehr erschweren. Das Mauerwerk des Palas bedarf dringender Sanierungsarbeiten da der Mörtel an vielen Stellen brüchig ist und somit das Mauerwerk seinen Halt verliert.

Charakteristik

Grundrissskizze verm. vor den Instandsetzungsarbeiten 1892
Sicht auf den alten Palas vom Burginnern

Der heutige Zugang zur Burg befindet sich in der Nord-Westmauer und führt über ein 3,6 Meter hohes und 2,1 Meter breites, gewölbtes Tor ins Innere der Burg. Ob es sich dabei um den historischen Zugang handelt, wird in diversen Kreisen angezweifelt. Diskutiert wird auch ein möglicher Zugang von Nord-Osten her. Möglicherweise führte ein Tor durch einen eventuell dort stehenden Turm, der mit Hilfe einer Zugbrücke den dortigen Graben überspannen konnte. In einer Skizze aus dem 19. Jahrhundert werden an beiden Stellen Zugänge skizziert. Der Burgweg in der Nord-Westmauer der durch das schräg angelegte Tor in der Nordmauer führt, steigt in einer leichten Rechtskurve zum alten Palas bzw. Kern- oder Hauptburg auf, die mit einem weiteren Tor gesichert war. Tief eingesenkt in einer hohlen Gasse war der Zugang gut zu verteidigen. Alte Beschreibungen weißen darauf hin, dass der Palas hier im Westen auf der äußersten Felsspitze stand. Von Luttingen aus, einem Vorort von Hauenstein, glich der Palas einem Bergfried, den es, nach Metz[9], an dieser Stelle wohl so, nicht gegeben hat. In alten Berichten ist die Rede von zwei Schlössern jedes auf einem Felsen „einen Steinwurf“ voneinander entfernt gelegen. Damit war wohl das alte Palasgebäude im Süden und ein weiteres Schloss im Norden der Anlage gemeint.

Die alte Hauptburg

Das Gelände der alten Hauptburg verläuft leicht V-förmig und hat von der Nord-Ost- bis zur Süd-Westmauer eine Länge von etwa fünfunddreißig Meter. Am Südende misst es eine Breite von etwa sechzehn am Nordende rund zwanzig Meter. Dabei ist der heutige Zugang und der Rundturm nicht berücksichtigt, da dies wohl erst später errichtet wurde. Wie die Bebauung des alten Schlosses aussah ist unklar. Einige Experten gehen von einem Wohnturm am äußersten Südzipfel aus[10]. Möglich ist aber auch, dass die heute noch vorhandene Nordmauer Teil eines Palas war. Nimmt man dies an so hatte er eine Breite von etwa zehn und eine Länge von etwa dreißig Metern, vorausgesetzt er reichte tatsächlich bis ans äußerste Ende der Felskante, wie es in alten Beschreibungen überliefert ist. Zutreffender dürfte jedoch sein, dass der Palas lediglich etwa zwanzig Meter lang war und bis an einen vorgelagerten, noch heute vorhanden Mauerrest hinreichte. Diese Möglichkeit würde den Bau weiterer, notwendiger Nutzbauten erlauben, die ansonsten auf dem übrigen Palasvorhof keinen Platz gehabt hätten (siehe Modell). Dieser kleine Vorhof war zur übrigen Anlage hin mit einem weiteren Tor abgeriegelt. In einer weiteren Ausbauphase wurde der alten Hauptburg ein Rundturm im Nord-Osten angebaut der wahrscheinlich mit einem weiteren Mauerkranz zum heutigen Burgzugang eine abgeschlossene Einheit bildete. Ein großer Bergfried an dieser Stelle der Anlage kann aufgrund der relativ geringen Mauerstärke von etwa 1.8 Metern wohl ausgeschlossen werden.

Das neue Schloss

Später wurde von Nordwestmauer erheblich erweitert, so dass sie nun fünfundneunzig bis einhundert Meter lang war. Im nordöstlichen Teil der Anlage stand vermutlich ein etwa dreizehn mal zehn Meter großer Turm, dem ein massiv gemauertes, etwa sechzehn mal zehn Meter langes "Ritterhaus" angebaut war. Wahrscheinlich waren von diesem Haus lediglich die Rück- (Festungsmauer) und Seitenwände (Festungsmauer und Turm) sowie das erste Stockwerk der Frontseite massiv gemauert. Das zweite und eventuell dritte Stockwerk dürften jedoch in Holzbauweise aufgestockt worden sein.[11]

Der Burghof

Zwischen den beiden "Schlössern", befand sich ein etwa fünfundvierzig Meter langer und etwa neunundzwanzig Meter breiter Innenhof, indem sich, den heute vorhandenen Schutthügeln zu Urteilen, weitere Gebäude befanden. Zahlreiche Sparrenlöcher an der, vermutlich mit einem hölzernen Wehrgang versehenen, Nord-Westmauer sind noch heute zu erkennen. Dabei dürfte es sich vorwiegend um Holzhäuser gehandelt haben. Das "Ritterhaus" und der Turm im Nord-Osten der Anlage dürften, aller Wahrscheinlichkeit nach, in die gleiche Bauphase wie die angesetzte Nord-Ostmauer fallen. Hier ist im Gegensatz zum südwestlichen Wohnturm kein Maueransatz zu erkennen. Auch die Mauerstärke ist hier konsistent mit der Festungsmauer. Die Mauern im südwestlichen, alten Palas, hingegen sind deutlich dünner.

Historische Beschreibungen der Burg

Jahr 1471

Wernet beschreibt in seinem Buch „Der Hauensteiner Landfahnen“ die Burganlage wie folgt: [12]Die eingehendste Schilderung vom Zustand der Burg Hauenstein verdanken wir einem Bericht zweier Kommissare Karl des Kühnen, Herzog von Burgund, aus dem Jahr 1471. Sie schildern den Platz Hauenstein als einen Marktflecken mit einigen Häusern, der mit einer armseligen Mauer bewehrt sei, durch die ein oberes und ein unteres Tor führe. Zwei Schlösser, jedes auf einem Felsen über dem Rhein, vervollständigten die Verteidigung. Wilhelm von Griessen trage das eine vom Herzog von Burgund als Lehen. Das andere habe sich der Herzog erhalten vorbehalten. Es bestehe aus einem grossen, aber sehr verfallenen Turm, mit einer kleinen Behausung aus Holz, die einen Ofen, eine Stube und einen Stall für zwei bis drei Pferde umschliesse. Oberhalb des Hauses seien eine Scheune, ein Garten und eine Wiese.

Jahr 1663

1663 schrieb Mattäus Merian über Hauenstein: "Under Waldshut / und bey einer Stundt Fußwegs ob Lauffenberg / ligt das kleine Städtlein Hauenstein / oder Howenstein / am Rhein / so nur / wie ein schlechtes Fleckleih: auch Oesterreichisch. Es ist Vor-Zeiten auff dem Felsen allda ein alt zierlich Schloß gestanden / davon noch ein Thurn übrig / darinn der Wald-Vogt sein Gefängnüß hat."[13]

Jahr 1765

1765 beschreibt Christian Wurstisen Hauenstein so: "Nicht fern von Waldshut liegt am Rhein der gemauerte Flecken Hauenstein, mit einem alten Schloß, hat etwan besondere Herrschaft gehabt. Im 1108 Jahr, ward Hauenstein an S. Blasien erkauft und ertauschet, als ein Urbar daselbst anzeigt, mit welchem aber dieser Tausch beschehen, wird nicht vermeldet. Es bliebe bey dem Kloster, bis auf den letsten Hertzogen von Zeringen[14], nach welchem es an die Grafen von Freyburg, letstlich an das Haus Oesterreich kommen ist. Martin Freyherr von Stauffen schriebe sich der der Herrschaft Oesterreich Vogt zu Lauffenberg, Waldshut und Seckingen, Vogt auf dem Schloß Hauenstein, und den vier Orten des Schwartzwalds, in die Grafschaft Hauenstein gehörig, im Jahr 1476. Das Schloß ist vor siebentzig Jahren, durch ein Feuer, welches in Hanf kommen, so die Weiber darauf gehabt, verbrunnen, also daß nur ein schlecht Haus und Thurn dem Waldvogt zu einer Gefängnuß, darinnen übrig. Die Alb fleußt aus dem Schwartzwald allernächst darob in Rhein." Wursteisen bestätigt demnach den Kauf St. Blasiens im Jahre 1108 gibt aber leider keine Quelle dafür an.[15]

Jahr 1833

Karl Heinrich Ludwig Pölitz schreibt in Jahrbücher der Geschichte und Staatskunst 1833: „…solche blieb eine ansehnliche Burg, bis auch sie im Bauernkriege, mit so mancher andern Burg, das Schicksal der Zerstörung theilte, nachdem sie schon früher durch Feuer viel gelitten hatte.

Burgkapelle

Die zur Burg gehörende Kapelle, die dem heiligen Josef geweiht ist, befindet sich unterhalb der Felskante zwischen Hauptburg und Vorburg (Städtchen Hauenstein). Der Bau der Kapelle soll auf das Jahr 1215 zurückgehen. 1503 Brannte die Kapelle zusammen mit der Burg nieder. 1641 entschied man sich dafür die Kapelle wieder aufzubauen. Ein über dem Eingang befindlicher Sandstein trägt die Jahreszahl 1685. Im Jahre 1797 wurde die Kapelle von den Franzosen ausgeraubt. Einem Abriss im Jahre 1826 konnte die Bürgerschaft verhindern. 1949 wurde die Kapelle grundlegend renoviert.[16] Sie ist das einzige, vollständig erhaltene zur Burg gehörende Gebäude.

Die Vorburg

Bei der in einigen Berichten erwähnten Vorburg handelt es sich um das unterhalb der Burg, zum Rheinufer hin gerichtete, Städtchen Hauenstein. Dies erkennt so auch Jospeh Merk von Freiburg in seiner Schilderung „Geschichte des Ursprunges, der Entwicklung und Einrichtung der hauensteinischen Einung im Mittelalter“. Ob ein Zugang von der Vorburg, das heißt dem Städtchen Hauenstein, zur steil darüberliegenden Hauptburg bestand ist nicht bekannt. Eventuell bestand ein Verbindungsgang im Rundturm. Lange wurde angezweifelt[17], dass die Vorburg, das heißt das Städtchen Hauenstein, überhaupt über eine Befestigung verfügte. Sicher ist, dass nach Westen hin eine Stadtmauer stand. Diese existiert noch in weiten Teilen, kann aber nicht ohne weiteres ausgemacht werden, da sie zur Giebelmauer eines daran gemauerten Hauses umfunktioniert wurde. Dass es Reste der Stadt- und nicht einer Hausmauer sind verrät die Stärke von etwa einem Meter Dicke. Auch der Verlauf mit darüberliegenden Mauerresten die wohl nie zu einem Haus gehört haben können bestätigt vielmehr die Existenz einer Stadtmauer im Westen. Wenn demzufolge eine Westmauer vorhanden war, die Vorburg nach Norden durch die Hauptburg und vom Süden durch die natürliche Barriere des Rheins geschützt war, weshalb sollte dann der einzig verbleibende Zugang von Osten nicht befestigt gewesen sein, zumal dieser nur etwa 20 Meter breit ist? Dies ist eher unwahrscheinlich, somit darf davon ausgegangen werden, dass auch das Städtlein Hauenstein rundum befestigt war. Ein Bericht über die Stadt Hauenstein aus dem Ende des 18. Jahrhunderts bestätigt diese Annahme. Darin heißt es: "Dieses Städl besteht aus 18 Häusern, welche sehr klein und schlecht erbaut, und kann mit zweyen Thoren beschlossen werden..."[18]

Modell

Für die Erstellung des Modells wurden existierende Grundrisspläne der Burg Hauenstein sowie historische Beschreibungen der Anlage verwendet. Das Design für den neuen Palas sowie den Bergfried im Norden der Anlage basiert vorwiegend auf der Beschreibung aus dem Jahre 1471. Dort wurde speziell eines der beiden "Schlösser", nämlich jenes welches sich Karl von Burgund vorenthielt, beschrieben. Die letzte bauliche Veränderung der Anlage lag zu jenem Zeitpunkt bereits etwa hundert Jahre zurück. Das heißt, dass der Zustand der Anlage bereits gelitten hatte. Demzufolge dürfte sich, entgegen der Meinung von Metz, Karl der Kühne das neuere, weniger baufällige Schloss ausgesucht haben. Dieses befand sich allem Anschein nach im Norden. Das Modell zeigt, wie beschrieben, einen großen Turm mit einer, für die Verhältnisse des in Prunk und Luxus lebenden Herzog von Burgund, "kleinen Behausung" aus Holz mit angebautem Stall. Das erste Geschoss dürfte jedoch, nach den heute noch vorhandenen Mauerresten, massiv gemauert gewesen sein und lediglich das Obergeschoss aus Holz. Das Aussehen dieses Teils der Anlage ist der nahegelegenen Burg Wieladingen angeglichen. Der Bergfried ist jedoch in diesem Modell weitaus weniger hoch (gemauerter Teil 15 Meter) dargestellt, da die Mauerwerksstärke von etwa 1.8 Metern wohl keinen höheren Bau zuließ. Der daran angebaute Palas ist ebenfalls weniger hoch dargestellt, da wohl die heute noch existierende Mauerhöhe von etwa sieben Meter auch der damaligen Höhe entsprechen dürfte. Die Lage der ebenfalls darin beschriebene Scheune und Garten "oberhalb des Hauses" wird dahingehend gedeutet, dass sich dies nördlich und somit wohl außerhalb der Kernburg befand. Da dieser zum Schloss gehörend beschrieben wird, war demzufolge auch ein Zugang zu diesem vorhanden, welchen der Ersteller des Modells als Tor im Turm deutet, da die verbliebenen Reste der Festungsmauer sowie die Skizze des Grundrisses aus dem 19. Jahrhundert lediglich zwei Möglichkeiten offen lassen. Möglich wären demzufolge ein Zugang in der Nordspitze der Festungsmauer wo eine Bresche eingezeichnet ist oder an der gegenüberliegenden Ecke im Nord-Osten. Die Variante der nordöstlichen Ecke, wo sich vermutlich der Turm befand, ist als wahrscheinlicher anzusehen.

Auf der Mantelmauer Befand sich wohl ein Wehrgang. Grund für diese Annahme ist das vollständige Fehlen von Mauerschlitzen oder Zinnen in der Mantelmauer, die für die Verteidigung notwendig gewesen wären. Zugänge zum Wehrgang bestanden wahrscheinlich im alten Palas sowie im Turm des neuen Schlosses. Dieser Wehrgang bestand allem Anschein nach aus Holz und wurde somit nach dem Brand vollständig zerstört. Der Umstand das dieser Wehrgang aus Holz bestand, dürfte mit ein Grund gewesen sein warum sich das Feuer über die komplette Anlage ausbreiten konnte und mit Ausnahme des Turms und "einer schlechten Behausung" alles zerstörte.

Bei der Erstellung des Modells wurde der alte Palas so dargestellt, dass er nicht, wie manchmal beschrieben, bis an die äußerste Spitze des Fels ging. Grund dafür ist der Stich von E. Huhn um 1840. Obgleich diese die Felskante übertrieben darstellt lässt sich darauf dennoch gut erkennen, dass eine Mauer mit einigen Metern versetzt hinter der Festungsmauer verläuft. Es zeigt des Weiteren, dass der Ruine dem alten Palas Ansätze einer Giebelmauer fehlen. Dies unterstreicht die Theorie eines Oktagonalen Palas welchem demzufolge ein giebelloses Walmdach aufgesetzt war.

Mögliche Bauphasen

Abschließende Erkenntnisse über die jeweiligen Bauphasen, die Änderungen und Erweiterungen können lediglich mit Hilfe von Grabungen, Altersbestimmungen des verwendeten Mörtels etc. getroffen werden. Bei Betrachtung der freiliegenden Mauerreste, der Anordnung und Form können etwa fünf Bauphasen grob identifiziert werden.

Bauphase I um 1000

  • Errichtung eines, wohl oktagonalen, länglichen Wohnturm (alter Palas)
  • Länge etwa 20 bis 30 Meter, Breite etwa 10 Meter
  • Umfassungsmauer mit kleiner Toranlage gegen Norden

"Bauherr:" Gaugrafen

Bauphase II - 12. Jahrh.

  • Erweiterung der Ringmauer gegen Norden
  • Errichtung eines Rundturms gegen Süden
  • Zusätzliches Tor gegen Nord-Westen
  • Bau der Schlosskapelle (urkundlich erwähnt im Jahre 1215)

"Bauherren": Grafen von Lenzburg / Herren von Hauenstein

(Erweiterungen sind blau gekennzeichnet - siehe Skizze)

R. Metz zieht in Erwägung, dass mit Übernahme der Vogtei über Säckingen durch die Habsburger im Jahre 1173 die Anlage vergrößert wurde.

Bauphase III - 1370

  • Errichtung einer etwa 3 Meter dicken Mantelmauer gegen Norden und Westen mit darüber verlaufendem, hölzernen Wehrgang.
  • Errichtung eines Ritterhauses im Nord-Osten der Anlage[19]
  • Errichtung einer Festungsmauer im Süden entlang der Felskante bis zum Rundturm.
  • Teilweiser Rückbau der ehemaligen Nord-West Mauer zur Öffnung in den nun großen und geschützten Vorhof.
  • Errichtung weiterer Ökonomiegebäude, Ställe etc. entlang der Schildmauer im Nord-Westen.
  • Errichtung eines Teichs und Graben im Nord-Westen
  • Urkundlich erwähnt werden 300 Gulden für den Ausbau der Burg Hauenstein[20]

"Bauherr": Herzog Leopold von Österreich

(Erweiterungen sind grau gekennzeichnet - siehe Skizze)

Bauphase IV - 1892

  • Rückbau des, durch Brand weitgehend beschädigten, alten Palas.
  • Willkürliche Teilung des Palas in in zwei unabhängige Gebäudeansätze.
  • Zurückversetzen der Palas Ostmauer um etwa 3-4 Meter auf ein wohl verbleibender Rest einer Trennwand des alten Palas
  • Im Südteil des alten Palas, Neubau einer etwa 2 Meter hohen, Grundmauer mit mächtigen Buckelquadern, welche wohl dem Besucher den Eindruck eines Bergfrieds vermitteln sollten, den es in dieser Form auf Burg Hauenstein wohl nicht gab.
  • Sanierung der Nordmauer und des dortigen Torzugangs.
  • Schließen einer 3-4 Meter breiten Mauerbresche in der Ecke der Festungsmauer im Norden
  • Anbringung der Jahreszahl "1892" über dem Haupttorbogen.
  • Anbringung eines Geländers im Süden der Ruine
  • Urkundlich erwähnte teilweise Instandsetzung der Anlage im Jahre 1892 im Zuge der Burgenromantik.

(Änderungen sind grün gekennzeichnet - siehe Skizze)

Aktuelle Situation

Burg Hauenstein gehört zu den ältesten, noch verbliebenen, Burganlagen im südlichen Schwarzwald. Die Anlage ist größtenteils mit Pflanzen zugewuchert. Das Mauerwerk, vor allem des Palas, bedarf dringender Sanierungsarbeiten da der Mörtel an vielen Stellen brüchig ist und somit das Mauerwerk täglich mehr an Halt verliert. Der Zugang zu den einzelnen Bereichen der Burg ist durch die zunehmende Verwilderung erschwert. Finanzielle Mittel um das Objekt vor dem vollständigen Verfall zu schützen fehlen. Die letzte Hoffnung für den Erhalt und die dringend notwendige Konservierung der verbliebenen Bausubstanz ist die Gründung eines Fördervereins, wie es bereits für viele andere historische Denkmäler gibt, der sich dieser anspruchsvollen Aufgabe annimmt.

Geschichte

Königreich Burgund im Jahr 843
Teilung des Frankenreich
Hochburgund um das Jahr 1000

Vermutlich wurde dieser Platz, aufgrund seiner gut überschaubaren Lage, bereits von den Römern befestigt und mit einem Wachturm (Specula) bebaut, die in Sichtweite zueinander von Basel bis Konstanz errichtet wurden. Obgleich die Alemannen nach ihrer Eroberung dieses Gebietes die römischen Anlagen meist vermieden, darf dennoch angenommen werden, dass sie diesen strategischen Platz ebenfalls befestigten und zu einer Art Fliehburg für die nahe gelegenen Siedlungen nutzten. Das Hochplateau war durch seine steil abfallenden Felswände im Süd-Westen sowie Nord-Osten gut zu verteidigen.

Der Alamannenstamm der Lentienser, deren westliche Gaugrenze Hauenstein (damals noch zum Klettgau gehörend) bildete, dürfte im 4. Jahrhundert den strategisch günstigen Platz zum Schutz gegen den Nachbarstamm der Brisgavi und der auf gegenüberliegenden Rheinseite vorherrschenden Römer ausgebaut haben.[21]

Im Jahre 443 siedelten die Römer den föderierten germanischen Volksstamm der Burgunder vom Mittelrhein in das südliche Gallien, die heutige Westschweiz, nach Sapaudia (wohl das heutige Savoyen) um. Dies brachte die Burgunder, die spätestens seit der Zeit der Völkerwanderung den Alamannen feindlich gesinnt gegenüber standen, an die Grenzen des Alamannengebietes. Nach und nach schlossen die Burgunder zum Rhein hin auf so dass ihr Stammesgebiet wohl bereits vor dem Jahre 536, spätestens jedoch seit 843, auf der gegenüberliegenden Seite Hauensteins bis hinauf zur Aare lag. Das Gebiet rechts der Aare und südlich des Rheins war bis dahin noch immer von Churrätischen Romanen besetzt. Erst im Laufe des 9. Jahrhunderts rückten dort auch Massen von Alamanen ein.[22] Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Vorrücken der Burgunder in das linksrheinische Gebiet am Oberrhein den Ausschlag dazu gab, dass der dort ansässige Alamannenstamm der Lentienser sich nun genötigt sah in Hauenstein eine Burg zu errichten, um sich vor feindlichen Einfällen zu schützen.

Ein "Hohunstati" wird bereits um das Jahr 700 in einer Schenkungsurkunde eines Rudolfs, der darin Güter und Hörige dem Kloster St. Gallen überlässt, erwähnt. Ob es sich hierbei jedoch wirklich um dieses Hauenstein im Albau, ein Hohenstetin im Hegau[23] oder um Honstetten bei Liptingen[24] handelt lässt sich nicht mit eindeutiger Sicherheit sagen.[25]

An Bedeutung gewann dieser Burgplatz durch den Vertrag von Verdun im Jahre 843 in dem die Teilung des Frankenreichs besiegelt wurde. Von nun an verlief mitten durch dieses Gebiet die Grenze zwischen den Königreichen des Ludwig dem Deutschen und dessen Bruder Lothar I. die es abzusichern galt. Es darf angenommen werden, dass zu dieser Zeit die ersten Steingebäude im Süd-Westen der Anlage errichtet wurden.

Die Burg wurde bereits von Abt Kaspar I. urkundlich erwähnt, worin behauptet wurde, dass die Burg- und Grafschaft Hauenstein vom Kloster St. Blasien bereits 1108 erworben wurde. Das Dokument lautet wie folgt: „Anno 1108 ist die Graffschafft Howenstein samt dem Schloss an das Gotzhauss erkoufft vnd ertauscht, als dann in ainem alten Vrbarbuch stat, vmb Tuinwingen, das ist jetzt Tuengen, dann soellichs gwüsslich mit seiner zugehoerdt des Gotzhauss gewesen ist, als man noch zimlich darumb het“.[26] Franz Kreutter schreibt in ähnliche Richtung gehend: „Wenn die Abtey St. Blasi auf dem Schwarzwalde in dem XV. Jahrhunderte nicht allen traurigen Wirkungen des Bauernkriegs ausgesetzt gewesen, und ein Raub der Flamme geworden wäre, würde sie beweisen können, daß der Ort Hauenstein in den ersten Zeiten des XII. Jahrhunderts ihr Eigenthum gewesen sey. Die Jahrbücher der benachbarten Schweiz reden noch ganz deutlich von diesem Umstand...“[27] Diese Behauptungen dürfen jedoch angezweifelt werden.

Wappen der Herren von Hauenstein

Die Grundherrschaft des Damenstift Säckingen erstreckte sich von der Albmündung bei Albbruck bis Schwörstadt,[28] demzufolge auch auf Hauenstein. Ob und wie fern das Kloster Besitzungen und Rechte an der Burg hatte ist nicht ausreichend erforscht, da beim Brand des Klosters im Jahre 1272 auch das gesamte Klosterarchiv verbrannte. Erwiesen ist, dass die Herren von Hauenstein zu den Lehensträgern des Damenstifts zählten.[29]

Dass sich von dieser Burg Hauenstein der Name auf die ganze Landschaft übertragen hat, weißt wohl darauf hin, dass dieser Burg in alter Zeit eine zentrale Stellung zukam als ein zentraler Punkt der alten Albgaugrafschaft. Laufenburg und Säckingen gehörten zu Zeiten der Gaugrafen zum Breis- und nicht zum Albgau und Waldshut existierte zu jener Zeit noch gar nicht. Hauenstein war somit ein strategisch sehr wichtiger Ort.

Spätestens nach der Teilung des Albaues in einen Oberen- und einen Unteren Albgau im 11. Jahrhundert,[30] war Burg Hauenstein Verwaltungssitz der Vogtei "officium uffem Walde", denn die Vogteirechte über den Unteren Albgau waren fest mit der Burg verknüpft. Für den oberen Albgau hingen die Rechte an Burg Stühlingen.[31]. Ob die Burg Haupt- oder Nebensitz der Albgaugrafen war kann nicht mit aller Bestimmtheit gesagt werden. Wie dem auch sei, als erste Burgherren der Burg Hauenstein dürfen die Albgaugrafen angesehen werden. Danach saßen auf Burg Hauenstein, als Lehensträger bis 1173, die Dienstleute der Grafen von Lenzburg, die in ihrer Rolle als Schirmvögte des Damenstift Säckingens seit 1063 urkundlich erwähnt sind.

Auf einem Hoftag in Säckingen im Jahre 1173 übertrug der damalige Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) die Vogtei über das Reichskloster Säckingen und seinen ausgedehnten Güterbesitz an Graf Albrecht III. von Habsburg[32], somit vermutlich auch die Burg Hauenstein.

Der Grenzpunkt Hauenstein, wo sich die Burg befindet, wird in zahlreichen alten Urkunden nicht als Hauenstein sondern allgemein als Punkt der Schneeschmelze im Schwarzwald, oder auch nur als Schwarzwald als Grenzpunkt bezeichnet. In späteren Urkunden wird zusätzlich zur Bezeichnung der Schneeschmelzgrenze des Schwarzwaldes die Burg oder das Schloss Hauenstein als solches genannt. Diese Bezeichnung hielt sich bis ins 14. Jahrhundert unter Bezeichnungen wie zum Beispiel das "officium uffem Walde" - Das Waldamt. Unter dem neuzeitlichen Namen Hauenstein wird die Burg „auf dem Klotz“ und das nach ihr benannte Geschlecht erstmals im Jahre 1215, erwähnt. In der Zeit von 1215 bis 1403 findet sich urkundlich das Rittergeschlecht derer von Hauenstein. Erster bekannter Burgherr aus diesem Geschlecht war der Ritter Luithold von Hauenstein, der im Jahre 1215 die heute noch erhaltene, Josefskapelle bauen ließ. Der Sage nach soll sein Sohn von der darüber liegenden Burg einen Sturz aus 30 Metern Höhe unversehrt überlebt haben. Zum Dank ließ er an dieser Stelle die Kapelle bauen.

In einer Urkunde aus dem Jahre 1229 wo der Abt Hermann II. des Klosters St. Blasien zwischen dem Kloster Berau und den Edlen von Griessen (auch Griessheim) schlichtete wird indirekt auch die Burg Hauenstein erwähnt. Darin wird Ulrich von Griezheim und seine Frau Gertrud genannt, die sich von ihrem Mann trennte um in das Kloster Berau einzutreten. Dabei nahm sie die Pfründe ihres Wittumguts in Anspruch, welches ihr Mann Ulrich und dessen Sohn nicht herausgeben wollten. In der in Latein verfassten Urkunde ist die Rede des bürgerlichen Geschlechts Inreine, "militum de Jetstetin et de Höwinstein" Dieses Geschlecht, welches unterhalb der Burg Hauenstein ansässig war, findet sich wieder in einer Urkunde aus dem Jahre 1300 wo in "villa Gurtwil", ein dictus ame Reine als Schultheiss genannt wird.[33]

Mit dem Wechsel der Reichsvogteirechte „über den Wald“ ging wahrscheinlich 1252 die Burg an König Rudolf von Habsburg, und verblieb bis zu ihrer Eingliederung in das Großherzogtum Baden im Jahre 1806 direkt im Hause Habsburg. Bader schreibt jedoch, dass Rudolf die Burg Hauenstein und die damit verbunden Grafschaftsrechte bereits "von seinen Vätern" erbte.[34] Demnach befand sich eventuell die Burg sowie die daran gebunden Grafschaftsrechte bereits vorher in den Händen der Habsburger. Obgleich bereits die Habsburger im Besitz der Burg Hauenstein waren treten in den Folgejahren immer wieder die Herren von Hauenstein als Burgherren auf. Grund dafür ist, dass die Herren von Hauenstein die Burg Hauenstein als österreichische Burghutlehen besaßen.

Im Interregnum trat Rudolf von Habsburg in der Gegend um Hauenstein energisch auf und versuchte bei allen Gelegenheiten seine Hausmacht dort zu erweitern. Er residierte für gewöhnlich auf Burg Hauenstein von der aus er Streifzüge in die benachbarten Länder unternahm. Von hier aus richtete er die entscheidenden Schläge gegen die Herren von Tiefenstein aus deren Besitz er sich schließlich bemächtigte. Möglich ist, dass er die Burg Hauenstein weiter ausbaute und verstärkte. Urkundliche Beweise dafür konnten bislang jedoch nicht erbracht werden.

Nach dem verheerenden Brand Säckingens im Jahre 1273, entschied die damalige Äbtissin den unbeschädigten Sarg des heiligen Fridolin, Rudolf von Habsburg anzuvertrauen. Rudolf nahm den Sarg an sich und ließ ihn auf seiner Burg, wahrscheinlich der Burg Hauenstein, unter stetiger Bewachung aufbewahren bis die Klostergebäude wieder instand gesetzt und der Sarg an seinen Platz zurück geführt werden konnte.[35]

Auf Burg Hauenstein ließ sich allem Anschein nach gut leben. Im Lehensrevers Graf Werners von Homberg aus dem Jahre 1275 begegnet uns Hans von Hauenstein.[36] Johann von Hauenstein, der mit Anna von Buttink verheiratet war, besaß die Ritterwürde und trug vom Damenstift Säckingen das Amt des Speicherwartes zu Lehen. Obgleich dies ein sehr einträgliches Amt war gab er dieses im Jahre 1311 wieder auf und zog sich zurück auf die Burg und begnügte sich mit seinen übrigen Lehen- und Zinseinkünften.

Indirekt wird Burg Hauenstein auch im Habsburgisch-Österreichischen Pfandrodel (1281 bis 1300) erwähnt. Dort wird aufgeführt, dass her Gerung von Offtringen hat zü hochsel v lb. gellts zü Burglechen .[37] In Hochsal selbst gab es jedoch keine Burg. Die einzigen Burgen die hierbei in Frage kommen wären Burg Hauenstein, Burg Tiefenstein und die Iburg. Die Iburg gehörte jedoch nicht zu Hochsal sondern zu Görwihl. Burg Tiefenstein kann ausgeschlossen werden, da diese zu diesem Zeitpunkt bereits zerstört und noch immer in den Händen des Hug von Tüffenstein. Demnach verbleibt lediglich Burg Hauenstein.

1290 erscheinen als Burgherren Ulrich und Johann von Hauenstein und erneut Ritter Johannes von Hauenstein im Jahre 1316. Weiter wird 1368 der Edelknecht Wilhelm von Hauenstein zusammen mit seinem Sohn Henman erwähnt. In den Jahren 1377, 1382, 1387, 1389, 1393, 1397 und letztmals 1403 finden sich einige Urkunden des letzten Hauensteiner Burgherrn aus diesem Geschlecht, Henman von Hauenstein, obgleich ebenfalls Bürger von Säckingen war, wo er vermutlich auch starb.

Im Jahre 1317 verliehen die Herzöge Leopold und Heinrich von Habsburg der Burg und der Vorburg, also dem Örtchen Hauenstein, das Stadtrecht in der Absicht "Burg und Vorburg zu Hawenstein an Leuten und an Gut zu verbessern". Die Leute sollten somit den Rechten der Bürger in Städten gleichgestellt werden. Auch eine Steuerbefreiung und die Befreiung weiterer Dienste wurde den Bewohnern, die Leibeigenen ausgenommen, gewährt. Lediglich "bei allgemeinen Auszügen, Heerfahrten, Reisen und bei Nachtlager" waren sie weiter verpflichtet[38].

Im Städtebund vom 2. Februar 1326 der Städte Basel, Strassburg und Freiburg erscheint abermals die Burg Hauenstein[39]...von dem Howenstein untz an Brunnentrut..." Ebenso im Bündnisbrief der gleichen Städte am 23. April bzw. 14. Mai 1350. Dort heißt es „...Von Hovwenstein der burg über Rin, vnd dannant an den Bötzeberg, dannant an Hovwenstein, von dem Hovwenstein an den Lebern...".[40]

1366 wird die Burg Hauenstein abermals erwähnt. Im Elsässischen Landfrieden von 1366 wird sie als Grenzpunkt der Diözese Basel und des Breisgaus (Diözese Konstanz) aufgezeigt. Diese Erwähnung gibt einen wichtigen Hinweis darauf, dass die Burg eine zentrale Stellung hatte und erklärt auch die dortige Zollstation.[41]

1371 wurde auf Veranlassung von Herzog Leopold von Österreich die Burg grundlegend saniert. Die Kosten in Höhe von 300 Gulden wurden mit einem Pfandbrief, ausgestellt auf Heinrich Spieß Vogt zu Kyburg, gedeckt. Möglich ist, dass die Burg 15 Jahre zuvor beim großen Erdbeben in Basel 1356 in Mitleidenschaft gezogen wurde und deshalb Baumaßnahmen erforderlich waren.[42]

1383 erhielt Rudolf von Schönau, genannt Hürus, Hauenstein und den Schwarwald zu Lehen. Er fiel jedoch kurz darauf bei der Schlacht bei Sempach 1386. Danach erhielt im Jahre 1395 Graf Hans von Habsburg-Laufenburg die "veste Howenstein mit dem Swartzwald zu sinen lebtagen" als Lehen.

1415 war ein gewisser Beringer "ab dem hus von Tuengen" Burgvogt auf Burg Hauenstein. Vor ihm im Jahre 1411 wird ein Heinz Schmidt "von Howenstein, Vogt uff dem Schwartzwaldt" erwähnt.[43] Von 1468 bis 1477 war die Burg- und Herrschaft Hauenstein an Karl den Kühnen verpfändet. Er verlehnte 1473 wiederum eines der beiden Schlösser an Wilhelm I. von Griessen der dort bis 1495 lebte. Nach seinem Tod fiel ein Großteil des väterlichen Erbe, und somit auch das Burgsäß Hauenstein, an seinen ältesten Sohn Wilhelm II. von Grießheim (∞ Appolonia von Erzingen).

Ab dem 14. Jahrhundert bis zum Jahre 1500 war die Burg, oftmals auch als Schloss Hauenstein bezeichnet, Sitz des Waldvogt über den Schwarzwald. Danach verlor die Burg mehr und mehr an Bedeutung. Lediglich drei Jahre nach der Verlegung der Waldvogtei nach Waldshut kam das traurige Ende für die Burg nachdem ein Feuer weite Teile der Anlage zerstörte.

Letzter Burgvogt auf Burg Hauenstein war im Jarhe 1492 Ulrich Schmid[44].

Im Jahr 1503 brannte die Burg ab. Angeblich soll ein Schmied den Brand verursacht haben. Der Erzählung nach waren rund um die Burg Hanf- und Garnplantagen zum Trocknen ausgelegt auf denen sich Schlangen sonnten. Ein Schmied wollte die Schlangen vertreiben und schlug mit einem glühenden Eisen auf die Schlangen ein und setzte somit die Plantagen in Brand. Das Feuer griff auf die Burg über und legte sie in Schutt und Asche. Ein Turm, vermutlich der Nordturm, der Burg der infolge des Brandes nicht einstürzte, wurde danach vom Waldvogt noch als Verlies genutzt.

Im Dreißigjährigen Krieg ließen die Franzosen 1644 die Anlage teilweise wieder instandsetzen.

Bei einem Brand, der als Vorburg Hauenstein bezeichneten Stadt Hauenstein, im Jahre 1708, wurde den Bürgern der Stadt erlaubt sich für den Wiederaufbau mit Baumaterialien der darüber gelegenen Burg zu bedienen. Dabei wurde vermutlich ein Großteil der Süd-Ostmauer abgetragen.

Im 19. Jahrhundert wurden mit Hinblick auf die Burgenromantik einige Sanierungsarbeiten durchgeführt.

Aktuelle Informationen

Die Ruine der einstigen Burganlage ist jederzeit frei zugänglich.

Einen eindeutigen Bericht über Art und Umfang der Anlage können nur wissenschaftliche Untersuchungen bringen die Dank der „Historischen Einungsmeisterversammlung“ im Jahre 2009 in die Wege geleitet wurden. Heute ist die Anlage dem Verfall preisgegeben.

Literatur

  • Josef Bader: Badenia, 1839, S. 19 und Badenia, 1849, S. 190-205
  • Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt. Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. 3. Auflage. Verlag des Südkurier. Konstanz 1987. ISBN 3-87799-040-1
  • Förderkreis Burgruine Wieladingen e.V. (Hrsg.): Burgruinen im Landkreis Waldshut. o.A.
  • Wernet, Karl Friedrich: Der Umfang der Grafschaft Hauenstein
  • Abt Caspar I. a.a.O.S. 59, zitiert von J. Bader im Anhang zur Öffnung über das Waldamt von 1383, Z.8.
  • Über die Völker und Völkerbündnisse des alten Teutschlands. August von Wersebe, 1826 S. 371 ff
  • Jahrbücher der Geschichte und Staatskunst, Teil 2, Karl Heinrich Ludwig Pölitz / Joseph Merk, 1833
  • Urkundenbuch der Stadt Freiburg im Breisgau, Band 1, Heinrich Schreiber S. 397ff
  • Wernet, Karl Friedrich: Der Hauensteiner Landfahnen, ZGORh NF. 56
  • Dr. Franz Pfeiffer: Das Habsburg.-Oesterreichische Urbarbuch, Stuttgart 1850
  • Josef Bader: Badische Landesgeschichte
  • Stumpf: Schweizer Chronik II, S. 374
  • August Schnezler: Badisches Sagen-Buch, 1846
  • Christian Wurstisen: Basler Chronik, Band 1, 1765
  • Rudolf Metz: Geologische Landeskunde des Hotzenwalds, 1980, ISBN 3-7946-0174-2
  • Franz Xaver Kraus (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Waldshut. Mohr, Freiburg im Breisgau 1892 (Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden. Band 3), S. 126 (online).

Siehe auch

Wikisource

Einzelnachweise

  1. R. Metz
  2. Über die Völker und Völker-Bündnisse des alten Teutschlands, von August von Wersebe, 1826, S. 183
  3. Franz Joseph Mone: Urgeschichte des badischen Landes
  4. Historische Einungsmeisterversammlung, Herr Hans Gassmann
  5. Rudolf Metz, Geologische Landeskunde des Hotzenwalds
  6. Begehung Markus Schäfer im September 2009
  7. Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt.
  8. Jüngste Untersuchungen der Einungsmeisterversammlung e.V. H. Dold und des Landesdenkmalamt
  9. Rudolf Metz, Geologische Landeskunde des Hotzenwalds
  10. R. Metz
  11. Vgl. Beschreibung von 1471 und heute noch vorhandene Mauerreste
  12. Wernet, Karl Friedrich: Der Hauensteiner Landfahnen, ZGORh NF. 56
  13. Topographia Alsatiae
  14. Wenn man dem glauben schenken darf wäre dies Berthold V (†1218).
  15. Christian Wursteisen, Basler Chronik, Bd. 1, S. 67
  16. R. Metz, Geologische Landeskunde des Hotzenwalds
  17. so auch R. Metz
  18. General Landasarchiv Karlsruhe Bestand 113, Nr. 193
  19. Wernet, Karl Friedrich: Der Hauensteiner Landfahnen, ZGORh NF. 56
  20. Geschichtsblätter aus der Schweiz, von Joseph Eutych Kopp, S. 169
  21. Julius Cramer: Die Geschichte der Alamannen als Gaugeschichte, S. 70
  22. Julius Cramer: Die Geschichte der Alamannen als Gaugeschichte, S. 204
  23. Dümgé: Badische Regesten S. 118
  24. Mone: ZGORh, Bd. I, S. 335 und Fickler: Quellen und Forschungen zur Geschichte Schwabens und der Ostschweiz, S. 30-61
  25. Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, S. 2
  26. Abt Caspar I. a.a.O.S. 59, zitiert von J. Bader im Anhang zur Öffnung über das Waldamt von 1383, Z.8.
  27. „Geschichte der K.K. Vorderösterreichischen Staaten“, S.72
  28. Geologische Landeskunde des Hotzenwald S. 946
  29. Josef Bader: Badische Landes-Geschichte von den ältesten bis auf unsere Zeiten, S. 203
  30. Julius Cramer: Die Geschichte der Alamannen als Gaugeschichte, 1899, Breslau, Verlag von M. & H. Marcus, S. 454
  31. Badische Landesgeschichte, Josef Bader
  32. Geologische Landeskunde des Hotzenwald, S. 946
  33. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 5, S. 223
  34. Josef Bader: Badische Landes-Geschichte von den ältesten bis auf unsere Zeiten, S. 179
  35. Geschichte des Stiftes Säckingen und seines Begründers, des heiligen Fridolin
  36. Versuch einer Beschreibung historischer und natürlicher Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel, S. 1338
  37. Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins der fünf Orte Lucern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug, Band 5-6, S. 17
  38. Beglaub. Abschr. v. 11. Febr. 1666 Karlsruhe Gen. Ld. A. Kopialb. 780 fol. 174. Regesta Habsburgica hrsg. vom Österreichischen Institut für GeschichtsforschungIII:Abteilung (1314-1330), 1. Lieferung bearb. von Lothar Gross Innsbruck 1922, S.70Auszg.: Spiess Aufklärgen. i. Gesch. u. Dipl. 131. Reg.: Lichn.-Birk 3, 365 n. 417. Böhmer 1246-1313 Add.II, 515. – Vgl. über Hauenstein Schulte Studien z.G.d. Habsbg. 119 ff u. Maag I, 68 u. Zeitschr. f.G. d. Ob. Rheins F.F. 7, 169 f
  39. Urkundenbuch der Stadt Freiburg im Breisgau, Band 1, Heinrich Schreiber, S. 264
  40. Urkundenbuch der Stadt Freiburg im Breisgau, Band 1, Heinrich Schreiber S. 397ff
  41. Regesten der Grafen von Habsburg-Laufenburg, Arnold Münch, 1879
  42. Geschichtsblätter aus der Schweiz, von Joseph Eutych Kopp, S. 169
  43. Mitteilungen der badischen historischen Kommission, Die Urkunden des Stadtarchivs zu Breisach, S.n80
  44. Rudolf Metz - Geologische Landeskunde des Hotzenwalds S. 1034