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Diskussion:Methanogenese

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Cvf-ps in Abschnitt Methanbildung - Methangärung

Methanogene

Ich finde, dass zu wenig über Methanogene hier steht. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 193.170.221.146 (DiskussionBeiträge) 13:06, 28. Okt 2005)

Warum anonym? - Ich habe die systematische Zugehörigkeit der Methanogenen eingefügt. --Brudersohn 18:24, 1. Nov 2005 (CET)

Textinhalt

Finde die Beschreibung viel zu umständlich,denn es stehen viel zu viele Fremdwörter in dem Text.Man versteht das Thema nur,wenn man sich damit schon mal auseinander gesetzt hat.Nicht sehr gelungen wie ich finde.

S.Hofmeister (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 83.135.183.111 (DiskussionBeiträge) 15:54, 7. Jan 2006)

Reaktionsformel

Hallo, in der Grafik ist die obere der beiden Reaktionsgleichungen nicht korrekt, es fehlt im Produkt einmal Wasser. Danke (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 89.48.245.70 (DiskussionBeiträge) 14:15, 4. Okt 2006)

Methanogenese nicht nur von Bakterien?

Vom Anonymus 137.248.179.1 wurde am 06.11.2006 der Ausdruck „bakterielle Bildung von Methan“ in „mikrobielle Bildung von Methan“ abgeändert. Gibt es andere Mikroorganismen als Bakterien, die Methan bilden? Welche sind das? Wo findet man etwas darüber in der Literatur? Danke im Voraus! --Brudersohn 17:43, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Meines Wissens wird Methanogenese ausschließlich von Archaea betrieben - also nicht von Bakterien! Die Änderung zu "mikrobielle Bildung" macht also durchaus Sinn. Vgl. z.B. M. Madigan, J. Martinko Brock MikrobiologieSpektrum Lehrbuch 2001 ---Viele Grüße Julia
Hallo Julia. Da hast Du selbstverständlich recht! Ich denke beim Adjektiv „bakteriell“ immer noch an den alten Begriff „Bakterien“ = alle Prokaryoten. Aber das ist nun schon längst nicht mehr richtig. Nur: Es fehlt uns ein entsprechendes Adjektiv, oder - besser gesagt - das naheliegende „archaeell“ ist uns noch ungewohnt. Wird es überhaupt verwendet? Was soll man machen? „Mikrobiell“ zu sagen, macht die Aussage ungenauer, denn dann kommen alle möglichen Mikroorganismen, prokaryotische und eukaryotische, in Frage. Wird sich „archaeell“ oder „archäell“ einbürgern? Gibt es treffende Alternativen? Gruß --Brudersohn 21:42, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
wissenschaftliche Bezeichnung: "archaeell" !!!! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 132.199.73.206 (DiskussionBeiträge) 14:31, 1. Feb. 2008 CET)
Hallo Anonymus. Kannst Du einen Hinweis geben, wo dieser Ausdruck in der wissenschaftlichen Literatur benutzt wird? Das wäre hilfreich. Gruß --Brudersohn 15:09, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Energieumsatz

Weiß jemand wie groß die entalphie der beiden Gleichungen ist?

Warum anonym gefragt? Ich kann die Änderung der Freien Energie angeben, und zwar für CO2 und CH4 gasförmig: ΔG0' ist bei der Methanogenese aus CO2 und H2 − 131 kJ mol−1 und bei der Methanogenese aus Essigsäure − 36 kJ mol−1. Berechnet nach Rudolf K. Thauer, Kurt Jungermann, Karl Decker: Energy Conservation in Chemotrophic Anaerobic Bacteria. In: Bacteriological Reviews. Bd. 41, Nr. 1, 1977, S. 100-180. --Brudersohn 22:22, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Gibt es auch Angaben dafür, wie viel Energie die Mikroorganismen durch den Prozess gewinnen? Schließlich ist es ja nicht anzunehmen, dass sie die gesamte Energie nutzen können. Im Artikel steht zwar, wovon der "Wirkungsgrad" abhängt, aber ein paar Zahlen fände ich gut. --Pertechnetat 14:39, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn ich mal Zeit hätte...die -131 kJ/mol kann man eh in die Tonne kloppen, da dies unter Standardbedingungen gilt. Aber so viel H2 kommt dort einfach nicht vor... Grüße, -- Yikrazuul 22:43, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Diese Bemerkung von Yikrazuul unterstreiche ich dick! Wenn ich Pertechnetat richtig verstanden habe, möchte er aber nicht nur wissen, wieviel - thermodynamisch berechnet - Energie bei der Reaktion freigesetzt wird, sondern auch, wieviel davon die Organismen nutzen können („Wirkungsgrad“). Das ist schwer festzustellen. Wenn man mechanische Arbeit (also etwa Fortbewegung) als Nutzen vernachlässigt, könnte man den Nutzen beziffern, indem man den Zuwachs an Biomasse und dessen Energiegehalt misst. Gruß, -- Brudersohn 13:47, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Richtig erkannt, mir geht es um die den Organismen durch die Reaktion zur Verfügung stehende Energie. Bei der Atmung ist dies ja z.B. gut bekannt, da man weiß, wie viel ATP beispielsweise aus einem Mol Glucose gewonnen wird, diese Energie steht dann ja dem Organismus zur Verfügung. Die Frage ist also, ob es eine solche Bilanz, also in Form von synthetisierten ATP und Oxidations/Reduktionsäquivalenten, auch für die Energiegewinnung der Mathanogenen gibt. --Pertechnetat 18:06, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Exergone Umsetzungen?

<Diese Umsetzungen sind exergon, das heißt, es wird dabei Energie frei.> Wenn man den Link für "exergon" folgt, sieht man, dass es etwas anderes bedeutet. (Dieser Beitrag wurde 14:06, 22. Okt. 2008 von IP 145.253.3.245 eingefügt)

Hallo Anonymus (warum anonym?). Im Artikel „Exergone und endergone Reaktion“, auf den der Link „exergon“ führt, steht, dass bei exergonen Reaktionen die Freie Enthalpie G abnimmt. Das bedeutet, dass der Energieinhalt des Systems nach der Reaktion geringer ist als vorher, es wird also bei der Reaktion Energie frei (Satz von der Erhaltung der Energie). Gruß, --Brudersohn 17:21, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Exergon ist ja nicht gleich exotherm. In diesem Fall wäre exotherm richtiger (IMHO). (Dieser Beitrag wurde 14:14, 23. Okt. 2008 von IP 145.253.3.244 eingefügt)
Richtig: Beide Wörter bezeichnen verschiedene Begriffe, „exergon“ ist der umfassendere Begriff und schließt „exotherm“ mit ein. In diesem Fall sollte man es bei „exergon“ belassen. Denn beispielsweise nutzen die archaeellen Methanbildner die frei werdende Energie in verschiedener Form, vorwiegend für chemische Arbeit, die in Form von Wärme auftretende Energie nützt ihnen dagegen direkt nicht, nur unter Umständen indirekt. Jedenfalls wird die frei werdende Energie bei der archaeellen Methanbildung nur zum Teil als Wärme frei. --Brudersohn 22:09, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe mich anfangs auch gewundert, dass man hier von einer exergonen Reaktion spricht, das ist chemisch gesehen allerdings völlig korrekt, da sowohl die Änderungen der freien Enthalpie als auch der Enthalpie negativ sind. Allerdings denke ich, dass man die in dieser Kürze falsche Erklärung hinter "exergon" unbedingt ändern sollte. Schließlich heißt exergon eben nicht nur, dass bei diesem Prozess Energie frei wird.--Pertechnetat 14:38, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Autotrophie

Hallo Heiner Brookman. Nach Deiner Umformulierung vom 12. Dez. 2009 steht da: Einige wasserstoffoxidierende Methanogene sind autotroph. Dabei nutzen sie das von ihnen gebildete Methan als einzige Kohlenstoffquelle bei der Synthese aller zellulären Bestandteile (Anabolismus). Du beziehst Dich dabei auf Madigan et al.: „Brock: Mikrobiologie“ , Spektrum akademischer Verlag Heidelberg - Berlin, 2001, erste deutsche Übersetzung. In dem mir vorliegenden "Brock", Original in Englisch, von 2000, der wohl der Übersetzung ins Deutsche von 2001 zugrundeliegt, steht auf Seite 615, dass die autotrophen Methanogenen C über den Acetyl-CoA-Weg aus CO2 assimilieren, also nicht aus Methan. Was ist nun richtig? Gruß. -- Brudersohn 14:29, 12. Dez. 2009 (CET)Beantworten

hallo brudersohn! zugegeben: die quellenangabe sollte den absatz belegen - nicht nur die eine aussage im letzten satz des absatzes. hatte es nicht en detail nachgelesen. würde (nun belesener) vorschlagen : "... nutzen CO2 bzw. methan als einzige C-quelle bei der synthese aller zellulären bestandteile ..." damit ist mein fehler mit dem methan als einzige C-quelle raus weil ja als zweiter baustein CO verwendet wird.... und deine "prägnantisierung" (neues wort!) wäre auch drin - daß es die einzigen c-quellen sind? noch ein weiterer punkt: du hattest den hinweis auf die methanotrophen rausgenommen. fand ich sinnvoll, weil damit der C-Zyklus quasi geschlossen wird und weil damit gezeigt wird, daß in der biogasanlage ein prozess abläuft, der auch in der natur stattfindet. beim nächsten mal könnt ich dann vielleicht auch die formel richtig schreiben ... ;o) essentiell würd ich es jetzt aber nicht unbedingt finden... MfG --Heiner Brookman (Nawaro) 21:28, 12. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Soso, Heiner Brookman, Du bist also ein Wortschöpfer, na, denn man los :-)! Aber zur Sache: Was meinst Du mit „CO2 bzw. methan als einzige C-quelle“? Das „bzw.“ bedeutet doch, dass unter bestimmten Bedingungen CO2, unter anderen Bedingungen Methan einzige C-Quelle ist. Diese Bedingungen sind aber vorher gar nicht benannt und man müsste sie danach nennen. Zudem: Die Reduktion bis zum Methan, besonders der letzte Schritt von der Methylgruppe zum Methan erfordert ja allerlei Aufwand, weshalb es wohl andere Organismen als die paar Methanogenen nicht können. Denkst Du, dann würden die das Methan wieder oxidieren (unter anoxischen Bedingungen!), um das C darin zu assimilieren? Ich halte das für unwahrscheinlich und habe auch noch nie davon gehört. Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass es so geht, wie von den Autoren behauptet, nämlich dass es über den Acetyl-CoA-Weg geht und CO2 nur maximal bis zur Methylgruppe reduziert wird. Das mit den Methanoxidierern mag seine Berechtigung haben. Vielleicht sollte das dann aber in einen eigenen Abschnitt, weil es physiologisch etwas ganz anderes ist. Was meinst Du dazu? Gruß, -- Brudersohn 16:44, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die Angaben über die Taxonomie, Physiologie und Ökologie der Methanbildner habe ich in den Artikel Methanbildner verschoben, weil sie dahi gehören. Dabei habe ich als C-Quelle der autotrophen CO2 angegeben, da ich für Methan als C-Quelle keinen Beleg finden konnte. Sollte jemand einen Beleg dafür beibringen, sollte er den Passus dort ändern bzw. ergänzen. -- Brudersohn 23:43, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Jepp, war ein Fehler mit dem Methan. Wäre dann vermutlich auch nicht mehr unter autotroph gelaufen... MfG --Heiner Brookman (Nawaro) 00:09, 14. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Methanbildung - Methangärung

Sucht man nach Methangärung wird man hierher zu Methanbildung geleitet. Nach meinem Gefühl sind beide nicht identisch. Hier wird unter Methanbildung nur der eigentliche Vorgang der Methanbildung behandelt, der letzte Schritt im Abbau organischer Stoffe unter anoxischen Bedingungen. Sieht man sich die Definition von Gärung in dem gleichnamigen Artikel an, so fällt der gesamte Prozess des Abbaus organischer Stoffe unter anoxischen Bedingungen bis zu hauptsächlich Methan und Kohlenstoffdioxid darunter und wäre als Methangärung zu bezeichnen. In diesem Artikel Methanbildung wird dieser Gesamtprozess aber nicht behandelt. Meiner Meinung nach müsste es also einen eigenen Artikel Methangärung geben und nicht eine Weiterleitung zu Methanbildung. -- Brudersohn 19:06, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Siehe Methangärung (derzeit nur ein Stub). Gruß --Cvf-psDisk+/− 20:04, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten