Zum Inhalt springen

Lauch (Begriffsklärung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Juni 2002 um 05:27 Uhr durch Vulture (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Lauch (botanisch Allium porrum L.), auch Porree genannt, wird unter die Zwiebelgewächse (Alliaceae) oder Liliengewächse (Liliaceae) gefaßt.

Er ist eng mit der Gartenzwiebel und dem Knoblauch verwandt.

Wahrscheinlich stammt er von dem wild im Mittelmeerraum vorkommenden Sommerlauch (Allium ampeloprasum) ab.


Lauch ist schon 2000 v.u.Z. in Ägypten bekannt gewesen.

In der Antike war er im gesamten Mittelmeergebiet geschätzt.

Wahrscheinlich ist er im Mittelalter aus Italien nach Mitteleuropa gekommen.

Er wird auch heute noch hauptsächlich im Mittelmeerraum und in Europa angebaut, wobei in Deutschland der Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen liegt.


Lauch wird als Gemüse oder Salat gegessen, oder zusammen mit Möhren und Sellerie als Gewürz in Suppen verwendet.


Die im Lauch (wie in allen Zwiebelgewächsen) vorhandenen organischen Schwefelverbindungen verursachen olifaktorische Spätfolgen.