danke für die Änderung. Hab noch ein paar Ergänzungen zum Thema Stiftsgründung hinzugefügt. Die Quellenlage zum Kloster Ahnaberg ist sehr schlecht und erschließt sich nur aus Fragmenten. An der Stelle des Klosters gab es z.B. vor der Stiftung bereits eine Laienkommunität. Da diese Kommunität aus Männern und Frauen bestanden haben soll, liegt die Vermutung nahe, dass es von Anfang an auch Frauen im Stift gab. Die Gründungen von Spieskappel, Ahnaberg und Germerode sind wohl gemeinsam geplant und vollzogen worden. Da es sich beim Stift Spieskappel nur um Chorherren gehandelt hat und dieses als "Abtei" eine geistliche Aufsicht über die Stifte Ahnaberg und Germerode gehabt haben soll, kann es aber auch sein, dass auf dem Ahnaberg tatsächlich nur Chorherren waren. Später bestand die Gemeinschaft überwiegend aus Frauen, doch ist ein Prior nachgewiesen, der die Gottesdienste in der Kasseler Marktkirche versah und sicherlich auch Pfarrer der St. Cyriakuskirche war. Da die Karmeliten (Karmeliter genannt!) vom Landgrafen favorisiert und nach Kassel an den Hof geholt wurden, entstand eine Spannung zwischen beiden Gemeinschaften. Viele Einwohner der Stadt gingen zu den Karmeliten in den Gottesdienst. Da das Ahnaberger Kloster für die Stadt und ihre Bürger zuständig war, begann ein Kampf um Vorrechte und Geld. Der Landgraf erkannte die Vorrechte des Klosters an und die Karmeliten durften ihren Gottesdienst nur nach dem Gottesdienst der Chorherren halten und mussten die Kollekte abgeben.
Die Beziehung des Ahnaberger Klosters zum Stadtteil Kirchditmold kann eigentlich nur im Verhältnis der thüringischen Landgrafen zu den Grafen von Schaumburg gesehen werden. Kirchditmold hatte als sächsischer Gerichtsort und als Sitz eines Erzpriesters einen kirchlichen Vorrang innerhalb des Kasseler Beckens. Doch ist Kirchditmold später dem Umfeld des Mainzer Erzbischofs und den Grafen von Schaumburg zuzuordnen, die das Weißensteinkloster stifteten. Ihr Einfluss hörte aber kurz vor der Fulda auf. Dort, zwischen dem Möncheberg und dem Weinberg hatten die Thüringer das Sagen. Die Aussage, dass sie dort einen Brückenkopf bildeten, war nicht von mir, gibt aber wieder, dass sie ihre Gebiete zu verbinden suchten. So die Grafschaft Maden mit ihren Gebieten östlich der Fulda (Bilsteiner Land). Mit der Klostergründung und dem vorhandenen Burgsitz konnte den Konkurrenten klar gemacht werden, wo deren Einfluss aufhörte. Die Ansiedlung von Prämonstratensern kann, verglichen mit der Ostsiedlung (Böhmen/Mähren etc.), als ein Beitrag der verstärkten Kolonisation angesehen werden. Als Grablege für die Stifterfamilie haben sie nicht gedient. Mir ist jedenfalls nichts davon bekannt.
Hinsichtlich des Klosters Ahnaberg (Eigentlich ist die Bezeichnung "Stift" richtig, weil es sich um Chorherren nach der Regel des Augustinus handelt. Die Bezeichnung "Kloster" steht eigentlich nur den beschaulichen Mönchsorden zu.) ist noch zu klären, wo sich die Stiftskirche befand. Im Kasseler Landesmuseum müsste noch ein Altaraufsatz existieren. Von diesem berichtete Holtmeier in seinem Buch. Vielleicht gibt es auch noch Pläne oder andere Quellen.
Mich würde freuen, wenn Sie mir ihre Quellen bekanntgeben. Vielleicht kann das Problem über das Stadtarchiv oder das Stadtmuseum geklärt werden.
Gruß aus Kassel
Ahnaberger Kloster als Grablege
Hallo Cosal,
habe gestern im Internet einen Hinweis auf eine Beerdigung im Ahnaberger Kloster gefunden:
Am 29.09.1341 heirateten in Posen Adelheid von Hessen (1323-1371)und König Kasimir III. von Polen (1310-1360). Adelheid war die zweite Ehefrau des Königs und wurde aufgrund von Kinderlosigkeit von ihrem Gatten 1357 verstoßen. Ob die Königin im Stift lebte ist unklar, sie soll dort aber begraben worden sein. Adelheid war die Tochter Landgraf Heinrich II. und seiner Ehefrau Elisabeth von Meißen.
Gruß
Itter
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
ich entdeckte gerade, dass Sie unter Itter eine Änderung vorgenommen haben und zwar der Gepa von Itter als Ehemann Folkmar. Dies ist zwar in der Literatur häufig vertreten aber urkundlich nicht haltbar. Es sind die beiden Schwestern Riclind und Frederun, die als nächste Erben des Folkmar erscheinen und nicht eine Gepa als Ehefrau des Folkmar. Es sind diese beiden Schwestern, die 1123 Schloss und Herrschaft Itter erbten, und nicht die Gepa mit ihren Töchtern.
Da die beiden Schwestern als "nächste Erben" bezeichnet werden, bedeutet, dass eben noch weitere Erben da waren.
Da Gumbert von Warburg, bei der Lehensauftragung als Mundiburgo der beiden Schwestern auftritt, bedeutet dass nach Sachsenspiegel, dass er der nächste Schwertmagen ist, also somit ihr nächster agnatischer Verwandter und der somit nach dem Tode der beiden Schwestern der nächste Erbe an Schloss und Herrschaft war.
Wenn nun später die Gepa sich nach Burg Itter bezeichnet, wohl Witwensitz, so kann nur Gumbert ihr Ehemann gewesen sein. Dies geht zwar im Gegensatz des direkten urkundlichen Nachweises, dass Folkmar als Mann der Gepa unmöglich ist, zwar nicht direkt aus den Urkunden hervor, kann aber mit Hilfenahme der damaligen Rechtszustände urkundlich herausgelesen werden.
Nach den beiden Brüdern Gumbert von Warburg und Reinhold von Kanstein in der Urkunde von 1126 betr. der Lehenauftragung an Kl. Corvey erscheinen die Grfn Poppo von Reichenbach und Konrad von Everstein als Zeugen und sie sind ohne Zweifel als Ehemänner der Töchter Gumberts mit Gepa zu sehen. Widekind von Schwalenberg tritt in dieser Urkunde als Vizevogt von Corvey auf. Diese drei Geschlechter lassen sich auch als Erben des ersten Hauses Itter nachweisen. Nicht nur von Schloss und Herrschaft Itter, was wohl an Everstein ging sondern auch sonstiger Besitz, der auf die Esikonen hinweist sowie auch auf die Grafen von Arnsberg.
Ich bitte daher diese Passage wieder zu ändern.
FG
Mixglimou20:00, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Mixglimou, vergleichbare Hinweise sind bereits auf der Diskussionsseite von Itter (Adelsgeschlecht) eingebracht worden, nachdem ich dort eine diesbezügliche Frage gestellt hatte. Was dort, und nun auch hier von Dir, dazu erklärend gesagt ist, scheint mir einleuchtend, und somit steht m.E. nichts dagegen, dass Du eine entsprechende Berichtigung (ggf. mit erklärender und detaillierter Fussnote) dort vornimmst. Gruss, Cosal14:01, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Cosal,
ich bin erst vor kurzem zu Wikipedia gestossen und habe als ersten Versuch für den Artikel 1068 einen neuen Beitrag über die Eroberung Cordobas durch Muhammad al-Mu'tamid hinzugefügt. Nun wurde ich aber darauf hingewiesen, daß in deinem Artikel für diese Eroberung 1070 angegeben ist und diese Unstimmigkeit geklärt werden sollte. Ich wollte Dich fragen aus welcher Du deine Informationen bezogen hast. Ich hielt den Brockhaus eigentlich für verlässlich aber man weiß ja nie ;)
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Hallo,
ich würde gerne der Sache mit dem Edelhof Haholdeshusen näher nachgehen, da es sich dabei ja anscheinend nicht um Bad Arolsen handeln kann,wie z.B. im Buch "Arolsen-...ein kleines Kunstwerk" von M.Jedicke,Arolsen 2003, beschrieben.Ich halte deshalb Holtershausen im ehemaligen Leinegau für diesen Ort, da sowohl der Ortsname "Haholdeshusen" 1148 hier eindeutig belegt und weiterverfolgt werden kann und es weitere Merkwürdigkeiten in diesem Ort gibt (Flurbezeichnung "Wüster Herrenhof", Erwähnung eines Steinwerks 1385 in so einem winzigen Dorf, Sagen& Legenden, usw.), die für diese Theorie sprechen.
Leider finde/ kenne ich bisher keine Quellen über "Haholdeshusen", auf die sich bisher wohl fälschlicherweise für Bad Arolsen berufen wurde.
Können Sie mir zufällig weitere Fundquellen für diese Suche nach Haholdeshusen nenne?
Danke für die Mühe.
Hallo Cosal, vielen Dank für die schnelle Antwort. Siehe Diskussionsseite Haolde. Bin für jeden Tipp dankbar...Gruß, Marco77
Hallo Cosal,
habe mich in den letzten 4 Wochen intensiv mit Haholdeshusen und der Verbindung zu Arolsen beschäftigt und sowohl Kontakt zu den Staatsarchiven Münster und Marburg, als auch dem Waldeckischen Geschichtsverein Bad Arolsen aufgenommen. Wurde dort von allen Stellen freundlich unterstützt und habe nun wichtige Infos zum Thema "Haholdeshusen" erhalten. Zwischen 1901- und 1955 wurde in einigen Ausarbeitungen zur Geschichte Bad Arolsens über einen Edelhof Haholdeshusen berichtet, der bereits im 8.Jahrhundert existierte und aus dem Arolsen hervorgegangen sein soll (vergl. u.a. Dr.H.Nicolai, Arolsen-Lebensbild einer deutschen Residenzstadt ,1954 / K.Bösch, Das Kloster Aroldessen, in WGBl.Bd.1, 1901 /W.Kloppenburg, Die Beziehung Nord-Waldecks zu Westfalen und Hessen im Mittelalter, in WGbl. Bd.43, 1951). In den 1990er Jahren ging man von dieser Theorie ab, da nur Aroldessen bzw. Haroldessen als Erstbelege für Arolsen anzusehen sind. Das Staatsarchiv Marburg schrieb mir mir jetzt zu meiner Frage nach Haholdeshusen: "Es hat zwar im 10. und 11.Jhdt.im westfälischen Raum ein Dynastengeschlecht der Haholde gegeben, doch ist in Waldeck kein Ort nach ihnen benannt. Der Ortsname Arolsen (Erstbelege: Aroldessen und Haroldessen) wird von der germanist.Fachwissenschaft anders hergeleitet: es liegen die Personennamen "Arawald" oder "Harold" zugrunde (vgl. Klaus Andrießen, Siedlungsnamen in Hessen, Marburg 1990, S.101)" Auch der Geschichtsverein Bad Arolsen schreibt: " Zu dem Thema "Hahold" und "Haholdeshusen" schicke ich Ihnen einige Kopien. Wie Sie sehen können, ist man von der Idee, dass Hahold der Namensgeber von Arolsen gewesen sein könnte, wieder abgerückt, was auch immer die Stadt in ihrem Internet-Auftritt verbreitet." Angefügt wurden u.a. Kopien der Broschüren von M.Jedicke, Arolsen-Ein kleines Kunstwerk (2.überarb.Auflage 2003), in der es auf Seite 7 heißt: " Verbreitet ist die Vermutung, der Name des Ortes gehe auf den Hof eines sächsischen Grafen Hahold zurück....Als Hahold III.illegitim eine Ehe mit einer Stiftsdame einging, fiel der ganze Besitz an das Reich zurück. Aus einer Urkunde von 1011 geht außerdem hervor, dass Kaiser Heinrich II., der bischöflichen Kirche zu Paderborn die Grafschaft des verstorbenen Grafen Hahold verlehnt...Diese Ereignisse liegen über 100 Jahre vor der Klostergründung Arolsens, machen also die Haholde als Namenesgeber unwahrscheinlich."
In 2 netten Telefonaten wurde mir dieses nochmals bestätigt und nach Schilderung der Sachlage ( Erstbeleg / Ortsnamensentwicklungen/ Flurbezeichnungen, usw) ein Bezug zu Holtershausen für viel wahrscheinlicher gehalten. Auch im Landesarchiv Münster ließ sich kein Ort Haholdeshusen im westfälischen Raum nachweisen, aber einigen Urkunden die die Haholde betreffen. Interessant scheint mir hierbei im Jahr 1011 die Erwähnung von Besitz der Haholde im Treveresgau in Drewer bei Rüthen. In der Holtershäuser Urkunde von 1148 wird noch ein Hahold de Ruden erwähnt (vergleiche dazu: Google-Buchsuche), welcher in mehreren Quellen mit der westfälischen Stadt Rüthen oder dem Adelsgeschlecht Rüdenberg in Verbindung gebracht wird. Ferner taucht in der Urkunde noch ein Hahold de Burnham (Büren? ) auf.
Der Ortsname "Haholdeshusen" hat auf jeden Fall nichts mit Bad Arolsen zu tun, wie mir nun von verschiedenen Stellen belegt wurde ( siehe auch: http://www.schloss-arolsen.de/geschichte.php ) Gerne schicke bzw. faxe ich dir den ganzen Briefverkehr dazu. Mit dem sächsischen Edelhof Haholdeshusen kann deshalb nur das Haholdeshusen gemeint sein, welches sich nachweislich unter Holtershausen belegen läßt. In der Holtershäuser Urkunde von 1148 lässt sich der Ort auch gut lokal zuordnen, da in dieser Urkunde neben Haholdeshusen lauter Orte erwähnt werden, die noch heute existieren: nur Nachbardörfer von Holtershausen, wie Brunsen, Hilprechtshausen usw.Steinacker hat deshalb wohl Recht, wenn er Holtershausen in den "Bau- und Kunstdenkmälern des Kreises Gandersheim" 1910 als Behausung eines Haholds aufführt.
Ich denke der Text unter Haholde und das Kloster Arolsen sollten deshalb dahingehend berichtigt werden.
Gruß Marco77 16:41, 17.Mär. 2009 (CET)
Recht hast Du. Ich werde mir das noch mal ansehen müssen. Ich glaube, 1062 ist die richtige Ersterwähnung zumindest eines der Vorfahren. --Cosal03:30, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Grundsätzlich nicht, aber man stolpert halt von Zeit zu Zeit über etwas Interessantes. Der kurze Abschnitt im Artikel zur Burg Brobeck, den ich da vor kurzem eingebaut habe, geht auf so einen Zufallsfund zurück; da mich schon einmal jemand nach den Welledern gefragt hatte, war mir dieser Geschlechtsname in Erinnerung geblieben:
Besten Dank Cosal, es gab verwandschaftliche Verbindungen zwischen dem Geschlecht Brobeck und der Weldaern. Ich habe die Info nicht griffbereit, eine oder zwei Töchter von Welda haben bei Brobeck eingeheiratet. Ein Friedrich von Welda war Deutscher Ordensritter in Livland und Komtur von Reval und Oberster Trappist, (s.a. Kommende Reval vielleicht ist dieser Sohn oder ein Enkel von Johann.--Warboerde17:17, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Nun erstmal gibts bei en:Kohnstein einen Artikel. Geologische Details zum Berg, dem Abbau von Rohstoffen, heutige Nutzung und die Geschichte zum Stollensystem, das schon vor dem Mittelwerk existierte. Schreiben08:03, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Everstein
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Cosal, Du hast im Artikel Kugelsburg, die Eversteins als Edelherren anstatt als Grafen umbezeichnet. Hat dies einen Grund? Bislang sind mir die Eversteins (Stifter der Klöster Brenkhausen und Wormeln) und anderswo als Grafen begegnet.--VG--Warboerde12:13, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Moin, Warboerde. Ich wollte durchaus nicht behaupten, dass sie nicht irgendwann, irgenwie auch zu Grafen aufstiegen, nur fehlt halt der Nachweis, wann und wie das geschah. Zunächst waren sie aber wohl "nur" Edelfreie oder Niederadlige, die als Zent- oder Vizegrafen grafenähnliche Gerichts- und Amtsbefugnisse hatten. Es wäre also schön, wenn man belegen könnte, wer der erste tatsächlich als Graf beurkundete Eversteiner war. Geschah das schon vor dem Sturz Heinrichs des Löwen, oder erst danach? Hast Du da was zu? Gruß, --Cosal15:23, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Interessante Frage. In den schriftlichen Belegen beider Klöster werden die Eversteins schon als Grafen bezeichnet. Die Rechte Grafentitel zu führen, können sie gewiss erst später erhalten haben. Ein Indiz für den Besitz des Grafentitels kann die Fläche der Lehensgebiete und die mit mit den Lehen verbundenen Rechte gelten. Ein oder zwei Klöster gründete man m.E. nicht als Niedrigadliger. Aber hier kann ich mich auch irren.--Gruss--Warboerde22:29, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Liste von Kanälen
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin Cosal, Du hast die Liste verschoben. Finde ich gut. Die Bezeichnung ist zwar etwas weicher, wird dem Anspruch dieses Sammelsurium eher gerecht. Hast Du eine Idee, wie man diesen endlosen Wurm etwas übersichtlicher machen könnte? Würde eine tabellenähnliche Form die Sache verbessern? Es sind übrigens auch grobe Ungenauigkeiten im Art. PS.Ich hoffe Du bist nicht nachtragend Gruß -- Biberbaer07:01, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ja, das ist eine ziemlich konzeptloses Sammelsurium. Zu diesem Thema haben sich ja auch schon andere geäußert. Mir scheint, dass hier mehrere Schritte begrüßenswert wären. Erstens, eine Unterscheidung/Teilung in zwei oder mehr Untergruppen wie z.B.: (i) Schifffahrtskänale, (ii) Be- und Entwässerungskanäle, (iii) Mühlenkanäle, (iv) Andere (wie Wasserumleitungskanäle (am Sewansee, Worotan, etc.). Zweitens, anstatt dann jeden Kanal einzeln aufzulisten, könnte/sollte man sich hier mit Verweisen auf länderspezifische Listen begnügen; diese länderspezifische Listen waren dann eigene Lemmata. Im Falle Frankreichs ist das in der jetzigen Liste ja schon so angedeutet, indem da unter „Frankreich“ an erster Stelle der Verweise auf Liste der schiffbaren Flüsse und Kanäle in Frankreich folgt; man sollte es dann meiner Meinung nach auch bei diesem Verweis belassen, denn die dann folgende Auflistung von Kanälen in Frankreich ist nur eine unvollständige Wiederholung der gleichen Liste. Auch unter „Niederlande“ ist der Ansatz bereits gegeben: da findet man an erster Stelle Kanäle in Amsterdam (die dann glücklicherweise nicht noch einmal im Einzelnen aufgelistet werden) und dann verschiedene andere als Einzeleinträge. Bei Liste von Burgen und Schlössern in Deutschland ist das schon so ähnlich gehandhabt: da begnügt sich das Hauptlemma auch mit dem Verweis auf die Listen der einzelnen Bundesländer. Frohes Neujahr, --Cosal17:13, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Gut, irgend etwas sollte dort passiern. Ich denke mal drüber nach. Ich hatte übrigens in en:Wiki [1] eine Anfrage gestellt zu John Barnett Humphreys. Der Herr scheint auf den Inseln völlig unbekannt zu sein. Was solls. Gruß --Biberbaer
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo Cosal, ich muss mich für das kritische Korrekturlesen zunächst einmal bedanken, will aber nochmal darauf hinweisen, dass ich nicht leichtfertig den "Landmeister" in den Artikel geschrieben habe sondern versucht habe den Artikel sachgerecht zusammen zu stellen. Meine Links auf Diskussion:Georg (Wied) belegen ja, dass auch früher schon, ansonsten anerkannte Persönlichkeiten, Fehlinformationen oder -interpretationen aufgesessen sind. Also bleibt der "Landmeister" draußen. Ich habe aber eine Bitte: die Überschrift in der "Folgenleiste" sollte über die drei Grafenhäuser plus Fürstenhaus (genaugenommen zwei Fürstenhäuser) schon durchgehend einheitlich sein. Da kommen u.a. noch die von Braunsberg, Wied-Isenburg, Wied-Runkel, Wied-Neuwied, Niedere Grafschaft, Obere Grafschaft... (siehe z.B. Friedrich III. (Wied), und die können nicht einfach mit der Überschrift "Graf von Wied" versehen werden. Die "Klammer" zu den Personen ist halt die Grafschaft als Territorium. Wenn es ein besseres Wort für "Oberhaupt" gibt dann hab ich damit keine Probleme, "Herrscher" ist wohl weniger passend. Gruß --Update22:19, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Cosal, herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuesten Artikel zum Gefecht am Riebelsdorfer Berg. Da der oben genannte Artikel einen Überblick zu den Geschehnissen auf dem Gebiet des Schwalm-Eder-Kreises bieten soll, wäre es gut, wenn Du ihn in einem Kontext dort einbinden könntest. --MfG Markus S.23:04, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Markus, das können wir machen, aber da müssten wir wohl zuerst einen neuen Abschnitt "Dreissigjähriger Krieg" einbauen und den dann auch entsprechend ausbauen. --Cosal18:32, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Omg, dass Fass wollte ich jetzt nicht aufmachen ;) da die Zeit des Nationalsozialismus auch noch nicht entsprechend ausgestaltet ist. Es sind einfach zu viele Baustellen, die einer geneigten Aufmerksamkeit bedürfen. --MfG Markus S.21:44, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Cosal, da war unser Markus etwas schneller aber hierum geht es. Habe da mal was für lange Winterabende gebastelt - Ach ja, damit Dich die Langeweile nicht wirklich überkommt hier und hier bis Du natürlich auch mitbasteln eingeladen. PS: das notwendige Werkzeug ist ja schon weiter unten. Gruß -- GLSystem10:51, 14. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, durch Zufall bin ich hier [2] auf einen Wittekind von Spiegel als den Erbauer? der Kugelsburg gestoßen. Das Kerlchen gab es wirklich siehe hier... [3]- Sagt Dir das was?
Irgendwo, meine ich, habe ich den Namen auch in Verbindung mit denen "von Itter" schon mal gelesen (Wenn ich nur wüsste wo). Zwar wird im vorstehenden Bericht von auf DeesenbergDesenberg gesprochen (Das ist doch diese??? - Allerdings mit nur einem "e"). Burgenwelt.de erwähnt, dass die Erbauer der Burg vermutlich die Herren von Itter gewesen seien könnten. Aber lies Dir das ganze mal durch. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann war dieser Wittekind von Spiegel auch Abt von Corvey... - Vielleicht wird da ja irgendwie ein Schuh draus! Gruß --GLSystem01:33, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Gut, dass Du wieder aktiv bist! Bei den von Spiegel blickt man nicht so einfach durch, die waren wohl sehr fortpflanzungsfreundlich. Also muss ich da erst mal wieder genauer nachschauen. Aber eins ist schon mal klar: Der Abt von Corvey ist mindestens eine Generation später als der von Heinrich dem Löwen befehdete Wittekind. Ob es ein Sohn oder ein Neffe war, kann ich nicht sagen. Gruß, --Cosal19:34, 17. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nach längerer, teils unfreiwillger Pause, kann ich es doch nicht lassen. Wenn ich so sehe was da alles an "Mist" reingeschlichen ist...! Ist jetzt wieder aufräumen und Präsenz angesagt. Die von Spiegel.. .- Das dieses Geschlecht umgangssprachlich auch als "Fruchtzwerge" bezeichnet werden könnte, war mir auch schnell klar. Aber 4 Augen sehen nunmal mehr als ein "Blinder"- Ich denke vielleicht kommt man da Schritt für Schritt auch hier dem Ziel etwas näher.PS: Kaum aktiv wollte hier u.hier aus Donar doch Jupiter machen...! --GLSystem20:10, 17. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Oppolde von Waldeck
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, sagt Dir das was? Rittergeschlecht Oppolde von Waldeck, die nach alten itterischer Urkunden eng mit dem Haus Itter verbunden waren. Habe ich hier gefunden. Bei mir im Moment nur ???. Eine kleine Bitte schaue Dir mal den Nachbarort an, werde ich in Kürze einstellen. --GLSystem18:55, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Bei Varnhagen findest Du ein ganzes Kapitel (Grundlage der Waldeckischen Landes- und Regentengeschichte, Band 1, Dritte Abhandlung: Dynastengeschlecht von Waldeck, S. 139-156) zu den ab 1120 beurkundeten "Dynasten von Waldeck", die sich dann "Oppolt" nannten, nachdem die Schwalenberger sich als Grafen von Waldeck titulierten. Hier das Link dazu: [4]. Gruß, --Cosal13:00, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für den hilfreichen Hinweis, aber irgenwie war da die Platine voll durchgeschmort - Nachdem ich es gelesen hatte brannte wenigstens wieder eine Leuchtdiode - Im übrigem auch Danke für Deine Überarbeitung, in Kürze dann der letzte fehlende Ortsteil in dieser Reihe. Im übrigem musste ich das Lemma Istha erst freischalten lassen, da waren wohl einige Banausen überaktiv. --GLSystem20:29, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Frauenlager Elben
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Prinzipiell nichts einzuwenden, aber ich glaube doch, dass man die beiden vorher eingerichteten Lager besser voranstellt, denn das Frauenlager ist eigentlich nur im Kontext der bereits bestehenenden Lager und des Stollenbaus im Hardtkopf zu verstehen. --Cosal19:04, 15. Aug. 2010 (CEST)::.. Da müssen wir noch mal dran gehen. Ich melde michBeantworten
::Am Samstag Abend hätte ich selbst, am besten die größte von Caterpillar genutzt. Ich des Wahnsinns fette Beute habe Ziegenhain (Nordenhessen) nach Ziegenhain (Schwalmstadt) verschoben. Markus hat sich gefreut, hatte er ja auch schon immer mal vor (Schluchz hätte ich doch gewartet - PP).
---> Zu unserem Freund hier - In der Diskussion erwähnte ich ja schon die Ungereimheiten. Fakt ist, die Waldecker Geschichte ist ganz schön fehlerhaft. Dem Hinweis dem ich nachgehe, basiert auf einer Urkunde aus dem Jahr 1106, 1107 war es dann (bei Curtze 1128, bei Varnhagen 1126 (handschriftlich 1105/8...) - Aber was sind so ein paar Jährchen, nach langer Suche gefunden nach Hinweis aus Thüringen nach Münster und uups in Detmold war sie... - Der Fehler beginnt in der Tat bei der Schwalenberger Linie - es sieht so aus a.) Das scheinbar einer der Knaben fehlt - b.) Wir bauen auf einen falschen Namen (evtl. Verwechslung auf z.B. Heinrich; Hermann usw. auf) (Oder mathematisch ausgedrückt - 2. Binomische Formel (a - b)² = a² - oder so ähnlich) Lese Dir mal genau, wenn Du Zeit hast Itter (Adelsgeschlecht) - Kloster Aroldessen; Widekind I. (Schwalenberg); Grafschaft Schwalenberg und Waldeck unter Berücksichtigung der Jahreszahlen und der Namen durch. -- GLSystem 02:14, 16. Aug. 2010 (CEST)
Wichtige Frage: Hast Du Excel - wenn Ja, 2007 oder 2003? -- GLSystem13:27, 16. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
So funktioniert das doch - ich schreibe Du guckst... - An Arolsen und Mengeringhausen bin ich dran - wenn fertig dann guckst Du bitte auch da - bevor Du Dich daran erbrichst... - Das Excel-Dateichen kommt noch - habe nur einen Fehler beim Export produziert - ich denke am Wochenende! Gruß -- GLSystem20:13, 20. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Hachschara Kibbuz Haddatih
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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Darf ich fragen, warum Johann Ludwig Alexius von Laudon] der Freiherr gestrichen wurde? Wenn schon namenskürzung bitte auf wirklic kurz, denn die zweiten Vornamen Ludwig Alexius wurden nicht gebraucht. Im vollständigen Namen sollte jedoch auch der Freiherr aufscheinen.--Wachauer06:03, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Weil Freiherr, Graf, Fürst usw. Adelstitel und nicht Namensbestandteile waren und bei Wiki nicht im Lemma erscheinen. Erst mit der Abschaffung des Adels in Deutschland und Österreich nach 1918 wurden diese Bezeichnungen Teil des Namens. --Cosal07:46, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Als Quelle leider nicht wirklich geeignet. Sollten wir nicht aufwärmen, bevor so mancher Dauerdiskutierer wieder auf den Plan gerufen wird. Schönen Abend noch! Gruß --Nimro18:11, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
BKH
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Hallo Cosal, irgendwie habe ich die Vermutung, daß alles Diskutieren im Fall HMS Dublin nicht viel bringt. D.W. stellt auf stur und damit wird automatisch ein Editwar entstehen. Am Ende folgt sogar ein Kahlschlag seinerseits durch sämtliche sonst vorhandenen BKH in anderen Artikeln, und das sind nicht eben wenige. Genau deshalb, weil es gängige Praxis ist und sich sonst keiner dran stört, sollte das ganze Thema wohl doch auf WP:BKL zur Diskussion gestellt und der betreffende Absatz zum BKH abgeändert werden. Ich will das aber nicht alleine durchziehen. Wärst du dabei? --Ambross21:18, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Normalerweise liegt mir mehr daran, bei Wiki substanzielle Beiträge beizusteuern, als mich mit Formalismen rumzuschlagen, die manch anderem Wikipeden offensichtlich mehr am Herzen liegen. Aber wenn Du die Sache mal anleiern willst, springe ich gern auf den Zug auf. Gruß, --Cosal22:06, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Eigentlich ist mir Artikelarbeit auch lieber als derartige Grundsatzdiskussionen. Aber in dem Fall könnte es wohl noch so manchen Ärger ersparen. Ich habe das ganze mal ins Rollen gebracht. Mal sehen, was so an Reaktionen kommt. --Ambross12:50, 12. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
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Es ist eine Sache, die Liste einfach so zu verschieben, ohne auch nur mal mit den Mitarbeitern zu reden, die sie über Jahre gestaltet haben und vom Thema Ahnung haben. Aber wenn man sich das schon so einfach raus nimmt, sollte man danach aber auch die Weiterleitungen anpassen, damit nicht 150 Links ins Nichts führen. Das habe ich jetzt gemacht. Es bleiben dennoch noch genug andere Links, die gefixt werden müssen, denn aktuell weist auf das von dir erstellte Lemma nichts, dort kommt man nur über Weiterleitungen an. Das darfst du jetzt tun. Marcus Cyron - Talkshow03:23, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten